Cover-Bild Pretty Little Liars - Unschuldig
Band 1 der Reihe "Die Pretty Little Liars-Reihe"
6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 02.10.2009
  • ISBN: 9783641031350
Sara Shepard

Pretty Little Liars - Unschuldig

Die Romanvorlage zur Kultserie „Pretty Little Liars“
Violeta Topalova (Übersetzer)

Der fulminante Auftakt der Bestsellerreihe und die Vorlage für die internationale Hit-TV-Serie »Pretty Little Liars«Spencer, Aria, Emily und Hanna waren einmal beste Freundinnen. Eine Clique, die wie Pech und Schwefel zusammenhielt, ein einzigartiges Team in Rosedale. Aber das war vorher. Bevor das mit Alison passierte. Denn Alison, Anführerin und Intrigantin extraordinaire, ist eines Tages spurlos verschwunden. Jetzt, drei Jahre später, haben sich die vier besten Freundinnen auseinander gelebt. Plötzlich tauchen mysteriöse Nachrichten von „A.“ auf und versetzen Spencer und ihre Freundinnen in Angst und Schrecken. Woher kennt A. ihre intimsten Geheimnisse? Steckt dahinter Alison?Ein fesselnder Pagteturner mit Kultstatus - bei den »Pretty Little Liars« ist Suchtgefahr garantiert! Diese Reihe bietet eine unwiderstehliche Mischung aus jeder Menge Glamour und tödlichen Intrigen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.01.2018

Das Spiel hat gerade erst begonnen.

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Wie´s kommt, dass ich so viel weiß? Das würdet ihr wahnsinnig gerne wissen, was? Entspannt euch. Alles zu seiner Zeit. Ich brenne darauf, es euch zu erzählen, aber damit würde ich euch ja den ganzen Spaß ...

Wie´s kommt, dass ich so viel weiß? Das würdet ihr wahnsinnig gerne wissen, was? Entspannt euch. Alles zu seiner Zeit. Ich brenne darauf, es euch zu erzählen, aber damit würde ich euch ja den ganzen Spaß verderben. Ich beobachte euch.

- A.
[S. 316]

Erster Satz:
Dreh die Uhr ein paar Jahre zurück, und stell dir vor, es sind Sommerferien zwischen der siebten und achten Klasse.

Inhalt:
Sie waren beste Freundinnen, unzertrennlich und teilten alles miteinander, auch ihre dunkelsten Geheimnisse: Aria, Emily, Spencer, Hanna und Alison. Zumindest bis zu jenem Tag, jener Tag, welcher alles veränderte und die Clique auseinanderbrechen ließ. Denn an jenem Tag verschwand eines der Mädchen, Alison, spurlos. Tage, Wochen, Monate, suchte man nach ihr, doch sie wurde niemals gefunden. Alison war das Herzstück der Gruppe, ihr Verschwinden zu grausam, zu schmerzvoll, als dass die Freundinnen hätten Freundinnen bleiben können. So lebte jede ihr Leben, versuchte das Beste herauszuholen und kämpfte immer erneut darum, nicht von Erinnerungen an alte Zeiten eingeholt zu werden. Doch manchmal holen uns vergangene Zeiten wieder ein, wenn die Geheimnisse dieser Zeiten groß waren und jene von Aria, Spencer, Hanna und Emily waren groß, geradezu riesig und nur eine Person kannte alle: Alison. Als alle vier plötzlich mysteriöse und heikle SMS bekommen, mit der Signatur „A“, ist klar, dass irgendetwas nicht stimmt. Jemand spielt Spielchen mit ihnen, nur wer? Ist Alison wirklich zurück? Und wenn ja, wird sie alle Geheimnisse der Mädchen lüften?

Idee/ Umsetzung:
Gegen manche Werke wehrt man sich, über Monate oder gar Jahre hinweg. Man will sie einfach nicht lesen. Vielleicht weil man das Cover uninteressant findet, vielleicht weil nahezu alle dieses Werk gelesen haben, sie gut fanden und man einfach nicht mit der Masse gehen will. „Pretty Little Liars“, war für mich so ein Werk. Der Hype um die Reihe ist mir nicht entgangen, trotzdem konnte ich mich nie wirklich durchringen vom ersten Band der Reihe zu kosten. Das deutsche Cover wirkte nicht ansprechend, die Idee nicht außergewöhnlich genug. Die Frage ist also: Was trieb mich am Ende doch dazu, in dieses Abenteuer mit Aria, Hanna, Emily und Spencer einzutauchen? Es war die Fernsehserie. Denn obwohl ich auch diese, zu beginn nicht kaufen wollte, siegte nach einiger Zeit doch die Neugierde. Innerhalb von wenigen Tagen inhalierte ich alle Folgen der ersten Staffel und stellte nach den letzten Minuten fest: Ich war begeistert. Das Buch musste also her. Ich sah, kaufte und las es und blieb, ähnlich wie bei der Serie, total überrumpelt zurück. Die Idee ist nicht, wie ich zunächst annahm, gewöhnlich oder lahm. Mit viel Spannung, heiklen Wendungen und tollen Figuren, kann Sara Sehpard, schon nach den ersten Seiten mit ihrem Werk überzeugen. Am Ende würde ich sogar behaupten, dass mir das Buch besser gefallen hat, als die Serie, denn die verschiedenen Facetten der einzelnen Charakter, kommen viel besser zur Geltung.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist einem Jugendbuch gemäß: Einfach, locker und leicht. Eigentlich also nicht ganz so besonders, würde man zumindest denken. Denn alles was dem Schreibstil auf den ersten Blick vielleicht fehlt, holt Frau Shepard durch einen gelungenen Spannungsbogen, etliche Geheimnisse und rasante Wendungen wieder heraus. So bin ich durch ihr Werk spaziert, nie über einen Buchstaben gestolpert und ganz in der Geschichte versunken.

Charaktere:
Die einzelnen Figuren in der Geschichte sind sehr verschieden, was es dem Leser erleichtert, mindestens einen Charakter zu finden, mit welchem er sympathisiert. Es gibt eine Individualistin, eine Sportlerin, ein It-Girl und eine Streberin. Ich persönlich kann mich, nach dem ersten Band, noch nicht ganz entscheiden, wer wohl mein Liebling wird, aber ich tendiere zu Aria und Emily. Jedenfalls passen die Figuren perfekt in die Szenerie und Idee und wirken in keinem Moment fremd. Das Highlight jedoch ist die oder der mysteriöse „A“. Eine Figuren, dessen Identität gut gehütet ist und von welcher man nur Nachrichten zu Gesicht bekommt. Doch gerade dieses große Geheimnis um „A“, ist die Würze in dieser Buchreihe. Kurz und knapp: Perfekte Harmonie zwischen Figuren und Plot.

Cover/ Innengestaltung:
Das deutsche Cover ist nicht sonderlich ansprechend, ich bin generell gegen Cover, auf welchen die Charaktere der Geschichte schon eingegrenzt werden und dadurch weniger Spielraum für die Fantasie des Lesers bleibt. Gelungen finde ich jedoch das Cover der englischen Ausgabe, das ist wunderbar und begeistert mich! Nicht nur, dass es viel besser zum Inhalt passt, es sieht auch noch interessant aus.
Die Innengestaltung ist schlicht, Überschriften leiten die einzelne Kapitel ein. Jene Überschriften sind zudem ziemlich frech formuliert und machen Lust auf den Inhalt jener Abschnitte.

Fazit:
Ihr denkt also, ihr könnt mich übergehen? Ihr denkt also, ihr könnt einen großen Bogen um mich machen? Da muss ich euch (leider) enttäuschen, denn ich werde keine Ruhe geben. Ich werde euch verfolgen, werde euch reizen, werde euch dazu bringen meine Meistertaten zu lesen und zu lieben. Ich bin überall, zu jeder Zeit. Mein Schreibstil wird euch um den Verstand bringen, meine Charaktere werden euch in den Wahnsinn treiben und mein Ende... also mein Ende, wird euch nach mehr lechzen lassen, wird euch hungrig machen, wird euch begierig machen auf mehr, mehr, mehr! Nein, ich könnt mich nicht übergehen, ihr könnt keinen Bogen um mich machen, ihr müsst mich lesen, denn euch bleibt keine Wahl. Das Spiel hat gerade erst begonnen.

- PLL.

Veröffentlicht am 24.02.2017

Never trust a pretty girl with an ugly secret!

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Inhalt: Vier Mädchen, ein dunkles Geheimnis Geheimnisvolle Nachrichten von einer gewissen A. versetzen Spencer und ihre Freundinnen in Angst und Schrecken. Woher kennt A. ihre intimsten Geheimnisse? Steckt ...

Inhalt: Vier Mädchen, ein dunkles Geheimnis Geheimnisvolle Nachrichten von einer gewissen A. versetzen Spencer und ihre Freundinnen in Angst und Schrecken. Woher kennt A. ihre intimsten Geheimnisse? Steckt dahinter Alison, die eines Tages spurlos verschwunden war? Explosive Mischung aus Glamour und tödlichen Intrigen

Stellt euch vor, ihr bekommt Nachrichten von einer anonymen Person, die eure geheimsten Geheimnisse kennt und droht, alles zu verraten, wenn ihr nicht tut, was sie sagt. So geht es den vier Mädchen aus Pretty Little Liars.

Spencer, Aria, Hanna und Emily sind vier Mädchen aus der spießigen Kleinstadt Rosewood, deren gemeinsame Freundin Alison vor einem Jahr spurlos verschwunden ist. Nach Alisons Verschwinden haben sich die Wege der vier Mädchen getrennt aber da sie seit neustem geheime Textnachrichten von A bekommen, hinter der sie Alison vermuten, kommen sie erneut zusammen um dem Geheimnis auf den Grund zu gehen. Sie vermuten Alison hinter A, weil A Geheimnisse über die Mädchen weiß, die sie wenn überhaupt nur Alison anvertraut haben.
Alleine diese Nachrichten, dieses Rätseln wer A ist und die ständige Anspannung der Mädchen macht das Buch lesenswert. Dazu kommt noch, dass die Mädchen alle einige ziemlich krasse Geschichten auf Lager haben.

Fangen wir mit Hanna an. Zu Alisons Zeiten war Hanna das kleine, unscheinbare Pummelchen, das nicht selten von anderen, vor allen auch von Alison, wegen ihrer Figur aufgezogen wurde. Innerhalb von einem Jahr hat sich die graue Hanna aber vom Pummelchen zum It-Girl der Schule entwickelt. Wie fragt ihr euch? Sagen wir mal so: Sie hat das Essen, was sie zu sich genommen hat etwas schneller als gewöhnlich(und über den Mund) wieder nach draußen gebracht. Außerdem gab es da mehrere Besuche in Rosewoods Einkaufszentrum bei denen sie viel mitgenommen hat, ohne es zu bezahlen. Grade versucht sie auch vergeblich ihren derzeitigen Freund Sean dazu zu überreden, mit ihr ins Bett zu gehen obwohl dieser doch eigentlich warten will bis er verheiratet ist(oder einfach nur nicht mit ihr ins Bett steigen will…)

Die nächste ist Emily. Emily kommt aus gepflegtem Hause, ist die beste Schwimmerin im Team der Rosewood High und steht somit kurz vor einem Sportstipendium. Außerdem geht die mit Ben, einem Jungen, der sie über alles liebt und um den sie viele Mädchen beneiden. Dummerweise zeiht die Familie der dunkelhäutigen Maya nach Rosewood und Emilys doch etwas rassistische Mutter hätte am liebsten überhaupt nicht, dass Emily auch nur eine Minute mit Maya verbringt. Doch leider empfindet Emily sogar noch ein bisschen mehr für Maya als nur Freundschaft und als sich die beiden auf Noel Kahns Party in einem Passfotoautomaten küssen bemerkt Ben das. Und A…Hups!

Kommen wir nun zu Spencer. Spencer ist in jeder Hinsicht ein Vorzeigemädchen. Sie lernt den ganzen Tag für die Schule, schreibt gute Noten, spielt Hockey und engagiert sich viel um einen Platz in den besten Universitäten zu bekommen. Trotzdem nervt es sie, dass sie sich in ihrer karrierebessenen Familie nur so bemerkbar machen kann und darüber hinaus auch ständig mit ihrer älteren Schwester Melissa verglichen wird, die auch noch meistens gewinnt. Was Melissa aber nicht weiß: Letzten Sommer hat Spencer mit Melissas damaligem Freund Ian geknutscht und jetzt, wo Melissa ihrer Familie ihren Freund und beinahe Ehemann Wren vorstellt kann Spencer gar nicht anders als sich zu ihm hingezogen zu fühlen. Und dummerweise reagiert Wren darauf gar nicht mal so negativ.

Die vierte und letzte ist Aria. Aria kommt nach einem Jahr mit ihrer Familie in Island nach Rosewood zurück. Nur Aria und ihr Vater kennen den wahren Grund für das Jahr in Island. Aria hat ihren Vater in seinem Auto erwischt, während er mit einer seiner Studentinnen rumgemacht hat. Ihr Vater hat ihr verboten ihrer Mutter oder ihrem Bruder etwas davon zu erzählen und ist mit ihnen nach Island gezogen um die Familie zu stärken. Doch zurück in Rosewood stürzt plötzlich alles wieder auf Aria ein und dann begeht sie auch den Fehler, den sie an ihrem Vater und seiner Studentin am meisten gehasst hat: Sie beginnt eine Affäre mit ihrem Englischlehrer.

Na? Neugierig? Jetzt wisst ihr, was ich mit ziemlich krasse Geschichten meine. Für alle die, die die TV-Serie kennen und nun mit dem Gedanken spielen, auch die Bücher zu lesen: Ähnlich wie bei Gossip Girl werden die in der TV-Serie sehr positiven Charaktere in den Büchern eher negativ bzw. leicht ironisch und kritisch beschrieben. Das sollte euch vor dem Lesen bewusst sein. Trotzdem schreibt Sara Shepard einfach wundervoll einfach und trotzdem sehr lustig und gelungen. Man kann das Buch außerdem sehr einfach mal zwischendurch lesen, was durch den einfachen Schreibstil und die kurzen Kapitel unterstützt wird.

Ich gebe Pretty Little Liars: Unschuldig 5 von 5 Sternen, weil das Buch einfach unglaublich lustig und kritisch geschrieben ist, gleichzeitig aber auch sehr leicht nebenbei zu lesen ist!

Veröffentlicht am 07.07.2017

Pretty little liars

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Mehr auf: http://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Aria, Emily, Spencer, Hanna and Alison have been best friends since the third grade. They go everywhere together, thinking no-one can come between ...

Mehr auf: http://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Aria, Emily, Spencer, Hanna and Alison have been best friends since the third grade. They go everywhere together, thinking no-one can come between them. If anyone is the ringleader of the group it is Alison, and the other girls cannot help but confide all their secrets to her.

One night, during a sleepover, Alison goes missing. Her body is never found. The girls mourn her death but move apart after time, assuming their secrets have disappeared with Alison too.

Three years later and Aria is having an affair with her teacher; Emily is questioning her sexuality; Hanna is a thief; and Spencer is flirting with her sister's fiance. They all think their secrets are safe, until they starting receiving messages from the mysterious A - who knows exactly what they are all up to, and is threatening to spill the beans . . .
Quelle: amazon.de

Meinung:

"Imagine it's a couple of years ago, the summer between seventh and eight grade."

Das Cover ist einfach gehalten, darauf ist eins der Mädchen abgebildet, allerdings als Puppe. Die Schrift ist sehr verschnörkelt, passt aber wirklich gut dazu. Dadurch, dass jeder Teil in einer anderen Farbe und mit einem anderen Mädchen darauf gestaltet ist, passen sie insgesamt wieder gut zusammen.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt locker und einfach, dadurch kommt man flott voran. Es wird sehr viel beschrieben, vor allem was die Mädchen an haben. Es gibt auch einige leere Gespräche, allerdings ist es für eine so kurze Lektüre, welche man ZWischendurch einmal lesen kann, ok. Die Umgebung ist nicht immer gut beschrieben, aber wenn man, wie ich, die Serie zuerst gesehen hat, macht das überhaupt nichts. Sara Shepard schreibt sehr einfach und ihr Satzbau wird ebenso einfach gehalten.

Jeder sollte die Geschichte inzwischen ein wenig kennen, es geht um fünf Freunde, von denen eine im Sommer verschwindet. Die anderen vier verlieren sich aus den Augen. Im neuen Schuljahr hat jede ihre eigenen Probleme und andere Freunde oder Bekanntschaften. Doch als sie nachrichten von A bekommen, kommen sie sich wieder näher, denn A kennt all ihre Geheimnisse, welche allerdings nur Alison wusste. Doch diese ist ja verschwunden.

Lange stand dieses Buch in meinem Regal, ich habe mir die ersten sechs Bände einmal sehr günstig gekauft, hatte bis jetzt aber keine Motivation sie zu lesen, sind ja doch 16 Bände insgesamt. Die Lying Game Reihe der Autorin hat mir sehr gut gefallen und nachdem ich das Serienfinale angesehen habe, habe ich sofort mit dem Buch begonnen, da ich nicht wollte, dass es vorbei ist. Während ich gelesen habe, hatte ich immer die Schauspieler im Kopf, das lässt sich nicht ändern, aber das Buch ist doch ein wenig anders. Es gibt Personen, die in der Serie nicht vorkommen und die Mädels sehen auch etwas anders aus. Im Große und Ganzen ist die Geschichte allerdings gleich.

Jedes Kapitel ist aus einer andern Sicht geschrieben, einmal liest von Hanna, dann von Aria oder Emily und dann wieder von Spencer. Dadurch kann man jede Geschichte individuell gut verfolgen und lernt jeden Charakter besser kennen. Jede Geschichte folgt einem anderen Handlungsstrang, welche am Ende dann alle zu einem verschmelzen. Sozusagen ist der erste Band nur eine Einführung, man lernt jeden kennen und bekommt Hintergrundwissen, was mit Alison passiert ist und was den Mädchen widerfahren ist. Sozusagen ist dies der Grundstein für die restliche Reihe.

Ich muss sagen, dass mir die Mädchen alle, außer Emily, ziemlich unsympathisch waren. Sie werden richtig hochnäsig und eingebildet dargestellt, sie denken nur an sich selbst. Alsion war ihr Mittelpunkt und sie haben alles gemacht, was sie wollte. Was ich hier nicht verstand war, dass Alison immer gemein zu ihnen war und sie ihr trotzdem alles anvertraut haben. Es hat sich herauskristallisiert, dass unter den anderen vier auch enge Beziehungen entstanden sind, daher frage ich mich, warum sie genau Alison alles erzählt haben. So dumm können sie wirklich nicht sein, obwohl sie in den Büchern oftmals so dargestellt werden.

Spencer ging mit definitiv am meisten auf den Keks. Sie raucht, spannt ihrer Schwester den Freund aus, schert sich nur darum, wie sie in allem die Beste werden kann und vergönnt ihrer Schwester nichts. Ich mochte sie ja in der Serie, aber hier ist sie wirklich sehr extrem, ich hoffe, dass das noch besser wird. Dann kam Hanna, ich kann nicht benennen , was es ist, aber sie ist einfach schrecklich. Sie hat wirklich starke Komplexe, will ihren Freund zum Sex zwingen und stiehlt alles, was ihr nicht festgenagelt ist. Anscheinend hat sie das von ihrer Mutter, denn die "regelt" alles mit der Polizei und kümmert sich nicht wirklich um Hanna. Emily und Aria sind ok, nicht perfekt, aber auch nicht nervig. Dann gibt es noch Maya, sie mag ich wirklich gerne, weil sie einfach echt wirkt, wie ein richtiger Mensch, SIe ist nicht so gestellt wie die anderen und hat auch keine erzwungene schlimme Vergangenheit, somit mochte ich die Stellen mit ihr am liebsten. Mona hingegen war wieder so jemand, der einfach künstlich dumm wirkt, es mag schon sein, dass sie sehr schlau ist, das weiß man ja von ihrer Vergangenheit, aber sie wird absichtlich dumm gemacht. Sowas wirkte sehr erzwungen und hat mich etwas gestört.

Dadurch, dass das Buch, wie schon erwähnt, eher eine Einführung in die Geschichte ist, gab es auch nicht so viele Nachrichten von A. Trotzdem beginnt man schon zu grübeln, wer denn A nun ist. Ich weiß von der Serie ja schon wer A ist, und im Buch gibt es nur ein A, kein A und Uber A und A.D. Daher achte ich besonders auf Hinweise und gucke, ob man wirklich einfach drauf kommen kann, oder ob die Autorin das sehr ausgeklügelt geschrieben hat (was ich nicht denke, da es bei Lying Game auch einfach war).

Das Ende war dann, für mich, nicht sehr überraschend, ich wusste ja, was passiert. Aber ich fand es toll, wie sie alle wieder zusammen gefunden haben und die vier Handlungen sozusagen zu einer wurden. Sara Shepard beherrscht es einfach den Leser zu fesseln und ein gutes, wenn auch nicht immer spannendes, Buch zu schreiben.

Fazit:

Ein tolles Buch, das sich auch mit der erfolgreichen Serie messen kann. Man kann es separat oder ergänzend lesen, es ist immer was für Zwischendurch und mich konnte es auf jeden Fall überzeugen, daher bekommt es 4 von 5 Sterne.