Cover-Bild Wild Hearts - Kein Blick zurück
Band 1 der Reihe "Outskirts"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX.digital
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 29.03.2019
  • ISBN: 9783736308510
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
T. M. Frazier

Wild Hearts - Kein Blick zurück

Anja Mehrmann (Übersetzer)

Sie wusste nicht, dass so etwas wie Liebe tatsächlich existiert. Doch dann traf sie ihn

Ein alter Camper und ein Stück Land im Nirgendwo von Florida ist alles, was Sawyer Dixon nach dem Tod ihrer Mutter geblieben ist. Weit weg von ihrer Vergangenheit will sie einen Neuanfang wagen. Doch sie hat nicht mit ihrem Nachbarn Finn gerechnet. Der gut aussehende Einzelgänger ist wenig begeistert davon, dass Sawyer vor seiner Haustür campt - und Gefühle in ihm weckt, die er seit Jahren tief in seinem Herzen verschlossen hält!

"Unberechenbar, rau, bewegend und unglaublich fesselnd!" USA TODAY

Band 1 der OUTSKIRTS-Reihe von USA-TODAY-Bestseller-Autorin T. M. Frazier


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.05.2019

Tolle Geschichte

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Der Klapptext des Buches hat mich sehr neugierig gemacht. Was hat Sawyer erlebt das sie alles hinter sich läßt? Diese Frage bekommt man direkt zu Anfang beantwortet. Die erste 21 Jahre ihres Lebens waren ...

Der Klapptext des Buches hat mich sehr neugierig gemacht. Was hat Sawyer erlebt das sie alles hinter sich läßt? Diese Frage bekommt man direkt zu Anfang beantwortet. Die erste 21 Jahre ihres Lebens waren quasi grau und von gehorsam geprägt. Durch den Tod ihrer Mutter wird ihr ein Stück Land hinterlassen und Sawyer macht sich auf in ein besseres und freies Leben. Doch von nun an muss sich sich mit ihren mürrischen Nachbarn Finn rum ärgern, der zudem sehr attraktiv ist.

Man ist direkt in der Geschichte drin und man bekommt direkt eine Gänsehaut wie Sawyer aufgewachsen ist. Man ist froh das ihre Flucht geglückt ist und sie nun ein neues Leben starten kann, eins was ihr hoffentlich zusagt. Was mir besonders gefallen hat Sawyer ist lebensfroh und neugierig auf das Leben. Nur weil sie auf sich allein gestellt ist läßt sie sich kein Stück unter kriegen. Sie ist zwar gekleidet wie eine graue Maus aber das komplette Gegenteil.
Finn hat mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen, doch das auftauchen von Sawyer bringt in völlig aus der Bahn und er hinterfragt seine Vergangenheit. Man merkt schnell das er einen guten Kern hat auch wenn er diesen nicht zeigt.
Der Schreibstil der Autorin hat mir das Lesen der Geschichte gut ermöglicht. Flüssig und Locker geht einen die Geschichte von der Hand.
Ich freue mich schon drauf Band 2 zu lesen denn der Cliffhänger war sehr gemein am Ende.

Veröffentlicht am 26.05.2019

Eine etwas andere Art von ihr

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Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut und wurde eigentlich auch nicht enttäuscht. Doch mit diesem Buch schlägt die Autorin sanftere Töne an, die man nicht von ihr gewohnt ist. Auch der Schreibstil ...

Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut und wurde eigentlich auch nicht enttäuscht. Doch mit diesem Buch schlägt die Autorin sanftere Töne an, die man nicht von ihr gewohnt ist. Auch der Schreibstil war nicht ganz so packend wie sonst.
Sawyer ist auf der Suche nach einem neuen Zuhause, das alte geht aus so vielen Gründen nicht mehr und ist auch nicht zu ertragen. Sie wurde sehr streng erzogen, ist eigentlich ein wenig weltfremd und möchte nach dem Tod ihrer Mutter raus aus diesem Leben.
In einer neuen Stadt trifft sie auf eine andere Welt und zu der gehört auch Finn. Der ist alles andere als nett, steckt voller Selbsthass und hat sich von allem abgewandt. Aber trotzdem kommen die beiden sich näher. Es beginnt eine Romanze, die süß zu lesen ist, aber mein nicht so trifft wie die vorherigen Bücher von ihr.
Ich werde mir trotzdem den zweiten holen, da ich wissen möchte, wie die Geschichte zwischen den beiden ausgeht.

Veröffentlicht am 24.05.2019

Gelungen und nach meinem Geschmack

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◆STORY◆
Sawyer Dixo ist nach dem Tod ihrer Mutter am Boden zerstört und sieht sich ihrem gewalttätigen Vater nun allein gegenüber. Doch dann findet sie heraus, dass ihre Mutter ihr einen alten Camper, ...

◆STORY◆
Sawyer Dixo ist nach dem Tod ihrer Mutter am Boden zerstört und sieht sich ihrem gewalttätigen Vater nun allein gegenüber. Doch dann findet sie heraus, dass ihre Mutter ihr einen alten Camper, einen rostigen Truck und ein kleines Stück Land mitten in Floridas Sumpflandschaft hinterlassen hat. Also fasst sie den Entschluss, ihr Leben zu ändern. In ihrer neuen Heimat angekommen, lässt die ernüchternde Realität nich lange auf sich warten. Doch nachdem ihr Truck kaputt gegangen und sie selber fast überfahren worden ist, begegnet sie Josh und alles scheint wieder in die richtige Richtung zu laufen. Wäre da nur nicht ihr neuer Nachbar, der nun ausgerechnet auch derjenige ist, der sie fast überfahren hätte: Finn!
◆COVER◆
Ich liebe es! Am Anfang war mir nicht wirklich bewusst, was das Cover nun mit dem Buch zu tun haben soll und ihr wisst ja, dass ich zu diesem Thema eine ganz eigene Meinung habe, aber im Laufe der Geschichte erklären sich die zauberhaften Gewitterwolken.

◆MEINE MEINUNG◆
Ich hatte ja ein bisschen bedenken, ob mir das Buch gefallen wird, da ich von einer Instagrammerin, deren Meinung ich sehr schätze, schon mitbekommen hatte, wie sehr es ihr NICHT gefallen hatte. Als ich fast durch war mit dem Buch habe ich mir dann auch mal ihre ausführliche Rezension zu Gemüte geführt. Ich kann sagen, dass ich sie verstehe. Ich weiß was sie an dem Buch gestört hat aber ich habe das alles ehrlich gesagt nicht ganz so ernst genommen.
Im Grunde bemängelt sie, dass das Buch eine Anhäufung von Klischees ist. Jain kann ich dazu nur sagen. Aber es soll ja jetzt hier weniger um die Analyse ihrer Meinung als um meine eigene gehen:
Zwischenzeitlich hatte ich immer mal wieder das Gefühl, mir haben ein paar Informationen gefehlt. Ob sie nun wirklich nicht da waren oder ich sie einfach nur überlesen habe kann ich ehrlich gesagt nicht beurteilen, dafür müsste ich das Buch nochmal lesen.
Im Grunde haben wir hier eine junge Frau, die vor einer (ja ich denke man kann es schon so nennen) Sekte flieht. Sie ist in einer Kirchengemeinde mit frauenfeindlichen Werten und männerverherrlichenden Ansichten groß geworden. Frauen zu schlagen, sei das Gott gegebene Recht der Männer, denn jeder einzelne von ihnen ist ja im Grunde mehr Wert, als alle Frauen zusammen. Küssen vor der Ehe ist Gotteslästerung. Haut zeigen für Frauen mehr als nur eine Sünde und wehe man spricht, wenn nicht das Wort durch einen Mann an einen gerichtet wurde! Ach ja und nicht zu vergessen, dass Frauen nur in Begleitung eines männlichen Familienmitglieds in die Öffentlichkeit dürfen! Willkommen im 13. Jahrhundert! Nun ja, genau aus so einer Gemeinde kommt nun unsere Protagonisten Sawyer. Eigentlich hat sie von nix ne Ahnung, denn Fernsehen war tabu und unterrichtet wurde nur das, was gottesfürchtige Frauen kennen müssen und da hört es bei Büchern ja nun mal bei der Bibel auf. Das mag jetzt alles sehr krass klingen, wie ich es formuliere, aber so ist es nun mal und leider leider wissen wir alle nur zu gut, dass das ja nun nicht erfunden ist, sondern dass es so etwas auch wirklich gibt! Gut dass wir im 21. Jahrhundert leben!
Zurück zu Sawyer - unsere junge Protagonistin beschließt nun mit ihren 21 Jahren auszubrechen aus ihrem bisherigen Leben und sich das zu nehmen, was ihr bisher verwehrt wurde: Freiheit! Auf ihrem neuen Stückchen Land angekommen begegnet sie dann gleich auch erst mal einem Mann, der eine grundlegend andere Auffassung vom Leben hat als sie und dennoch ist Finn verloren. Der Tag ihrer Begegnung ist auch der Tag, an dem sich der Tod von Finn seiner Verlobten zum 2. mal jährt. Dementsprechend gut ist er gelaunt.... [Ironie - falls es wer nicht erkannt haben sollte]!
Im Grunde ist ja bereits zum Anfang des Buches klar, worauf das ganze hinausläuft. Und auch die absichtlich gewählten Namen Sawyer und Finn fand ich nicht schlecht, wobei ich zugeben muss [ja ich gehöre zu diesen ungebildeten Menschen] dass ich den Roman von Mark Twain nie gelesen habe!
Alles in allem finde ich aber, dass wir hier eine wirklich gelungene Liebesgeschichte mit einem ziemlich unvorhersehbaren Cliffhanger am Ende haben. Manche Dinge mögen sicherlich überzogen sein, dennoch hat mir sowohl die Geschichte als auch die Protagonisten und der Schreibstil wirklich gut gefallen. Josh mochte ich von Anfang an und das Buch hat einfach ein gewisses Gefühl in mir hervorgerufen, das ich gar nicht genau beschreiben kann.

Ein gelungenes Buch, welches von mir wohlverdiente 4 Sterne bekommt.

Veröffentlicht am 12.05.2019

packend obwohl nicht viel passiert

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Ihre Mutter hat Swayer nach ihrem Tod einen Brief hinterlassen, in dem Sawyer den Hinweis auf einen versteckten Wohnwagen und die Besitzurkunde eines weit entfernten Grundstücks findet. Die 21-jährige ...

Ihre Mutter hat Swayer nach ihrem Tod einen Brief hinterlassen, in dem Sawyer den Hinweis auf einen versteckten Wohnwagen und die Besitzurkunde eines weit entfernten Grundstücks findet. Die 21-jährige ergreift die Flucht vor ihrem brutalen Vater und baut sich in Outskirts ein neues Leben auf. Allerdings macht ihr Nachbar, der Einzelgänger Finn, ihr den Neustart nicht gerade leicht…

Sawyer ist nicht nur behütet, sondern komplett unterdrückt aufgewachsen. In ihrer Kirchengemeinde hatten Frauen offensichtlich keinerlei Rechte. Sie durften nicht ohne männliche Begleitung auf die Straße, hatten zu gehorchen und Bestrafungen standen an der Tagesordnung. Dadurch hat Sawyer viele Erfahrungen Gleichaltriger nicht gemacht.
Dafür hält sie sich allerdings insgesamt sehr gut. Sie ist freundlich und aufgeschlossen, steht aber auch für sich ein und gibt Kontra, weil sie sich nicht mehr bevormunden lassen will. Woher sie dieses Selbstvertrauen nimmt, hat mich so manches mal gewundert, aber ihre eingeschüchterte, verletzliche Seite kommt auch immer wieder durch.

Finn hat sich nach einem schweren Verlust aus dem Stadtleben zurückgezogen und den Kontakt zu seinem Freunden abgebrochen. In Outskirts gilt er als Einsiedler, den kaum jemand zu Gesicht bekommt. Dass Sawyer ihren Wohnwagen ausgerechnet bei seiner einsamen Hütte abstellt, passt ihm gar nicht, daher versucht er auch, sie wieder loszuwerden.
Als Sawyer allerdings in Schwierigkeiten gerät, springt er über seinen Schatten und hilft ihr ohne zu zögern.
Ich empfand Finn teilweise als sehr besitzergreifend und bestimmend – was ja genau das ist, was Sawyer nicht mehr will. Seine Entwicklung ging mir insgesamt etwas zu schnell.

Die Handlung ist… schwer zu beschreiben. Das Buch liest sich unglaublich zügig. Wechselnde Ich-Perspektiven und ein flüssiger, anschaulicher Schreibstil lassen die Seiten nur so dahinfliegen, ohne dass dabei wahnsinnig viel passiert. Spannend ist halt in erster Linie die Entwicklung der Figuren: Sawyer, wie sie in der fremden Stadt ankommt, sich ein neues Leben aufbauen muss, Freundschaften schließt und dabei gute wie auch schlechte Erfahrungen machen muss. Finn, der erst so abweisend auf die neue Nachbarin reagiert und sich dann ein wenig zu öffnen beginnt.
Herzschmerz, Dramatik und eine Prise Erotik sind in die zahlreichen Alltagsbeschreibungen eingebunden.

Das Ende hält einige Wendungen und unerwartete Aufklärungen bereit. Dabei bleiben aber auch noch etliche Fragen offen, sodass ich auf den zweiten Band nun sehr neugierig bin.

Fazit


Obwohl die Geschichte insgesamt recht ruhig vor sich hinplätschert, konnte mich die Handlung fesseln, weil die Entwicklung und Veränderung der Figuren interessant zu verfolgen ist. Überraschende Wendungen am Ende sowie der Cliffhanger machen neugierig auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 24.04.2019

Guter Auftakt der Outskirts-Reihe, ich hoffe aber auf ein Feuerwerk im nächsten Band

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TM Frazier – Wild Hearts, Kein Blick zurück

Streng gläubig erzogen lebt Sawyer unter der gewalttägigen Fuchtel ihres Vaters, der schon die Mutter in den Tod getrieben hat. Als Sawyer unter ihrem Bett ...

TM Frazier – Wild Hearts, Kein Blick zurück

Streng gläubig erzogen lebt Sawyer unter der gewalttägigen Fuchtel ihres Vaters, der schon die Mutter in den Tod getrieben hat. Als Sawyer unter ihrem Bett eine Schachtel von ihrer Mutter findet, in der sie ihr ein Stück Land, ein Auto und einen Wohnwagen vermacht, fasst sie den Entschluss aus dem jetzigen Leben auszubrechen und sich in Outskirts niederzulassen.
Doch noch bevor sie dort angekommen ist, verreckt ihr Auto, wird sie fast von einem Ortsansässigen überfahren und die Polizei nimmt sich ihrer an.
Alles Kleinigkeiten, denkt sich Sawyer, denn als sie endlich ankommt, atmet sie auf, bis... mitten in der Nacht ihr Nachbar im Wohnwagen steht, der sie vertreiben will.
Sawyer bietet Finn die Stirn und obwohl er selbst lieber das Einsiedlerleben gewählt hat, fasziniert ihn die “Neue” ungemein, auch wenn er es nicht zugeben will.
Aber Sawyer hat sich vorgenommen... nie wieder Angst zu haben und das Leben genießen.

“Wild Hearts” ist der erste Band eines Mehrteilers und ich kenne bereits einige Bücher der Autorin. Hier hat TM Frazier zwar ebenfalls einen lockerleichten, modernen Erzählstil der schnell zum Pageturner wird, die Story wirkt aber deutlich weicher, als zum Beispiel die King-Bände oder deren Reihe.

Ich konnte mich schnell in die Geschichte fallen lassen, die zum einen aus der Sicht von Sawyer zum anderen aus der Sicht von Finn jeweils in der ich-Perspektive erzählt wird.
Die Charaktere wirken lebendig, blieben an manchen Stellen noch ein bisschen oberflächlich, aber insgesamt konnte ich mir gerade Finn und Sawyer, aber auch Critter, Josh und Miller sehr gut vorstellen.
Sawyer kommt nicht direkt aus einer Sekte, aber der Vater ist der Kirche sehr zugetan und für diese Glaubensgemeinschaft haben die Frauen überhaupt nichts zu bieten, müssen dem Oberhaupt gehorchen und eine Tracht Prügel ist in dieser Familie leider an der Tagesordnung. Als sich ihre Mutter umbringt fasst Say den Entschluss, wegzulaufen. Mit ihren 21 Jahren findet sie in Outskirts recht schnell Anschluss und einen Job, sie ist neugierig und stellenweise naiv, manchmal kann ich nicht alles nachvollziehen, was Sawyer so erlebt, vor allem gibt es Dinge, wie die Erotik, die mir einfach zu flott voran ging.
Finn ist düster, ja fast schon bedrohlich am Anfang. Es dauerte etwas, bis ich mich mit ihm anfreunden konnte und auch zwischendurch war er mir zu “aggressiv” nicht im Sinne von gewalttätig sondern eher zu aufdringlich und forsch in seinem Umwerben. Er hat auch gute Seiten, er will Sawyer beschützen, all das ist lobenswert, aber es wirkt einen Touch zu dominant.
Dennoch finde ich die Dynamik zwischen den beiden sehr angenehm, ich mag wie Sawyer aus ihm einen zugänglicheren Typen macht, ich mag, wie er sich bemüht, das richtige zu tun.
Critter ist mir sofort ans Herz gewachsen, der Barbesitzer hat zwar bisher nicht so eine tragende Rolle, aber ich könnte mir vorstellen, dass sich das in der Fortsetzung ändern wird.
Josh ist die Polizistin im Ort, Miller der Rettungssanitäter (? und ein paar weitere Jobs hat er auch noch), waren die besten Freunde von Finn. Beide sind auf ihre Art interessant, aber hier gibt es noch ne Menge Potenzial das ausgeschöpft werden kann zwischen den beiden, wie heißt es so schön: sie können nicht miteinander, aber auch nicht ohne.

Kritisieren will ich folgendes:
Auch wenn es sich um eine fiktive Story handelt, und man sicher ein paar Erschwernisse und Hürden einbauen muss, ich heiße wieder Drogen- noch Alkoholkonsum gut, auch in Büchern nicht, und ich finde, das muss auch nicht in den Fokus gestellt werden, es sei denn, man macht einen Entzug. Ich hoffe also, dass in der Fortsetzung weder das Gras rauchen noch die Line ziehen im Vordergrund stehen werden.

Weiterhin fand ich die Rückblicke in Finns Vergangenheit zwar interessant, aber leider wenig aussagekräftig. Ich hoffe diese Themen werden in der Fortsetzung noch mal aufgegriffen und der Handlungsstrang zu Ende gebracht. Ich habe Jackie als eine selbstsüchtige, zerstörrerische Zicke kennengelernt und ich kann bisher noch nicht sagen, warum Finn an ihr gehangen hat. Ich hoffe das sich das im weiteren Verlauf erklären wird. So ganz überzeugt davon, dass sie tatsächlich tot ist, bin ich nicht, aber das ist reine Spekulation meinerseits.

Ansonsten habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt, durch die Seiten bin ich geflogen, denn die Story ist temporeich, fesselnd, hat etwas Humor und ganz viel Erotik und Knistern.
Die erotischen Szenen sind explizit dargestellt, wirken aber weder besonders übertrieben noch vulgär.

Der Roman hat leider einen fiesen kleinen Cliffhanger, aber der nächste Band erscheint ja schon in Kürze, weswegen ich da locker drüber weg sehen kann. Nicht alles ist immer nachvollziehbar, aber das ist auch okay, wie im wahren Leben auch, machen die Figuren nicht immer das was man erwartet.

Ich freue mich auf die Fortsetzung und werde diese auch zügig lesen, denn ich möchte unbedingt wissen wie es mit Finn und Sawyer, aber auch mit Miller und Josh weiter geht, die eine angenehme Würze in die Story bringen.
Ich kann “Wild Hearts” auf jeden Fall weiter empfehlen, auch wenn diese nicht mit anderen Büchern von TM Frazier vergleichbar sind. Aber ich finde das zeichnet die Autorin auch aus, denn es gibt nichts schöneres, als von ein und der selben Autorin, unterschiedliche Werke präsentiert zu bekommen.

Das Cover ist hübsch, farblich spricht es mich an.

Fazit: Guter Auftakt der Outskirts-Reihe, ich hoffe aber auf ein Feuerwerk im nächsten Band. Knappe 4 Sterne.