Cover-Bild Hamburgs starke Frauen
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Droste Verlag
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 11.09.2019
  • ISBN: 9783770021413
Tanja Breukelchen

Hamburgs starke Frauen

30 Porträts
Die Kauffrau Glückel von Hameln und die Boxerin Susi Kentikian: Sie bilden den Anfang und den Abschluss einer Reise durch die Hamburger Geschichte entlang 30 starker Frauen. Auf der Bühne oder auf der Straße, vor der Kamera oder hinter dem Schreibtisch, im Rathaus oder im Ring: In Hamburg gab und gibt es eine Vielzahl von Frauen, die in Kunst und Kultur, Wirtschaft und Politik, Sport und Gesellschaft Großes geleistet haben. Meta Klopstock, Loki Schmidt, Marion Gräfin Dönhoff, Heidi Kabel, Peggy Parnass, Linda Zervakis... - 30 Porträts erzählen eine weibliche Geschichte der Freien und Hansestadt Hamburg und nehmen Sie mit auf eine Zeitreise, so vielschichtig wie ein Frauenleben.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2019

30 Porträts

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30 Porträts erzählen eine weibliche Geschichte der Freien und Hansestadt Hamburg und nehmen den Leser auf eine Zeitreise, so vielschichtig wie ein Frauenleben. Die Porträts beschränken sich auf nur 4-5 ...

30 Porträts erzählen eine weibliche Geschichte der Freien und Hansestadt Hamburg und nehmen den Leser auf eine Zeitreise, so vielschichtig wie ein Frauenleben. Die Porträts beschränken sich auf nur 4-5 Seiten, geben aber dennoch einen guten Einblick in die jeweilige Biographie. Tanja Breukelchen wählte dabei Frauen zwischen dem 17. Jahrhundert und heute. Von einigen hat man schon etwas gehört wie z.B. von einer Heidi Kabel, einer Loki Schmidt oder einer Helga Feddersen und Cornelia Funke.; andere, nicht weniger einflussreiche, kennt man dagegen leider nicht, wie z.B. Meta Klopstock, Amalie Sieverking und Isabella Vértes-Schütter. Diese hat mir Tanka Breukelchen näher gebracht und vielleicht schafft sie es auch mit diesem Buch, sie bekannter zu machen.

Außerdem wird dem Leser schnell klar, welche Vorarbeit diese Frauen für die heutigen geleistet haben, aber auch welche Dinge sich vielleicht noch nicht wesentlich verbessert haben.

Tanka Breukelchen ist ein kurzweiliges Buch mit einer sehr gelungenen Auswahl an Frauenbiographien gelungen.

Veröffentlicht am 27.10.2019

Bewegte Leben

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Heutzutage ist es ja sehr hipp, seine Autobiografie zu schreiben. Dabei ist es anscheinend egal, ob man ein 17jähriger Youttuber ist, ein Z Promi mit diversen Auftritten in Casting/Kuppel/Dschungel -Shows, ...

Heutzutage ist es ja sehr hipp, seine Autobiografie zu schreiben. Dabei ist es anscheinend egal, ob man ein 17jähriger Youttuber ist, ein Z Promi mit diversen Auftritten in Casting/Kuppel/Dschungel -Shows, oder tatsächlich eine gestandene Persönlichkeit mit Geschichte. In früheren Generationen war dieses Phänomen gänzlich unbekannt, möchte man heute etwas über Personen vergangener Jahrhunderte erfahren, ist man angewiesen auf Briefe, persönliche Tagebucheinträge oder Dokumente, sofern diese die oft turbulenten Zeiten überdauert haben. Dann braucht es noch jemanden, der sich die Mühe macht, all diese Informationen zusammenzutragen.

Für dieses Buch hat sich die Autorin auf Spurensuche in Hamburgs Geschichte begeben. Entstanden ist das Porträt von 30 starken Frauen 1645 bis heute. Frauen, die oft ihrer Zeit weit voraus waren. Frauen, deren Namen man oft gar nicht kennt, die einem aber auf wenigen Seiten ins Bewusstsein gebracht werden. Frauen, die einen großen Einfluss auf Kunst, Kultur, Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft nicht nur in Hamburg hatten und noch immer haben. Frauen mit einem bewegten Leben, mit Schicksalsschlägen.
Die Bandbreite ist groß und bietet Einblick in die verschiedensten Lebensmodelle und Lebensläufe.

Der Stil der Autorin ist hierbei kurz und prägnant, aber trotzdem persönlich und emotional. Sie versteht es gut wichtige Daten, prägende Lebensereignisse und den Charakter der einzelnen Frauen auf kleinstem Raum zusammenzufassen. Die einzelnen Abschnitte machen Lust auf mehr und durch die detaillierten Quellenangaben am Ende des Abschnitts ermöglichen dem Leser weiterführende Lektüre.

Das Buch verstehe ich ein wenig als Geschichtsunterricht für Hamburger und Hamburgbesucher, es eignet sich durch die kurzen Kapitel gut zum Schmökern nach Bedarf. Ich nenne solche Bücher gern liebevoll - Wartezimmerbuch - weil man es gut in der Handtasche bei sich tragen kann um bei Bedarf kurze Wartezeiten zu überbrücken. Eine starke Idee, die sich gut zum nachahmen eignen würde.

Veröffentlicht am 19.10.2019

Das nicht so schwache Geschlecht

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Journalistin und Autorin Tanja Breukelchen zeigt in ihrem Buch "Hamburgs starke Frauen" in 30 Kurzporträts Frauen des öffentlichen Lebens mit Bezug zu Hamburg .

Angefangen von Glückel von Hameln die ...

Journalistin und Autorin Tanja Breukelchen zeigt in ihrem Buch "Hamburgs starke Frauen" in 30 Kurzporträts Frauen des öffentlichen Lebens mit Bezug zu Hamburg .

Angefangen von Glückel von Hameln die im 17 Jahrhundert lebte bishin zur Gegenwart mit Susi Kentikian .

Und schnell wird klar in jedem Jahrzehnt müsste die Frau ihren Mann stehen und zeigen wer wirklich das Starke Geschlecht ist .

Zu jedem Portrait gibt es zu Beginn eine sehr schöne schwarz-weiß Zeichnung der jeweiligen Frau und zum Ende hin die betreffenden Quellen . So kann man sofort noch mehr erfahren .

Viele Namen hat man schon gehört , man würde sogar sagen "ich kenne diese Frau" . Doch mir wurde sehr schnell klar das es nicht so ist . Hier schauen wir hinter die Kulissen .

Das Buch ist wirklich sehr interessant und informativ ohne trocken zu wirken . Ich habe mir fest vorgenommen mehr Biografien zu lesen und meine Umwelt besser kennen und verstehen zu lernen !

Veröffentlicht am 19.10.2019

Frauenpower made in Hamburg

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„Wir sind nicht auf der Welt, um es uns bequem zu machen, sondern um sie zu verbessern“ (S. 56, Paula Karpinski)
Diese Aussage der Politikerin Karpinski aus Hamburg läßt sich auf alle 30 beschriebenen ...

„Wir sind nicht auf der Welt, um es uns bequem zu machen, sondern um sie zu verbessern“ (S. 56, Paula Karpinski)
Diese Aussage der Politikerin Karpinski aus Hamburg läßt sich auf alle 30 beschriebenen Frauen übertragen. Auch wenn sie dies bei ihrer Geburt noch nicht wußten, haben sie alle in der ein oder anderen Art und Weise die Welt verändert. Egal ob als Schriftstellerin, Theologin oder Prostituierte. Unabhängig vom Jahrhundert, in dem sie lebten oder leben. Eine jede von ihnen hat ihren Anteil an heutigen Gegebenheiten und Frauenrechten.
Tanja Breukelchen hat 30 kurze, aber wundervolle Portraits von Frauen geschrieben, die in Hamburg geboren und/oder gewirkt haben. Dabei beginnt jedes Kapitel mit einer Zeichnung der betreffenden Frau und Angaben, von wann bis wann sie in Hamburg ihr „Unwesen“ getrieben hat. Besonders gelungen ist ihr dabei die Stimmung. Das lässt sich schwer beschreiben, aber man wird sofort in die Zeit und das Leben der betroffenen Person gezogen, so als würde man selbst daneben stehen.
Einziges Manko, das ich habe ist, dass mir die Portraits ein Stück zuuu kurz sind. Meist sind es drei oder vier Seiten – das Leben sehr komprimiert. Sie alle haben großartiges vollbracht und die ein oder andere Leistung fällt da wohl hinten drüber, was sehr schade ist.
Fazit:
Interessante Portraits von Frauen, die ich zum Teil nicht kannte und die dazu einladen, mehr über die Personen lesen zu wollen. Oder auch sich mit bekannten Frauen der eigenen Stadt zu beschäftigen.

Veröffentlicht am 16.10.2019

Starke kämpferische Frauen

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Im vorliegenden Buch hat die Autorin 30 Frauen aus mehreren Jahrhunderten, bis in die Gegenwart dargestellt.

Bei den bereits verstorbenen Personen geschah dies in tabellarischer Form, mit Geburts und ...

Im vorliegenden Buch hat die Autorin 30 Frauen aus mehreren Jahrhunderten, bis in die Gegenwart dargestellt.

Bei den bereits verstorbenen Personen geschah dies in tabellarischer Form, mit Geburts und Sterbedatum, Aufenthaltsorten und kurzem Lebenslauf. In der Vergangenheit waren es fast ausschließlich Frauen aus gut situierten Elternhäusern, denen dadurch auch möglich gemacht wurde, einen gewissen Bildungsgrad zu erlangen, was in den unteren Schichten damals kaum möglich war.

Bei den Frauen in der heutigen Zeit, wurden in Form von Interviews, Einblicke in ihr Leben gegeben.Das fand ich besonders interessant, weil man sich in die Situationen besser herein denken kann.

Die Unterschiede wurden dadurch sehr deutlich. Speziell was das Familienleben, Anzahl der Kinder, Beteiligung der Väter an deren Erziehung und vieles mehr betrifft.

Auch wenn es zur völligen Gleichberechtigung (gleiche Berufschancen, Aufstiegsmöglichkeiten, gleiche Bezahlung usw.) noch ein weiter Weg ist, wird einem doch bewusst, wie viel Vorarbeit die vorangegangenen Generationen geleistet haben.

Fazit:

Ein Buch was sehr nachdenklich macht.