Cover-Bild Die Saphirtür
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 09.07.2018
  • ISBN: 9783453319370
Stefanie Lasthaus

Die Saphirtür

Roman
Als die hübsche Isla Hall eine Stelle als Privatlehrerin im exklusiven Silverton House antritt, ahnt sie noch nicht, dass sich ihr Leben für immer verändern wird. Eines Tages nämlich vertraut ihr Schützling, die sechsjährige Ruby, ihr an, dass sie nicht träumen kann, Islas eigene Träume sind dagegen ungeheuer intensiv und verstörend, seit sie bei der Familie lebt. Gemeinsam mit Rubys attraktivem Bruder Jeremy versucht Isla, dem Geheimnis von Silverton House auf die Spur zu kommen und entdeckt dabei ein Portal, das in eine magische Welt führt ...

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2019

Eine bildhafte, träumerische Geschichte, insgesamt aber zu oberflächlich

0

Das erste Kapitel beginnt packend und spannend. Die bildhafte Sprache hat es mir leicht gemacht, in das Buch zu finden. Wir erfahren nicht viel und bekommen doch den Schlüssel in die Hand gedrückt, der ...

Das erste Kapitel beginnt packend und spannend. Die bildhafte Sprache hat es mir leicht gemacht, in das Buch zu finden. Wir erfahren nicht viel und bekommen doch den Schlüssel in die Hand gedrückt, der uns die Lösung für alles bietet, auch wenn wir erst viel später erfahren, in welche Tür er passt.
Drei Jahre später beginnt Islas und Rubys Geschichte. Isla ist eine junge, noch unerfahrene Frau und versucht bei ihren Arbeitgebern ihr Bestes zu geben. Durch ihre Zurückhaltung und Zielstrebigkeit bekommt man schnell den Eindruck, dass sie unnahbar ist, doch Ruby schaut hinter diese Fassade und entdeckt so viel mehr: eine zarte, mutige und einfühlsame Frau, die aus ihrem Leben geflohen ist und die der Einsamkeit in ihrem Herzen nicht entkommt. Von den Eltern nicht beachtet, zu wenig Aufmerksamkeit und Liebe, verbindet die beiden mehr, als sie ahnen.
Ruby ist für ihre sechs Jahre ein aufgeschlossenes, kluges Mädchen, das schon zu früh erwachsen sein musste. Ihr kurzes Leben ist geprägt von Strenge, Sittsamkeit und Gehorsam. Ein Kind sein, das spielt, läuft und tobt und in Pfützen hüpft, durfte sie nie sein. Ihr Wesen, ihre Herzlichkeit und die Suche nach jemanden, der sie in ihre Arme schließt, hat mich gefangen genommen. Am liebsten wäre ich durch die Seiten gesprungen und hätte sie an mich gedrückt. Sie ist ein so aufmerksames Kind, dass ich verstehen kann, warum Isla ihrem Charme verfallen ist. Mir ist es genauso ergangen. Über den Rest der Familie Austin konnte ich nur den Kopf schütteln und habe sie innerlich verflucht, dass Etikette mehr Wert ist als ein unschuldiges Kind.
Eine Person hat mich besonders überrascht: Hannah. Sie tritt als Hausmädchen und Köchin auf, ist rotzfrech und lässt sich von nichts beeindrucken. Damit ist sie in dieser Geschichte das genaue Gegenteil der fügsamen Isla. Sie ist nicht nur geradlinig und übertritt gerne mal Grenzen, es kratzt sie auch nicht, was man über sie denkt. Dafür hält sie die Klappe und ist loyaler, als man vermuten würde. Und wenn Ruby im Raum ist, dann erweicht auch ihr Herz.

Die Geschichte ist interessant aufgebaut, man verliert sich in der bildhaften Sprache und Islas Träume sind so real, dass man mittendrin steht. Doch genau das wurde mir schon bald zu viel. War ich lange Zeit fasziniert, so verlor ich irgendwann den Faden und habe mich zäh vorangekämpft. Die Autorin verliert sich viel zu viel in Beschreibungen, die kaum oder gar nicht die Handlung vorantreiben. Es passiert zu wenig. Islas Gedanken wiederholen sich und sie kaut auf allem herum, auch wenn sie weiß, dass die Lösung noch in weiter Ferne liegt. Anstatt ein bisschen mehr aktive Handlung einzubauen, lässt sie Tage verstreichen, bis sie etwas unternimmt. Hier hätte ich mir mehr Schlagabtausch gewünscht, mehr Interaktion mit den Charakteren. Vielleicht sogar mal aus der Sicht einer anderen Person erzählt, oder kleine Vorgeschichten zu Islas und Rubys Familie, um sie uns näher zu bringen. Das hätte dem Ganzen mehr Schwung gegeben. Nicht dieses Alleinelassen mit Islas Teufelskreis aus immer wiederkehrenden gleichen Feststellungen und Erkenntnissen.
So blieben mir viele Charaktere zu blass, einige Handlungsstränge nicht ganz fertig. Vom Bösewicht (ich nenne ihn mal so, damit ich nicht spoilere) erfahren wir auch nur seinen jetzigen Zustand. Gerne hätte ich sein vergangenes Ich kennengelernt, seine Beweggründe erfahren und gewusst, wer er vor all den Geschehnissen war. Selbst wenn er ein Scheusal ist, möchte ich doch seine Handlung und sein Sein verstehen. Einfach nur zu sagen „Er ist böse, weil ... und das ist eben so“ fand ich unausgereift. Jeder hat seine Vorgeschichte und auch, wenn seine angeschnitten wurde, war sie mir doch zu dünn.
Der eigentliche Kern der Geschichte kam sehr schleppend und für meinen Geschmack zu spät. Die ganze Zeit tappte ich im Dunkeln und bis ich mal eine Ahnung bekam, war ich schon fast gelangweilt.

Bei diesem Buch wäre es ratsam gewesen, 100 Seiten an Gedanken zu sparen und mehr die Geschichte der jeweiligen Charaktere auszubauen, um dadurch mehr Spannung zu erzeugen.

Fazit: Eine bildhafte, träumerische Geschichte, die einen tollen Schreibstil aufweist, mir jedoch zu viele wiederholende Gedanken beinhaltete und die Handlung nur zäh vorantrieb. Die Charaktere sind teils lebendig, teils zu blass ausgearbeitet.

Veröffentlicht am 09.11.2018

GrundIdee mit Potential

0

Inhalt:
Als die hübsche Isla Hall eine Stelle als Privatlehrerin im exklusiven Silverton House antritt, ahnt sie noch nicht, dass sich ihr Leben für immer verändern wird. Eines Tages nämlich vertraut ihr ...

Inhalt:
Als die hübsche Isla Hall eine Stelle als Privatlehrerin im exklusiven Silverton House antritt, ahnt sie noch nicht, dass sich ihr Leben für immer verändern wird. Eines Tages nämlich vertraut ihr Schützling, die sechsjährige Ruby, ihr an, dass sie nicht träumen kann, Islas eigene Träume sind dagegen ungeheuer intensiv und verstörend, seit sie bei der Familie lebt. Gemeinsam mit Rubys attraktivem Bruder Jeremy versucht Isla, dem Geheimnis von Silverton House auf die Spur zu kommen und entdeckt dabei ein Portal, das in eine magische Welt führt ...

Fazit: Träume haben ihren ganz eigenen en Charme und man kann in einem Roman so manche Kunststücke mit ihnen erschaffen, doch wurde es auch hier genutzt? Die Autorin hat einen flüssigen Schreibstil, welcher sich einfach lesen lässt, jedoch sind in der geschichte auch lang gezogene Passagen vorhanden bei denen man sich als Leser fragt - wann passiert wieder was? ? Die Charaktere konnten mich leider nicht ganz erreichen und hätten vielleicht an der ein oder anderen Stelle etwas mehr in den Vordergrund gestellt werden sollen. Man hätte viel aus der Idee machen können und der Gedanke hinter der geschichte gefiel mir, aber die macht welche träume für uns Menschen haben kam für mich nicht ganz so gut rüber - 3 von 5 sternen

Veröffentlicht am 25.10.2018

Die Macht der Träume

0

Zum Inhalt / Klappentext

Als die hübsche Isla Hall eine Stelle als Privatlehrerin im exklusiven Silverton House antritt, ahnt sie noch nicht, dass sich ihr Leben für immer verändern wird. Eines Tages ...

Zum Inhalt / Klappentext

Als die hübsche Isla Hall eine Stelle als Privatlehrerin im exklusiven Silverton House antritt, ahnt sie noch nicht, dass sich ihr Leben für immer verändern wird. Eines Tages nämlich vertraut ihr Schützling, die sechsjährige Ruby, ihr an, dass sie nicht träumen kann, Islas eigene Träume sind dagegen ungeheuer intensiv und verstörend, seit sie bei der Familie lebt. Gemeinsam mit Rubys attraktivem Bruder Jeremy versucht Isla, dem Geheimnis von Silverton House auf die Spur zu kommen und entdeckt dabei ein Portal, das in eine magische Welt führt ...

Meine Gedanken zum Buch

Das Cover

Das Cover zeigt einen dunklen Wald und die Silhouette einer Frau. Es funkelt und im Vordergrund kann man einen See erahnen. Der Titel sowie der Autorenname sind in weiß gehalten und bilden einen schönen Kontrast zum eher dunklen Hintergrund. Für mich ein wirklich schönes Cover, dass sofort mein Interesse geweckt hat.

Quelle: Heyne Verlag

Inhalt

Die ersten zwei Sätze

Prolog:

"Messerschnitte hätten nicht mit dem Regen mithalten können. Er schlug hart gegen die Windschutzscheibe und wurde vom Sturm kerzengerade zur Seite gedrückt, sodass sich ein unregelmäßiges Muster bildete."
Kapitel 1

"Ich will nicht schlafen. Es ist so dunkel und kalt, seitdem sie weg sind."

Isla unterrichtet die kleine Ruby. Sie stellt schnell fest, dass mit dem Mädchen etwas nicht stimmt. Nicht nur das Ruby durch ihre Eltern wenig Liebe und Zuwendung zu Teil wird, auch körperlich scheint die Kleine angeschlagen und zerbrechlich. Als Ruby ihr dann erzählt, sie könne nicht träumen, wird die Lehrerin misstrauisch und stellt Nachforschungen an. Ruby litt an massiven Schlafstörungen und ihre Eltern ließen sie von verschiedenen Ärzten behandeln. Seit dem hat sich das Schlafverhalten des Mädchens nur anscheinend normalisiert. Ilsa stellt fest, das Ruby immer müder und schwächer wirkt, sie scheint im Schlaf keine Erholung zu finden. Als Isla eines Nachts in Rubys Zimmer einschläft und dann aus dem Schlaf hochschreckt, entdeckt sie im Zimmer eine Tür die saphirblau schimmert. Sie öffnet die Tür und gelangt in eine andere Welt. Dort trifft sie auf einen Mann, der ihr schon früher in den eigenen Träumen begegnet ist. Isla zieht es immer wieder in die Welt hinter der Saphirtür und schon bald erfährt sie die schreckliche Wahrheit über die verschwundenen Träume der kleinen Ruby....

Schreibstil

Stefanie Lasthaus schreibt schön und flüssig und das Lesen fällt leicht. Ich hatte mir viel von der Geschichte erhofft. Träume haben eine ganz eigene Faszination und das Thema fand ich sehr verlockend. Leider hatte die Geschichte für meinen Geschmack zu viele langgezogene Abschnitte, in denen ich immer gehofft habe, dass etwas passiert. Darauf musste ich dann leider einige Zeit warten. Erst im letzten Abschnitt nahm die Geschichte Fahrt auf und wurde spannend und konnte mich packen. Das Ende hat mich dann leider ein wenig unbefriedigt zurückgelassen.

Die Charaktere haben mich nicht erreicht. Ruby kommt für mein Empfinden zu kurz und auch die anderen Personen bleiben für mich nicht richtig greifbar. Meine Lieblingsfigur ist sicher Hannah, die Haushaltshilfe. Sie hat schön ausgearbeitete Charaktereigenschaften und sticht heraus.

Fazit

Eine Geschichte über die Macht der Träume, die mich nur teilweise begeistern konnte.

3 Sterne

Veröffentlicht am 14.10.2018

Gute Idee, mittelmäßige Umsetzung

0

Das Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Es verlockt einen einen das Buch zu kaufen und in eine Aufregende Welt einzutauchen. Auch der Klappentext hat mir sehr zugesagt.

Ich bin gut in die Geschichte ...

Das Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Es verlockt einen einen das Buch zu kaufen und in eine Aufregende Welt einzutauchen. Auch der Klappentext hat mir sehr zugesagt.

Ich bin gut in die Geschichte rein gekommen. Der Schreibstil hat mir ebenfalls gut gefallen.

Charaktere:
Die Charaktere haben mir gut gefallen, auch wenn sie mir nicht so ans Herz gewachsen sind wie bei anderen Büchern.
Ruby ist mir als Charakter in dem Buch am präsentesten im Kopf geblieben. Isla fand ich in manchen Situationen sehr Naiv und auch manchmal etwas anstrengend.
Die Liebesbeziehung ging mir viel zu schnell. Schon beim ersten treffen war die Protagonistin schon hin und weg von ihm, das fand ich etwas übertrieben. Generell hatte ich nicht das Gefühl das da Gefühle zwischen den beiden wären, es war plötzlich einfach so, was ich sehr schade fand.

Die Idee der Geschichte fand ich sehr Interessant, ich liebe Bücher wo es um Träume geht. Leider fand ich die Umsetzung nur Mittelmäßig gut. Manche Situationen wurden einfach viel zu lang beschrieben. Das Buch hat knapp 500 Seiten, man hätte es locker auf 300 Seiten kürzen können. Es war an manchen Stellen viel zu lang gezogen was das Lesen etwas erschwert hat.
Ewig ist nichts passiert und man hat immer wieder nur die Gedanken der Protagonistin gelesen die immer wieder die gleichen waren.
Wenn dann mal was passierte war es wirklich spannend und ich habe mitgefiebert wie es wohl ausgehen wird.

Fazit:
Das Buch bekommt 3 Sterne von mir da es mir gut gefallen hat, aber besonders die länge und die Liebesbeziehung mich gestört haben.

Veröffentlicht am 02.09.2018

Mystische Träume

0

Dieses Cover und der Klappentext versprachen ein gutes Buch. Ich war fasziniert von dem ganzen. Was hat es mit den mystischen Träumen auf sich, oder ist das ganze nur eine Einbildung der Phantasie?

Isla ...

Dieses Cover und der Klappentext versprachen ein gutes Buch. Ich war fasziniert von dem ganzen. Was hat es mit den mystischen Träumen auf sich, oder ist das ganze nur eine Einbildung der Phantasie?

Isla wird als Privatlehrerin angestellt und soll sich um die kleine Ruby kümmern. Als sie die Stelle im Silverton House annimmt und in Ihre Dienstwohnung bezieht, ahnt Isla nicht das sich Ihr Leben verändern wird. Ruby vertraut Ihr an das sie nicht träumen kann, aber es sich insgeheim sehr wünschen würde. Isla dagegen träumt intensiver und Ihre Träume kommen Ihr so real vor. Sie wird neugierig und macht sich dem Geheimnis auf die Spur und entdeckt eine Tür, die alles verändert...….

Wir bekommen bei dem Buch als erstes einen Prolog, bei dem ich anfangs nicht wirklich den Zusammenhang verstanden habe. Der Schreibstil ist flüssig und dennoch ist man kurze Zeit später mitten im Geschehen. Da ich vom Klappentext so angetan war, wollte ich unbedingt wissen was es mit dieser Tür auf sich hat. Allerdings kamen für mich einige Fragen in dem Buch auf, die nicht wirklich geklärt wurden.

Teilweise wurde einiges viel zu lange beschrieben, was für mich das Buch dann, obwohl es spannend war, ziemlich langatmig gemacht hat. Isla habe ich sehr gemocht. Sie war liebenswürdig, hilfsbereit und immer für einen da. Im wahren Leben ein Mensch auf den man sich verlassen kann. Selbst Ruby mit Ihrer kindlichen Art habe ich sehr in mein Herz geschlossen. Ein Mädchen, das wirklich nur einen Wunsch hat: Träumen.

Nur beim Ende bin ich mir nicht ganz sicher, ob es eventuell einen zweiten Band gibt. Für mich bleibt es ein offenes Ende, bei dem viele Fragen ungeklärt sind.

Fazit: Ein mystisches Buch, welches eine tolle Grundidee hat, mich aber dennoch nicht ganz überzeugen konnte. Für mich persönlich hat es nicht ganz gereicht um den Spannungseffekt aufrecht zu erhalten.