Cover-Bild Weihnachtsreise zum Nordlicht
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins Paperback
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 27.09.2022
  • ISBN: 9783365000014
Sarah Morgan

Weihnachtsreise zum Nordlicht

Roman
Sarah Heidelberger (Übersetzer)

Unterm Nordlicht wartet das große Glück

In Lappland heiße Schokolade trinken, den Schnee und die besondere Winterstimmung genießen - Christy hatte sich das Fest bei ihrer Tante so schön vorgestellt. Doch als ihr Mann nachkommen will, weil er noch arbeiten muss, spürt sie, dass sie ihre Ehe retten muss. Deshalb reisen ihre beste Freundin Alix und sein bester Freund Zac zuerst nach Lappland, um Christys Tochter Holly dort den Traum zu erfüllen, ein echtes Rentier zu sehen. Am ersten Feiertag treffen sich schließlich alle unterm Nordlicht wieder - und ihre Beziehungen sind nicht mehr, wie sie waren. Ob der Nordlichtzauber ihnen allen dennoch ein unvergesslich schönes Weihnachtsfest beschert?

»Morgans neuester Weihnachtsroman wird die Leser erfreuen und liefert den perfekten Vorwand, sich für ein paar Stunden mit einer Tasse heißem Kakao einzukuscheln.« Booklist

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2022

Schöne weihnachtliche Geschichte mit Romantik und viel Winterfeeling

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Christy plant mit ihrem Mann Seb und ihrer kleinen Tochter das Weihnachtsfest in Lappland bei ihrer Tante Robyn, einer Schwester ihrer verstorbenen Mutter, zu verbringen. Sie hatte Robyn zuletzt als kleines ...

Christy plant mit ihrem Mann Seb und ihrer kleinen Tochter das Weihnachtsfest in Lappland bei ihrer Tante Robyn, einer Schwester ihrer verstorbenen Mutter, zu verbringen. Sie hatte Robyn zuletzt als kleines Mädchen gesehen, denn ein Zerwürfnis zwischen den Schwestern führte dazu, dass Christys Mutter den Kontakt abbrach. Nun freut sich Christy auf das Wiedersehen mit ihrer Tante und schöne Feiertage mit ihrer Familie im Schnee. Doch dann teilt ihr Mann Seb ihr mit, dass sie mit Holly alleine vorab reisen soll, da er noch einen wichtigen beruflichen Termin wahrnehmen muss. Als Christy dann noch eine Entdeckung macht, sieht sie ihre Ehe in Gefahr und beschließt zunächst bei ihrem Mann zu bleiben und erst später mit ihm gemeinsam nach Lappland zu fliegen. Sie bittet ihre beste Freundin Alix mit der 4-jährigen Holly alleine schon einmal voraus zu reisen. Da Alix etwas Angst vor der Verantwortung für das kleine Mädchen hat, bittet Seb seinen Freund Zac mit den beiden zu fliegen. Davon ist wiederum Alix gar nicht begeistert, denn zwischen ihr und Zac ist seit einem Vorfall am Tag vor Christys und Sebs Hochzeit „dicke Luft“ und Alix möchte Zac nur aus dem Weg gehen. Das geht bei einer gemeinsamen Reise und einer gemeinsamen Unterkunft in einer Hütte, die zu Robyns Hotel gehört, nun gar nicht.
Werden alle zusammen am Ende ein schönes Weihnachtsfest feiern können?

Die Geschichte wird kapitelweise jeweils aus der Sicht von Christy, Robyn und Alix erzählt. Anfangs lernen wir Robyn kennen und erfahren, wie sie in Lappland gelandet ist und mit ihrem Mann Erik zusammen kam. Dann erleben wir Christy in ihrer aktuellen Situation und wie sie Alix ihre Pläne eröffnet. Dann geht es schnell nach Lappland mit Alix, Zac und der kleinen Holly. Diese freut sich, mit den beiden, die sie sehr gerne hat, verreisen zu dürfen.
Zwischen Alix und Zac sprühen die Funken und es kommt häufig zu Diskussionen und Streit, denn Alix lehnt Zac nach wie vor ab während dieser ständig versucht, Frieden zu schließen.
Nach und nach erfährt man, was vor Christys und Sebs Hochzeit geschah und zu dieser Situation geführt hat. Ebenso erfährt man erst im Verlauf der Handlung warum Christy ihre Tante Robyn so lange nicht sehen konnte. Auch da gab es in der Vergangenheit ein Ereignis, das zum Zerwürfnis geführt hat.
Aber auch die enge Freundschaft zwischen Christy und Alix, die sich seit ihrer Kindheit kennen, hat sich im Laufe der Jahre verändert, was auch zwischen diesen beiden zu Missverständnissen führt.

Es war wunderschön, die Protagonisten nach Lappland zu begleiten. Das Setting des Hotels mit einzelnen Hütten für die Gäste, liegt abgelegen im Wald und ist für diese Geschichte wirklich perfekt. Sarah Morgan beschreibt die Landschaft sehr anschaulich und bildhaft, so dass ich mir alles gut vorstellen konnte inklusive dem spektakulären Nordlicht. Natürlich gibt es auch viele winterliche Aktivitäten wie Rodeln und Ausflüge mit Hundeschlitten. Besonders die Aktivitäten, die Alix und Zac mit der kleinen Holly unternehmen werden ausführlich beschrieben und ich habe das quirlige kleine Mädchen schnell ins Herz geschlossen. Ungewollt und ungeahnt trägt sie dazu bei, dass Alix und Zac viel Zeit miteinander bringen müssen und sich arrangieren. Da spürt man dann nach einer Weile eine Veränderung bei Alix, da sie ihre Sicht auf Zac ändert.
Aber auch zwischen Christy und Seb finden Veränderungen statt. Die beiden haben mal Zeit zu zweit und sprechen endlich mal Dinge an, die viel zu lange unausgesprochen waren.

In diesem Roman werden so einige Konflikte aufgearbeitet und gute Gespräche zwischen den Protagonisten geführt. Das hört sich ernster an als es ist, trägt aber dazu bei, dass die Handlung eine gewisse Tiefe hat.
Zwischenzeitlich zog es sich allerdings ein bisschen.
Aber die tolle winterliche Atmosphäre und die Vorbereitungen auf das Weihnachtfest, wie Baum schmücken und Geschenke verpacken, tragen dazu bei, dass eine schöne Stimmung aufkommt und die Handlung wieder eine gewisse Leichtigkeit bekommt.
Es gibt humorvolle Szenen, viel kindliche Freude, Romantik und schöne Entwicklungen der Protagonisten.

„Weihnachtsreise zum Nordlicht“ ist ein herzerwärmender Roman über Freundschaft, Vertrauen, Familienbande und Liebe vor traumhaft schöner Kulisse. Die schöne Winter- und Weihnachtsstimmung und Sarah Morgans emotionaler Schreibstil machen ihn zu einem unterhaltsamen Wohlfühlroman für kuschelige Winter- oder Weihnachtstage!


Fazit: 4 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.com

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Veröffentlicht am 26.10.2022

Nicht das erwartete Highlight, aber trotzdem gut

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Alle Jahre wieder … verzaubert Bestsellerautorin Sarah Morgan mich mit ihren herrlich stimmungsvollen, tiefgründigen Weihnachtsromanen, die stets vor einer wunderschönen Kulisse spielen und allerlei (Familien-)Drama ...

Alle Jahre wieder … verzaubert Bestsellerautorin Sarah Morgan mich mit ihren herrlich stimmungsvollen, tiefgründigen Weihnachtsromanen, die stets vor einer wunderschönen Kulisse spielen und allerlei (Familien-)Drama beinhalten.

Ihre Werke sind ein Muss für mich und bei jeder Story staune ich aufs Neue, wie spielerisch es ihr gelingt, mir binnen weniger Seiten die Figuren dermaßen nahezubringen, dass ich automatisch mit ihnen mitfiebere. "Weihnachtsreise zum Nordlicht" stellt keine Ausnahme dar; auch wenn es dieses Mal einen Tick länger dauerte, bis ich voll und ganz zwischen den Zeilen abtauchen konnte.

Erzählt wird - wie immer - aus mehreren Perspektiven. Ich verfolgte gebannt die interessante Dynamik zwischen den Charakteren, welche - again: wie immer - mit all ihren Ecken und Kanten so lebensnah ausgearbeitet worden sind, dass sie wie reale Menschen wirkten.

Das Setting war ein wahres Winter Wonderland - Schneeaktivitäten en masse.

Auch das Cover gefällt mir unheimlich gut (insbesondere der Hell-Dunkel-Kontrast), es passt hinsichtlich der Gestaltung perfekt zu den Covern der anderen Morgan-Romane in meinem Regal.

Der einzige Grund, weshalb ich 'nur' 4 Sterne vergebe, ist die Tatsache, dass ich des (trotz stets kreativer Ausschmückung) letztlich immer gleichbleibenden Plots langsam überdrüssig werde (= deprimierende Krisen und Streit in der Familie/ Partnerschaft/ Freundschaft, verborgene Konflikte bzw. aufgedeckte Geheimnisse, persönliche Probleme in Sachen Vergangenheitsbewältigung/ Job/ Elternrolle etc. zur Weihnachtszeit -). Vielleicht liegt es auch daran, dass Sarah Morgan so mitreißend schreibt, dass die von ihr erdachten Dramen mich etwas zu sehr in meiner Weihnachtseuphorie dämpfen, ehe ich mich über das obligatorische Happy End freuen darf. Jedenfalls wäre es schön, wenn plottechnisch mal ein neuer Ansatz käme (damit meine ich vor allem: weniger Traurigkeit, mehr Christmas Magic).

Und apropos 'Wiederholung': Manche Gedankengänge wiederholten sich für meinen Geschmack etwas zu häufig; dieses war das erste Mal, dass ich mir bei einem Morgan'schen Roman dachte: 'Die Geschichte hätte man ruhig etwas straffen können, ein paar Seiten weniger hätten es auch getan.'

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁: 4 ✰ ✰ ✰ ✰

Das Buch hatte nicht den gewohnten Wow-Faktor (wie z.B. "Die Zeit der Weihnachtsschwestern"), war aber aufgrund des bildreichen Schreibstils, der Authentizität sowie des traumhaften Settings dennoch ein guter, solider Christmas Read.

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Veröffentlicht am 15.10.2022

Gutes Buch

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Das Cover passt natürlich perfekt zur Geschichte und auf jeden Fall zum Titel und definitiv auch zum Setting. Vielleicht ist es ein bisschen kitschig, aber ich mag es trotzdem gerne.

Auch der Schreibstil ...

Das Cover passt natürlich perfekt zur Geschichte und auf jeden Fall zum Titel und definitiv auch zum Setting. Vielleicht ist es ein bisschen kitschig, aber ich mag es trotzdem gerne.

Auch der Schreibstil von Sarah Morgan hat mir mal wieder sehr gut gefallen, denn er ist flüssig, leicht zu lesen und hat trotzdem so seine emotionaleren bzw. tieferen Momente. Ich muss zugeben, dass mich der Anfang tatsächlich nicht ganz so packen konnte, sondern es ein paar Kapitel gedauert hatte, bis ich so richtig in der Geschichte drin war. Nach und nach lernt man die drei Hauptcharaktere, ihre Familien und so einige Gehemnisse aus der Vergangenheit kennen. Am Ende kam es dann noch mal zu einem Knall und Situationen in denen sich die Charaktere ausgesprochen haben. Hier schafft es die Autorin nicht zu dramatisch dabei zu sein.

Kommen wir zu den drei Protagonistinnen, die stark miteinander verbunden sind, ob nun familiär oder eben freundschaftlich. So unterschiedlich die Drei auch sind, so sehr ähneln sie sich auch wieder. Bei allen drei gibt es Momente in der Vergangenheit die sie bereuen und bisher nicht darüber reden wollten. Das alles ändert sich nun. Da eignet sich das Setting und der Schnee natürlich super für einige der Szenen.

Insgesamt wieder mal ein gutes Buch von Sarah Morgan , von dem ich irgendwie etwas ganz anderes erwartet hatte und das mich trotzdem mal wieder überzeugen konnte. Da ich Schnee und Winter liebe, hat mir persönlich das Setting natürlich auch wieder echt gut gefallen. Jetzt freue ich mich mal wieder auf alle noch kommenden Bücher der Autorin.

Veröffentlicht am 04.01.2023

Etwas wenig Weihnachtsstimmung

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Weihnachtsreise zum Nordlicht war ein schönes Weihnachtsbuch, das mit ganz unterschiedlichen Protagonisten überzeugen konnte. Es war ein Eintauchen in verschiedene Lebenswelten und Konfliktsituationen, ...

Weihnachtsreise zum Nordlicht war ein schönes Weihnachtsbuch, das mit ganz unterschiedlichen Protagonisten überzeugen konnte. Es war ein Eintauchen in verschiedene Lebenswelten und Konfliktsituationen, die diese Geschichte bereichert haben. Dennoch war fast etwas wenig Handlung auf diesen Seiten vorhanden.

Das Buch spielte in ganz unterschiedlichen Welten, die jeweils ein Zuhause für die Protagonisten darstellten. Ich mochte das Lappland Setting ganz besonders gerne, da es ein winterlich-weihnachtliches Feeling transportieren konnte. Die verschneite, ruhige Landschaft lud gerade dazu ein, gemeinsam mit der Familie zu feiern und Streitigkeiten beizulegen. Ich habe es sehr genossen und fand fast, dass dies etwas zu kurz gekommen ist.

Die Protagonisten waren ganz unterschiedlich und hatten alle mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen. So musste Christy erst ihre Eheprobleme in den Griff bekommen, gleichzeitig ihre Freundschaft retten und ihre Familie erweitern. Alix hatte ebenfalls mit vergangenen Ereignissen zu kämpfen, die sie stark belastet haben. Die beiden besten Freundinnen haben sich schon länger aus den Augen verloren und alte Konflikte nicht aufgearbeitet. Dies war schwierig für sie und hat eine spannende Dynamik in die Geschichte gebracht. Christy mochte ich gerne, da sie einige Erkenntnisse für sich sammeln konnte und eine grosse Entwicklung im Buch durchgemacht hat. Sie wollte es immer allen recht machen und hat sich dabei gar nicht wichtig genommen. Das musste sie lernen, um wirklich glücklich leben zu können. Auch Alix musste lernen, ihre Eifersucht zu kontrollieren und etwas einfühlsamer mit ihren Mitmenschen und sich selbst umgehen zu können. Sie hat andere verurteilt und verletzt und musste dies rückgängig machen.

Das Buch war von der Spannung her jetzt nicht die riesige Überraschung. Es war ein eher ruhiges Buch, das für mich fast etwas zu wenig packende Szenen geboten hat. Erst war es ein längerer Einstieg, in dem man sich erst mit den Protagonisten vertraut machen musste, bis dann die ganzen Probleme gelöst werden konnten. Jene waren aber nicht unbedingt aussergewöhnlich oder besonders packend, sodass die Handlung an sich eher schleppend voran kam. Mir hat auch etwas die Weihnachtsstimmung gefehlt, die dieses Buch eigentlich hätte transportieren müssen.

Insgesamt war das Buch eine nette Unterhaltung, die mir aber nicht ganz das gegeben hat, was ich mir erhofft hätte. Ich habe dieses Jahr bessere und spannendere Weihnachtsbücher gelesen, sodass dieses dabei eher untergeht. Dennoch war eine eine Familienthematik mit vielen Problemen und unterschiedlichen Lösungsansätzen. Ich vergebe 3.5 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.12.2022

Nicht mein Lieblings-Weihnachtsroman der Autorin

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Alle Jahre wieder ist der neue Weihnachtsroman von Sarah Morgan auf meiner Wunschliste. Auch diesen Winter, etwas später als eigentlich gewollt, durfte ich wieder in weihnachtliche Stimmung versinken. ...

Alle Jahre wieder ist der neue Weihnachtsroman von Sarah Morgan auf meiner Wunschliste. Auch diesen Winter, etwas später als eigentlich gewollt, durfte ich wieder in weihnachtliche Stimmung versinken. Diesmal entführt uns Sarah Morgan nach Schweden und zwar ganz hinauf in den Norden, nach Lappland. Meine Tochter war letztes Jahr im Dezember im schwedischen und norwegischen Teil Lapplands und so hatte ich beim Lesen manchmal ihre Fotos von den wunderschönen Nordlichtern vor Augen, die sie mir geschickt hat. Das Nordlicht, dieses wunderbare Naturschauspiel, spielt auch in diesem Roman eine Rolle, wie man schon aus dem Titel erahnen kann.

Dieses Mal konnte mich die Autorin jedoch mit ihrer Geschichte nicht ganz so begeistern wie die letzten Male.
Wir lernen Alix und Christy kennen, die seit ihrer Kindheit beste Freundinnen sind. Alix ist Single und Karrierefrau, die jeder festen Beziehung aus dem Weg geht. Christy ist mit Seb verheiratet und sie haben eine gemeinsame vierjährige Tochter, Holly. Sie planen das Weihnachtsfest in Lappland bei ihrer Tante Robyn zu verbringen, mit der Christy erst nach dem Tod ihrer Mutter den Kontakt aufgenommen hat. In ihrem Elternhaus durfte der Name Robyn nicht ausgesprochen werden, denn ihre Mutter hat den Kontakt zu ihrer Schwester vor langer Zeit abgebrochen. Doch die gemeinsam geplante Abreise fällt ins Wasser, als Sebastian Christy erklärt, dass sie mit Holly vorausfliegen muss, weil er einen wichtigen beruflichen Termin hat. Christy hat das Gefühl, dass Seb ihr etwas verheimlicht und bittet ihre beste Freundin Alix und Sebastians besten Freund Zac mit Holly vorab nach Lappland zu fliegen. Sie möchte vorerst bei ihrem Mann bleiben und ihre "Ehe retten"....
Alix möchte jedoch auf keinen Fall mit Zac verreisen, jedoch Christy ihren Wunsch nicht abschlagen. Und so brechen die drei Richtung Lappland auf, während Christy versucht den Sebastian wiederzufinden, den sie damals geheiratet hat.

Natürlich weiß man vorab, dass sich hier eine Liebesgeschichte zwischen Zac und Alix entwickeln wird. Sarah Morgan präsentiert uns diesmal eine Enemy to Lovers Story. Der Schlagabtausch zwischen den Beiden hat mir auch gut gefallen, aber mit der Zeit hat er mich nur noch ermüdet. Manche Gedankengänge wiederholten sich für meinen Geschmack etwas zu häufig. Mir wurde mir der Zeit das ganze Geplänkel etwas zu kitschig, zu romantisch und zu vorhersehbar.

Die Geschichte rund um Christy und Seb fand ich da schon wesentlich spannender und das Geheimnis um Robyn und Christys Mutter Elizabeth, welches erst im Verlauf der Handlung aufgedeckt wird, hat die Autorin logisch und spannend erzählt.
Sarah Morgan hat auch diesmal wieder tief verschüttete Familienprobleme aufgegriffen, Konflikte verarbeitet und eine Freundschaft auf die Probe gestellt. Trotzdem hat der Roman diesmal einige Längen und konnte mich nicht gänzlich überzeugen. Auch die Charaktere sind mir diesmal nicht so nahe gekommen und blieben für mich teilweise etwas zu sehr in ihrem Korsett stecken, dass die Autorin für die erschaffen hat.
Gefallen hat mir die bildhafte Beschreibung der Umgebung und das winterliche Setting, dass einem wohlig in die Decke zuhause kuscheln oder von einer Fahrt mit den Schlittenhunden träumen lässt.

Schreibstil:
Sarah Morgan schreibt sehr warmherzig und gefühlsbetont. Wie von der Autorin gewohnt, wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Christy, Alix und Robin erzählt, was den Leser direkt in ihre Gedanken und ihre Gefühlswelt blicken lässt.

 
Fazit:
Diesmal konnte mich der jährliche Weihnachtsroman der Autorin nicht ganz so begeistern, wie die aus den letzten Jahren. Die Liebesgeschichte von Alix und Zac war mir zu plump und zu vorhersehbar, das Setting war aber wieder wundervoll. Nicht der beste Roman von Sarah Morgan, aber nett für zwischendurch.

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