Cover-Bild Zorn – Tod und Regen
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 26.04.2012
  • ISBN: 9783596193059
Stephan Ludwig

Zorn – Tod und Regen

Thriller
Band 1 der Reihe "Zorn"

»Es dauerte drei Stunden, bis sie den Verstand verlor, und weitere zwei, bis sie endlich sterben durfte.«

Hauptkommissar Claudius Zorn und sein Kollege, der dicke Schröder, haben seit Jahren in keinem Mordfall mehr ermittelt. Aber nun überstürzen sich die Ereignisse: zwei Morde in kürzester Zeit – blutig, brutal, unerklärlich. Warum gibt ein Killer seinem Opfer Schmerzmittel, bevor er es quält? Zorn ist ratlos, Schröder schon mitten drin in den Ermittlungen. Und der Mörder hat noch nicht genug …

Der erste Fall für Zorn und Schröder

»Claudius Zorn und sein Kompagnon haben das Zeug dazu, Kultstatus zu erreichen.« krimi-couch.de

»Dieses Gespann hat Potenzial, oh ja.« Nordkurier

»Das Duo Zorn-Schröder hat das Zeug zu weiteren Folgen. Und bestimmt werden die beiden Ermittler irgendwann auch im Fernsehen auf Mörderjagd gehen.« hr4

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.12.2019

Ein super Einstieg mit einem sympathisches Ermittlerduo

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Ich bin persönlich kein Fan von Polizeiduos, welche auf Verbrecherjagd gehen und auch selten werde ich mit nur einem Polizisten oder Detektiv warm. Aber hier ist es ganz anders. Diese beiden sind einfach ...

Ich bin persönlich kein Fan von Polizeiduos, welche auf Verbrecherjagd gehen und auch selten werde ich mit nur einem Polizisten oder Detektiv warm. Aber hier ist es ganz anders. Diese beiden sind einfach nur super. Sie wären nicht die Polizisten, welche ich mein Leben anvertrauen würde, aber als Leser haben sie mir sehr gut gefallen.

Hauptkommissar Claudius Zorn ist ein Mann höheren Alters, welcher für sich schon mit dem Sinn des Lebens abgeschlossen hat. Eine kleine Wohnung, keine Freunde, keine Frau. Ein tägliches zur Arbeit schleppen, seine geliebten Zigaretten und seine Musikpaletten, mehr gibt es nicht in seinem Leben. So ist auf der Arbeit seine Motivation auch nicht die höchste und er gibt seine Arbeit und gerade die Unschöne weiter an seinen langjährigen Kollegen Schröder.

Dieser ist kein optischer Schmaus, aber er hat ein großartiges Herz und ist treu. Er macht seine Aufgaben überaus gut und ist immer für einen da, wenn man ihn braucht. So ist ihm Zorn sehr wichtig, und dass es diesem gut geht. Die Fälle nimmt er sehr ernst und ist bei der Recherche ist er der beste Ermittler
Beide zusammen sind unterschiedlich wie Tag und Nacht und man zweifelt erstmal das die beiden zusammen etwas erreichen, aber genau das tun sie. Ein besseres Duo habe ich selten von gelesen.
Aufgelockert wird das ganze durch den Humor, welcher schonmal etwas schwarz ist, aber einfach nur passend. Auch der Schlagabtausch der beiden ist nicht zu verachten.

Die Geschichte selbst ist sehr spannend und stellenweise echt brutal geschrieben. Man liest keine Details, aber der Autor umschreibt die Szene so gut, dass die Fantasy anspringt und man sieht was nicht geschrieben wurde.

Mir gefällt die Serie sehr gut und ich kann sie nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 29.07.2018

Der spannende erste Fall eines griesgrämigen Kommissars

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Eine ganz alltägliche Ruhestörung bildet den Auftakt zu einem Fall, der ohne Leiche beginnt, dafür aber mit einer riesigen Menge Blut. 5,4 Liter sind es insgesamt und Grund genug für den leitenden Staatsanwalt ...

Eine ganz alltägliche Ruhestörung bildet den Auftakt zu einem Fall, der ohne Leiche beginnt, dafür aber mit einer riesigen Menge Blut. 5,4 Liter sind es insgesamt und Grund genug für den leitenden Staatsanwalt mit den Ermittlungen zu beginnen. Dass er dafür ausgerechnet Claudius Zorn ins Auge fasst, ist schon etwas verwunderlich. Denn schließlich ist der griesgrämige Kommissar dafür bekannt, dass er am Liebsten seine Ruhe hat und lieber auf die Macht von Zufällen vertraut, als auf akribische Recherchetätigkeit. Deshalb wundert es auch nicht, dass er die Hauptlast der Ermittlungen seinem eifrigen Kollegen Schröder überhilft, der Zorn zwar optisch nicht das Wasser reichen kann, dafür aber mit guten geistigen Fähigkeiten ausgestattet ist. Und erst als der Staatsanwalt plötzlich selbst zum Mordopfer wird, sieht sich Zorn in der Pflicht, einen Zahn zuzulegen.

"Zorn - Tod und Regen" ist das Debüt des deutschen Autors Stephan Ludwig, der mit zwei sehr unterschiedlichen Kommissaren ein Ermittlerduo ins Rennen schickt, das neben einem hohen Unterhaltungswert auch erfolgreich zu ermitteln versteht. Zwar dauert es einige Zeit, bis der oft schlecht gelaunte und phlegmatische Claudius Zorn in die Gänge kommt und seinen übergewichtigen Kollegen Schröder ausreichend unterstützt. Doch gerade in der ausgiebig geschilderten Gegensätzlichkeit der beiden Kommissare steckt eine Menge Potenzial, die Stephan Ludwig ausgiebig nutzt. Deshalb tritt zunächst einmal die gut erdachte und außergewöhnlich grausame Mordserie in den Hintergrund, um Platz für die Vorstellung zweier Kommissare zu lassen, die aufgrund ihrer Gegensätzlichkeit nicht so schnell vergessen sind.

Stephan Ludwig versteht es, seine Leser an einer Mörderjagd teilhaben zu lassen, die zwar ungewöhnlich, aber glaubhaft ist. So taucht er tief in ein Dickicht von Lügen ein, die fatale Folgen haben, wird durch häufige Wendungen auf falsche Fährten gesetzt und ist dabei, wenn ein dramatisches Finale die Lösung offenbart. Doch bevor er erfährt, was hinter dem Verschwinden einer Lehrerin steckt und warum ein Staatsanwalt sterben musste, wird er Zeuge einer regelrechten Schnitzeljagd, die brutal und blutig vonstattengeht. Und obwohl der leitende Kommissar Claudius Zorn lieber ein Bier trinken geht, als die Ermittlungen voranzutreiben, ist in dem ersten Fall von Zorn und Schröder eine durchgängige Spannung garantiert.

Fazit:

"Zorn - Tod und Regen" ist ein gleichermaßen spannender und humorvoller Thriller, der neben seinem dramatischen Handlungsverlauf vor allem von seinen charismatischen Ermittlern lebt.


Veröffentlicht am 17.04.2018

Zorn - Tod und Regen

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In der mitteldeutschen Großstadt Mansfeld wird eine Frau mittleren Alters ermordet aufgefunden. Ihr Körper weist schlimme Verstümmelungen auf, der Schauplatz des Mordes gleicht einem Schlachtfeld. Die ...

In der mitteldeutschen Großstadt Mansfeld wird eine Frau mittleren Alters ermordet aufgefunden. Ihr Körper weist schlimme Verstümmelungen auf, der Schauplatz des Mordes gleicht einem Schlachtfeld. Die beiden polizeilichen Ermittler Claudius Zorn und sein Partner, gemeinhin „der dicke Schröder“ genannt, werden mit den Ermittlungen beauftragt. Zunächst scheinen die Untersuchungen von wenig Erfolg gekrönt und die kaum vorhandenen Spuren führen zu keinem Verdächtigen. Bis plötzlich in Claudius Zorn der Verdacht keimt, dass ihr Vorgesetzter, Staatsanwalt Sauer, so einiges unternimmt, um ihre Ermittlungen zu behindern. Mithilfe von Sauers Sekretärin Hannah sammeln sie Beweise, und plötzlich ergeben sich neue Ansatzpunkte für weitere Ermittlungen...

Stephan Ludwig ist es mit „Zorn – Tod und Regen“ gelungen, einen interessanten und geschickt konstruierten Mordfall zu liefern. Viele lose Enden führen nach den Untersuchungen des konträren Ermittlungsteams Claudius Zorn und seinem Kollegen Schröder letztendlich zu einem gemeinsamen Nenner. Was mir am vorliegenden Kriminalroman äußerst gut gefallen hat, ist die Person des „dicken Schröders“, des eifrigen und klugen Ermittlers an Zorns Seite.

Schröder ist der Inbegriff eines Kriminalbeamten, der nicht nur eine außerordentliche Begabung für das Erkennen logischer Zusammenhänge aufweist, sondern zudem durch hohe Intelligenz, einem beinahe fotografischem Gedächtnis und einem guten Gespür für Intuitionen glänzt. Obgleich seine äußere Erscheinung als unscheinbar und eher unattraktiv beschrieben wird und er im Schatten von Claudius Zorn agiert, ist Schröder die sympathische Hauptfigur dieses Buches, die man innerhalb kürzester Zeit aufgrund ihres Einsatzes sogar bewundern muss.

Im Gegensatz dazu brachte ich Claudius Zorn keinerlei Sympathie entgegen. Im Gegenteil. Der faule und schlampige Polizist zeichnet sich durch Behäbigkeit und Ignoranz aus, sieht sich als absoluten Mittelpunkt seiner kleinen, beschränkten Welt, ignoriert geflissentlich ihm durch seine Arbeit auferlegte Regeln und Normen, nutzt den Fleiß seines Kollegen Schröders schamlos für seine Zwecke aus und scheint in jeder Hinsicht in seiner Funktion als Ermittlungsbeamter unfähig zu sein. Sein Widerwillen gegenüber jeglicher Art der beruflichen Betätigung wird von Seite zu Seite deutlicher, und im gleichen Maße auch meine Antipathie ihm gegenüber.

Abgesehen von Claudius Zorn baut der Autor jedoch auch einige interessante Nebenfiguren in seine Handlung ein, besonders Henning Mahler wird vielschichtig und authentisch gezeichnet. Dieser Kriminalroman „lebt“ jedoch vor allem durch die Präsenz des dicken Schröders, der unerschütterlich seine Ermittlungen führt und dabei Verstand und Intuition einsetzt.

Die in drei Teile gegliederte Handlung dieses Kriminalromans wartet mit einem durchgehenden Spannungsbogen auf, wobei sich die Ereignisse im dritten Teil zuspitzen und es zu einem aufregenden Finale kommt, in dem Zusammenhänge offengelegt, lose Fäden zueinander geführt und Hintergründe erkennbar werden. Der flüssige Schreibstil des Autors bereitete mir gemeinsam mit dem sympathischen Ermittler Schröder großes Lesevergnügen und ich habe gedanklich nur allzu gerne an den Ermittlungen in diesem Mordfall teilgenommen.

Besonders erwähnt werden sollte neben einem eindrucksvollen Cover mit großem Brandloch anstelle des Buchstaben „O“ im Titel „Zorn“ auch die Gestaltung der letzten Seite. Obgleich man es leider nur sehr selten – bis überhaupt nicht – findet, werden im vorliegenden Kriminalroman von Stephan Ludwig die beiden Hauptpersonen seines Buches auf der letzten Seite vorgestellt. Dem jeweiligen Namen folgen Vorlieben und eine kurze Charakterzeichnung des betreffenden Protagonisten – ein liebevolles Detail, das ich mir bei jedem Buch aus dem Bereich der Belletristik wünschen würde.

FAZIT: Ich habe die Lektüre dieses Buches sehr genossen und freue mich bereits auf den nächsten Fall mit dem sympathischen „dicken Schröder“.

Veröffentlicht am 10.05.2017

Tod & Regen

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Ein toller Auftakt zu einer hoffentlich so spannend weitergehenden Reihe.
Der Autor beschreibt die Szenen sehr bildlich und gut vorstellbar. Die Spannung ist von Anfang an da und zieht sich durch das gesamte ...

Ein toller Auftakt zu einer hoffentlich so spannend weitergehenden Reihe.
Der Autor beschreibt die Szenen sehr bildlich und gut vorstellbar. Die Spannung ist von Anfang an da und zieht sich durch das gesamte Buch, man hat nie das Gefühl, das es langweilig wird.
Ich habe während des Lesens immer wieder geschwankt, wer nun der Täter ist und wurde am Ende total überrascht. Irgendwie lag ich mit meiner Vermutung richtig, aber irgendwie auch nicht ...
Ich hoffe die anderen Bücher werden genauso spannend und interessant, wie der erste Fall von Hauptkommissar Claudius Zorn und seinem Kollegen Kommissar Schröder.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

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Vor einiger Zeit hatte ich diesen ersten Band der Krimi- bzw Thrillerreihe um Zorn und Schröder schon einmal gelesen, ohne zu wissen, wie viele noch folgen würden. Da nun bald bereits der sechste Band ...

Vor einiger Zeit hatte ich diesen ersten Band der Krimi- bzw Thrillerreihe um Zorn und Schröder schon einmal gelesen, ohne zu wissen, wie viele noch folgen würden. Da nun bald bereits der sechste Band erscheinen wird, möchte ich meine Rezension nachholen.


Beim Betrachten des Covers fällt natürlich sofort dieses Einschussloch auf. Tolle Idee! Es verleitet, immer wieder darüber zu streifen und das Loch mit dem Finger zu definieren.


Da der erste Satz laut Statistik über den Leseeindrücke Einfluss nimmt, möchte ich euch diesen nicht vorenthalten: " Glauben Sie mir", sagte der Mann und betrachtete nachdenklich das Messer, "je schneller wir alles hinter uns bringen, umso besser für uns beide."

Ich muss sagen, dass mich dieser Satz schon sehr neugierig gemacht hat. Warum war da ein Messer? Und was möchte er hinter sich bringen?

Spätestens nun war klar ... ich musste weiter lesen.


Und so habe ich auf den nächsten Seiten Zorn und seinen Kollegen Schröder kennengelernt. Beide Kommissare haben ihren ganz speziellen Reizt. Claudius Zorn, seit einundzwanzig Jahren Polizist, wirkt nach außen hin ziemlich kühl. Jedoch in seiner Freizeit ... hui hui hui.


Schröder, etwas korpulenter, gemächlicher, aber sehr intelligent erscheint hinter Zorn immer etwas farblos. In seinen Cordhosen wirkt er etwas behäbig, oder mit Zorns Worten zu sprechen: wie ein frisch gebügeltes Frettchen.


Bereits nach einigen Sätzen, hatte ich einen Täter für mich ausgemacht und oh Wunder... falsche Fährte. Da dachte ich wirklich die ganze Zeit, ich würde den Täter kennen, und dann kam am Ende doch alles anders. Ein Ende, das mich überrascht aber auch neugierig auf den Nachfolgeband gemacht hat.


Abschließend kann ich sagen, dass mir der Krimi sehr gut gefallen hat. Die Kommissare können unterschiedlicher kaum sein, was alles um so interessanter macht. Ich bin wirklich gespannt wie alles weiter geht und wie sich die Protagonisten weiter entwickeln.