Cover-Bild Die Verlorenen
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Pendo Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 01.03.2021
  • ISBN: 9783866124950
Stacey Halls

Die Verlorenen

Roman
Sabine Thiele (Übersetzer)

London 1754: Die junge Bess Bright, die in bitterer Armut, im Schlamm und Dreck des Londoner Hafens aufgewachsen ist, findet sich von einem Moment zum anderen in einem Alptraum wieder. Vor sechs Jahren musste sie ihre gerade zur Welt gekommene Tochter Clara ins Waisenhaus geben, außerstande, sie zu ernähren. Jetzt, da sie Clara endlich zu sich holen kann, sagt man Bess, dass ihre Tochter schon längst abgeholt wurde. Aber von wem? Im Kampf um Clara muss Bess die gesellschaftlichen Schranken ihrer Zeit überwinden ... um durch Stärke und Liebe schließlich zu sich selbst zu finden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.02.2021

Zwei Mütter

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Der Text, mit dem dieses Buch angekündigt bzw. beworben wird, greift etwas kurz und dadurch ist es schwer, hier nicht zu spoilern. Ich hoffe, ich verrate nicht zu viel.
"Die Verlorenen" ist für mich die ...

Der Text, mit dem dieses Buch angekündigt bzw. beworben wird, greift etwas kurz und dadurch ist es schwer, hier nicht zu spoilern. Ich hoffe, ich verrate nicht zu viel.
"Die Verlorenen" ist für mich die Geschichte von zwei sehr unterschiedlichen Müttern. Bess und Alexandra leben beide im London des 18. Jahrhunderts, aber doch in unterschiedlichen Welten: Bess in der armen Arbeiterklasse, Alexandra in der behüteten Oberschicht. Die Gegensätze zwischen der Unter- und der Oberklasse Londons werden durch Stacey Halls eindrücklich dargestellt. In beiden Schichten mangelt es dabei nicht an Abgründen.

Ich fand die Geschichte gut und packend erzählt. Gegen Ende wurde es dann vielleicht etwas konstruiert und glatt gebügelt. Wenn man darüber großzügig hinweg sieht, wird man gut unterhalten und bekommt einen bildhaften Eindruck vom Leben im 18. Jahrhundert in London.

Veröffentlicht am 15.02.2021

Ein schwerer Weg

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Bess hat einen schweren Gang vor sich, sie muss ihre gerade geborene Tochter ins Waísenhaus bringen. Sie schwört sich und dem Kind, dass sie sie wieder da raus holt. Nach sechs Jahren ist es dann soweit. ...

Bess hat einen schweren Gang vor sich, sie muss ihre gerade geborene Tochter ins Waísenhaus bringen. Sie schwört sich und dem Kind, dass sie sie wieder da raus holt. Nach sechs Jahren ist es dann soweit. Aber Bess erwartet ein böser Albtraum. Ihre Tochter wurde bereist geholt. Wer war die Unbekannte, die sich als sie ausgegeben hat? Und wo lebt ihre Tochter jetzt?

Ein emotionales Buch, das über das Leben der Zwei-Klassengesellschaft, im 18. Jahrhundert ind London, erzählt. Welche Hürden sich der jungen Mutter in den Weg stellen um an ihre Tochter zu kommen und wie sich das Schicksal entscheidet, wird hier sehr schön beschrieben. Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft. Man kann einen Bezug zu den einzelnen Charaktären aufbauen.

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Veröffentlicht am 10.02.2021

Die Geschichte einer Löwenmutter

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Bess lebt in armen Verhältnissen und muss deshalb ihr neugeborenes Baby in einem Heim abgeben, weil sie selbst nicht fähig ist, ihre kleine Tochter zu ernähren. Nach sechs Jahren hat sie allerdings so ...

Bess lebt in armen Verhältnissen und muss deshalb ihr neugeborenes Baby in einem Heim abgeben, weil sie selbst nicht fähig ist, ihre kleine Tochter zu ernähren. Nach sechs Jahren hat sie allerdings so viel zusammen gespart, um ihre Tochter wieder zu sich zurück holen zu können. Doch diese wurde bereits abgeholt.

Der Leser wird in die Zeit des 18. Jahrhunderts zurück katapultiert. Bess wohnt in einem der ärmsten Viertel in London. Bei diesem bildlichen Schreibstil fühlte ich mich selbst als Bess und tauchte in ihre Welt ab. Wenn sie sich durch die verschiedenen Örtlichkeiten bewegte, war auch ich es, die dort zu jener Zeit herumstreifte.
Die Geschichte war so voller Emotion. Ich war hin und hergerissen von dieser Gefühlswelt und versuchte nicht nur Bess zu verstehen, denn auch Alexandra, die Frau, die Bess' Tochter aus dem Heim holte, hatte mit den Schatten ihrer Vergangenheit zu kämpfen. Diese lernt man im zweiten Teil etwas besser kennen. Insgesamt ist das Buch in vier Teile gegliedert, die abwechselnd aus Bess' und Alexandras Sicht erzählt. Die Handlung selbst war mir fast etwas zu rasch erzählt. Da hätte sich die Autorin ruhig an ein paar Seiten mehr herantrauen dürfen. Trotzdem ein sehr bewegendes Buch, das eine Leseempfehlung von mir erhält.

Fazit: Eine emotionsgeladene Geschichte einer Mutter, die um ihr Kind kämpft.

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