Cover-Bild Der Stier und das Mädchen
11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition M
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 14.11.2017
  • ISBN: 9781542049696
Stefán Máni

Der Stier und das Mädchen

Ein Island-Thriller
Karl-Ludwig Wetzig (Übersetzer)

Die isländische Antwort auf Stephen King: ein düsterer Thriller des preisgekrönten Erfolgsautors Stefán Máni.

In einer verlassenen Ecke Islands, wo der weite Himmel bis zur Erde reicht und nur das Brausen des fernen Meeres zu hören ist, haben zwei junge Touristinnen eine Autopanne. Zu Fuß erreichen sie einen einsamen Bauernhof. Auf ihrer Suche nach den Bewohnern entdecken sie in der Scheune zwei Tote, grausam zugerichtet. Auch im Wohnhaus machen sie einen ähnlich entsetzlichen Fund. Aber bevor sie fliehen können, merken sie, dass sie nicht allein auf dem Hof sind …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2018

Super

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Nach dem Klappentext hätte ich eigentlich einen ganz anderen Thriller erwartet, doch ich wurde keinesfalls enttäuscht.
Es dauerte etwas, bis ich mich in die Geschichte einfinden konnte, da der Aufbau der ...

Nach dem Klappentext hätte ich eigentlich einen ganz anderen Thriller erwartet, doch ich wurde keinesfalls enttäuscht.
Es dauerte etwas, bis ich mich in die Geschichte einfinden konnte, da der Aufbau der Geschichte sehr speziell ist; doch nachdem ich mich an den ständigen Perspektivenwechsel gewöhnt habe, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen: die Geschichte entwickelt sich rasant und man möchte wissen, wie die Geschichte ausgeht. Der Autor hat einen flüssigen Schreibstil, sodass das Buch sich leicht lesen ließ.
Von der Atmosphäre her ist es ein typischer nordischer Thriller: das Buch hat eine sehr düstere Stimmung und viele Gewaltszenen. Lesern, denen das nichts ausmacht, würde ich das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen. Es war garantiert nicht mein letztes Buch vom Autor gewesen. Es ist ein muss für jeden Thriller Fan.

Veröffentlicht am 09.05.2018

Packend

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Pro: ich konnte das Buch nicht aus der Handlegen und musste einfach weiter lesen. Kontra: der Schreibstil war sehr sachlich, die Charaktere waren durchweg unsympathisch, die Story wirkte an einigen Stellen ...

Pro: ich konnte das Buch nicht aus der Handlegen und musste einfach weiter lesen. Kontra: der Schreibstil war sehr sachlich, die Charaktere waren durchweg unsympathisch, die Story wirkte an einigen Stellen konstruiert und überzogen, irgendwie zu gewollt schockierend. Aber wie zuvor schon gesagt: ich konnte nicht aufhören zu lesen, also muss der Autor doch etwas richtig gemacht haben...

Veröffentlicht am 26.04.2018

Fassungslos intelligenter Thriller

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Die Deutsche Erstveröffentlichung vom November 2017 des Buches "Der Stier und das Mädchen" von Stefán Máni, schafft es bereits während der ersten Seiten, den Leser in eine abartige Welt voller Drogen, ...

Die Deutsche Erstveröffentlichung vom November 2017 des Buches "Der Stier und das Mädchen" von Stefán Máni, schafft es bereits während der ersten Seiten, den Leser in eine abartige Welt voller Drogen, Missbrauch und einem einzigartigen Kampf um die Freiheit zu versetzen.

Wir werden während des Lesens Zeugen einer Welt, welche mich persönlich mehr als schockiert hat. Nachdem zu Anfang der Story zwei Touristinnen auf einem Bauernhof in einer verlassenen Ecke Islands den Fund von grausam zugerichteten Toten machen, erfahren wir auf den folgenden Seiten, wie es zu dem grausamen Mord kam.

Seite um Seite vertiefen wir uns in eine Welt, welche von Perversion, Hass, Missbrauch und Abartigkeiten gefüllt ist und versuchen gemeinsam mit der Protagonistin Hanna aus diesem Albtraum zu entfliehen.

Die stetig auf Spannung gehaltene Story, macht das Buch zu einem absoluten Pageturner. Man kann das Buch fast nicht aus der Hand legen - sei es aufgrund der Aufregung, der Spannung oder sogar aufgrund der Abneigung, die dieses Buch in einem erschafft.
Durch die Schreibweise und die Art der Erzählung schafft es Stefán Máni, das Buch zu einem absoluten Hammer-Thriller.

Nach dem Ende des Buches, musste ich die Geschichte zuerst auf mich wirken lassen. Ein einfaches WOW blieb nach dem Beenden dieses Buches. Absolute Empfehlung!!!

Veröffentlicht am 05.01.2018

Brutaler und düsterer Thriller

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Der Einstieg in den Thriller gleicht einer Horrorgeschichte und lässt keinen Zweifel, dass er nichts für sensible Leser ist. Der Klappentext ist exakt der Einstieg in die Geschehnisse um grauenvolle Morde ...

Der Einstieg in den Thriller gleicht einer Horrorgeschichte und lässt keinen Zweifel, dass er nichts für sensible Leser ist. Der Klappentext ist exakt der Einstieg in die Geschehnisse um grauenvolle Morde auf einem entlegenen Bauernhof in Island.
Was zwei gestrandete Studentinnen dort vorfinden, lässt dem Leser das Blut in den Ader gefrieren: verstümmelte Leichen, jede Menge Blut und der Täter scheint noch im Haus zu sein!
Im Wechsel und in Zeitsprüngen wird vom Leben der Bewohner des Bauernhofes und dem jungen Pärchen Hanna und Rikki erzählt. Der Thriller ist extrem spannend, aber auch grausam und nervenaufreibend. Man spürt „das Böse“ durch jede Zeile näher kommen. Der Schreibstil ist durch die Sprünge zwischen den Protagonisten und der Zeit anspruchsvoll, doch man kann dem Geschehen gut folgen, denn der Autor verzichtet auf ausschweifende Erklärungen und bleibt dicht an der Handlung. Er hat das Ende vorweggenommen und erzählt im Rückblick, wie es zu dieser ungeheuerlichen Tat kommen konnte. In einer Spirale aus Missbrauch, Gewalt, Drogen und Hass steuern die Protagonisten unaufhörlich auf eine Katastrophe zu. Tick Tack – die Zeit tickt und treibt die Hauptfiguren immer mehr an den Rand des Abgrundes! Die Trennung der Kapitel durch das Ticken einer Uhr finde ich sehr gelungen, denn es passt hervorragend zum Verlauf der Geschichte und treibt den Leser auf das Ende zu. Dabei ist die Stimmung oft düster, brutal und hart – ganz zart schimmert jedoch hin und wieder menschliche Wärme durch. Ein großartiger Thriller, der jedoch nichts für zarte Gemüter ist.

Veröffentlicht am 02.01.2018

Hart und anders als erwartet

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Zwei junge Frauen reisen durch Island. Sie haben eine Autopanne mitten im Nirgendwo. Nur ein einsamer Bauernhof ist in der Nähe. Doch dort finden sie eine entsetzliche Szene vor: zwei bestialisch zugerichtete ...

Zwei junge Frauen reisen durch Island. Sie haben eine Autopanne mitten im Nirgendwo. Nur ein einsamer Bauernhof ist in der Nähe. Doch dort finden sie eine entsetzliche Szene vor: zwei bestialisch zugerichtete Tote. Und dann hören sie Geräusche…

Nach diesem Prolog war dem Buch meine Aufmerksamkeit schon mal sicher. Doch noch dachte ich an einen der üblichen skandinavischen Krimis, eine düstere Geschichte mit einem kaputten Polizeibeamten, etc. Die Handlung entwickelt sich dann jedoch völlig anders als erwartet. Auf verschiedenen Zeitebenen erfahren wir nach und nach, wer die Toten auf der Farm sind und wie es zu dem Blutbad gekommen ist. Dabei spielen die Ermittler kaum eine Rolle, denn der Fokus der Erzählung liegt auf den Kindern der Hofbesitzer, Hanna und Oskar und ihren Schicksalen.
Dabei scheut der Autor nicht davor zurück, Gewalt, Drogen und Misshandlungen ausführlich zu beschreiben und zu schildern. Nichts für zartbesaitete Leser!

Wenn man damit aber kein Problem hat und sich erst einmal an den sprunghaften und abgehackten Stil gewöhnt hat, wird das Buch immer fesselnder. Ich zumindest konnte es ab einem gewissen Punkt nicht mehr aus der Hand legen, nachdem ich endlich erste Vermutungen anstellen konnte, wie die verschiedenen Zeitebenen zusammenpassen und was eventuell passiert sein könnte. Auch wenn vieles durchaus nicht zimperlich geschildert wird, fand ich vor allem die psychologische Wirkung in vielerlei Hinsicht noch härter und schlimmer.

Von mir eine Empfehlung für LeserInnen mit guten Nerven und der Bereitschaft, sich auf eine Geschichte einzulassen, die sich ganz anders entwickelt, als die Buchbeschreibung und die ersten Seiten glauben lassen!