Cover-Bild Pearly Everlasting
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25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diogenes
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 26.03.2025
  • ISBN: 9783257073393
Tammy Armstrong

Pearly Everlasting

Peter Torberg (Übersetzer)

Kanada, 1934: Das Mädchen Pearly Everlasting, zu Deutsch Silberimmortelle, ist fünfzehn und in einem Holzfällercamp mitten im Wald aufgewachsen – zusammen mit dem Bären Bruno, der seit ihrer Geburt ein Teil der Familie ist. Doch dann beschuldigt man Bruno, einen Mann getötet zu haben. Der Bär wird weggebracht, niemand weiß, wohin. Verzweifelt und entschlossen macht Pearly sich zu Fuß auf den Weg durch die tief verschneite kanadische Landschaft, um Bruno zu suchen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.06.2025

Vielschichtig

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„Pearly Everlasting“ von Tammy Armstrong ist ein Roman, der noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Die Handlung führt uns nach New Brunswick im Jahr 1934, wo die 15-jährige Protagonistin allein nach ...

„Pearly Everlasting“ von Tammy Armstrong ist ein Roman, der noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Die Handlung führt uns nach New Brunswick im Jahr 1934, wo die 15-jährige Protagonistin allein nach Bruno sucht, einem Bären, der wie ihr Bruder aufwuchs.
Schon von Pearlys Geburt an begleiten wir sie und Bruno in einem abgelegenen Holzfällercamp. Der Vater ist Koch, die Mutter Heilerin – ein bescheidenes, doch würdevolles Leben.
Mädchen und Bär durchstreifen die Wälder, und die Naturbeschreibungen sind so eindringlich, dass sie tief berühren. Ebenso wird das harte Leben der Holzfäller, ihr Zusammenhalt und ihre Ängste, einfühlsam geschildert.
Als ein Mann, der sie drangsalierte, getötet wird, fällt der Verdacht auf Bruno. Pearly folgt ihm, und ihre Erlebnisse werden aus ihrer Perspektive erzählt. Parallel sucht Ansell, ein Freund Pearlys, nach den beiden und erlebt eigene Abenteuer.
Die Sprache des Buches ist poetisch, Pearlys Gedanken klar und direkt. Sie ist mutig, empathisch und steht zu ihren Überzeugungen. Besonders gelungen sind die Einblicke in Aberglauben und Rituale – der Tod ist stets präsent, auch für Pearly.

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Veröffentlicht am 25.05.2025

Innige Verbundenheit

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Hier handelt es sch um eine Geschichte, auf die ich sehr gespannt war.
Schon nach wenigen Seiten war ich ihr verfallen.

Der Schreibstil passt gut zum Handlungsort. Er spiegelt die rauhe Natur der kanadischen ...


Hier handelt es sch um eine Geschichte, auf die ich sehr gespannt war.
Schon nach wenigen Seiten war ich ihr verfallen.

Der Schreibstil passt gut zum Handlungsort. Er spiegelt die rauhe Natur der kanadischen Wälder wider, was ich sehr ansprechend fand.
Die Geschichte hat keine Eile, wirkt nicht gehetzt und nahm mich direkt mit.

Es geht hier um die Beziehung zwischen dem Mädchen Perarling und Bruno dem Bär. Eine ganz besondere Verbindung, die sehr schön beschrieben wurde. Es braucht keine actionreichen Szenen, um die Geschichte voranzutreiben. Es sind eher die leisen Töne, die mich berührt haben.

Der bildhafte und liebevolle Schreibstil gibt dem Geschehen Lebendigkeit und zaubert direkt Bilder im Kopf. Man fühlt mit dem Mädchen mit, hofft für den Bären und spürt die besondere Art von Magie, die diesem tollen Roman innewohnt.

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Veröffentlicht am 01.05.2025

Großartiges Abenteuer

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Schon bei der Leseprobe hatte ich den Eindruck einem tollen Buch begegnet zu sein! Und so war es auch! Was für ein spannendes Abenteuer. Tammy Armstrong erzeugt eine Athmosphäre die einen erschaudern, ...

Schon bei der Leseprobe hatte ich den Eindruck einem tollen Buch begegnet zu sein! Und so war es auch! Was für ein spannendes Abenteuer. Tammy Armstrong erzeugt eine Athmosphäre die einen erschaudern, erfreuen, mitleiden und mitfrieren lässt. In jeder Situation gelingt es ihr den Leser auf Pearlys Reise mitzunehmen. Gelingt es ihr und dem freundlichen Samariterarzt Bruno zu retten? Ein Auf und Ab der Gefühle! Auch sprachlich lässt der Roman nichts zurück. Bei dem ein oder anderen Abenteurroman kommt schonmal Langeweile auf, aber nicht hier. Auch wenn vermeintlich nicht viel passiert, alleine schon die Begegnungen mit den vielen verschiedenen Menschen bieten viel Abwechslung! Gut herausgearbeitet und intensiv spürt man wie jeder einzelne Pearly gesonnen ist. Eine ganz Klare Leseempfehlung für alle Abenteurfans.

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Veröffentlicht am 26.04.2025

Ein Mädchen und ihr Bärenbruder Bruno

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In einem Holzfäller-Camp in Kanada wird im Jahr 1918 das Mädchen Pearly Everlasting geboren. Ihr Vater ist dort Koch, ihre Mutter kümmert sich um Verletzungen und Krankheiten. Kurz nach ihrer Geburt bringt ...

In einem Holzfäller-Camp in Kanada wird im Jahr 1918 das Mädchen Pearly Everlasting geboren. Ihr Vater ist dort Koch, ihre Mutter kümmert sich um Verletzungen und Krankheiten. Kurz nach ihrer Geburt bringt ihr Vater ein schreiendes, noch blindes Bärenjunges mit ins Camp, dessen Mutter offensichtlich einem Jäger zum Opfer gefallen ist. Bruno wächst als Bruder von Pearly auf, die beiden sind unzertrennlich. Fünfzehn Jahre später gibt es Aufruhr im Camp, als der unbeliebte Campboss Swicker von Pearly und Bruno tot aufgefunden wird. Hat Bruno ihn etwa ermordet? Das kann keiner, der den kleinen Bären besser kennt, wirklich glauben. Trotzdem wird er von Swickers Neffen fortgeschafft. Doch Pearly will ohne ihn nicht sein. Sie macht sich mitten im Winter auf den Weg, um ihn zu finden.

Kanada ist ein Land, das mich sehr fasziniert, und ich freute mich darauf, in eine Geschichte einzutauchen, die mitten in den kanadischen Wäldern spielt. Die Atmosphäre des Holzfällercamps wurde von der Autorin gelungen eingefangen: Ein einfaches Leben fernab von Dörfern und Städten, viele Männer, die bei der harten Arbeit Leib und Leben riskieren und dazwischen Pearly mit ihrer Familie, zu der auch der Bär Bruno gehört. In den ersten Kapiteln wird das Aufwachsen der beiden beschrieben und die innige Verbindung, die sie zueinander entwickeln.

Pearlys Gefühle für den kleinen Bären werden gelungen vermittelt. Als Pearly fünfzehn Jahre alt ist und Bruno heimlich weggeschafft wird, konnte ich daher nachvollziehen, warum sie sich gleich allein auf den Weg macht. Entgegen meiner Erwartung ist sie gar nicht so lange unterwegs, sondern verbringt einige Zeit in einem Dorf nahe der Wälder. Während einige Bewohner dem Mädchen aus den Wäldern helfen wollen, begegnen ihr andere mit Argwohn. Einige Kapitel sind außerdem aus der Sicht von Ansell geschrieben, dem Gehilfen von Pearlys Vater, der sich selbst auf den Weg macht, um Pearly und Bruno zu finden.

Ich fieberte mit, ob Pearly, Bruno und Ansell einander finden und wohlbehalten zurückkehren können. Die Geschichte wird in leisen Tönen erzählt und bietet immer wieder emotionale und spannende Momente. Habt ihr Lust, in die Wälder Kanadas einzutauchen und in einer atmosphärischen Erzählung eine Weile an der Seite eines Mädchens und ihres Bärenbruders zu verbringen? Von mir gibt es eine klare Empfehlung dafür.

Veröffentlicht am 24.04.2025

innige Verbundenheit

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Ich finde die Geschichte von Pearly und Bruno wunderschön, gerade weil Pearly eine so außergewöhnliche Kindheit und Jugendzeit hatte und mit Bruno aufwachsen durfte. Auch wenn es für mich unvorstellbar ...

Ich finde die Geschichte von Pearly und Bruno wunderschön, gerade weil Pearly eine so außergewöhnliche Kindheit und Jugendzeit hatte und mit Bruno aufwachsen durfte. Auch wenn es für mich unvorstellbar ist, so hat dieser Gedanke dennoch etwas Magisches und Romantisches, neben der harten Realität. In der Natur, abgeschottet von vielen negativen Einflüssen und unter einfachen Verhältnissen kann Pearly naturverbunden aufwachsen und sich zu einem liebenswerten Menschen entwickeln. Bis zu einem Tag, an dem Bruno schreckliches vorgeworfen wird und sich ihre Wege trennen. Wie kann Pearly das verkraften und was kann sie tun, um ihn zu retten? Pearlys Gefühlswelt wird sehr ausführlich und emotional beschrieben, sodass sie uns als Leser*innen mit auf ihre Reise nimmt, wunderschön zu lesen.