Cover-Bild Auch die große Liebe fängt mal klein an
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 21.12.2020
  • ISBN: 9783404183531
Sylvia Deloy

Auch die große Liebe fängt mal klein an

Roman

Schweren Herzens muss Köchin Marie ihr kleines, aber feines Restaurant in Köln schließen. Dabei führt sie es schon in dritter Generation! Und da gibt es noch ein Problem: Wie soll sie ihrem geliebten Opa beibringen, dass sein Lebenswerk am Ende ist? Für Marie steht fest: Das "Petite Pauline" muss wieder öffnen, und zwar so schnell wie möglich.
Um die Schulden zu bezahlen, heuert sie kurzentschlossen in einem Brauhaus an. Zu ihrem Schreck trifft sie dort auf ihren Verflossenen Anton. Auch der ist alles andere als begeistert über das unerwartete Wiedersehen. Doch die trubelige Großküche lässt ihnen keine Wahl: Sie werden zusammenarbeiten müssen. Und plötzlich lernt Marie ganz neue Seiten an Anton kennen ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.04.2022

Ein Kölner Wohlfühlroman

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„Wenn der Dom fertig ist, geht die Welt unter!“ so heißt es bei uns in Köln.

Eigentlich sollte dies Ihr großer Tag werden. Ihre große Veranstaltung. Diese Veranstaltung soll dem Petite Pauline wieder ...

„Wenn der Dom fertig ist, geht die Welt unter!“ so heißt es bei uns in Köln.

Eigentlich sollte dies Ihr großer Tag werden. Ihre große Veranstaltung. Diese Veranstaltung soll dem Petite Pauline wieder zu neuem Glanz verhelfen und es auch bei einer anderen Zielgruppe bekannter machen. Doch es geht schief, was nur schief gehen kann. Ihr Restaurant aus dritter Generation ist am Ende. Was soll Marie nun machen? Wie soll Sie Ihrem Großvater beibringen, dass sein Lebenswerk geschlossen ist? Gar nicht. Sie wird alles daransetzen, das Restaurant wieder zu eröffnen. Um schnell Geld zu verdienen, heuert Marie im Brauhaus an. Doch nachdem Sie hier auf Ihren Ex trifft, ist weiteres Chaos vorprogrammiert.

Der Schreibstil der Autorin ist locker, witzig, flüssig, fesselnd und angenehm. Die Autorin hat es von der ersten Seite an geschafft mich in den Bann der Geschichte zu ziehen und mich nach Köln zu versetzen. Sie nimmt uns mit in die Brauhausküche, auf einen Besuch auf den Kölner Dom und in das ein oder andere Veedel in Köln. Die Geschichte wird aus Maries Sicht erzählt und so nimmt uns die Autorin nicht nur mit durch Köln, sondern auch durch Maries Gedankenchaos.

Marie ist Köchin, Sie liebt es in der Küche zu stehen, neue Gerichte zu kreieren und Ihre Gäste damit zu erfreuen. Doch so gut und kreativ Sie in der Küche ist, genauso chaotisch ist Sie auch. Dieses Chaos zieht sich durch Ihr leben wie ein roter Faden aber nicht auf alles hat Sie einen Einfluss. Ihr Exfreund Finn, der einfach nicht verstehen will, dass es aus ist oder Ihre Nachbarn, die immer das kleinste Haar in der Suppe suchen machen ihr das Leben nicht gerade einfach.

Swantje und Ihre Tochter Alva, sind Maries Mitbewohnerinnen. Sie sind Maries halt, Ihre Familie und Ihr Fels in der Brandung. Sie sind organisiert und helfen Marie immer wieder mit einem kleinen Schubs in die richtige Richtung.

Dann haben wir da noch Klaus. Maries schwulen, sehr exzentrischen besten Freund. Ihn muss man einfach direkt mögen. Trotz oder vielleicht gerade wegen seiner aufgekratzten etwas melodramatischen und exzentrischen Art und seinem Fabel für das englische Königshaus.

Ja und dann nicht zu vergessen, Anton. Anton ist Maries Ex und das absolute Gegenteil von Marie. Er ist strukturiert und organisiert und lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Naja gut von Marie vielleicht. Weil so gerne wie er Marie foppt so schnell bringt Sie Ihn auch zur Weißglut, wenn Sie wieder etwas an Ihm zu bemängeln hat.

Ich könnte jetzt immer so weiter machen, da dieses Buch einfach so viele tolle Charaktere hat die mehr oder weniger typisch zu Köln gehören. Alle sind auf Ihre Art und Weise perfekt ausgearbeitet, aufeinander abgestimmt und tragen einen einfach nur durch die Geschichte.
Die Autorin hat es geschafft einen perfekten Roman zu kreieren, mit der perfekten Mischung aus Gefühl, Witz und Heimatverbundenheit. Für mich als jemand der Köln lebt und liebt, mag dies vielleicht noch einmal etwas anderes sein, als für einen außenstehenden. Allerdings finde ich, dass die Autorin sehr gut rübergebracht hat, was Köln ausmacht. Ist es die unverblümte etwas ruppige Art der Brauhauschefin. Der Zusammenhalt in den Veedeln, der kölsche Klüngel, der Dialekt, die kölsche Musik, die Heimatverbundenheit und natürlich nicht zu vergessen die Liebe zum Dom. Normalerweise kann man nicht erklären, warum Kölner Ihre Stadt so sehr lieben, da es eher ein Gefühl ist welches man lebt und mit dem man aufgewachsen ist, als dass es etwas Greifbares, Erklärbares ist. Allerdings hat die Autorin ganz gut beschrieben was Köln ausmacht und vieles nebenbei an den passenden Stellen einfließen lassen. An einigen Stellen, fließt Kölner Dialekt ein, was aber passend ist. Keine Sorge, diese Passagen sind wirklich nur angehaucht mit Dialekt und nicht in komplettem Kölsch geschrieben. Auch enthält dieses Buch eine wichtige Botschaft. Man sollte, wenn einem eine zweite Chance geboten wird, diese nicht verstreichen lassen oder zu viel darüber nachdenken, sondern zugreifen. Natürlich kommt die Liebe in diesem Buch nicht zu kurz. Jedoch hätte ich mir an diesen Stellen ein wenig mehr Gefühl gewünscht. Hier hat mir das gewisse prickeln gefehlt, weshalb es leider nicht zum Herzensbuch gereicht hat.

Fazit: Egal ob Kölner (welcher Art auch immer), jemand der die Stadt schon einmal Besucht hat oder Außenstehender der lediglich mal von Köln gehört hat. Dieses Buch lohnt sich für jeden. Es waren tolle, witzige Lesestunden und ich freue mich schon darauf, mich von „Das Glück ist zum greifen Nah“ von Sylvia Deloy wieder nach Köln entführen zu lassen und die Lesestunden zu genießen.

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Veröffentlicht am 31.01.2022

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Marie ist Köchin und leitet ein Restaurant in Köln, wie ihr Vater und Großvater. Aber leider steht das Lokal kurz vor der Schließung, da Marie das Geld ausgegangen ist. Und dann läuft ihr auch noch ihre ...

Marie ist Köchin und leitet ein Restaurant in Köln, wie ihr Vater und Großvater. Aber leider steht das Lokal kurz vor der Schließung, da Marie das Geld ausgegangen ist. Und dann läuft ihr auch noch ihre große, verflossene Liebe über den Weg.

Dieses Buch hat einen sehr hohen Unterhaltungswert. Es spielt in Köln und Marie hat so viele sympathische Freunde und Bekannte. Egal was kommt, Marie gibt nicht auf. Sie schließt zwar ihr Lokal und fängt in einem Brauhaus an zu kochen, aber zum Schluss hat auch das seinen Sinn.
Ich war begeistert von den verschiedenen Charakteren: Ihr Ex Anton ist ein toller Typ, den man sofort mag – ihre Mitbewohner Swantje und Ava tun Marie so gut. Dann ist da noch Klaus, etwas speziell, aber total toll usw. Und ihr Opa, der sie auch ganz schön auf Trab hält ist klasse.

Ich habe mich unheimlich gut unterhalten gefühlt, auch wenn die Liebesgeschichte nicht immer im Vordergrund steht, muss auch nicht. Das ganze Geschehen rundherum ist so wunderbar erzählt, das man garnicht aufhören mag zu lesen. Ein großen Kompliment an Sylvia Deloy, eine Geschichte, die den Alltag vergessen lässt und man fühlt sich, als sei man in Köln.

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Veröffentlicht am 18.08.2021

Liebe geht doch irgendwie durch den Magen

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Marie führt mehr oder weniger erfolgreich das "Petite Pauline", das ihr Großvater einst in Köln gegründet hat und das sie von ihrem Vater übernommen hat, als dieser viel zu früh gestorben ist. Als ihr ...

Marie führt mehr oder weniger erfolgreich das "Petite Pauline", das ihr Großvater einst in Köln gegründet hat und das sie von ihrem Vater übernommen hat, als dieser viel zu früh gestorben ist. Als ihr klar wird, dass sie sich das Restaurant wirklich nicht mehr leisten kann und pleite ist, muss sie das "Petite Pauline" vorübergehend schließen und sich eine andere Arbeit suchen.
Nun landet sie in einem Brauhaus, in dem ihr neben allerlei schrullig-charmanten Kollegen auch ihr Ex-Freund Anton über den Weg läuft. Und zwischen stressigen Schichten, Problemen mit ihrem Opa und einem hohen Besuch im Brauhaus geht Liebe dann doch irgendwie durch den Magen..

Federleicht geschrieben, mit sehr sympathischen Charakteren und ganz viel kölschem Jeföhl macht dieses Buch wirklich Spaß und lässt einen mit einem Lächeln im Gesicht zurück!

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Veröffentlicht am 16.06.2021

Restaurant in Nöten

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Marie führt das Restaurant „Petite Pauline“ in Köln, das ihr Opa mal gegründet hatte. Allerdings plagen sie ziemliche Geldsorgen – erst recht, als eine größere Geburtstagsfeier für einen Blogger auch noch ...

Marie führt das Restaurant „Petite Pauline“ in Köln, das ihr Opa mal gegründet hatte. Allerdings plagen sie ziemliche Geldsorgen – erst recht, als eine größere Geburtstagsfeier für einen Blogger auch noch schief geht. Schweren Herzens muss sie ihr Restaurant schließen, zumal auch am Brandschutz und an der Decke was gemacht werden muss. Sie bekommt einen Job in einem Brauhaus (was für ein Abstieg: Von der Chefin zur Köchin / Küchenhilfe), möchte aber wenn es irgendwie geht ihr Lokal bald wieder eröffnen. Im Brauhaus trifft sie unerwartet auf ihre alte Liebe Anton.

Das Buch ist humorvoll geschrieben, ab und zu taucht kölscher Dialekt auf. Die eigentliche Handlung spielt sich großteils um das Thema Gastronomie ab, aber auch die Liebe und ihr dementer Opa spielen eine Rolle.

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Veröffentlicht am 29.05.2021

habe ich gerne gelesen!

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Die Geschichte rund im Marie habe ich wirklich gerne gelesen, da ich durch den Schreibstil der Autorin eine sehr angenehme Lesezeit hatte und die Geschichte insgesamt mal was anderes für mich war.
Mir ...

Die Geschichte rund im Marie habe ich wirklich gerne gelesen, da ich durch den Schreibstil der Autorin eine sehr angenehme Lesezeit hatte und die Geschichte insgesamt mal was anderes für mich war.
Mir waren Marie und ihre Liebsten sehr sympathisch und ich fand es daher super, dass sozusagen nicht nur Maries Geschichte erzählt wurde, sondern man auch viel über das Leben ihrer Liebsten erfuhr! Obwohl sie alle (bis auf ihren Opa) nicht miteinander verwandt waren, waren sie (vor allem ihre Restauranttruppe) im Umgang miteinander doch wie eine große Familie! Das hat mir einfach wirklich gut gefallen und der ganzen Geschichte eine familiäre und vertraute Atmosphäre verpasst!

Insgesamt hat mir das Buch daher gut gefallen! Durch die Liebsten von Marie und Maries Problemen und Schwierigkeiten mit ihren Restaurant, war die Geschichte realistisch und man musste einfach mit Marie mitfiebern! Es war insgesamt auch für mich sozusagen eine schöne Geschichte aus dem Leben, die einem verdeutlicht hat, dass nicht immer eitel Sonnenschein herrscht und das Leben einfach auch Herausforderungen birgt! Deshalb gibt es von mir auch für das Buch ⭐️4/5⭐️ Sternen!