Cover-Bild Der gute Cop
Band 1 der Reihe "MacNeice ermittelt"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Suhrkamp
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 523
  • Ersterscheinung: 14.06.2020
  • ISBN: 9783518470817
Scott Thornley

Der gute Cop

Kriminalroman
Thomas Wörtche (Herausgeber), Karl-Heinz Ebnet (Übersetzer), Andrea O’Brien (Übersetzer)

Detective Superintendent MacNeice ist alles andere als ein gewöhnlicher Ermittler: Er redet mit Vögeln und mit seiner verstorbenen Frau Kate, ohne deswegen eine Psychomacke zu haben. Er ist ein rasend guter Beobachter, lebensklug und vor allem liebenswürdig und empathisch. Sein feines Feeling für Menschen macht ihn zu einem gnadenlos guten Cop, der allerdings auch riskant und unkonventionell arbeitet. Er kann durchaus ruppig werden, wenn man ihn dazu zwingt. Und er hat ein loyales Team um sich herum, allen voran DI Fiza Aziz.

Als im Hafen von Dundurn, Ontario, einbetonierte Leichen auftauchen, zwei Biker-Gangs sich bekriegen und ein Mörder erfolgreiche Frauen mit ethnischem Hintergrund jagt, bedeutet das Dauerstress für MacNeice und seine Truppe. Nicht zuletzt deshalb, weil auch Fiza Aziz in den Fokus des Killers gerät. MacNeice läuft zur Hochform auf ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2020

nicht ganz ausgereift

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Es stehen primär zwei Fälle im Vordergrund. In dem einen geht es um die Biker-Gang mit den betonierten Leichen und in dem anderen um den frauenfeindlichen Mörder. Beide Fälle hatten ein großes Potential ...

Es stehen primär zwei Fälle im Vordergrund. In dem einen geht es um die Biker-Gang mit den betonierten Leichen und in dem anderen um den frauenfeindlichen Mörder. Beide Fälle hatten ein großes Potential vorzuweisen, aber ich habe mich beim Lesen ständig gefragt, ob diese in eine Verbindung stehen, was sie allerdings nicht tun. Mir hat der Biker Fall besser gefallen, weil ich da das Gefühl hatte, dass das Potential besser ausgeschöpft wurde. Die Handlung mit den Frauenmorden fehlten Details und mehr Vorgeschichte. Da hätte ich mir aber gewünscht, dass sich der Autor nur auf einen Handlungsstrang konzentriert.

Die Nebenfiguren waren weitaus interessanter als der außergewöhnliche Detective Superintendent, weshalb ich gerne mehr über diese erfahren hätte.

Die Spannung hat für mich bei diesem Buch stark abgenommen, was meine Motivation zu diesem Buch geschwächt hat. Das Ende des Buches empfinde ich als fragwürdig.

Die ganzen Namen sind doch sehr verwirrend, da wäre ein Verzeichnis ganz gut gewesen. Vor allem weil der Name des Mörders sehr ähnlich klingt wie der eines Mitarbeiters aus MacNeices Team. Mich hat das Buch weniger überzeugt.

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Veröffentlicht am 02.05.2020

Unterhaltsam trotz Schwächen

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Rezension zu „Der gute Cop“ von Scott Thornley
Zu Beginn zum Schreibstil: Insgesamt mochte ich den Stil, auch wenn ich zunächst ein paar Seiten gebraucht habe, bis ich konzentriert lesen konnte. Dies lag ...

Rezension zu „Der gute Cop“ von Scott Thornley
Zu Beginn zum Schreibstil: Insgesamt mochte ich den Stil, auch wenn ich zunächst ein paar Seiten gebraucht habe, bis ich konzentriert lesen konnte. Dies lag aber auch an den vielen Figuren, die früh eingeführt wurden und die sich der Leser erstmal merken muss. Die anfängliche Verwirrung legt sich dann aber und die Charaktere und ihre Beziehungen zueinander werden deutlich. Das Setting ist gut. Der Kleinstadtcharakter passt gut dazu, dass sich einige Figuren untereinander kennen und der Protagonist Superintendent MacNeice hier und da gefallen einfordern kann.
Mac ist ein intelligenter und gewissenhaft arbeitender Ermittler. Er hat seine Frau verloren und leidet offensichtlich darunter, was die Qualität seiner Arbeit aber nicht beeinflusst. Aufgrund seiner Erfolge wird er geschätzt. Insgesamt hätte er gerne noch mehr Ecken und Kanten haben dürfen. Gelungen sind auch einige der Nebencharaktere. Vor allem die Rechtsmedizinerin und ihr Assistent Junior sorgen hier und da für ein Schmunzeln, da Junior ein eher schräges Verhalten an den Tag legt.
Spannend ist zu Beginn, dass es zwei Fälle gibt und nicht klar ist, ob sie vielleicht zusammenhängen oder nicht. Lange werden dem Leser immer wieder kleine Häppchen der Fälle aufgedeckt, sodass der Ausgang aber unersichtlich bleibt. Zum Ende hin wird dann jedoch etwas zu schnell offensichtlich, wie die Zusammenhänge sind. Einige aktionreichen Szenen retten das Ganze aber etwas. Insgesamt ging durch die zwei Fälle der Fokus etwas verloren, was schade ist, da die Fälle einzeln einiges an Potenzial bieten. Dennoch habe ich mich die meiste Zeit unterhalten gefühlt und würde den Krimi auch weiterempfehlen. Ich bin gespannt, wie der nachfolgende Band sich macht.

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Veröffentlicht am 02.05.2020

Durchwachsener Krimi

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Der Krimi aus Kanada hat Höhen und Tiefen. Im ersten Drittel bekomme ich die verschiedenen Fälle und Erzählstränge nicht zusammen und kann mich nicht so richtig einfinden. Dann werden mir die Figuren sympathischer ...

Der Krimi aus Kanada hat Höhen und Tiefen. Im ersten Drittel bekomme ich die verschiedenen Fälle und Erzählstränge nicht zusammen und kann mich nicht so richtig einfinden. Dann werden mir die Figuren sympathischer und die Handlung nimmt Fahrt auf. Allerdings ist das letzte Drittel wieder etwas enttäuschend. Die. Biker-Morde finden zwar einen bombastischen Abschluss, aber dafür ist die Lösung der Frauenmorde Enttäuschend. Schade, da hatte ich mir mehr versprochen. Irgendwie wirkt der Krimi nicht ganz rund.

Veröffentlicht am 01.05.2020

Mittelprächtiges Buch

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„Der gute Cop“. Wie das Buch diesen Titel bekommen konnte ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel. Aber der Titel ist ja nicht das wichtigste. Das Cover hat mit dem Inhalt der Story zu tun passt ganz gut. Leider ...

„Der gute Cop“. Wie das Buch diesen Titel bekommen konnte ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel. Aber der Titel ist ja nicht das wichtigste. Das Cover hat mit dem Inhalt der Story zu tun passt ganz gut. Leider konnte mich der Plot nur bedingt überzeugen.
Es gibt drei Handlungsstränge bei denen ich immer spekuliert habe, wie sie denn zusammenlaufen könnten, um dann festzustellen, dass nur zwei miteinander zusammenhängen und einer komplett losgelöst ist. Insgesamt hätten ein oder maximal zwei, und dafür gut ausgearbeitete handlungsstränge, ausgereicht. So war mir das Ganze zu viel in einem Buch.
Auch bei den „Charakteren“ hat es der Autor zu gut gemeint und alles in einen Topf geworfen was nur geht. MacNeice bleibt dabei blass, hat keine wirklichen Ecken und Kanten. Das ist bei der ein- oder anderen Nebenfigur besser gelungen z.B. der Anthropologin oder dem leicht irren Junior. Doch insgesamt hängen auch diese in ihren Möglichkeiten zurück.
Zudem merkt man an der Story, dass es sich um den zweiten Band einer Reihe handelt. Es gab einige Hinweise auf vorangegangene Geschehen z.B. das ein Ermittler in einer vorherigen Ermittlung zu einer Schußwunde gekommen war, aber man weiß als Leser nicht, wie, warum, etc. Es ist zwar nicht kriegsentscheidend, aber mich persönlich stört so was immer und die Hinweise in diesem Band sind schon relativ häufig da.
Fazit:
Die Story hat viel Potenzial, das leider nicht ausgeschöpft wurde. Blasse „Charaktere“, die den Begriff nicht verdient haben und zu viel Handlungsstränge auf einmal. Manchmal ist weniger mehr. Für mich war es ok zu lesen, mehr aber auch nicht.

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Veröffentlicht am 01.05.2020

Solider Krimi aus Kanada

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In der fiktiven, kanadischen Stadt Dundurn ermittelt Detective Superintendent MacNeice gleich in mehreren Kriminalfällen. Das bedeutet Stress. Bei einem Bikerkrieg auf einer Farm gibt es mehrere Tote. ...

In der fiktiven, kanadischen Stadt Dundurn ermittelt Detective Superintendent MacNeice gleich in mehreren Kriminalfällen. Das bedeutet Stress. Bei einem Bikerkrieg auf einer Farm gibt es mehrere Tote. Der Bürgermeister von Dundurn hat ein Projekt. Er will im Hafen, die vor langer Zeit, versenkten Kriegsschiffe heben und in einem neuen Museum ausstellen. Bei der Arbeit stoßen sie auf dem Grund des Hafenbeckens liegenden alten Oldtimer mit zwei jahrzehntealten Toten. Hinzu kommen noch Betonsäulen mit weiteren Toten jüngeren Datums. Ein Unfalltod kann ausgeschlossen werden. MacNeice und sein Team nehmen die Ermittlungen auf. Gleichzeitig treibt noch ein rassistischer Serienkiller sein Unwesen, bei dem auch DI Fiza Aziz in den Fokus gerät....

Bei “Der gute Cop” handelt es sich chronologisch um den zweiten Band von DI MacNeice. Der erste Band “Erasing Memory” ist stand jetzt (Mai, 2020) noch nicht übersetzt worden. Die Kriminalfälle scheinen pro Buch in sich abgeschlossen zu sein, doch zu Beginn des Lesens merkt man, dass einem das Hintergrundwissen um die Ermittler aus dem ersten Band fehlt.

Zu Beginn hatte ich Mühe in das Buch zu starten. Vieles musste ich mehrmals lesen, um es zu verstehen. Es kann auch an der Übersetzung aus dem Englischen liegen. Am Schreibstil lag kann es aber nicht gelegen haben, denn der ist ganz gut. Alles wird sehr detailreich und ausführlich mit ein wenig Humor beschrieben. Als Leser hat man so das Gefühl, als wenn man direkt mit vor Ort ist und alles mit seinen eigenen Augen sieht. Ich konnte mir das Setting und die Handlungen vor Ort immer ganz gut bildlich vorstellen.

Was mir auch gut gefallen hat, ist dass das Buch zwei Handlungsstränge hat. Das bringt beim Lesen Abwechslung. Der eine Handlungsstrang war der des Serienkillers und der andere der mit den Bikern. Ein bisschen schade finde ich, dass beide Stränge voneinander unabhängig sind. Bei den mit den Bikern bin ich ehrlich gesagt nicht durchgestiegen. Es war alles sehr verwirrend und ich weiß immer noch nicht wie alles zusammenhängt. Der mit dem Serienkiller gefiel mir besser, da alles klarer und logisch nachvollziehbarer war. Er war auch spannender als der andere, auch wenn er nicht ganz so ausführlich war.
Meiner Meinung nach hätte der Autor sich auf einen Fall konzentrieren sollen und den anderen weglassen können. Wäre besser gewesen.

Nicht so gut fand ich auch, dass in der Story so viele Personen mit Namen waren, sei es die Hauptcharaktere, die Toten oder die Nebencharaktere. Teilweise haben sie auch noch fast die gleichen oder ähnliche Namen, wodurch ich immer durcheinandergekommen bin. Hier wäre ein Personenverzeichnis im Anhang sehr vorteilhaft gewesen. Einige Personen die aufgetaucht sind, kamen gar nicht mehr vor. Als Leser hatte man noch offene Fragen, die dann aber gänzlich unbeantwortet blieben, leider.
Die Charaktere werden auch so gut wie immer nur mit Nachnamen genannt. Da habe ich mich als Leser distanziert gefühlt und ich konnte überhaupt keine Bindung zu den Personen aufbauen. Der Hauptcharakter MacNeice blieb völlig undurchsichtig, obwohl der Klappentext und der Buchtitel etwas anderes versprochen haben.

Meine Erwartungen vom Klappentext haben sich leider nicht erfüllt. Dennoch finde ich “Der gute Cop” nicht gänzlich schlecht. Verwirrende Story, unbeantwortete Fragen, aber guter Schreibstil. Man kann das Buch lesen, aber es nicht das Ultimative. Ein Kriminalfall hätte in meinen Augen gereicht, wenn der Autor auf diesen dann besser eingegangen wäre. Von mir gibt es daher nur 3,5 von 5 Sternen.

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