Cover-Bild Alte weiße Männer
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Gesellschaft und Kultur, allgemein
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 07.03.2019
  • ISBN: 9783462052466
Sophie Passmann

Alte weiße Männer

Ein Schlichtungsversuch

»Beweis erbracht: Unbestechlichen Feminismus gibt es auch in lustig. Sogar in sehr lustig! Großartig!« Anne Will.

Sophie Passmann ist Feministin und so gar nicht einverstanden mit der Plattitüde, der alte weiße Mann sei an allem schuld. Sie will wissen, was hinter diesem Klischeebild steckt und fragt nach: Ab wann ist man ein alter weißer Mann? Und kann man vielleicht verhindern, einer zu werden? Sophie Passmann gehört zu einer neuen Generation junger Feministinnen; das sind Frauen, die stolz, laut und selbstbestimmt sind. Sie wollen Vorstandschefinnen werden oder Hausfrauen, Kinder kriegen oder Karriere machen oder beides. Und sie haben ein Feindbild, den alten weißen Mann. Dabei wurde nie genau geklärt, was der alte weiße Mann genau ist. Eines ist klar: Er hat Macht und er will diese Macht auf keinen Fall verlieren. Doch Sophie Passmann will Gewissheit statt billiger Punch-lines, deswegen trifft sie mächtige Männer, um mit ihnen darüber zu sprechen: »Sind Sie ein alter weißer Mann und wenn ja – warum?« Die Texte, die daraus entstanden sind, gehören zu den klügsten und gleichzeitig lustigsten, die man hierzulande finden kann.

Sophie Passmann war im Gespräch mit:

Christoph Amend, Micky Beisenherz, Kai Diekmann, Robert Habeck, Carl Jakob Haupt, Kevin Kühnert, Rainer Langhans, Sascha Lobo, Papa Passmann, Ulf Poschardt, Tim Raue, Marcel Reif, Peter Tauber, Jörg Thadeusz, Claus von Wagner

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2024

Ein altes, weißes Konstrukt auf der Kippe

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79 / 100
bleibt stringent im Thema der Ungleichbehandlung zwischen Mann und Frau, ohne dabei explizit zu belehren, überlässt den Lesenden viel Wirkung, spritzig und stilgemäß kurzweilig geschrieben: Unterhaltung ...

79 / 100
bleibt stringent im Thema der Ungleichbehandlung zwischen Mann und Frau, ohne dabei explizit zu belehren, überlässt den Lesenden viel Wirkung, spritzig und stilgemäß kurzweilig geschrieben: Unterhaltung und Denkanstoß zugleich, klasse – auch, dass die unangenehmen Begegnungen fast nur über den Sub-Text ihre Spitzen von Ekel und Scham anklingen lassen

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Veröffentlicht am 11.03.2024

Völlig neue Erkenntnisse

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Habe ich gedacht, Pick me Girls haut mich von den Socken, muss ich gestehen, dass dieses Buch hier mich noch mehr überrascht hat. Passmann hat einen Sommer lang Männer interviewt, die man als alt und weiß ...

Habe ich gedacht, Pick me Girls haut mich von den Socken, muss ich gestehen, dass dieses Buch hier mich noch mehr überrascht hat. Passmann hat einen Sommer lang Männer interviewt, die man als alt und weiß betiteln würde, sähe man sie heute im Fernseher.
Ich finde es faszinierend, wie direkt und doch einfühlsam die Autorin ihre Interview-Partner durch das Gespräch begleitet, mal mehr mal weniger erfolgreich. Und vor allem ist es echt krass, wie sich die Charaktere unterscheiden. Von Habeck hätte ich nie erwartet, dass er Feminist ist. Tim Raue fand ich schon immer sympathisch und doch hat er mich mit seiner Einstellung echt umgehauen. Und auch die anderen, die ich bisher nicht einmal zuordnen hätte können, haben mich überrascht, sowohl positiv als auch negativ.
Ein höchst interessanter Beitrag zum Feminismus und dazu noch sehr lehrreich. Auch hier kann ich die Autorinnenlesung absolut empfehlen.

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Veröffentlicht am 30.07.2023

Unterschiedliche Ansichten

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„Alte weiße Männer“ ist Sophie Passmanns Versuch einige ausgewählte Männer mit feministischen Ansätzen zu versöhnen und zu ergründen wie sehr die Ansichten des alten weißen Mannes den Zielen des Feminismus ...

„Alte weiße Männer“ ist Sophie Passmanns Versuch einige ausgewählte Männer mit feministischen Ansätzen zu versöhnen und zu ergründen wie sehr die Ansichten des alten weißen Mannes den Zielen des Feminismus im Weg stehen. Kai Diekmann und Robert Habeck sind dabei wohl noch ihre bekanntesten Interview-Partner, nahezu alle der anderen Namen waren mir unbekannt. Trotz meines Unwissens über diese Personen war es insgesamt sehr interessant die verschiedenen Meinungen zu Themen wie Frauenquote und Sexismus zu erfahren. Sophies hier und da eingestreuter Humor lockert das Ganze zusätzlich auf.

Mein Eindruck ist, dass Sophie Passmann die Männer, die sie interviewt, in ihrem Buch durchaus Raum gibt ihre Meinungen und Weltanschauungen zu äußern und lediglich da zur Kritik ansetzt, wo Ansichten ganz harsch ihrem Feminismus kollidieren. Es bleibt für die LeserInnen genug Spielraum eines eigenen Fazits und da passt der Untertitel „Ein Schlichtungsversuch“ sehr, denn alle Seiten erhalten ihre Bühne in diesem Buch.

Veröffentlicht am 24.07.2023

Einblicke

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Alte weiße Männer von Sophie Passmann aus dem #kiwiverlag
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Die Autorin führt mit verschiedenen Männer Interviews zum Thema „Alte weiße Männer“
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Diese Treffen klappen mal besser mal schlechter. Die Männer ...

Alte weiße Männer von Sophie Passmann aus dem #kiwiverlag
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Die Autorin führt mit verschiedenen Männer Interviews zum Thema „Alte weiße Männer“
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Diese Treffen klappen mal besser mal schlechter. Die Männer sind aufgeschlossen oder überraschend eingefahren.
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Die kurzen Kapitel zu jedem Interviewpartner sind max. 20 Seiten lang und spiegeln trotzdem viel dieser Persönlichkeiten wieder.
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Die Autorin druckt aber nicht nur das Interview ab, sondern geht auch auf ihre Eindrücke ein. Da kann die Wahl des Treffpunkts oder die Wahl des Essens schon interessant sein und den Lesenden gut unterhalten.
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Für mich ist das Thema Frau in unserer Gesellschaft nicht unbekannt, sondern Alltag. Aber ich habe „Glück“ gehabt. Nichts desto trotz gibt es Punkte, die ich mir anders wünschen würde. Mit der Lektüre dieses Buches wollte ich auch ein paar Einblicke in Argumentationsketten erhalten. Habe ich bekommen. Aber ich bin da nicht ganz glücklich. Die Autorin hat einen wachen Geist und ist trotzdem manchmal sprachlos und erst in der Nachschau (in diesem Buch) schlagfertig oder schlüssig gut in der Antwort. So bekommen die Lesenden die Antwort zu lesen, der Interviewpartner aber im Interview nicht zu hören. Schade. Hätte mir da noch mehr verbales Pingpong spielen gewünscht.
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Auch war das Buch nicht an allen Stellen einfach für mich zu lesen. Entweder lag es an Schachtelsätzen, zu schlauen Sätzen oder an meinem einfachen Geist. Ich bin der Meinung, dass Menschen, sich auch einfach ausdrücken können, wenn sie sich in einem Thema auskennen. Den Ansatz hatten die Interviewpartner zu meinem Leitwesen natürlich nicht.
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Alles in allem fand ich es interessant, mich auf diesem Wege, dem Thema Feminismus, etwas anzunähern. Eine Herzens - Empfehlung wird es von mir leider nicht geben. Männer, die die Bezeichnung „alter weißer Mann, beschreiben oder einordnen sollen? Ich bin da jetzt keinen Schritt weiter und auch nicht erleuchtet. Vielleicht hätten das dann doch die Frauen machen sollen 😉

Veröffentlicht am 07.07.2023

Interessante Einblicke

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In ihrem Buch möchte Sophie Passmann mit dem Klischee-Feindbild des alten, weißen Mannes aufräumen und trifft sich deswegen mit Männern in Machtpositionen, um sie zu interviewen.
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Die Männer, mit denen ...

In ihrem Buch möchte Sophie Passmann mit dem Klischee-Feindbild des alten, weißen Mannes aufräumen und trifft sich deswegen mit Männern in Machtpositionen, um sie zu interviewen.
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Die Männer, mit denen sich Sophie Passmann zu Interviews trifft, dürften den meisten ein Begriff sein und so geht man bereits selbst mit einer gewissen Erwartungshaltung an den Lesestoff. Die Gespräche sind eigentlich immer sehr interessant und vor allem gut wiedergegeben. Da sehr unterschiedliche Männer interviewt werden, unterscheiden sich auch die Gespräche mitunter sehr deutlich voneinander. Das Buch regt einerseits stark zum Nachdenken an, was das Klischee-Rollenbild des alten weißen Mannes angeht, aber es wird durch den lockeren und teilweise auch sehr lustigen Schreibstil auf keinen Fall zu verkopft.

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