Cover-Bild Nach mir die Flut
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Eichborn
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 28.09.2018
  • ISBN: 9783847906513
Sarah Perry

Nach mir die Flut

Eva Bonné (Übersetzer)

Der lang erwartete Debütroman von Sarah Perry, Autorin des Bestsellers Die Schlange von Essex

An einem heißen Sommertag beschließt John Cole sein Leben hinter sich zu lassen.
Er sperrt seinen Buchladen zu, den nie jemand besuchte, und verlässt London. Nach einer Autopanne sucht er Hilfe, verirrt sich und gelangt zu einem herrschaftlichen, aber heruntergekommenen Anwesen.
Dessen Bewohner empfangen ihn mit offenen Armen - aber hinter der seltsamen Wohngemeinschaft steckt ein Geheimnis. Sie alle kennen seinen Namen, haben ein Zimmer für ihn vorbereitet und beteuern, schon die ganze Zeit auf ihn gewartet zu haben.

Wer sind diese Menschen?
Und was haben sie mit John vor?

Nach mir die Flut ist der eindringliche Debütroman von Sarah Perry. Betörend schön, unheimlich und psychologisch raffiniert. Ein elegant-düsteres Kammerspiel

"Sarah Perry schafft eine Atmosphäre, die den Leser noch lange nach der letzten Seite im Bann hält." John Burnside

"Eine wunderbare, traumähnliche Erzählung. Selten begegnen uns solch eindrucksvolle Debütromane." Sarah Waters

"Nur selten greift man zu einem Roman, der einen von der ersten Seite an in den Bann schlägt. Perrys Debüt ist einer dieser Romane." Phil Barker, Sunday Times

"Die kunstvollen und komplexen Charaktere machen diesen Roman wirklich außergewöhnlich." John Burnside, Guardian

"Ein dunkler, erstaunlicher Roman, der an W. G. Sebald mit einem Schuss Gothic erinnert."
Catherine Blyth, Sunday Telegraph

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.02.2019

Mehr erwartet

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Gesponserte Produktplatzierung - Rezensionsexemplar
Preis: € 24,00 [D]
Verlag: Eichborn
Seiten: 271
Format: Hardcover
Altersempfehlung: keine Angabe
Reihe: -
Erscheinungsdatum: 28.09.2018

Inhalt:

An ...

Gesponserte Produktplatzierung - Rezensionsexemplar
Preis: € 24,00 [D]
Verlag: Eichborn
Seiten: 271
Format: Hardcover
Altersempfehlung: keine Angabe
Reihe: -
Erscheinungsdatum: 28.09.2018

Inhalt:

An einem heißen Sommertag beschließt John Cole sein Leben hinter sich zu lassen.

Er sperrt seinen Buchladen zu, den nie jemand besuchte, und verlässt London. Nach einer Autopanne sucht er Hilfe, verirrt sich und gelangt zu einem herrschaftlichen, aber heruntergekommenen Anwesen.

Dessen Bewohner empfangen ihn mit offenen Armen - aber hinter der seltsamen Wohngemeinschaft steckt ein Geheimnis. Sie alle kennen seinen Namen, haben ein Zimmer für ihn vorbereitet und beteuern, schon die ganze Zeit auf ihn gewartet zu haben.

Wer sind diese Menschen?

Und was haben sie mit John vor?

Design:

Das Buch und das Cover sind wieder sehr hochwertig ausgearbeitet. Erst als ich das Buch gelesen habe, wurde mir richtig klar, was die Darstellung auf dem Bild überhaupt sein soll. Ich liebe das Muster und die Farben.

Meine Meinung:

Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht. Wir begleiten John Cole eine Woche lang. Eigentlich wollte er nur eine Woche Urlaub bei seinem Bruder machen, doch dann landet er nach einer Autopanne in einem großen Anwesen, in dem er Zuflucht findet. Die Personen, die er dort antrifft, könnte man durchaus als skurril bezeichnen. Teilweise sogar etwas angsteinflößend. Ich hätte definitiv die Flucht ergriffen, an seiner Stelle wäre mir das nicht geheuer gewesen.

Was für mich dieses Buch besonders ausmacht, ist der Schreibstil. Sarah Perry versteht es mit Worten zu jonglieren. Dennoch finde ich man merkt, dass es ihr Debüt war. Es ist nicht so rund wie "Die Schlange von Essex". Dieses hatte ich zuvor gelesen und geliebt und "Nach mir die Flut" kommt leider nicht daran heran.

Für dieses Buch muss man in der entsprechenden Stimmung sein. Man kann und darf es nicht einfach zwischen Tür und Angel lesen. Es verdient mehr. Zum Beispiel einen ruhigen Lesesessel mit einer bereitgestellten Tasse Tee, gedämpftes Licht und viel Ruhe. Denn dann kann man die leichten Zwischentöne erahnen, die jedoch nicht so gut sind wie die des anderen Buches der Autorin.

Trotzdem ist das Buch unglaublich atmosphärisch. Die Beschreibungen sind detailliert und faszinierend. Die Erzählung wechselt zwischen den verschiedenen Personen und bringt so etwas Abwechslung hinein. Spannung kommt jedoch zu keiner Zeit auf, da "das Geheimnis" schon ziemlich früh gelüftet wird. Das hat mir etwas den Lesespaß genommen.

Ich habe wirklich lange gebraucht, bis ich dieses Buch beendet hatte. Immer wieder habe ich kleine Stückchen gelesen, wenn mir gerade mal der Kopf nach etwas Poesie stand. Es ist fast so, als würde man zu einem Buch voller Gedichte greifen und immer nur ein oder zwei davon lesen.

Fazit:

Nach "Der Schlange von Essex" hatte ich hohe Erwartungen an dieses Buch. Diese wurden leider nur in Bezug des Schreibstils erfüllt. Die Geschichte konnte mich nicht fesseln und daher vergebe ich leider nur zwei Sterne.

Veröffentlicht am 27.10.2018

Nicht das was ich erwartet habe

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Der Klappentext klang wahnsinnig vielversprechend und interessant. Von dem Buch selbst habe ich unter Buchbloggern so noch nichts gehört und daher war er sehr neugierig, wie so ein toll klingendes Buch ...

Der Klappentext klang wahnsinnig vielversprechend und interessant. Von dem Buch selbst habe ich unter Buchbloggern so noch nichts gehört und daher war er sehr neugierig, wie so ein toll klingendes Buch unter dem Radar schwimmen konnte.

Der Einstieg war leicht, der Schreibstil wahnsinnig bildhaft und richtig gut. Auch ging es sehr schnell in die Geschichte hinein. Die Geschichte war spannend erzählt und hatte einige Momente, die tatsächlich unheimlich waren.

Aber... ja es gibt ein riesiges ABER... Alles wurde zu schnell aufgelöst, die Hintergründe erläutert und dann war die Spannung weg. Die Geschichte plätscherte nur so vor sich hin. Ich war wahrlich kurz davor das Buch abzubrechen. Gegen Ende schaffte es die Autorin noch mal die Spannungskurve hochzuziehen. Aber es reichte nicht dafür, dass Buch wirklich zu mögen.

Der Debütroman ist auch der Erste, den ich aus der Feder von Sarah Perry lese. Ihren Erfolgsroman 'Die Schlange von Essex' kenne ich nicht und nach diesem Debüt denke ich auch nicht, dass ich ihn lesen werde.

Wie oben schon erwähnt: toller Schreibstil, aber manchmal reicht das nicht.

Schade.

Bewertung:

'Nach mir die Flut' klang super spannend, perfekt für die dunkle Jahreszeit. Leider entpuppte es sich schnell als eine langweiliges Kammerspiel.

Deswegen vergebe ich 2 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 09.12.2018

Ich hab leider keinen Zugang zur Geschichte gefunden

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Nachdem ich letztes Jahr mit großer Begeisterung "Die Schlange von Essex" gelesen habe, war ich natürlich unglaublich gespannt auf das Buch von Sarah Perry. Der Klappentext hat mich auch neugierig gemacht, ...

Nachdem ich letztes Jahr mit großer Begeisterung "Die Schlange von Essex" gelesen habe, war ich natürlich unglaublich gespannt auf das Buch von Sarah Perry. Der Klappentext hat mich auch neugierig gemacht, obwohl er nicht typisch ist für meinen Lesegeschmack, aber das war bei dem anderen Buch auch nicht der Fall. Da ich aber von der unkonventionelle Art der Autorin so positiv überrascht war, hab ich mir hier viel versprochen.

Leider kam dann auf den ersten Seiten schon ein bisschen die Ernüchterung. Nüchtern ist wohl genau das richtige Wort, das ich beim Lesen empfand, denn große Emotionen, Spannungen oder Sinnfindung kamen da leider nicht auf. Die Perspektiven wechseln sich zwar ab zwischen dem Hauptprotagonisten John und den seltsamen Bewohnern des Hauses, auf die er trifft, aber ich bin weder mit ihnen warm geworden, noch konnte ich sie auf irgendeine Art wirklich verstehen.

Manchmal hab ich den leisen Hauch von einer Lebensphilosphie gespürt, von Feinheiten, die hinter Handlungen oder Dialogen stecken, aber ich konnte sie nie greifen und habe auch keinen Draht zur Geschichte gefunden.
Vor allem der Schreibstil hat hier viel ausgemacht, das wirkte so dahin geworfen, unübersichtlich und trocken, dass ich mich stellenweise zwingen musste, weiterzulesen. Es gab einige derart langweilige Passagen, die ich dann nur überflogen habe - dabei lese ich ja meistens richtig dicke Bücher, die zwischendurch auch mal ein bisschen zäh sind, aber bei 270 Seiten ist das dann schon sehr schade.
Für mich ist es einfach nur so dahingeplätschert und ich bin sogar während dem Lesen mit meinen Gedanken abgeschweift, das passiert mir wirklich so gut wie nie.

Ich weiß leider gar nicht, was ich hier positiv hervorheben könnte - was mir wirklich leid tut, weil ich so gehofft habe, dass mich dieses Buch der Autorin genauso begeistern würde wie das andere. Aber ich habe hier gar nichts gefunden, was mich angesprochen hat. Vielleicht entdecken ja andere Leser die Botschaft zwischen den Zeilen - denn die Charaktere sind durchaus speziell und haben sicher interessante Merkmale, die mir halt leider verborgen geblieben sind.
Aber ich hab durchaus auch positive Reaktionen gesehen, da spalten sich wohl sehr die Meinungen.

Veröffentlicht am 20.11.2018

zäh und ganz anders als erwartet

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Inhalt
John hat auf dem Weg zu seinem Bruder eine Autopanne und auf der Suche nach einer Tankstelle landet er in einem herrschaftlichen Haus, mit sonderbaren Bewohnern. Diese teilen ihm mit, sie hätten ...

Inhalt
John hat auf dem Weg zu seinem Bruder eine Autopanne und auf der Suche nach einer Tankstelle landet er in einem herrschaftlichen Haus, mit sonderbaren Bewohnern. Diese teilen ihm mit, sie hätten schon auf ihn gewartet und seine Sachen seien schon in sein Zimmer gebracht worden. Verwirrt versucht John sich einen Reim darauf zu machen, doch was er dabei entdeckt, wäre lieber im Verborgenen geblieben.

Eigene Meinung
Nach dem Klappentext war ich total gespannt auf die Geschichte. Leider folgte nach den ersten Seiten sofort die Ernüchterung. Der Schreibstil ist nicht meins und die Geschichte ist unglaublich zäh. Viel zu schnell wurde aufgedeckt, was hinter den Bewohnern des Hauses steckt. Und ganz ehrlich habe ich irgendetwas spektakuläreres erwartet.

Spannung war nur am Anfang vorhanden, bis wie gesagt das größte Geheimnis offenbart wurde. Mir erschließt sich die Geschichte einfach nicht. Es waren 270 Seiten voller Langeweile, ohne Sinn, oder Leitfaden dahinter.

Selbst die einzelnen Charaktere können einem nur leid tun. Zwar hat jeder seine Gründe in dem Haus zu sein und jeder hat seine Geheimnisse, doch ich fand es einfach blass und eintönig. Es gibt keine Höhen und Tiefen und auch keine nennenswerten Emotionen. Total nüchtern und trocken wird hier eine Geschichte von einem Mann erzählt, der sich aus unerfindlichen Gründen eine Woche in einem Haus voller Leute aufhält.

Fazit
Das Buch war leider nichts für mich. Die Auflösung kam zu schnell und hat die komplette Spannung geschluckt. Danach war es einfach nur ein zäher Brei.