Cover-Bild Infernale
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9,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 12.03.2018
  • ISBN: 9783785588710
Sophie Jordan

Infernale

Dystopischer Thriller
Ulrike Brauns (Übersetzer)

Der erste Band der neuen Jugendbuch-Reihe von Firelight -Autorin Sophie Jordan konfrontiert Leser mit der Frage, inwiefern unsere DNA unser Schicksal bestimmt. Der Auftakt zu einer spannenden Reihe überzeugt mit packender Action, gefühlvoller Romantik und der schwierigen Suche nach der eigenen Identität.

Von klein auf hörte ich Wörter wie begabt. Überdurchschnittlich. Begnadet.
Ich hatte all diese Wünsche, wollte etwas werden. Jemand.
Niemand sagte: Das geht nicht.
Niemand sagte: Mörderin.

Als Davy in einem DNA-Test positiv auf das Mördergen Homicidal Tendency Syndrome (HTS) getestet wird, bricht ihre heile Welt zusammen. Sie muss die Schule wechseln, ihre Beziehung scheitert, ihre Freunde fürchten sich vor ihr und ihre Eltern meiden sie. Aber sie kann nicht glauben, dass sie imstande sein soll, einen Menschen zu töten. Doch Verrat und Verstoß zwingen Davy zum Äußersten. Wird sie das werden, für das alle Welt sie hält und vor dem sie sich am meisten fürchtet – eine Mörderin?

Sophie Jordan spinnt aus der Frage, wie stark Gene unseren freien Willen beeinflussen, eine actionreiche Jugendbuch-Reihe über den Versuch, sich seiner Vorherbestimmung zu entziehen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.02.2021

erschreckend wie man sich verändern muss

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Ich habe das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen. Der Schreibstil ist gut und ansprechend.

Davy war mir direkt sympathisch. Sie hat ein perfektes Leben, das plötzlich auf den Kopf gestellt wird. Mir ...

Ich habe das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen. Der Schreibstil ist gut und ansprechend.

Davy war mir direkt sympathisch. Sie hat ein perfektes Leben, das plötzlich auf den Kopf gestellt wird. Mir tut sie schon leid. Dieses Buch hat tatsächlich einige Emotionen in mir ausgelöst ( und das ist eher selten). Ungläubig und voller Wut habe ich miterlebt, wie sie plötzlich behandelt wird. Wie weit der Staat das alles treibt und was aus Davy und den anderen gemacht wird. Das war schon etwas heftig, wie schnell man sich verändern kann oder muss. Gerade ihre ehemals beste Freundin hat mich wirklich wütend gemacht.

Besonders toll fand ich auch die Begegnungen mit Sean haben mir gut gefallen.

Die Charaktere sind ausreichend gut dargestellt. Gerade die Gefühlslage und die Gedanken von Davy wurden sehr gut verdeutlicht.

Die erste Hälfte hätte etwas gekürzt werden können, dann nahm das Buch rasant an Spannung zu.

Daher zufriedene 4 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 05.07.2020

Spannender, beängstigender und interessanter Auftaktband...

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Dieses Buch klang von der Beschreibung her sehr interessant und ich war neugierig darauf, ob mich die Autorin von sich überzeugen könnte.

Die Schreibweise ist flüssig, leicht nachvollziehbar und bildhaft ...

Dieses Buch klang von der Beschreibung her sehr interessant und ich war neugierig darauf, ob mich die Autorin von sich überzeugen könnte.

Die Schreibweise ist flüssig, leicht nachvollziehbar und bildhaft sodass man sich sehr gut vorstellen kann wie es unserer Hauptprotagonistin ergeht.

Davy hat in ihrem Leben eigentlich alles. Einen Freund der sie vergöttert, eine Familie die sie liebt, einen hohen Status in der Schule und insgesamt einfach ein aufregende und sichere Zukunft. Sie weiß genau wohin es gehen soll und ist stolz darauf. Das alles ändert sich, als ein einzelner Test ihr Leben verändert und sie von allen verstoßen wird. Selbst ihre eigene Familie kann ihr nicht mehr helfen.

Die Grundidee der Autorin ist interessant und durchaus spannend umgesetzt worden. Erst erleben wir Davy in ihrem normalen Umfeld und werden gemeinsam mit ihr dann verstoßen, erleben das Leben mal in einer ganz anderen Perspektive und müssen uns zurecht finden.

Auch wenn sich Davy zu Beginn sträubt, lernt sie recht schnell sich zu verteidigen und nicht alles mit sich machen lassen. Man merkt ihre Angst, aber auch ihre Entschlossenheit was mir an ihrem Charakter wirklich gut gefallen hat.

Neben ihr gibt es noch ein paar wenige Charakter, die auch ein Bild erhalten. Etwas schade finde ich, dass diese teilweise sehr blass sind obwohl sie doch einen wie ich finde recht wichtigen Stellenwert in der Geschichte einnehmen.

Insgesamt muss ich sagen, dass mich die Geschichte von Beginn bis Ende gereizt hat und ich gerne weitergelesen habe. Die Autorin hat es geschafft, immer wieder interessante Wendungen einzubauen, eine sich langsam aufbauende Liebesgeschichte und eine durchaus spannende Entwicklung der Geschichte.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Infernale“ hat Sophie Jordan einen durchaus spannenden, beängstigend und interessanten Auftaktband ihrer Dilogie geschaffen. Auch wenn mir an manchen Stellen noch etwas mehr Charaktertiefe gefehlt hat, habe ich diesen ersten Band unheimlich gerne gelesen.

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Veröffentlicht am 24.07.2018

Ein lesenswertes Buch mit leicht gewöhnungsbedürftigem Schreibstil

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Meinung
Was für eine beängstigende Vorstellung... da lebt man sein halbwegs perfektes und glückliches Leben vor sich hin und plötzlich, auf Basis eines Gentests, heißt es: "Du bist ein Mörder. Und wenn ...

Meinung


Was für eine beängstigende Vorstellung... da lebt man sein halbwegs perfektes und glückliches Leben vor sich hin und plötzlich, auf Basis eines Gentests, heißt es: "Du bist ein Mörder. Und wenn Du jetzt noch keiner bist, dann wirst Du 100% irgendwann einer werden." So ergeht es Davy. Als musikalisches Wunderkind gelobt, mit einer Zusage für die Juilliard in der Tasche wird sie positiv auf das "Mörder-Gen" getestet und alles zerfällt in seine Einzelteile. Ihre Eltern reagieren hilflos, ihr Freund herzlos, ihre Freunde lieblos und sie selbst fühlt sich machtlos. Plötzlich mehr oder weniger abhängig von der Regierung und der Wainwright-Behörde wird sie an eine andere Schule gebracht. Doch besser wird dort nichts. In einen Käfig gesperrt sitzt sie dort mit anderen potentiellen Mördern und dort nimmt das Buch dann auch an Fahrt auf und Davy wird auf einige harte Proben gestellt.

Sehr gefallen hat mir, dass jedem Kapitel ein Textauszug vorangestellt war. Das waren zum Beispiel Erklärungen über das Gen, Gesetztestexte, Telefonprotokolle, SMS-Chats und so weiter. Manchmal stellten diese einen direkten Bezug zum nachfolgenden Kapitel her oder waren sonst einfach nur sehr interessant. Dieses Textauszüge haben sehr dabei geholfen, schon einen kleinen Blick hinter die Maschinerie der Wainwright-Behörde werfen zu können, die das Prozedere um das Gen überhaupt erst in Gang gesetzt hat.

Begeistert war ich außerdem vom Cover! Mal ganz abgesehen davon, dass es sowieso schon einfach toll aussieht, nimmt es direkten Bezug zur Geschichte, was ich großartig finde. Die Träger, die nämlich gegen den Regelkatalog verstoßen, werden markiert. Diese Markierung wird auf den Hals tätowiert und besteht aus einem H in einem Kreis und einem Band, dass an einer Seite des Kreises beginnt und an der anderen Seite endet. Und genau das sieht man auf dem Cover.

Davy ist eine tolle Protagonistin, mit der man mitleiden und mitfiebern kann. Allerdings hatte ich zwischendurch auch meine Probleme (einer der Punkte, warum das Buch einen Chaosklecks weniger bekommt.) Ich kann verstehen, dass ihre Welt zusammenbricht. Wem würde das nicht so gehen?! Was mich aber störte, war die Tatsache, dass sie alle paar Seiten erwähnte, dass sie ja nur von potentiellen Mördern umgeben sei und dass sie sich daran erinnern müsse, dass diese potentiellen Mörder gefährlich seien. Im gleichen Atemzug beschwert sie sich aber über die Gesellschaft, die Träger des Gens (also auch sie) so abwertend behandelt. Sie verhält sich aber ihren Mitschülern gegenüber nicht großartig anders. In diesem Punkt hätte die Autorin meiner Meinung nach irgendwann mal die Biege bekommen müssen, denn dieses "Jammern" und "Angst haben" zieht sich das ganze Buch hindurch. Abgesehen davon merkt man aber, dass Davy insgesamt mutiger wird und auch für sich selbst einsteht. (Ob das nun durch ihre Entwicklung geschieht oder durch das Mördergen ausgelöst wird, wird wohl erst im Folgeband klar werden).

Sean, den Davy in der neuen Schule kennen lernt, ist auf den ersten Blick ein harter Kerl, durchaus auch ein bisschen Bad Boy, aber hauptsächlich abweisend und in sich gekehrt. Mit der Zeit zeigt er allerdings immer mehr von seiner freundlichen, hilfsbereiten Seite, so dass man ihm als Leser auch schon nach kurzer Zeit verfallen ist.

Die Annäherung der Beiden hat Sophie Jordan sehr gut beschrieben. Davy mit ihren oben beschriebenen Vorurteilen und Ängsten ist erstmal genau so wenig an Sean interessiert, wie er an ihr. Doch nach und nach kommen die beiden sich näher, lernen sich kennen und vielleicht ja auch lieben?

Der Schreibstil der Autorin ist für mich gewöhnungsbedürftig. Oft schreibt sie in sehr kurzen Sätzen. Und das hintereinander. So wie ich das gerade mache. Selten mit mehr als 6 Wörtern.
Das kann in manchen Situationen sehr poetisch und wunderschön sein, gerade auch, um Angst deutlich zu machen. Diese Passagen habe ich sehr gern gelesen und wurde auch auf einen bestimmte Art dabei berührt. Da sich dieser Schreibstil aber sehr oft im Buch wieder fand, wurde das Lesen teilweise schon sehr anstrengend, weil der Lesefluss zu sehr abgehackt wurde. Dieses ist auch einer der Gründe, warum das Buch einen Stern weniger bekommt.

Fazit


Auf jeden Fall ein lesenswertes Buch, wenn auch mit einem leicht gewöhnungsbedürftigem Schreibstil. Das Thema ist toll und auf jeden Fall einmal etwas Neues.

Veröffentlicht am 01.06.2018

Infernale

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"Infernale" von Sophie Jordan ist schon ein kleines Highlight im Buchregal. Nicht nur der Schreibstil der Autorin nimmt einen sofort mit und hält an einem fest, auch die Geschichte um und über Davy war ...

"Infernale" von Sophie Jordan ist schon ein kleines Highlight im Buchregal. Nicht nur der Schreibstil der Autorin nimmt einen sofort mit und hält an einem fest, auch die Geschichte um und über Davy war etwas völlig Neues von der Idee her und hat richtig überzeugt.
Allen voran hat die Autorin mit Davy einen sehr symphatischen Charakter hervor gebracht, ihre Geschichte zu erleben war ein Auf und Ab an Gefühlen in unterschiedlichen Situationen. Ihre Entwicklung zu beobachten, von der heilen Familie bis zu den Konsequenzen ihres DNA-Test war spannend und packend.
Natürlich darf auch nichts fürs Herz fehlen, allerdings ist die Beziehung zwischen ihr und Sean nie aufdringlich oder störend, sondern fügt sich super ein in die Gesamtsituation der Geschichte.
Auch die anderen Charaktere sind sehr passend dargestellt, sowohl Davys "normale" Freunde als später auch die Jugendlichen mit dem Gen. Zusammenhalt und Gruppenzwang gehörten ebenso zur Geschichte und machten die ganzen Situationen sehr realistisch.
Hervorstechend sind außerdem die Enden eines Kapitels, erklärende Texte oder aufschlussreiche Chatgespräche rundeten das Kapitel immer wieder sehr gut ab und machten neugierig auf die weitere Entwicklung der Story.
"Infernale" von Sophie Jordan ist ein faszinierender Auftakt einer Dystopie-Reihe, erfrischend und spannend geschrieben und ohne Zweifel ein wirklich guter Page-Turner.

Veröffentlicht am 15.01.2022

Eine Story mit Potential

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Die Idee, dass Gene unser Leben beeinflussen und vorherbestimmen, was aus uns werden kann / soll, ist sehr interessant.

Davy ist den Großteil der Geschichte auch ein sehr sympathischer Charakter, allerdings ...

Die Idee, dass Gene unser Leben beeinflussen und vorherbestimmen, was aus uns werden kann / soll, ist sehr interessant.

Davy ist den Großteil der Geschichte auch ein sehr sympathischer Charakter, allerdings wirkt sie mir in Sachen Liebesangelegenheiten doch etwas seltsam.



Ales in allem ein sehr interessantes Buch, welches ich schnell durchgelesen hatte, da der Schreibstil sehr flüssig ist.

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