Cover-Bild Middletide
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 13.02.2025
  • ISBN: 9783423284745
Sarah Crouch

Middletide

Was die Gezeiten verbergen – Roman | Ein atmosphärisches Debüt über Liebe, Verlust und Rache vor der beeindruckenden Kulisse des Pazifischen Nordwestens
Lena Kraus (Übersetzer)

»Ich würde alles für dich tun. Und wenn ich sage, ich würde alles für einen geliebten Menschen tun, dann meine ich wirklich alles .«

Die Rückkehr in die kleine Küstenstadt Point Orchards im malerischen Puget Sound ist der bisherige Tiefpunkt in Elijah Leiths Leben. Vor vielen Jahren kehrte er seiner Heimat und auch seiner Jugendliebe Nakita den Rücken, um seinen großen Traum zu verwirklichen: ein erfolgreicher Schriftsteller zu werden. Doch nun steht er vor einem Scherbenhaufen. Sein verfallenes Elternhaus, umgeben von moosbewachsenen Tannen und glitzernden Wasserläufen, wird zu seinem Rückzugsort. Und zu dem Platz, an dem er sich an der wilden Küste des Pazifik ein neues Leben aufbauen muss. Als auch Nakitas Weg eine schicksalhafte Wendung nimmt, nähern sich die beiden wieder an. Elijah schöpft Hoffnung, aber schon bald droht eine grausame Entdeckung alles zu zerstören. Und er muss nicht nur für seine große Liebe, sondern auch für seine Unschuld kämpfen.


Ein Liebesbrief an die Schönheit des Pazifischen Nordwestens, an die Kraft der Freundschaft und an die Bereitschaft, für die zu kämpfen, die uns alles bedeuten


  • Leserinnen und Leser von Shelley Read, Delia Owens und Chris Withaker werden dieses Buch lieben!
  • Editor's Pick von Amazon.com in der Kategorie »Best Books of the Year So Far 2024«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.03.2025

Spannende Geschichte vor malerischer Kulisse

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Elijah Leith hat sich sein Leben anders vorgestellt, als er nach dem erfolglosen Versuch eine Schriftsteller-Karriere zu starten, in sein malerisches Heimatdorf an der Nordküste Washingtons zurückkehrt. ...

Elijah Leith hat sich sein Leben anders vorgestellt, als er nach dem erfolglosen Versuch eine Schriftsteller-Karriere zu starten, in sein malerisches Heimatdorf an der Nordküste Washingtons zurückkehrt. Er zieht sich zunächst auf das Grundstück seines mittlerweile verstorbenen Vaters zurück und scheut persönliche Kontakte, um seine gescheiterte Mission nicht kommentieren zu müssen. Eines Tages gerät er aber in den Fokus der örtlichen Polizei, da auf seinem Grundstück die Leiche der ortsansässigen Ärztin Erin Landry aufgefunden wird. Was zunächst nach einem Suizid aussieht, stellt sich kurz darauf als vermeintlichen Mord heraus und dies nach dem Muster, wie es in Elijahs Debüt-Roman beschrieben wurde.

Die amerikanische Autorin Sarah Crouch hat mit "Mittletide - Was die Gezeiten verbergen" einen aus meiner Sicht gelungenen Debüt-Roman veröffentlicht. Sie erzählt die Geschichte in einem bildreichen und sehr flüssig zu lesenden Schreibstil, der mich schnell an die Nordküste Washingtons entführte. Der Spannungsbogen wird mit dem rätselhaften Tod der Land-Ärztin direkt zu Beginn des Buches gut aufgebaut und über die Ermittlungen auf einem ständig hohen Niveau gehalten. Geschickt wechselt Sarah Crouch dabei in den Zeitzonen und verwebt die Handlungsstränge, ohne dabei Verwirrung zu erzeugen, nach und nach zu einem Ganzen. Ein dunkles Geheimnis der Vergangenheit scheint der Schlüssel zur Lösung zu sein und die Geschichte gibt dem Leser immer wieder die Möglichkeit eigene Überlegungen anzustellen, dieses zu enttarnen. Die Story konnte mich bis zum packenden Finale in den Bann ziehen, wo sie dann mit einer gut nachvollziehbaren Auflösung gelungen abgerundet wird.

Insgesamt ist "Mittletide - Was die Gezeiten verbergen" ein für mich mehr als gelungenes Debüt, welches Lust auf weitere Romane der Autorin macht. Besonders gut gefallen hat mir der raffinierte Aufbau der Geschichte und die malerische Kulisse, in der die Handlung stattfindet. Ich empfehle das Buch daher gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 16.03.2025

Ein spannender, dichter Roman über einen unwahrscheinlichen Mordfall

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Ich mag ja diese Romane im Stile „Person aus der Kleinstadt schafft es nicht in der Big City, kehrt als vermeintlich gescheiterte Existenz nach Hause zurück und findet dort das wahre Glück“. Klingt zwar ...

Ich mag ja diese Romane im Stile „Person aus der Kleinstadt schafft es nicht in der Big City, kehrt als vermeintlich gescheiterte Existenz nach Hause zurück und findet dort das wahre Glück“. Klingt zwar immer wie der Inbegriff eines kitschigen Hallmark-Streifens, aber einerseits mag ich diese gemütliche Berechenbarkeit solcher Geschichten und andererseits beweist Sarah Crouch, dass daran gar nicht kitschig oder berechenbar sein muss. Für mich ein überraschend vielschichtige eindringlicher Roman mit gelungenen Krimi-Elementen.

Also zuerst mal so viel: das Setting und wie es beschrieben wurde, war für mich direkt schon ein richtiger Catcher. Nicht Point Orchards selbst, sondern vor allem auch Elijahs Elternhaus, das verwilderte Grundstück und das gesamte Drumherum war einfach super bildhaft und idyllisch beschrieben. Ich hatte direkt entsprechende Bilder im Kopf und diese eher einfach, ruhige Lebensweise ist für mich der Inbegriff von Gemütlichkeit.

Und dann lebt das Buch von den fantastisch gezeichneten Figuren und den Beziehungen, die sie zueinander pflegen. Da gab es Momente tiefen Verständnisses und Zusammenhalts, aber auch schwelende, alte Konflikte und Momente der Reue und des Vergebens. Also auf der Bandbreite zwischenmenschlicher Beziehungen wurde hier eigentlich alles geboten, was den Roman vielschichtig und auch in gewisser Weise tiefgründig macht.

Aber was mir ja total gut gefallen hat, war der integrierte Kriminalfall und wie die Story drumherum konstruiert wurde. Da entstand schon ein gewisse Sogwirkung und ich habe gebannt mitgerätselt, was sich da wohl zugetragen hat. Das Buch wird in zwei Zeitebenen erzählt, wobei sich der Handlungsstrang, der kurz vor Elijahs Weggang nach Seattle begann, relativ zügig der Gegenwartshandlung annähert. Als zusätzliche Stilelemente wurden Tagebucheinträge und Auszüge aus Elijahs Buch integriert, was ich sehr gelungen und stimmungsvoll empfunden habe.

Am Ende gings es mir vielleicht etwas zu schnell, nachdem anfangs eher gemächlich Spannung aufgebaut wurde, aber insgesamt war der Plot super stimmig. Für mich ein unerwartetes 5-Sterne Buch.

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Veröffentlicht am 12.03.2025

Überraschende Wendungen und beeindruckende Beschreibungen der Szenerien

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Die ersten paar Kapitel weisen starke parallelen zu dem Roman Der Gesang der Flusskrebse auf. Im weiteren Verlauf entwickelt sich die Geschichte aber völlig anders. Ich finde es gut, dass die Zeitsprünge ...

Die ersten paar Kapitel weisen starke parallelen zu dem Roman Der Gesang der Flusskrebse auf. Im weiteren Verlauf entwickelt sich die Geschichte aber völlig anders. Ich finde es gut, dass die Zeitsprünge ganz klar gekennzeichnet sind. Natürlich ist es listig, dass gerade im spannendsten Moment die Szenen wechseln. Mir ist es echt schwergefallen, das Buch aus der Hand zu legen. Ich bin gebannt von den Beschreibungen der Szenerien und den Entwicklungen der Charaktere. Sowohl Elijahs, als auch Nakitas Standpunkt konnte ich gut nachempfinden. Ich finde den Schreibstil flüssig und verständlich. Trotz der Einfachheit bleibt man an die Handlung gefesselt. Schon während des Lesens habe ich eigene Theorien entwickelt, manche haben sich bewahrheitet, andere eher nicht. Die Wendung am Ende ist völlig schlüssig und doch überraschend.

Middletide - Was die Gezeiten verbergen ist ein packender Roman von Schuld, Liebe, Verrat und Vertrauen. Die Charaktere durchleben viele Höhen und Tiefen, um letztlich zu erkennen, was wirklich im Leben zählt. Außerdem besticht die Geschichte durch viele schlüssige Wendungen und die beeindruckende Beschreibungen der Szenerien.

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Veröffentlicht am 11.03.2025

Der Roman hat mich total gefesselt

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Klappentext:
Die Rückkehr in die kleine Küstenstadt Point Orchards im malerischen Puget Sound ist der bisherige Tiefpunkt in Elijah Leiths Leben. Vor vielen Jahren kehrte er seiner Heimat und auch seiner ...

Klappentext:
Die Rückkehr in die kleine Küstenstadt Point Orchards im malerischen Puget Sound ist der bisherige Tiefpunkt in Elijah Leiths Leben. Vor vielen Jahren kehrte er seiner Heimat und auch seiner Jugendliebe Nakita den Rücken, um seinen großen Traum zu verwirklichen: ein erfolgreicher Schriftsteller zu werden. Doch nun steht er vor einem Scherbenhaufen. Sein verfallenes Elternhaus, umgeben von moosbewachsenen Tannen und glitzernden Wasserläufen, wird zu seinem Rückzugsort. Und zu dem Platz, an dem er sich an der wilden Küste des Pazifik ein neues Leben aufbauen muss. Als auch Nakitas Weg eine schicksalhafte Wendung nimmt, nähern sich die beiden wieder an. Elijah schöpft Hoffnung, aber schon bald droht eine grausame Entdeckung alles zu zerstören. Und er muss nicht nur für seine große Liebe, sondern auch für seine Unschuld kämpfen.

„Middletide – Was die Gezeiten verbergen“ ist das Romandebüt von Sarah Crouch.

Im Mittelpunkt steht Elijah Leith, er ist im malerischen Puget Sound aufgewachsen. Um ein berühmter Schriftsteller zu werden, kehrte Elijah seiner Heimat den Rücken. Dabei ließ er auch seinen alkoholabhängigen Vater und seine Jugendliebe Nakita zurück. Jetzt ist er am Ende seines Traums angelangt, sein Buch war erfolglos und sein Geld reicht nicht mehr für das teure Leben in San Francisco. Er kehrt zurück in seine Heimat und zieht in sein Elternhaus, dass mehr eine alte Hütte inmitten der schönen Natur ist. Hier will Elijah wieder Kraft sammeln. Auch seine Jugendliebe Nakita trifft Elijah wieder. Doch die Idylle hält nicht lange an, den auf seinem Grundstücke, wird eine Ärztin erhängt aufgefunden. Genau diese Situation hatte Elijah in seinem Roman geschildert. Jetzt gehört er zum Verdächtigen Nummer 1.

Was für ein toller Roman, man kann kaum glauben, dass es ein Debütroman ist. Die Geschichte besticht durch ihr schönes Setting. Sarah Crouch erschafft eine tolle Atmosphäre und beschreibt die idyllische Landschaft sehr einprägsam.
Sie beschreibt das Leben mitten in der Natur sehr anschaulich. Ich war begeistert von der schönen und gewaltigen Naturbeschreibung und habe mich beim Lesen in den pazifischen Nordwesten geträumt.

Auch die Charaktere sind gut gezeichnet und wirken sehr lebendig. Mir war Elijah sehr schnell sympathisch. Trotz seines Misserfolgs und der geplatzten Träume versucht er sich ein eigenständiges Leben in seinem Elternhaus aufzubauen.
Auch Nakita gefällt mir sehr gut, ich hätte gerne noch etwas mehr aus ihrem Leben erfahren.

Sarah Crouch kombiniert diesen atmosphärischen Roman mit einer Liebesgeschichte und mit einem Kriminalfall. Die Gefühle wechseln beim Lesen zwischen hoffen mit den Charakteren, dem genießen der Natur und der Spannung des Kriminalfalls, der aufgelöst werden will.

Sarah Crouch hat einen flüssigen und gut verständlichen Schreibstil. In den Zeiten springt sie immer wieder mal zurück und auch wieder nach vorn. Ich hatte beim Lesen aber nie das Gefühl, nicht zu wissen, wo ich mich gerade befinde.

„Middletide – Was die Gezeiten verbergen“ ist für mich rundum ein gelungener Roman, den ich mit großer Freude gelesen habe.

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Veröffentlicht am 07.03.2025

Lesehighlight

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Es gibt Geschichten, die beginnt man zu lesen und mit jeder Seite nehmen sie einen mehr gefangen, entfalten ihre ganze Kraft und lassen einen nicht mehr los.

Middletide gehört für mich auf jeden Fall ...

Es gibt Geschichten, die beginnt man zu lesen und mit jeder Seite nehmen sie einen mehr gefangen, entfalten ihre ganze Kraft und lassen einen nicht mehr los.

Middletide gehört für mich auf jeden Fall zu diesen Büchern. Schon der Beginn verströmte diese besondere Atmosphäre des Handlungsortes, die raue Schönheit des Pazifischen Nordwestens. Dieses Kleinstadtfeeling, die Naturschönheiten und den " Puget Sound".

Mit Elijah hat die Autorin eine Figur erschaffen, die sich nicht nur den Weg nach Hause zurück erkämpft, sich all den Widrigkeiten stellt und sich seiner Vergangenheit stellt. Seit er ausgezogen ist, um Schriftsteller zu werden und seine Träume vom Schreiben begraben musste, lebt er wieder zurückgezogen im Haus seiner Eltern, mitten in und mit der Natur. Er ist keine Figur, der man sich verbunden fühlt, aber gerade das macht ihn so besonders.

Es ist sehr unterhaltsam, spannend und fesselnd. Durch die steten Rückblenden in die Vergangenheit, nähert man sich langsam dem aktuellen Zeitpunkt an, dringt tief ins Geschehen ein und bekommt ein umfassendes Bild von Elijah.

Die Vergleiche zu einem anderen Buch, welches in den Rezensionen mehrmals erwähnt wird, finde ich eher unpassend. Middletide ist eine eigenständige Geschichte, die ihren ganz eigenen Charme, ihre eigen Dramatik und ihre eigene Liebesgeschichte hat.

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