Cover-Bild Astrid Lindgren
Band 24 der Reihe "Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 361
  • Ersterscheinung: 11.10.2022
  • ISBN: 9783746640020
Susanne Lieder

Astrid Lindgren

Ihr Leben ist voller Kindheit, in der Liebe muss sie nach dem Glück suchen

Als Kinderbuchautorin ist sie weltberühmt, doch wer kennt sie als Frau und Liebende?  

1929: Endlich ist Astrid wieder mit ihrem Sohn Lasse vereint. Als unverheiratete Mutter hat sie es nicht leicht, aber sie will es schaffen. Für Lasse und für sich. Jahre später scheint dies alles vergessen. Astrid hat ihre große Liebe Sture geheiratet. Was geblieben ist, sind die Geschichten, die sie ihrem Sohn und ihrer Tochter Karin erzählt. Geschichten über ein mutiges Mädchen mit zwei Zöpfen und einem Affen. Astrid beginnt sie aufzuschreiben und schickt sie an einen Verlag. Ihr plötzlicher Erfolg als Autorin kommt überraschend. Eigentlich könnte jetzt alles gut sein. Doch zwischen Astrid und Sture kriselt es, und dann ereilt die Familie ein tragischer Schicksalsschlag. 

Das einfühlsame Porträt einer der wichtigsten Frauen unserer Zeit, die mit ihren Geschichten Generationen von Kindern glücklich macht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.02.2023

Denkerin und Träumerin

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„Du bist auch so ein Mensch, der brennen will, egal, wofür. Manchmal brennt man auch nur für eine Sache, Hauptsache man brennt, nicht wahr?“

„Astrid Lindgren“ von Susanne Lieder ist eine Romanbiografie ...

„Du bist auch so ein Mensch, der brennen will, egal, wofür. Manchmal brennt man auch nur für eine Sache, Hauptsache man brennt, nicht wahr?“

„Astrid Lindgren“ von Susanne Lieder ist eine Romanbiografie über die gleichnamige bekannte Kinderbuchautorin. Sie erschien im Oktober 2022 im Aufbau Verlag als Band 24 der Buchreihe „Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe“.

Oh sehr schön, endlich mal wieder ein Band dieser Buchreihe, der mich absolut begeistern konnte! Dies war in letzter Zeit leider häufig nicht so, weshalb ich die Romanreihe einige Zeit gemieden hatte.
Bei „Astrid Lindgren“ konnte ich nun aber absolut nicht aussetzen und ich bin froh darüber! Susanne Lieder beschreibt das Leben der bekannten Kinderbuchautorin in den Jahren 1929-1959 in einem biografischen Roman. Nach eigenen Angaben hat sie sich weitestgehend an die Realität gehalten und nur wenige Dinge hinzugedichtet. Dabei vermittelt sie dem Leser, welche Schwierigkeiten Astrid auf ihrem Weg umschiffen musste und wie wichtig ihr stets die eigene Familie war.
Selten war mir jemand nur durch das Lesen eines Romans so sympathisch wie Frau Lindgren. Ich bin nahezu enttäuscht, dass ich sie niemals persönlich kennenlernen durfte, denn sie war eine außergewöhnliche Persönlichkeit! Die Geschichten flogen ihr im Laufe ihres Lebens zu und schon bevor sie 1944 begann, diese aufzuschreiben, erzählte sie sie ihren Kindern und der Familie. Ein Leben lang jonglierte sie zwischen Familie und Beruf und man könnte denken, Haushalt und Schriftsteller sein müsste doch nun wirklich eine gesamte Woche füllen… Nicht so bei Astrid, neben ihrem normalen Alltag ist sie nämlich zudem Lektorin und schließlich Verlegerin, beantwortet jeden Brief ihrer Fans, geht auf Lesereisen und hat stets das Wohl ihrer eigenen sowie aller anderen Kinder im Sinn.
Sie ist nicht unbedingt stolz auf ihren Ruhm und kann nicht nachvollziehen, weshalb sie für das Erzählen von Geschichten so bestaunt wird. Immerhin ist dies ihr Leben und ihre Passion, keine Anstrengung. So versucht sie, ihre Aufmerksamkeit für die Fürsprache von Kindern zu nutzen und erreicht damit auch so einiges.
Während sie also beruflich stets erfolgreich ist, kämpft sie in der Liebe hart für sich. Lasse, ihren ersten Sohn, gibt sie mit 18 zunächst in eine Pflegefamilie, denn sie selbst kann ihn noch nicht umsorgen. Diese Tat bereitet ihr stets Schuldgefühle und als sie ihn nach drei Jahre unerwartet aufnehmen muss, stehen neue Probleme ins Haus… Erst mit ihrem Ehemann Sure wird das Leben wieder leichter, doch nicht alles ist auf Dauer rosig. So verlässt ihr Mann sie nach einigen Jahren und Astrid muss wieder alleine kämpfen…
All dies beschreibt Susanne Lieder mit einer Leichtigkeit und einer Authentizität, die einen nur so durch die Seiten fliegen lassen. Astrid ist meist eine so fröhliche und positive Frau, deren Freude nur so aus den Zeilen herausfließt. Obwohl sie auch melancholische Anwandlungen hat, überwiegen doch die Positivität und das Stück Kindheit, das sie sich stets bewahrt hat. Auch im Alter ist sie sich nicht zu fein auf Bäume zu klettern und Spaß am Leben zu haben, hierfür bewundere ich sie sehr und bin dankbar, dass sie in ihren Geschichten stets weiterleben wird. Schließlich „kann sie nichts schreiben, das sie nicht auch selbst erlebt hat“.

Mein Fazit: „Astrid Lindgren“ ist eine Ode an die berühmte Schriftstellerin! Eindrucksvoll gibt Susanne Lieder einen Einblick in das Leben von Astrid und die Entstehung einiger ihrer berühmten Kindergeschichten. Ich habe die flüssig und leicht geschrieben Romanbiografie sehr gerne gelesen und vergebe 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 27.01.2023

Die Schöpferin von vielen Kindergeschichten

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Wer kennt nicht den Namen „Astrid Lindgren“? Fast jeder ist schon mal irgendwie mit Ihr in Berührung gekommen. Bücher wie „Pippi Langstrumpf“, „Kinder aus Bullerbü“ und „Kalle Blomquist“ sind nur ein paar ...

Wer kennt nicht den Namen „Astrid Lindgren“? Fast jeder ist schon mal irgendwie mit Ihr in Berührung gekommen. Bücher wie „Pippi Langstrumpf“, „Kinder aus Bullerbü“ und „Kalle Blomquist“ sind nur ein paar Ihrer zahlreichen Werke.

Ich persönlich habe bei dem Gedanken an „Astrid Lindgren“ immer das Bild einer Geschichten erzählenden älteren Frau vor Augen. Doch natürlich war Sie auch mal jung und hatte mit allerlei Dingen zu kämpfen. So ist Sie zunächst ungewollt von einem verheirateten Mann schwanger geworden. Das war zu den Zeiten noch ein Unding und so wollte Sie Ihren Eltern keine Schande machen und ging alleine nach Stockholm. Ihren Sohn Lasse lies sie dabei zunächst von einer Pflegemutter aufwachsen.

Immer mit Geldsorgen behaftet, nahm Sie ihn dann aber irgendwann zu sich und kämpfte sich weiter durchs Leben. Irgendwann lernt lernt Sie dann aber Sture Lindgren kennen, den Sie dann auch heiratet und ein weiteres Kind bekommt.

Geschichten hat Sie für Ihre Kinder schon immer erfunden, aber in der Ehe mit Sture beginnt Sie dann durch einen kleinen Unfall geschuldet, damit die Geschichten auch aufzuschreiben.

Es ist sehr interessant, das Leben dieser beeindruckenden Frau von Anfang an kennen zu lernen. Das Buch lässt sich sehr zügig lesen. Der Schreibstil gefiel mir sehr. Die Autorin versteht es gekonnt die Freundlichkeit und Herzenswärme von Astrid Lindgren widerzuspiegeln. Auch das ewige Kind in „Astrid Lindgren“ lockt sie mit Ihren Worten immer wieder hervor.

Leserinnen mit dem Fokus auf historische Persönlichkeiten werden diesen Roman lieben. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 13.12.2022

eine richtig schöne Romanbiografie

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Wer kennt sie nicht- Astrid Lindgren, die Schöpferin von Pippi Langstrumpf und vielen anderen kunterbunten Figuren, die Kinder begeistern. Auch ich habe als Kind die Bücher von Astrid Lindgren geliebt ...

Wer kennt sie nicht- Astrid Lindgren, die Schöpferin von Pippi Langstrumpf und vielen anderen kunterbunten Figuren, die Kinder begeistern. Auch ich habe als Kind die Bücher von Astrid Lindgren geliebt und auch als Erwachsene Greife ich noch immer gerne zu den Lieblingsbüchern meiner Kindheit. Susanne Lieder hat hier eine ganz tolle Romanbiografie geschaffen, die das Leben von Astrid Lindgren gut zur Geltung bringt.

Zum Inhalt: Von ihren Eltern verstoßen, weil sie als unverheiratete junge Frau schwanger geworden ist, muss Astrid Lindgren ihren Sohn Lasse fortgeben. 1929 hat sie endlich eine feste Anstellung und sieht sich in der Lage ihren Sohn zu sich zu nehmen. Für ihn will sie es schaffen. Als sie dann auch noch Sture heiratet, den sie glühend liebt, scheint das Glück von einer richtigen Familie für sie und Lasse perfekt. Doch in der Ehe kriselt es und Astrid flüchtet sich in ihre Geschichten, die sie weltberühmt machen sollen.

Die Buchreihe "mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe" lese ich total gerne. Auch hier wurde wieder eine wunderbare, inspirierende Geschichte geschaffen über das Leben einer starken und mutigen jungen Frau. Astrid Lindgren kommt in diesem Buch total sympathisch rüber. Sie hatte es nicht leicht im Leben und hat es aber hervorragend gemeistert.

Das Buch liest sich wirklich flüssig und ich bin geradezu durch die Seiten geflogen. Es gibt immer mal wieder kleinere Zeitsprünge, was dem Lesefluss aber keinen Abriss tut. Die Geschichte wird sehr nahbar erzählt, ich hatte beim Lesen wirklich das Gefühl hinter die Kulissen zu schauen und Astrid kennenzulernen. Dadurch fühlt man sich als Leser auch gleich viel stärker mit der Geschichte verbunden.

Es hat mir großen Spaß gemacht, der Entstehung von Pippi Langstrumpf beizuwohnen und zu sehen, wie sich Astrid Lindgrens Bekanntheit und Erfolg entwickelt. Sie war eine bewundernswerte Frau und Schriftstellerin und das Buch macht ihr alle Ehre.

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Veröffentlicht am 18.11.2022

Wunderbare Romanbiografie

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Inhalt: Schweden 1929. Astrid Lindgrens Sohn Lars, genannt Lasse, lebt seine ersten drei Lebensjahre bei einer Pflegemutter. Als diese unerwartet krank wird, nimmt Astrid den kleinen Jungen zu sich. Sie ...

Inhalt: Schweden 1929. Astrid Lindgrens Sohn Lars, genannt Lasse, lebt seine ersten drei Lebensjahre bei einer Pflegemutter. Als diese unerwartet krank wird, nimmt Astrid den kleinen Jungen zu sich. Sie ist überglücklich, ihr Kind endlich bei sich zu haben, doch als ledige und alleinerziehende Mutter hat sie es schwer. Erst nachdem sie ihre große Liebe Sture geheiratet und ein zweites Kind bekommen hat, scheint alles perfekt zu sein. Astrid erzählt ihrer Tochter Karin jeden Abend Geschichten und eines Tages erfindet sie Pippi Langstrumpf, das mutige Mädchen mit den roten Zöpfen. Erst viel später schreibt sie die Geschichten auf und schickt sie an einen Verlag. Zunächst gibt es nur Absagen, doch dann kommt der Durchbruch und Astrid ist von dem großen Erfolg überrascht. Privat läuft es allerdings nicht ganz so positiv, denn in ihrer Ehe kriselt es.

Meine Meinung: Schon seit meiner Kindheit liebe ich die Geschichten von Astrid Lindgren und war deshalb sehr gespannt auf die Einblicke in ihr Privatleben.
Susanne Lieder erzählt Astrid Lindgrens Lebensgeschichte ungemein flüssig, lebendig und warmherzig. Von Anfang an hat mich dieses Buch völlig gefesselt und ich hatte fast das Gefühl Astrid persönlich zu kennen. Sie war eine äußerst talentierte, phantasievolle und beeindruckende Frau, die in ihrem Herzen immer Kind geblieben ist. Ihre Familie war ihr wichtiger als alles andere, aber sie zeigte auch sehr viel Empathie anderen Menschen gegenüber. Zwar hatte sie eine wunderschöne unbeschwerte Kindheit auf dem Land, aber später musste sie auch schwierige Lebensphasen bewältigen. Ihre Stimmung konnte schnell zwischen Fröhlichkeit und Melancholie wechseln.
Obwohl nicht allzu viel aus dem Privatleben von Astrid Lindgren bekannt ist, ist Susanne Lieder eine sehr bewegende Romanbiografie gelungen. Sie erzählt von den wichtigsten Ereignissen und Lebensphasen, die die berühmte Kinderbuchautorin geprägt haben. Wie die Autorin im Nachwort schreibt, hat sie sich weitgehend an die Realität gehalten und nur wenig dichterische Freiheit einfließen lassen.

Veröffentlicht am 12.11.2022

Spannend, unterhaltsam, einfühlsam!

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[Rezensionsexemplar] Gibt es Menschen, die ihr bewundert?
Ich bin immer wieder beeindruckt von Astrid Lindgren! Sie hat mutige, kreative und langlebige Kinderbücher geschrieben und war auch darüber hinaus ...

[Rezensionsexemplar] Gibt es Menschen, die ihr bewundert?
Ich bin immer wieder beeindruckt von Astrid Lindgren! Sie hat mutige, kreative und langlebige Kinderbücher geschrieben und war auch darüber hinaus eine spannende, vielfältige und sehr interessante Persönlichkeit!

Bei @aufbau_verlage ist vor kurzem eine gut gelungene Romanbiographie über Astrid Lindgren erschienen. Susanne Lieder beschäftigt sich mit dem Leben von Astrid Lindgren in den Jahren 1930-1958.
Ihr Roman beginnt, als Astrid ihren Sohn Lasse nach einigen Jahren bei einer Pflegemutter zu sich holt und endet mit der Hochzeit ihrer Tochter Karin.

Ich habe schon einige Bücher über Astrid Lindgren gelesen und empfinde diesen Roman als sehr gelungen! Susanne Lieder hat gut gewählte Fakten zu einer lockeren, entspannt zu leseden Geschichte verwoben.
Sie zeichnet ein gelungenes Bild der Person hinter den unzähligen Kinderbüchern, die im Leben oft harte Zeiten erlebt hat, aber darüber nie verzweifelt oder verbittert ist.
Ich hätte gern von Susanne Lieder weitere Geschichten aus dem Leben meiner liebsten Autorin gelesen, wobei der Zeitabschnitt des Buches sehr spannend gewählt ist. Astrid Lindgren hat in diesen Jahren soviel erreicht und erlebt!
Besonders gefreut haben mich jeweils die Stellen, an denen Lieder berichtet, wie Lindgrens Kinderbuchfiguren "in ihr Leben getreten" sind, diese Beschreibungen gehen direkt in mein "kinderbuchverliebtes Herz" und wärmen es❤️

Das Buch ist eine wunderbare Empfehlung für Alle, die Astrid Lindgren näher kennen lernen wollen und auch für Jene, die einfach nochmal eine gemütliche Zeit mit dieser einzigartigen, starken Frau verbringen möchten!

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