Cover-Bild Club der letzten Wünsche
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 01.02.2017
  • ISBN: 9783492309844
Tamy Fabienne Tiede

Club der letzten Wünsche

Roman
»Vor nicht allzu langer Zeit hatte ich im Kindergarten Würmer gegessen und anderen Kindern meine Schippe über den Schädel gezogen, und jetzt lag ich in einem Krankenhaus mit einem Tumor in meiner Lunge.« Jesslyn wird sterben. Aber nicht, bevor sie nicht unter freiem Himmel geschlafen, das Meer gesehen, sich verewigt hat. Und nicht, bevor sie nicht die ganz, ganz große Liebe getroffen hat. Gemeinsam mit ihren Freunden erfüllt sich Jesslyn ihre letzten großen Wünsche.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.08.2019

Emotionale und mitreißende Geschichte

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„Was würdest du tun?“ Diese Frage stellt sich Jesslyn als sie ihre Diagnose erfährt. Die Diagnose ist Krebs, weshalb sie kurzerhand eine Liste schriebt mit Dingen, die sie noch erleben möchte. Bei der ...

„Was würdest du tun?“ Diese Frage stellt sich Jesslyn als sie ihre Diagnose erfährt. Die Diagnose ist Krebs, weshalb sie kurzerhand eine Liste schriebt mit Dingen, die sie noch erleben möchte. Bei der Erfüllung diese Liste unterstützen sie ihre Freunde.

Das Buch ist trotz dieser traurigen Thematik voll mit wundervollen Momenten, die einen lachen und weinen lassen. Der Schreibstil ist mitreißend und sorgt dafür, dass sich das Buch flüssig und gut lesen lässt. Es lässt sich super nachfühlen, was die Protagonistin fühlt, wodurch ich total in die Geschichte eintauchen konnte. Gerade gegen Ende spitzt sich die Gefühlsachterbahn zu und ich konnte das Buch nicht mehr weglegen.
Die Personen des Buches sind so super ausgearbeitet, das ich sie mir auf Anhieb vorstellen konnte und mich wie ein Teil der Gruppe gefühlt habe.
Auch die Liebesgeschichte ist authentisch geschrieben. Von Anfang an war alles nachvollziehbar. Sie hat zum mitfiebern und hoffen angeregt.
Lediglich die Problematik am Ende hatte meines Erachtens ausführlicher thematisiert werden können. In meinen Augen wurde es viel zu kurz angerissen und zu schnell abgeharkt.

Im Großen und Ganzen lässt sich daher sagen, dass das Buch mitfühlend und emotional war. Es hat den Leser in die Welt eintauchen lassen und an den Herausforderungen und Freunden teilhaben und sie miterleben lassen.
Das einzige was ein bisschen anstrengend war, waren die Daten oben bei den Kapitelzahlen. Ich konnte sie mir nicht einprägen und habe bis zum Ende nicht verstanden, wofür sie gut waren. Mich haben sie lediglich verwirrt und dazu gebracht immer und immer wieder zurückzublättern.
Aber das war etwas, über das ich hinweggucken kann.

Veröffentlicht am 09.08.2018

Dinge, die einem wirklich wichtig sind ...

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Was würdest du tun? Unter freiem Himmel schlafen, ans Meer fahren, dich ein letztes Mal Hals über Kopf verlieben?

Diese Fragen schwirren in Jesslyns Kopf, als sie die erschütternde Diagnose erhält: sie ...

Was würdest du tun? Unter freiem Himmel schlafen, ans Meer fahren, dich ein letztes Mal Hals über Kopf verlieben?

Diese Fragen schwirren in Jesslyns Kopf, als sie die erschütternde Diagnose erhält: sie hat Krebs. Dabei gibt es noch so vieles, was sie unbedingt erleben will. Also schreibt sie eine Liste, die ihre letzten kleinen und großen Wünsche enthält. Zum Glück hat sie gute Freunde, die ihr bei deren Erfüllung zur Seite stehen und ihr zeigen, dass das Leben - so kurz es vielleicht sein mag - wundervolle Momente bereithält.


Fazit:

Ich gebe zu, Bücher zu diesem Thema gibt es ja bereits wie Sand am Meer. Aber trotz allem ich auch schon einige davon gelesen habe, konnte mich dieser Roman fesseln und hat mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert. Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil, er ist flüssig und man kann sich komplett auf die Geschichte konzentrieren. Die Hauptprotagonistin Jesslyn ist mir direkt ans Herz gewachsen. Nicht etwa, weil sie mit ihrem Schicksal hadert - viel eher fand ich ihren Sarkasmus und ihre Art, die Welt zu sein herrlich erfrischend. Denn sie lässt sich nicht unterkriegen, egal welche Stolpersteine ihr das Leben noch in den Weg wirft. Der Stolperstein Krebs hingegen lässt sich nicht so leicht überwinden. Doch zusammen mit ihrem Halbbruder, ihrer besten Freundin und James, dem sie ihr Herz geöffnet hat, schafft sie es, ihre "Das muss ich noch dringend machen bevor ich an scheiss Krebs sterbe" - Liste abzuarbeiten. Und währenddessen lernt sie noch einiges dazu. Wie es am Ende mit ihr weitergeht, das müsst ihr natürlich selbst herausfinden. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.


Steffi G.

Veröffentlicht am 03.05.2018

Eine emotionale Achterbahnfahrt

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Cover

Das Cover ist sehr schlicht gestaltet, aber gleichzeitig ein schöner Hingucker. Vor einem weiß-hellblauen Himmel sitzen ein paar Teenager, die man nur anhand von dunkelblauen, fast schwarzen Sillouhetten ...

Cover

Das Cover ist sehr schlicht gestaltet, aber gleichzeitig ein schöner Hingucker. Vor einem weiß-hellblauen Himmel sitzen ein paar Teenager, die man nur anhand von dunkelblauen, fast schwarzen Sillouhetten ausmachen kann. In einer krakeligen, aber gut lesbaren Schrift in der gleichen Farbe wie die Sillhouetten steht der Titel über den Himmel geschrieben. Darüber sieht man einen kleinen gekritzelten Stern, der sich auch immer bei den Kapiteln im Inneren findet.
Meinung
Schreibstil

Die Autorin erzählt die Geschichte zum größten Teil aus Sicht der Protagonistin, Jess. Das war eine weise Entscheidung, denn so hat man zu (fast) jeder Zeit einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt, was ich vor allem bei dem Thema des Buches angebracht finde. Hin und wieder sind auch Kapitel eingestreut, die die Sicht ihrer Freunde aus der Er/Sie-Perspektive schildern. Auch praktisch, da man so die andere Seite mitbekommt. Obwohl sich die Autorin hierbei einem kritischen und mittlerweile schon sehr oft in Romanen aufgegriffenen Thema widmet, liest man zu Beginn immer noch einen Hauch von Sarkasmus oder gar Humor heraus, aber keine Sorge: Ja, es ist auch traurig. Sehr traurig. Tamy Fabienne Tiede hat es drauf, mit den Gefühlen der Leser zu spielen, so dass man beim Lesen quasi die ganze Zeit von Lachen zu Weinen übergeht.
Handlung

Kurz nach ihrem Schulabschluss erfährt Jess, dass sie Krebs hat. Sie muss auf der Stelle ins Krankenhaus, wo sie sich zunächst gegen alles sträubt, was die Ärzte ihr versuchen, mitzuteilen. Dort trifft sie auf Krankenpfleger James, der sich in sie verliebt und in den sie sich verliebt. Als sie sich später doch entschließt, den Ärzten zuzuhören, erfährt sie, dass sie nur eine sehr kleine Überlebenschance hat und stellt eine Liste zusammen: Diese Dinge will sie unbedingt noch erleben, bevor sie stirbt. Zusammen mit ihrem Halbbruder, ihrer besten Freundin und James macht sie sich dran, die Liste abzuarbeiten.

Ich schätze, ich muss gar nicht erwähnen, wie viele Bücher es schon über Krebs gibt und wie viele über Listen mit letzten Wünschen. Ich will auch gar nicht sagen, dass dieses Buch großartig anders ist, als die zigtausend, die es schon auf dem Markt gibt, aber ich werde auch nicht bestreiten, dass mich dieses Buch berührt und mitgerissen hat und das ich am Ende so richtig geflennt habe.

Man kann sagen, was man will. Solche Bücher gibt es viele und es werden noch viel mehr kommen, aber dieses hier hat verdient den Piper Award bekommen. Die Art, wie die Autorin die Handlung unterteilt, wie gefühlvoll sie auf jeden einzelnen Punkt der Liste eingeht und wie sehr sie den Leser mit zwei Sätzen zum Heulen bringen kann, die ist einfach einzigartig.
Charaktere

Jess ist unsere Protagonistin und ich gebe zu, am Anfang hatten wir unsere Differenzen. Ich verstehe einfach nicht, wie sie es geschafft hat, wirklich allen ärztlichen Informationen zu entgehen. Wieso sie einfach überhaupt nichts wissen wollte. Wenn es um mein Leben gehen würde, würde ich doch wissen wollen, was los ist. Das war aber nur ein Punkt. Ansonsten habe ich Jess als aufgeweckte, sarkastische Protagonistin empfunden. Sie hat über das ganze Buch einfach eine wahnsinnige Lebenslust versprüht. So wie sich das gehört.

James ist und bleibt aber mein Liebling. Obwohl die Romanze zwischen den beiden ein wenig Insta-Love-mäßig ausgefallen ist, kann ich darauf nicht wirklich herumhacken, weil James einfach der süßeste, niedlichste und aufoperungsvollste Mensch überhaupt ist. Und er ist Krankenpfleger – geht es eigentlich noch besser?

Prinzipiell sind alle Charaktere in diesem Buch mit so vielen liebevollen Details erschaffen worden – bis auf Jess‘ Aussetzer – dass man gar nicht anders kann, als jeden einzelnen ins Herz zu schließen. (Einen kleinen Fehler habe ich aber trotzdem entdeckt: Boomer, Jess‘ Halbbruder, ist am Anfang jünger und plötzlich älter. Was nun wirklich zutrifft, keine Ahnung, aber vielleicht wird das in der nächsten Auflage korrigiert.)
Fazit

»Der Club der letzten Wünsche« ist – auch wenn man das meinen könnte – kein Krebsbuch wie jedes anderes. Es entführt einen auf eine emotionale Achterbahnfahrt, treibt unweigerlich Tränen in die Augen und hat den Piper-Award verdient gewonnen.

Veröffentlicht am 25.11.2017

Haltet die Taschentücher bereit

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„Jeder kriegt was er verdient.“ So befürchtete Jesslyn, war es ihre Retourkutsche, als man ihr im Alter von 19 Jahren mitteilte, dass sie Krebs hatte. Eine junge Frau erlebt die letzten Monate ihren Lebens ...

„Jeder kriegt was er verdient.“ So befürchtete Jesslyn, war es ihre Retourkutsche, als man ihr im Alter von 19 Jahren mitteilte, dass sie Krebs hatte. Eine junge Frau erlebt die letzten Monate ihren Lebens und begreift erst jetzt was „leben“ eigentlich bedeutet.

Anfangs ist Jess nämlich ein sehr zickiges, störrisches Mädchen und möchte auch keine Details von ihren Ärzten hören. Sie hat schon einiges durchmachen müssen und man versteht warum sie sich versucht zu schützen.

Doch es gibt drei Menschen in ihrem Leben, die da nicht mit spielen und so kommt es das Jess eine letzte „to-do-Liste“ erstellt und sich ihrem Schicksal stellt. Mit Hilfe dieser drei begibt sie sich auf ihre letzten Wege, lernt was wahre Liebe ist, realisiert so manche Erkenntnis und vor allem findet die junge Frau einen Frieden, den sie zuvor nicht kannte.

Im Angesicht des immer näher rückenden Todes reift sie zu einer unglaublich starken Persönlichkeit heran und ich war von Jesslyns Geschichte so gefesselt, dass ich es an einem Abend durch gelesen habe.

Ob James, Boomer, Yulyia oder Bonnie. Jeder von ihnen hat eine tolle Persönlichkeit und die Autorin hat unglaublich schöne Verbindungen geschaffen zwischen den Charakteren.

Die Schreibweise von Tamy Fabienne Tiede ist gut verständlich und locker. Sie erzählt meistens aus der Sicht von der weiblichen Hauptprotagonistin, es gibt einige wenige Kapitel von James, die widerrum sehr gut zum Verständnis beigetragen haben. Die Emotionen sind schlimmer als eine Achterbahnfahrt und ich befürchte auf den letzten 40 Seiten kann man die Taschentücher gleich in der Hand behalten. Der Kampf, den alle zusammen ausfechten müssen bringt zwar viel Traurigkeit mit sich, aber durch die freche und auch aufmüpfige Jesslyn mit ihren Sprüchen, James intelligente charmante Art, Boomers gutes Herz und Yulyias Verrücktheit wird „Club der letzten Wünsche“ zu einer tiefgreifenden und abgerundeten Story mit viel Herz und weitreichenden Lebensweisheiten. Es hat mich wahnsinnig berührt. Natürlich darf man nicht vergessen, dass es sich hierbei um eine ernste Geschichte mit krankheitsbedingten Details handelt, aber es ist eben eine Geschichte, die das Leben schreibt.

Das Cover ist mir als erstes aufgefallen und mit dem Titel hat es mich schon sehr angesprochen. Ich finde es schön harmonisch.

Veröffentlicht am 05.11.2017

Eine durchwachsene Geschichte, die erst ab der Hälfte Fahrt aufnimmt

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Klappentext
„»Vor nicht allzu langer Zeit hatte ich im Kindergarten Würmer gegessen und anderen Kindern meine Schippe über den Schädel gezogen, und jetzt lag ich in einem Krankenhaus mit einem Tumor in ...

Klappentext
„»Vor nicht allzu langer Zeit hatte ich im Kindergarten Würmer gegessen und anderen Kindern meine Schippe über den Schädel gezogen, und jetzt lag ich in einem Krankenhaus mit einem Tumor in meiner Lunge.« Jesslyn wird sterben. Aber nicht, bevor sie nicht unter freiem Himmel geschlafen, das Meer gesehen, sich verewigt hat. Und nicht, bevor sie nicht die ganz, ganz große Liebe getroffen hat. Gemeinsam mit ihren Freunden erfüllt sich Jesslyn ihre letzten großen Wünsche.“

Gestaltung
Das Cover ist in verschiedenen Blaunuancen gehalten, was mir gut gefällt. Der Hintergrund sieht aus wie ein heller Sommerhimmel. Ich mag auch die Schattenumrisse der vier Menschen am unteren Bildrand, da sie Protagonistin Jesslyn und ihre Freunde repräsentieren. Es sieht nach einem lockeren Beisammensein aus. Die Schrift des Titels gefällt mir am Cover aber definitiv am besten, da sie elegant und gleichzeitig cool aussieht.

Meine Meinung
Tja, was soll ich sagen? Ich hatte mir erhofft, mit „Club der letzten Wünsche“ ein sehr berührendes Buch über Abschiednehmen und letzte Wünsche zu lesen, aber leider würden meine Hoffnungen nicht erfüllt. Das Buch hat mir ganz gut gefallen, aber es hat mich nicht umgehauen. Es war nett, aber zu mehr hat es leider nicht gereicht. Das Potenzial, das in der Geschichte und den letzten Wünschen gesteckt hätte, wurde für mich nicht ausgeschöpft.

Zunächst hat es überhaupt gut 100 Seiten gedauert, bis Protagonistin Jesslyn ihre Liste mit ihren letzten Wünschen aufschreibt. Bis diese dann umgesetzt werden dauert es auch noch einmal einige Seiten. Doch bevor diese Wunschliste erstellt wird, passiert eigentlich so gut wie nichts. Der Leser lernt zwar Jesslyn auf den ersten 100 Seiten kennen, aber da der Klappentext und auch der Titel die letzten Wünsche so in den Fokus stellen, hätte ich erwartet, dass sich das Buch viel mehr um diese Wünsche drehen würde. Doch dies passiert wirklich erst ab der Hälfte des Buches, was ich schade fand. Diese Idee, alle letzten Wünsche vor seinem Tod umzusetzen, fand ich nämlich richtig cool und ich hätte mir gewünscht, dass das Buch die Wünsche mehr ins Zentrum stellt.

So hatte ich den Eindruck, dass diese Wünsche eher schmückendes Beiwerk waren. Es ging vielmehr um Jesslyn, ihre Leidensgeschichte und ihre Liebesbeziehung. Mit Leidensgeschichte meine ich allerdings nicht ihre Krebserkrankung, sondern vielmehr ihre Vergangenheit. Für mich hat die Autorin alles etwas übertrieben dargestellt, denn es wurden alle Klischees bedient, was das traurige Schicksal der Protagonistin angeht. Von Trennung der Eltern, über Alkoholsucht bis hin zu Selbstmord und tödlicher Erkrankung ist alles dabei. Ich hatte einfach den Eindruck, als würde die Autorin Jesslyn alle möglichen schlimmen Schicksale aufbürden, damit der Leser auf jeden Fall Mitleid oder Mitgefühl mit ihr empfindet. Das war für mich einfach zu viel des Guten, denn allein schon ihre Erkrankung war schlimm genug. Die traurige Vergangenheit war für mich da einfach etwas zu viel.

Zudem fand ich Jesslyn vor allem zu Beginn etwas anstrengend, weil sie sich zunächst vor ihrer Krankheit verschließt und sich nicht mal ansatzweise darum bemüht, mit den Ärzten zu kooperieren. Die Geschichte wird aus ihrer Ich-Perspektive erzählt und so erhielt ich einen guten Einblick in ihr Innenleben. Dabei haben jedoch Jesslyns Beschreibungen von sich selbst (gerade zu Beginn des Buches) bei mir manchmal ein Stirnrunzeln hervorgerufen, da sie andauernd von einer Schutzmauer spricht und davon, dass sie zu allen anderen Menschen immer ekelig und gemein ist. Sie hat dies für meinen Geschmack viel zu oft betont. Dies hat jedoch ab dem Punkt, an dem die Wunschliste geschrieben wurde, nachgelassen und Jesslyn war mir dann auch sympathischer. Generell gefiel mir die zweite Hälfte des Buches besser, weil dann durch die Erfüllung der Wünsche wirklich süße Szenen zustande kamen und vor allem das Ende sehr berührend war.

Die Liebesgeschichte in „Club der letzten Wünsche“ war einerseits romantisch, süß und herzerwärmend, andererseits war ich ihr gegenüber auch etwas skeptisch, denn diese Liebe auf den ersten Blick am Krankenbett fand ich doch etwas unglaubwürdig. James ist auf einmal da, schwört Jesslyn die große Liebe und möchte sie bis zum bitteren Ende begleiten und ich konnte einfach nicht verstehen, woher auf einmal diese tiefen Gefühle gekommen sein sollten. Sie kannten sich immerhin kaum.

Fazit
Insgesamt hat mir „Club der letzten Wünsche“ gefallen, aber für mich hat es zu lange gedauert, bis es um die Wünsche ging. In der ersten Hälfte des Buches ist nichts wirklich passiert und die Protagonistin empfand ich auf diesen Seiten als anstrengend. Erst mit der Erstellung der Wunschliste nahm die Handlung Fahrt auf, denn es gab sehr berührende, süße Momente und vor allem das Ende war sehr emotional. Die Liebesbeziehung fand ich einerseits ergreifend, andererseits waren ihr Ursprung sowie die plötzlichen tiefen Gefühle etwas schwer nachzuvollziehen.
3 von 5 Sternen!

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