Cover-Bild Meine wunderbare Frau
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 23.09.2019
  • ISBN: 9783442205745
Samantha Downing

Meine wunderbare Frau

Thriller
Rainer Schmidt (Übersetzer)

Unsere Geschichte ist wie die von vielen anderen. Ich bin einer wunderbaren Frau begegnet. Wir haben Kinder bekommen und sind in die Vorstadt gezogen. Wir haben uns von unseren größten Träumen und unseren dunkelsten Abgründen erzählt. Und dann ist uns langweilig geworden. Wir sehen aus wie ein ganz normales Paar. Wir sind die netten Nachbarn, zu denen die Kinder zum Spielen kommen und die man gerne zum Essen einlädt. Aber wir haben ein Geheimnis, um unsere Ehe lebendig zu halten. Eine ganz besondere Vorliebe. Eine, die uns die Macht gibt, über Leben und Tod zu entscheiden ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.11.2019

Meine wunderbare Frau - Samantha Downing

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Meine Meinung:

Auf diesen Thriller bin ich durch BooksandLala bei Youtube aufmerksam geworden. Sie fand das Buch so gut, dass ich erstmal schauen musste ob und wann es ins Deutsche übersetzt wird. Dass ...

Meine Meinung:

Auf diesen Thriller bin ich durch BooksandLala bei Youtube aufmerksam geworden. Sie fand das Buch so gut, dass ich erstmal schauen musste ob und wann es ins Deutsche übersetzt wird. Dass das dann schon so bald der Fall sein wird hat mich sehr gefreut und natürlich musste ich es dann sofort lesen. Ich bin immer sehr über gute Thriller-Empfehlungen dankbar!

Ehrlich gesagt habe ich bei der Geschichte irgendwie etwas anderes erwartet. Natürlich denkt man, dass man bei einem Thriller sämtliche Grausamkeiten auf einem Tablett präsentiert bekommt, aber hier was das nicht der Fall. Der Ehemann einer äußerlich ganz normalen Familie nimmt uns mit durch die Vergangenheit und die Gegenwart der kleinen Familie und lernt so schnell auch seine Frau und deine zwei Kinder kennen. Wie gesagt, äußerlich scheint alles ganz normal. Er ist Tennislehrer in einem renommierten Club und sie Immobilienmaklerin. Sie wohnen in einer schönen Gegend und haben einen geregelten Tagesablauf. Aber doch ist nicht alles so wie es scheint.

Die Eltern, besonders die Frau Millicent spielen ein böses Spiel mit der Kleinstadt Hidden Oaks. Was und wie genau, das müsst ihr natürlich selbst herausfinden, aber mich hat die Geschichte gefesselt. Wir bekommen hier eine abartige Familiengeschichte vorgesetzt, in der die Frau die Hauptrolle spielt. Man hat die grausamen Dinge nicht direkt mitbekommen, aber trotzdem wurden sie in Szene gesetzt. Obwohl die Spannung erst in der zweiten Hälfte des Buches kam, konnte mich das Buch durch seinen ungewöhnlichen, aber tollen Schreibstil, fesseln. Mich hat die Autorin positiv überrascht und noch jetzt finde ich es unheimlich wie dieses Buch zeigt, wie sehr man sich in Menschen täuschen kann.

Das Ende habe ich ehrlich gesagt so nicht unbedingt kommen sehen und hat mich sehr überrascht. Der letzte Satz hat mir tatsächlich Gänsehaut beschert.



Fazit:

Die Spannung hat leider etwas auf sich warten lassen, aber mich hat das Buch trotzdem gut unterhalten. Ich finde es wirklich erschreckend wie Eindrücke täuschen können. Das hat das Buch sehr gut gezeigt, Außerdem lernt man: Das Böse könnte nebenan wohnen!

Veröffentlicht am 31.10.2019

Die perfekte Familie

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Der Ich-Erzähler führt mit seiner Frau Millicent und den gemeinsamen Kindern Jenna und Rory ein privilegiertes Leben. Er ist Tennislehrer in einem Club, sie Immobilienmaklerin. Nach außen sind sie die ...

Der Ich-Erzähler führt mit seiner Frau Millicent und den gemeinsamen Kindern Jenna und Rory ein privilegiertes Leben. Er ist Tennislehrer in einem Club, sie Immobilienmaklerin. Nach außen sind sie die perfekte Familie. Doch niemand ahnt, dass sie einer bösartigen Leidenschaft nachgehen.

Das Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Die Erzählungen des Ehemanns springen vom Jetzt hin und her in die Vergangenheit und berichten so alles Wissenswerte über ihn und Millicent, von ihrem Kennenlernen, über ihre Hochzeit bis hin zu ihrem ersten Mord. Der Leser erfährt, dass Millicent ein strenges Regime führt und ihre Familie im Griff hat, während der Ehemann immer nett ist, ein öffentliches Leben führt, in dem er Nachbarn und anderen Mitgliedern des Clubs Tennisstunden gibt.

Und erst nach und nach kommen die hässlichen Seiten zutage und es zeigt sich, wer von beiden das wahre Böse ist – und zu welchen Handlungen dieser Teil der Familie fähig ist, von denen nicht mal der Ehepartner etwas ahnt.

Mich hat das Buch auf jeden Fall sehr gut unterhalten – und ich fand es sehr spannend, gerade zum Ende hin, wo man durch einen geschickten Twist gar nicht mehr wusste, wer nun der wahre Schurke in der Geschichte ist.

Toll erzählter Roman über eine nach außen hin sehr normale Familie, der wieder einmal zeigt: Das Böse ist immer und überall!

Veröffentlicht am 30.10.2019

Spannung kommt zu spät

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Für ihn ist sie die perfekte Ehefrau und Mutter. Zusammen leben sie nach außen hin ein normales Familienleben mit ihren beiden Kindern. Aber hinter verschlossenen Türen verbergen die beiden ein Geheimnis, ...

Für ihn ist sie die perfekte Ehefrau und Mutter. Zusammen leben sie nach außen hin ein normales Familienleben mit ihren beiden Kindern. Aber hinter verschlossenen Türen verbergen die beiden ein Geheimnis, das sie auf besondere Art und Weise miteinander verbindet. Geheimnisse haben es aber an sich, dass sie oft ans Tageslicht kommen.

Ich habe mir unglaublich schwer mit dem Buch getan und anfangs wusste ich einfach nicht warum. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen, was durch die kurzen Kapitel noch verstärkt wird und eigentlich komme ich dann immer recht gut durch. Hier war das leider nicht der Fall. Erst als ich das letzte Viertel der Geschichte erreichte, wurde es mir klar.

Es fehlte einfach Spannung und Inhalt. Größtenteils begleitet man den Ich-Erzähler (den Mann) durch seinen Alltag und was er so macht. Es werden auch eher Alltagsprobleme angesprochen, Ärger mit den Kindern, Unzufriedenheit mit dem Job, Fremdgehen. Und dann gibt es immer wieder Rückblenden, wie er und seine Frau Millicent sich kennengelernt haben. Die eigentliche Geschichte um die ermordeten Frauen wird immer nur am Rande erwähnt. Vor allem da der Ich-Erzähler eher wenig damit zu tun und seine Frau sich um das meiste kümmert und man ihre Sichtweise nicht erfährt.

Natürlich wird am Ende klar, warum man nie Millicents Sicht erfahren hat, aber das geht stark auf Kosten der Spannung. Erst die letzten Kapitel verdienen ansatzweise die Bezeichnung Thriller, aber auch hier hat man nie wirklich das Gefühl, als wäre der Protagonist in Gefahr. Der Plottwist an sich erinnert mich auch ein bisschen an „Gone Girl“.

Ein weiterer Punkt, der es mir so schwer gemacht hat, waren die Charaktere. Für keinen konnte man irgendwie Sympathie entwickeln. Sie bleiben für den Leser distanziert und ohne Tiefe. Die Idee war wirklich gut, aber es wurde einfach der falsche Ansatz gewählt.

Veröffentlicht am 28.10.2019

Zu stereotyp und zu schlicht

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Zu Stereotyp und zu schlicht
Die Autorin Samantha Downing kannte ich bislang nur von „Erotikromanen“, so dass ich gespannt war (die mal so gar nichts für mich sind) ob sie auch noch was Anderes kann. Sie ...

Zu Stereotyp und zu schlicht
Die Autorin Samantha Downing kannte ich bislang nur von „Erotikromanen“, so dass ich gespannt war (die mal so gar nichts für mich sind) ob sie auch noch was Anderes kann. Sie kann offensichtlich leider nicht...
„Unsere Geschichte ist wie die von vielen anderen. Ich bin einer wunderbaren Frau begegnet. Wir haben Kinder bekommen und sind in die Vorstadt gezogen. Wir haben uns von unseren größten Träumen und unseren dunkelsten Abgründen erzählt. Und dann ist uns langweilig geworden. Wir sehen aus wie ein ganz normales Paar. Wir sind die netten Nachbarn, zu denen die Kinder zum Spielen kommen und die man gerne zum Essen einlädt. Aber wir haben ein Geheimnis, um unsere Ehe lebendig zu halten. Eine ganz besondere Vorliebe. Eine, die uns die Macht gibt, über Leben und Tod zu entscheiden ...“
Ich fand das Buch leider zu klischee-behaftet: der Vater nickt einfach alles ab, macht alles mit, der Sohn gammelt nur rum, die Tochter ist nett und langweilig und die Mutter eben die Düstere... Diese Stereotypen nerven nach einer Weile einfach nur noch, so dass man rufen möchte: „Ja, ist gut jetzt, wir haben es ja verstanden !“ … Das war mir schlichtweg zu übertrieben, sorry.
Und der Schreibstil war mir leider auch viel zu schlicht. Es gibt ja nun mehrere Autoren, die sich dieser Art bedienen (aktuell Bernhard Aichner, aber bei „Der Fund“ passte das zum Beispiel auch viel besser als hier..!), aber hier passt das einfach nicht und hat mich noch zusehens genervt.
Ich fand das Buch leider auch sehr vorhersehbar. Ich mag überraschende Wendungen, die nun auch nicht gehäuft auftauchen müssen, aber eine wäre nett gewesen und SO vorhersehbar, das langweilte mich dann schnell und daher gibt es auch nur zwei Sterne, sorry.

Veröffentlicht am 28.10.2019

Ein absolut genialer Psychothriller

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"Meine wunderbare Frau" von Samantha Downing ist vor kurzem im Goldmann Verlag erschienen. Ich bin durch einen Zufall auf dieses Buch aufmerksam geworden. Das Cover machte mich neugierig und der Klappentext ...

"Meine wunderbare Frau" von Samantha Downing ist vor kurzem im Goldmann Verlag erschienen. Ich bin durch einen Zufall auf dieses Buch aufmerksam geworden. Das Cover machte mich neugierig und der Klappentext klang einfach zu gut.
Ich freute mich riesig aufs lesen und war gespannt was mich hier erwarten würde.

Der Einstieg ins Buch fiel mir super leicht denn der Schreibstil der Autorin liest sich fast wie von selbst. Ihren Stil würde ich als einfach, locker und flüssig beschreiben dennoch schreibt sie auch sehr einnehmend und fesselnd. Ich habe dieses Buch innerhalb eines Abends verschlungen und das sagt schon einiges aus.

Millicent und ihr Mann sind eine Vorzeigefamilie, sie haben zwei Kinder, leben in einem großen Haus und alles scheint nach außen hin perfekt zu sein. Fast zu schön um wahr zu sein. Doch blickt man hinter die Fassade der Familie offenbart sich unermessliches Grauen.

Erzählt wird die Story aus der Sicht von Millicents Mann und das gefiel mir wirklich verdammt gut. Ich war hin und her gerissen ob ich ihn bemitleiden soll oder ob ich ihn mal ordentlich schütteln möchte. Er brachte mich ziemlich schnell auf die Palme. Es scheint so, als sei er seiner Frau hörig, er tut alles um den Familienfrieden zu wahren und Millicent nicht zu verärgern. Er erfüllt ihr jeden Wunsch und schreckt vor rein gar nichts zurück.

"Meine wunderbare Frau" ist das Debüt der Autorin und ich muss sagen sie hat mich damit echt beeindruckt. Das ganze wirkt authentisch, es ist vorstellbar und das macht das ganze so erschreckend. Meine Erwartungen an diese Story waren nicht sehr hoch doch was die Autorin hier geschaffen hat das war echt genial. Selten habe ich ein Debüt derart gefeiert wie dieses Buch denn hier stimmt einfach alles. Hut ab.

Die Spannung zieht sich wie ein roter Faden durchs Buch. Es gelang der Autorin sogar noch diese zu steigern. Durch geschickte und unerwartete Wendungen blieb das Buch bis zum Ende hin vollkommen unvorhersehbar.

Das Ende glich einem Finalen Showdown, hier zeigte sich deutlich wie krank Millicent wirklich ist und das war einfach nur erschreckend. Dieses Ende hat mich echt umgehauen und das ganze habe ich so nicht erwartet. Aber dennoch war es einfach perfekt, der abschließende Epilog gefiel mir auch richtig gut.
Das war ein Thriller ganz nach meinen Geschmack!
Klare Lese und Kaufempfehlung.

Fazit:

Mit "Meine wunderbare Frau" gelingt Samantha Downing ein unglaublich spannendes und nervenaufreibendes Debüt. Ein Thriller der mich auf ganzer Linie überzeugen konnte. Bitte mehr davon!