Cover-Bild Die Reporterin - Worte der Wahrheit
Band 2 der Reihe "Die Reporterin-Reihe"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 16.08.2023
  • ISBN: 9783453427075
Teresa Simon

Die Reporterin - Worte der Wahrheit

Roman
Karriere oder Familie?

September 1965: Malou Graf kämpft darum, in ihrem Beruf als Reporterin weiter Erfolg zu haben. Sie schreibt mit viel Feingefühl und Empathie, entlockt ihren Gesprächspartnern private Informationen, ohne sie bloßzustellen. Bald wird sie als »Gräfin der Gesellschaftskolumnen« bekannt. Romy Schneider, die Rolling Stones, Roy Black: Sie alle reißen sich förmlich darum, von ihr interviewt zu werden. Als sie Mutter wird und versucht, die angeschlagene Beziehung zu ihren Eltern zu kitten, erfährt Malou auf schmerzhafte Weise, wie schwierig es als Frau ist, Karriere und privates Glück zu vereinen. Muss sie eine Entscheidung fällen? Kann sie das überhaupt?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.09.2023

Malou geht ihren Weg

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Malou hat sich ihren Erfolg als Reporterin erkämpft, als ein schweres Schicksal sie ereilt. Dennoch versucht sie allen gerecht zu werden und versteht es, die vielen Prominenten zu interviewen. Dies mit ...



Malou hat sich ihren Erfolg als Reporterin erkämpft, als ein schweres Schicksal sie ereilt. Dennoch versucht sie allen gerecht zu werden und versteht es, die vielen Prominenten zu interviewen. Dies mit sehr viel Feingefühl. Selbst der schwer zugänglichen Diva Zarah Leander entlockt sie manches Geheimnis. Nachdem sie selbst hinter das streng gehütete Familiengeheimnis kommt, will sie, dass die Wahrheit ans Licht kommt.

Dies ist der zweite Teil mit der sehr sympathischen Reporterin Malou Graf und knüpft direkt an das erste Buch an.
Sie verfolgt ihre Ziele und bekommt selbst Steine in den Weg gelegt. Sehr gefallen hat mir, dass viele Persönlichkeiten dieser Zeit vorkamen. Ich selbst war noch zu klein, und dennoch sagten mir alle was und ich fand interessant, wie die Autorin sie zu Wort kommen lässt. Viele Lieder dieser Zeit waren mir beim Lesen präsent.
Es wird das München der 60 Jahre mit all seinen Sternchen wie Zarah Leander, Udo Jürgens, Dietmar Schönherr, sowie auch die politische Situation und die Revolution einigerJugendlichen miteinbezogen.

Fazit: Der Autorin ist es gelungen, eine Hommage über die 1960 Jahre bildlich zu kreieren. Dazu hat mich ihre akribische und hervorragende Recherche beeindruckt, die sie hier zu Buche gebracht hat. Die Geschichte der Reporterin ist spannend und mit einer sehr sympathischen Hauptfigur versehen. Es gibt Schicksalsschläge und viel Interessantes zu erfahren. Der sehr gute Schreibstil hat mich nur so durch die Zeilen gleiten lassen.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und ⭐⭐⭐⭐⭐

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Veröffentlicht am 01.09.2023

Noch dichter, atmosphärischer und emotionaler als Teil 1 – was für ein Abschluss!

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Zum Inhalt:
München, Mitte bis Ende der 1960er Jahre: Malou ist erfolgreiche Gesellschaftsreporterin beim Tag und interviewt mit viel Fingerspitzengefühl die relevanten Prominenten ihrer Zeit wie Romy ...

Zum Inhalt:
München, Mitte bis Ende der 1960er Jahre: Malou ist erfolgreiche Gesellschaftsreporterin beim Tag und interviewt mit viel Fingerspitzengefühl die relevanten Prominenten ihrer Zeit wie Romy Schneider oder Roy Black.
Nach der Geburt ihrer Tochter merkt Malou, wie schwierig es ist, als Frau Karriere und Kind zu vereinbaren. Zum Glück gibt es Unterstützung, aber dennoch plagt sie immer das schlechte Gewissen… Muss sie sich zwischen Karriere und Familie entscheiden?


Meine Meinung:
Ich hatte den ersten Teil dieser zweiteiligen Reihe mit Begeisterung gelesen und mich schon sehr auf die Fortsetzung gefreut. Das Warten hat sich auf jeden Fall gelohnt, denn ich fand den zweiten Teil noch praller, dichter, atmosphärischer als den ersten Teil.
Schnell war ich wieder mitten im Geschehen, weil der zweite Band nahtlos an den ersten Teil (der mit einem fiesen Cliffhanger endete) anknüpft.

Malou ist eine tolle Protagonistin und als Mutter einen kleinen Tochter ist sie mir noch näher gekommen. Ihre Sorgen und Nöte rund um Kinderbetreuung während ihrer Berufstätigkeit und auch das schlechte Gewissen konnte ich sehr gut nachvollziehen. Es ist dem Buch nochmal eine interessante neue Dimension gegeben.
Darüber hinaus hat es mich auch sehr gefreut, von Frauensolidarität und noch mehr Frauenpower (z.B. in der Redaktion) zu lesen.

Die emotionale Seite kommt auch sonst im Buch nicht zu kurz, auch die Liebe spielt eine Rolle und verschiedene Möglichkeiten… bis hin schließlich zu einem doch sehr stimmigen Ende für alle Beteiligten.

Nicht zuletzt ist dieses Buch ein großartiges und dichtes Zeitzeugnis, in dem die Musik, die Mode, die Geschehnisse der späten 1960er Jahre extrem lebendig werden. Dank der tollen „Playlist“ hatte ich nicht nur einmal einen Ohrwurm nach dem Lesen!
Auch die Studentenbewegung und das spannende Zeitgeschehen werden so lebendig, dass man meint, man wäre dabei gewesen.

In allem merkt man auch die sehr genaue und gründliche Recherche der Autorin, nicht nur bei historischen Sachverhalten, sondern auch z.B. bei Fragen der Biologie. Gleichzeitig sind die Beschreibungen so gelungen und subtil, dass man ganz automatisch „nebenher“ einiges dazulernt.

Auch die Auswahl der von Malou interviewten Persönlichkeiten fand ich wieder außerordentlich gelungen und ich habe vieles Interessante über Romy Schneider, Roy Black. Jimi Hendrix, Abi und Esther Ofarim, Heinz Rühmann etc. gelernt!
Von dem Buch werden ich sicherlich noch lange zehren, so viel konnte ich auf der Sach- wie auf der Gefühlsebene mitnehmen.


Fazit:
Was für eine tolle zweibändige Saga!!! Tolle Figuren, gelungenes Setting und eine schöne Geschichte vor einem dichten, prallen, lebendigen historischem Hintergrund! Einfach nur klasse!

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Veröffentlicht am 01.09.2023

Die 1960er Jahre werden wieder lebendig

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Zum Inhalt:
München 1965:
Malou Graf hat sich mittlerweile als Journalistin einen Namen gemacht.
Für ihre Kolumne Blitzlicht versucht sie immer am Puls der Zeit zu sein.
Sie Interviewt Showgrößen wie Zarah ...

Zum Inhalt:
München 1965:
Malou Graf hat sich mittlerweile als Journalistin einen Namen gemacht.
Für ihre Kolumne Blitzlicht versucht sie immer am Puls der Zeit zu sein.
Sie Interviewt Showgrößen wie Zarah Leander, Roy Black, Alexandra und viele mehr.
Als sie Mutter wird muss sie den Spagat zwischen Berufsleben und Familie bestehen.
Dabei spürt Malou deutlich wie schwer es für eine Frau ist, Beruf und Karriere unter einen Hut zu bekommen.
Auch die Angeschlagene Beziehung zu ihren Eltern möchte Malou endlich wieder in den Griff kriegen.
Für Malou stehen einige schwere Entscheidungen an.

„Die Reporterin – Worte der Wahrheit“ ist der zweite Band der Reporterin Reihe von Teresa Simon.
Dieser Band schließt unmittelbar an den ersten Band „Die Reporterin-Zwischen den Zeilen“ an.

Als Leserin begleitet man tolle und interessante Charaktere.
Im Mittelpunkt steht Malou Graf. Sie ist eine liebenswerte und intelligente junge Frau.
Mittlerweile hat sich Malous großer Wunsch Journalistin zu werden erfüllt.
Mit ihrer Blitzlicht Seite in der Zeitung „Der Tag“ hat sie sich einen Namen gemacht.
Als sie Mutter wird steht sie vor der Schwierigkeit Familie und Karriere unter einen Hut zu bekommen.
Das war zu dieser Zeit noch deutlich schwerer als heute.
Aber auch in ihrem Privatleben geht es turbulent zu und sie muss einen großen Schicksalsschlag erleiden.

Auch auf Roxy, Malous langjähriger Freundin treffen die Leser
innen wieder.
Sie möchte eine Karriere als Sängerin starten.
Und natürlich auch auf den Großonkel Julius, der Fels in der Brandung.
Er lebt in einer Seniorenresidenz und hat immer ein offenes Ohr wenn Malou Sorgen hat.

Auch Malous engste Kollegen bei der Zeitung , Samy, Ella und Adrienne sind wieder mit von der Partie. Sie sind für Malou echte Freunde geworden.

Die Geschichte umfasst die Jahre 1965-1969
An viele Personen und Ereignisse die in der Geschichte zur Sprache kommen kann ich mich noch gut erinnern.
Man liest von den Studentenunruhen bei denen es Verletzte auf Seiten der Studenten und der Polizei gibt. Viele werden festgenommen.
Der Besuch des Schahs mit seiner Frau Farah Diba, der heftige Demonstrationen auslöste findet Erwähnung genauso wie der spektakuläre Mondlandung.

Man trifft auf Stars wie Zarah Leander, Alexandra, Roy Black oder die Rolling Stones.
Viele Musiktitel der 60er Jahre finden Erwähnung und ich hatte meist den Song gleich im Ohr.

Teresa Simon führt ihre LeserInnen unterhaltsam durch die zweite Hälfte der 1960er Jahre.
Die Geschichte ist richtig lebendig.
Viele interessanten Informationen fließen ganz einfach und leicht in die Handlung mit ein.
Personen und Ereignisse an die ich mich noch gut aus meiner Jugend erinnere sind an meinem inneren Auge vorbeigezogen.

Teresa Simon hat einen angenehmen und flüssigen Schreibstil.
Sie versteht es ihre Leser*innen zu unterhalten und viele historische Begebenheiten in ihren Text einfließen zu lassen.
Die Geschichte ist eine echte Achterbahn der Gefühle.
Schon nach etwas mehr als 100 Seiten hatte ich das erste Mal Tränen in den Augen.

Wie alle Bücher von Teresa Simon gehört auch „Die Reporterin – Worte der Wahrheit“ wieder zu meinen Highlights des Jahres.
Die Geschichte ist interessant, die Charaktere liebenswert und die Informationen kaum zu übertreffen.
Mittlerweile ist bekannt, dass hinter dem Pseudonym Teresa Simon die Autorin Brigitte Riebe steckt.
Zwei meiner liebsten Autorinnen verbunden in einer Person.

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Veröffentlicht am 31.08.2023

Wieder unheimlich spannend

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Ich habe schon voller Spannung auf den zweiten Teil um die Geschichte der Reporterin Malou Graf gewartet.
Es ging genau dort weiter, an der Band 1 geendet hat.

Wenn man dieses Buch liest, sollte man ...

Ich habe schon voller Spannung auf den zweiten Teil um die Geschichte der Reporterin Malou Graf gewartet.
Es ging genau dort weiter, an der Band 1 geendet hat.

Wenn man dieses Buch liest, sollte man vorher wirklich den ersten Band lesen, denn man würde sehr viel versäumen.

Teresa Simon versteht es super, die Reportagen von Malou Graf, auch genannt „die Gräfin“ mit vielen bekannten Interviewpartnern so spannend zu beschreiben, wie wenn man selbst dabei gewesen wäre. Außerdem fand ich es super, in dem Buch viele Dinge zu erfahren, von denen ich zuvor noch nie gehört hatte. Sie konnte ihren Interviewpartnern einiges entlocken, dass sie eigentlich gar nicht preisgeben wollten.

Malou ist eine taffe junge Frau, die trotz einiger schlimmer Schicksalsschläge ihren Weg als berufstätige Mutter meistert und sich auch von ein paar Kollegen, die ihr den Erfolg nicht gönnen,
nicht unterkriegen lässt.

Teresa Simon hat alles super recherchiert und das Ganze so toll erzählt, dass ich mich richtig in diese Zeit zurückversetzt gefühlt habe. Mir ist sehr vieles wieder durch den Kopf gegangen, dass ich damals selbst erlebt habe.

Malou habe ich einfach ins Herz geschlossen und es war schön, die meisten Protagonisten aus Band 1 wieder zu erleben. Malous Freundin Roxy und Onkel Julius haben ebenfalls einen Platz in meinem Herzen bekommen.
Von den Liedern am Anfang der Geschichte kenne ich die meisten noch aus meiner Jugendzeit.

Die Geschichte um Malou hat mich ganz wunderbar unterhalten und mir wieder sehr schöne Lesestunden geschenkt.

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Veröffentlicht am 29.08.2023

Gelungene Dilogie über die 1960er Jahre

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„Die Reporterin - Worte der Wahrheit“ ist nach „Zwischen den Zeilen“ der zweite Band der Reporterin-Reihe von der Autorin Teresa Simon.

Nach dem ersten Band habe ich sehnsüchtig auf die Fortsetzung gewartet, ...

„Die Reporterin - Worte der Wahrheit“ ist nach „Zwischen den Zeilen“ der zweite Band der Reporterin-Reihe von der Autorin Teresa Simon.

Nach dem ersten Band habe ich sehnsüchtig auf die Fortsetzung gewartet, um zu erfahren wie es für Malou weitergeht.
Die Handlung schließt auch direkt an die vorherigen Ereignisse an und erstreckt sich über den Zeitraum von September 1965 bis zum Sommer 1969.
Direkt zu Beginn erfährt Malou wer ihr leiblicher Vater ist und dass sie einen Bruder und eine Schwester hat.
Beruflich hat sich nicht viel verändert. Malou arbeitet durchgehend. Sie interviewt gekonnt und professionell bekannte Persönlichkeiten aus der Musik-, Film- und Fernsehbranche. Privat ist mit Töchterchen Leonie Leben in ihren Alltag eingekehrt. Beruf und Familie zusammen zu bringen ist für Malou nicht einfach, aber sie erhält Unterstützung durch ihre Angehörigen und Freunde.

Schon nach wenigen Seiten war ich wieder direkt an Malous Seite. Ihr Leben hat mich in den Bann gezogen, da sie eine starke Persönlichkeit mit einer Menge Mut und Durchsetzungsvermögen ist, aber gleichzeitig auch mit ganz normalen Problemen kämpft, die jede Frau kennt.

Der Schreibstil von Teresa Simon lässt sich flüssig lesen, ist einnehmend, fesselt und macht das Leben in München in den 1960er Jahren lebendig. Durch prominente Persönlichkeiten wie Romy Schneider, Heinz Rühmann, Zarah Leander, die Rolling Stones oder Roy Black sowie politische und gesellschaftliche Ereignisse bin ich direkt in die 1960er Jahre abgetaucht. Die Autorin versteht es, das Zeitgeschehen und die damalige Atmosphäre spürbar zu machen, als ob es gestern gewesen wäre.

Ich habe mich nur ungern von Malou und den anderen Charakteren verabschiedet und hätte gerne noch mehr über sie erfahren, um zu wissen, wie ihr Leben weitergeht. Dennoch ist das Ende gut gesetzt und wirkt auf mich rund und stimmig.

Teresa Simon ist promovierte Historikerin und das ist beim Lesen zu spüren. Mit dieser Dilogie bin ich in ein zurückliegendes Jahrzehnt abgetaucht. Ich konnte den Zeitgeist spüren und nachvollziehen, wie sich das Leben damals angefühlt haben muss. Von mir gibt es für Liebhaber historischer Romane eine klare Leseempfehlung.

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