Cover-Bild Liebe ist was für Idioten. Wie mich.
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Kinder- und Jugendtaschenbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 23.07.2015
  • ISBN: 9783733501518
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Sabine Schoder

Liebe ist was für Idioten. Wie mich.

Eine Liebesgeschichte, so echt, dass sie weh tut – und so berauschend, dass sie süchtig macht

Optimistisch gesehen ist Vikis Leben eine Vollkatastrophe. Da kann man schon mal aus Frust ein paar Tüten zu viel rauchen. Da kann es auch passieren, dass man nach einem Konzert mit dem Sänger der Band im Bett landet, obwohl man den eigentlich total bescheuert findet.

Wirklich.
Kein großes Ding.
So was passiert.
Aber ausgerechnet ihr?
Nein!
Ganz.
Sicher.
Nicht.

Oder vielleicht doch?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2018

Ganz besondere Liebesgeschichte

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Ich bin auf das Buch durch "Booktube" gestoßen, da ich es bei Anni von Anni´s Bücherwelt gesehen habe. Sie hat so davon geschwärmt und ich mag ihren Lesegeschmack sehr, deshalb wollte ich dieses Buch dann ...

Ich bin auf das Buch durch "Booktube" gestoßen, da ich es bei Anni von Anni´s Bücherwelt gesehen habe. Sie hat so davon geschwärmt und ich mag ihren Lesegeschmack sehr, deshalb wollte ich dieses Buch dann auch lesen.
Ich hab erwartet, dass die Geschichte eine süße, leichte Liebesgeschichte ist mit viel kitsch und ganz nach dem Motto "Friede, Freude..". Doch genau damit lag ich völlig falsch.

Die Charaktere:

Viki ist unsere Hauptprotagonistin. Ich hab sie direkt ins Herz geschlossen, weil sie einfach ein toller Charakter war, der eben nicht 0815 war. Ich konnte mich gut mit ihr identifizieren,da sie mich doch recht oft an mich selbst erinnert hat mit ihrem schwarzen Humor und ihrem riesigen Pessimismus.
Sie hat schon viel schlimmes in ihrem Leben erlebt, vom Tod ihrer Mutter, bishin zu einem gewalttätigen Vater und auch in der Schule hat sie allerhand Probleme. Doch trotz alle dem lässt sie sich nicht unterkriegen und kommt auch alleine, bzw. mit der Hilfe von ihrer besten Freundin Mel, zu recht. Viki ist absolut kein nerviger Charakter, der sich die ganze Zeit über sein Leben beklagt, dass war wirklich sehr schön.

Jay ist anfangs ein Charakter, den ich irgendwie gehasst habe. Es hat mich wahnsinnig gemacht, dass er nicht mit Viki geredet hat und ihr immer bei persönlichen Fragen ausgewichen ist. Naja irgendwie war es nicht nur Hass sondern eigentlich eine Hassliebe. Jay beweist allerdings ganz schnell, dass es gute Gründe gibt, warum manche Menschen eher verschlossen sind und nicht gerne mit ihrem Leben hausieren. Wenn man also langsam hinter die Fassade von ihm blickt, dann ist Jay einfach ein wunderbarer Charakter.

Der Schreibstil:

Sabine Schoders Schreibstil ist simpel, aber dennoch einfach super. Sie hat das ganze so lebendig wirken lassen und vor allem einfach wie aus dem echten Leben. Es gab Beleidigungen, Sprachlosigkeit und lustige Momente, einfach wie im echten Leben.
Ganz besonders schön war es, dass wir auch Ab und An Chats und Briefe lesen konnten, was noch mal ein bisschen mehr Schwung reingebracht hat, wie ich finde.

Die Handlung:

Viki feiert ihren Geburtstag mit ihrer besten Freudin Mel und raucht dabei den ein oder anderen Joint zu viel. Es kommt zu einem One Night Stand, der eine völlig unerwartete Wendung einnimmt, naja ok, fast völlig unerwartet. Wer jetzt aber denkt, dass er hier eine typische New Adult Geschichte vor sich hat, der liegt absolut falsch.
Unsere Charaktere sind in Sachen Liebe sehr unerfahren und das spürt man auch, aber auf eine wirklich süße Art. Die Story kommt eigentlich vollständig ohne Kitsch aus und trotzdem spürt man die Gefühle zwischen den beiden.
Generell wirkt alles sehr real, es ist keine an den Haaren herbei gezogene Lovestory mit DEM Happy End. Es ist eher die harte, traurige und doch auch wunderbare Realität, verpackt in einem Buch.
Es gab auch einen Wendepunkt, den ich nicht erwartet hätte und der mich wirklich sehr sprachlos gemacht hat.

Fazit:

Keine romantische Liebesgeschichte, wie wir sie alle schon 1000 mal gelesen haben, sondern eine wunderbar erfrischende Geschichte über das Leben. Es war wirklich sehr lustig und man kann es sehr leicht lesen. Das einzige was mich ein wenig gestört hat war, dass das Ende plötzlich sehr schnell abgehandelt wurde und auf einmal alles vorbei war. Auch der Epilog hat es da nicht wirklich besser gemacht und das hat es einfach ein bisschen kaputt gemacht. Es gibt auch noch einen Folgeband, aber für mich ist die Handlung eigentlich abgeschlossen, weswegen ich unsicher bin, ob ich diesen lesen soll. Aber im Endeffekt hatte ich viel Spaß mit der Geschichte und fand es einfach wirklich toll, weil die Charaktere so besonders waren und der Schreibstil einfach sehr angenehm.
Ich kann das Buch definitiv weiter empfehlen und vergebe hier für 4,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 14.06.2017

Tolles, ergreifendes Buch!

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Klappentext:

Eine Liebesgeschichte, so echt, dass sie weh tut – und so berauschend, dass sie süchtig macht. Optimistisch gesehen ist Vikis Leben eine Vollkatastrophe. Da kann man schon mal aus Frust ein ...

Klappentext:

Eine Liebesgeschichte, so echt, dass sie weh tut – und so berauschend, dass sie süchtig macht. Optimistisch gesehen ist Vikis Leben eine Vollkatastrophe. Da kann man schon mal aus Frust ein paar Tüten zu viel rauchen. Da kann es auch passieren, dass man nach einem Konzert mit dem Sänger der Band im Bett landet, obwohl man den eigentlich total bescheuert findet.Wirklich.Kein großes Ding.So was passiert.Aber ausgerechnet ihr?Nein!Ganz.Sicher.Nicht.Oder vielleicht doch?

Ein wirklich gutes Buch, welches zu Beginn vielleicht etwas abgefu**t und oberflächlich erscheint, wird im Laufe des Buches sehr tiefgründig, schmerzvoll und auch wunderschön. Es behandelt ein ernstes Thema, bzw. mehrere davon und das auf eine wirklich tolle Weise. Ich habe geweint und gelacht - aber vor allem geweint. Beide Protagonisten sind wundervolle und syphatische Menschen!
Ein fantastisches Buch!

Veröffentlicht am 20.11.2021

Spannender und unterhaltsamer Young Adult-Roman mit problembehafteten Figuren, die durch die Liebe zu einander lernen, was es heißt, zu vertrauen und Gefühle zuzulassen

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Viki hat es nicht leicht in ihrem Leben. Ihre Mutter ist an Krebs verstorben, ihr Vater ein Alkoholiker, der seine Wut an seiner Tochter auslässt und sich und ihre Wohnung verwahrlosen lässt. Viki gibt ...

Viki hat es nicht leicht in ihrem Leben. Ihre Mutter ist an Krebs verstorben, ihr Vater ein Alkoholiker, der seine Wut an seiner Tochter auslässt und sich und ihre Wohnung verwahrlosen lässt. Viki gibt sich stark, ist jedoch mit ihrem Leben überfordert. In der Schule hat sie Probleme, in vielen Fächern steht sie vor einem Ungenügend und der einzige Halt in ihrem Leben bildet ihre beste Freundin Melanie.
Als Viki an ihrem siebzehnten Geburtstag einen Joint zu viel raucht, landet sie mit Jay im Bett, dem Sänger einer Schülerband, den sie eigentlich überhaupt nicht leiden kann. Am nächsten Morgen hat sie kaum mehr eine Erinnerung an den Abend und was passiert ist, aber Jay geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Die beiden können nicht voneinander lassen und so öffnet sie Jay auch ihr Herz. Doch Jay hat etwas zu verbergen, was Viki an ihrer Beziehung zweifeln lässt.
Viki ist ein siebzehnjähriges Mädchen, die ihre Probleme gern mit sich selbst ausmacht und ihre Emotionen hinter einer Fassade aus Zynismus und Ironie verbirgt. Der Roman ist aus ihrer Perspektive geschrieben, so man hinter die Mauern blicken kann, die sie aufgebaut hat und aufgrund ihres familiären Hintergrunds ihre Wut und Ängste verstehen kann. Jay bleibt dagegen etwas undurchsichtig, denn auch er verbirgt etwas, das er nicht preisgeben möchte, was der Geschichte die nötige Spannung verleiht.
Die Charaktere sind vielschichtig, haben ihre Ecken und Kanten, und hinter der typischen Teenie-Coolness verbergen sich zwei fürsorgliche und verletzlich Persönlichkeiten. Die Dialoge sind spritzig und amüsant, denn beide haben eine ironische Art und können wunderbar mit Worten umgehen. Die Geschichte hat deshalb humorvolle Szenen, auch wenn stets eine gewisse Düsterheit mitschwingt.
Auch wenn sich beide Protagonisten schnell annähern und aus der körperlichen Liebelei bald mehr wird, ahnt man, dass dies noch nicht das Happy End ist, sondern dass es noch zu einer Katastrophe kommen wird.
"Liebe ist was für Idioten. Wie mich." ist ein spannender und unterhaltsamer Young Adult-Roman mit problembehafteten Figuren, die durch die Liebe zu einander lernen, was es heißt, zu vertrauen und Gefühle zuzulassen. Der Roman handelt von Alkoholmissbrauch, Drogen und Vernachlässigung, wobei man nie die Hoffnung verliert, dass Viki aus ihrem sozialen Milieu ausbrechen kann und dass auch Jay nicht im Drogenrausch versumpft. Die Mischung aus Drama, Romantik und Humor ist ausgeglichen und durch den wortwitzigen Schreibstil ist die Geschichte auch für lebensältere Leser durchaus unterhaltsam und mitreißend, hätte jedoch gegen Ende etwas gestrafft werden können.

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Veröffentlicht am 08.07.2020

<3

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„Liebe ist was für Idioten. Wie mich.“ ist mein erstes Buch von Sabine Schoder. Ich habe das Buch beim stöbern entdeckt und der Klappentext hat mich direkt angesprochen. Da ich nicht genau wusste ob die ...

„Liebe ist was für Idioten. Wie mich.“ ist mein erstes Buch von Sabine Schoder. Ich habe das Buch beim stöbern entdeckt und der Klappentext hat mich direkt angesprochen. Da ich nicht genau wusste ob die Autorin etwas für mich ist, bin ich ohne Erwartungen an das Buch gegangen und nach dem lesen kann ich sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde. „Liebe ist was für Idioten. Wie mich.“ ist ein toller, humorvoller aber auch sehr tiefgründiger Roman. Sabine Schoder hat einen unglaublich tollen Schreibstil. Er ist flüssig zu lesen, humorvoll und detailliert. Trotz des Humors, schafft es die Autorin wunderbar den ernsten Themen genug Raum zugeben. Der Roman an sich, hat eine gut Länge und der Plot ist durchdacht, aber es gab doch ein paar kleine Stellen, wo es sich ein kleines bisschen gezogen hat. Dennoch konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und ich hatte es innerhalb weniger Tage beendet.

Die Charaktere waren sehr gut durchdacht, unglaublich detailliert und facettenreich. Sie waren ein bisschen anders und gerade deswegen hab ich, besonders Jay und Viki, direkt ins Herz geschlossen. Viki hat einen tollen Humor, ist schlagfertig und definitiv nicht auf den Mund gefallen. Jay steht ihr da in nichts nach. Die Dialoge und der Schlagabtausch zwischen beiden peppen alles auf und ich konnte mir das lachen nicht verkneifen. Viki und Jay sind eine sehr tolle Kombination. Auch die Nebencharakter haben mir gut gefallen und sie haben die ganze Handlung schön abgerundet.

„Liebe ist was für Idioten. Wie mich“ hat mich positiv überrascht und sehr begeistert. Es hat alles was ein gutes Buch braucht. Eine tolle Handlung, faszinierende Charaktere und einen guten Schreibstil. Das wird definitiv nicht mein letztes Buch von Sabine Schöner bleiben.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 21.01.2018

Liebe ist was für Idioten. Wie mich.

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"Liebe ist was für Idioten. Wie mich." ist ein Buch, dem der Titel und der Klappentext nicht ganz gerecht werden. Ich selber habe mit einer durchschnittlichen aber sehr humorvollen Lovestory gerechnet ...

"Liebe ist was für Idioten. Wie mich." ist ein Buch, dem der Titel und der Klappentext nicht ganz gerecht werden. Ich selber habe mit einer durchschnittlichen aber sehr humorvollen Lovestory gerechnet und wurde mehr als überrascht, was wirklich in dem Buch steckt. Es ist eine Geschichte die hinter dem Sarkasmus und schwarzem Humor ernste Themen behandelt.

Victoria auch genannt Viki ist die weibliche Protagonistin des Buches. In jungen Jahren hat sie ihre Mutter an Krebs verloren, ihr Vater kümmert sich nicht richtig um sie und sult sich lieber in Selbstmitleid und Alkohol und ihr erster Freund hat sie ausgenutzt. Das sind mehr als genug Gründe, warum Viki ihr Herz verschließt und niemanden außer ihrer paar Freunde an sich heranlässt. Viki umgibt sich mit jeder Menge Sarkasmus und schwarzen Humor. Auf andere wirkt sie wie ein starkes Mädchen aber nach und nach merkt man einfach, dass sie sehr einsam ist. Am Anfang fand ich sie etwas suspekt und wusste nicht, ob ich mich mit ihr anfreunden kann, doch im Laufe des Buches hat sich das geändert und ich mochte sie dann ganz gerne. Obwohl man einiges über Ihr Leben und ihre Vergangenheit erfährt, kam es mir trotzdem auf irgendeine Weise sehr schwammig vor ... da hat mir noch etwas gefehlt.

Jay ist der männliche Gegenpart. Aus ihm wurde ich am Anfang nicht ganz schlau und er war ein Rätsel für mich. Was wollte er von Viki? Ist sein Verhalten wirklich echt? Warum zieht er sich zurück? Was steckt wirklich dahinter? Es haben sich so viele Fragen gehäuft, die aber die Spannung in der Story gehalten haben. Bis zum Schluss hatte ich einige Vermutungen und war mir nicht ganz sicher. Mit jeder Seite wird Jay aber immer süßer in seinem Verhalten und ich mochte ihn sehr. Sein Zusammensein mit Viki war anfangs ein Hin und Her, was aber nicht so extrem genervt hat. Aber ihre Beziehung ist lange sehr schwammig, weil sie nicht wirklich über sich und ihren Beziehungsstatus reden.

Die Geschichte beinhaltet eine sehr gute Mischung aus Sarkasmus, schwarzem Humor und ernsten Themen. Nach und nach hat sich die Geschichte in mein Herz geschlichen. Anfangs war ich zwar skeptisch und habe nur mäßige Unterhaltung erwartet, wurde aber sehr positiv überrascht. Ich habe einfach nicht mit den ernsten Themen gerechnet, die angesprochen werden. Durch den Humor steckte ich auch in einer angenehmen Leseatmosphäre. An manchen Stellen hätte ich mir ein bisschen mehr tiefe gewünscht und mehr Gefühl, dann wäre alles perfekt gewesen.

Fazit
In "Liebe ist was für Idioten. Wie mich." versteckt sich eine sehr schöne und ernste Geschichte, mit der man im ersten Moment nicht rechnet. Die Charaktere sind noch etwas ungeschliffen aber wachsen einem im Laufe der Geschichte ans Herz. Genauso wie die Story einem unter die Haut geht. Klare Leseempfehlung von meiner Seite :)