Cover-Bild Incendium
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14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: MDD Records
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 02.12.2019
  • ISBN: 9783000644559
Thorsten Frank, Stefan Zörner

Incendium

Ein unerklärbarer Brandunfall führt den Journalisten Thomas
Papst zum einzigen Überlebenden, Johannes Kottal. Papst stößt
nach und nach auf Hinweise, die ihn nach Frankreich führen.
Nach weiteren Recherchen und rätselhaften Vorkommnissen
bricht er zusammen mit seinem Freund, dem Russlandexperten
Andreas Becker, nach Moskau auf. Dort sind die beiden Reporter
dabei, eine globale Verschwörung aufzudecken, und bringen
sich unwissentlich in immer größere Gefahr.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2020

Feuerball

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"Incendium" von Thorsten Frank und Stefan Zörner ist nicht so wirklich in eine Schublade zu stecken, es ist ein megaspannender Thriller, hat was von einem Krimi, eine gute Prise Fantasy und nicht zuletzt ...

"Incendium" von Thorsten Frank und Stefan Zörner ist nicht so wirklich in eine Schublade zu stecken, es ist ein megaspannender Thriller, hat was von einem Krimi, eine gute Prise Fantasy und nicht zuletzt Science Fiction. Und alles das paßt hier hervorragend zusammen.
Das Buch beginnt schon mit einem Megaknall, einem Feuerball, der Menschen regelrecht zerpulvert, aber einen Überlebenden zurücklässt. Dieser beauftragt Thomas Pabst, einen Journalisten mit der Recherche dazu. Erste Spuren zeigen Richtung Russland und er holt sich einen Freund, Andreas, der sich mit dem Land auskennt, dazu und die beiden fliegen nach Moskau. Mit ihren Ermittlungen machen sie einige mächtige Gruppierungen auf sich aufmerksam und es wird sehr gefährlich.
Der Erzählstil springt hier in recht kurzen Kapiteln von einer Szene zur anderen und wir bekommen es Schlag auf Schlag mit immer neuen Personen und Situationen zu tun. Nach kurzem einlesen findet man sich aber recht gut zurecht und wird mit einer absolut spannenden Lektüre belohnt.
Es sind hier sehr viele verschiedene Ideen vereint, man ermittelt um das Tunguskaereignis von 1908, zieht mit den Ewenken durch Sibirien und taucht in die Strukturen einer russischen Geheimorganisation ein.
Sehr gut gefallen haben mir die Beschreibung der russischen Städte und auch des Lebens des sibirischen Nomadenvolkes. Auch die Hauptfiguren waren hier sehr gut aufgebaut und man hatte im Verlaufe der Handlung wirklich das Gefühl sie zu kennen und ihre Entwicklung zu beobachten.
Die Spannung blieb fast durchweg erhalten und auch das Ende war für mich so nicht vorhersehbar. Hier kann ich eine ganz klare Leseempfehlung aussprechen und wünsche mir von den Autoren noch viele solcher einfallsreichen Bücher.

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Veröffentlicht am 10.03.2020

Richtig gutes Buch

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Klappentext:
"Ein unerklärbarer Brandunfall führt den Journalisten Thomas
Papst zum einzigen Überlebenden, Johannes Kottal. Papst stößt
nach und nach auf Hinweise, die ihn nach Frankreich führen.
Nach ...

Klappentext:
"Ein unerklärbarer Brandunfall führt den Journalisten Thomas
Papst zum einzigen Überlebenden, Johannes Kottal. Papst stößt
nach und nach auf Hinweise, die ihn nach Frankreich führen.
Nach weiteren Recherchen und rätselhaften Vorkommnissen
bricht er zusammen mit seinem Freund, dem Russlandexperten
Andreas Becker, nach Moskau auf. Dort sind die beiden Reporter
dabei, eine globale Verschwörung aufzudecken, und bringen
sich unwissentlich in immer größere Gefahr. "


Meine Meinung:
Das Buch hat mir gut gefallen. Der Journalist Thomas Papst ist ein interessanter Charakter. Es war spannend zu sehen, wie er es schafft, in ein völlig neues Leben nach seinem Hubschrauberunfall einzufinden. Am Anfang fiel es ihm schwer, doch nach und nach wurde es immer leichter.
Thomas Exfrau Claire ist eine starke und auch interessante Frau. Da gehört schon einiges dazu, sich als Frau alleine auf die Suche nach dem Exmann zu machen und das auch noch in einem fremden Land. Hut ab.
Die Geschichte an sich ist sehr spannend und interessant, auch mysteriös.
Man ist einfach von Anfang an mitten in der Geschichte und wird gefesselt. Es fiel mir schwer das Buch weg zu legen, da ich wissen wollte wie es weiterging.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Alles wird sehr lebhaft beschrieben. Man kann sich alles gut vorstellen.
Alles in allem ein tolles und mitreißendes Buch, das ich nur weiterempfehlen kann.

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Veröffentlicht am 07.03.2020

Nur anfänglich gut

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„Ein unerklärbarer Brandunfall führt den Journalisten Thomas
Papst zum einzigen Überlebenden, Johannes Kottal. Papst stößt
nach und nach auf Hinweise, die ihn nach Frankreich führen.
Nach weiteren Recherchen ...

„Ein unerklärbarer Brandunfall führt den Journalisten Thomas
Papst zum einzigen Überlebenden, Johannes Kottal. Papst stößt
nach und nach auf Hinweise, die ihn nach Frankreich führen.
Nach weiteren Recherchen und rätselhaften Vorkommnissen
bricht er zusammen mit seinem Freund, dem Russlandexperten
Andreas Becker, nach Moskau auf. Dort sind die beiden Reporter
dabei, eine globale Verschwörung aufzudecken, und bringen
sich unwissentlich in immer größere Gefahr.“ (Quelle: Verlag)

Thomas ist hier die Hauptfigur und der einzige Punkt und Charakter an den man sich lang hangeln kann. Denn leider gibt es da einfach viele Szenenwechsel und auch weit hergeholte Zusammenhänge, so dass man recht schnell mal den Überblick verlieren kann.
Der Einstige ist dabei wirklich dem Genre passend, denn die Geschehnisse versprechen viel Spannung und eben den typischen Thriller-Ambiente.
Aufgrund der Vielzahl der Personen und die jeweiligen Aktionen sollte man sich als bald Notizen machen, um eben wenigstens ein grobes Charakterverzeichnis zu erhalten.

Man bekommt regelrecht eine Flut an Informationen zu Ereignissen die sich um 1908 gedreht haben und damit auch einhergehenden Szenenwechsel die es in sich haben. Dabei erscheint dies schon fast willkürlich, so dass man sich in jedes Kapitel erst einlesen muss und erst nach und nach die zusammenhänge versteht. Wobei einiges ganz klar offen bleibt und den Leser schon fast ratlos lässt.
Zunehmend triftet der Thriller dann eben in eine Science-Fiction-Welt ab, so dass es für die eingefleischten Thriller-Leser spätestens hier auf wenig Gegenliebe trifft.
Trotz dem Versuch die Figuren rund um Thomas aufzubauen fehlt da einfach die Tiefe im Charakteraufbau, so dass man schnell diese Figuren vergisst und gar nicht als Federführend betrachtet.
Insgesamt wirkt der Aufbau einfach unruhig und mit zu schnellen Szenenwechseln. Teils nur mal einen Anriss von 2-3 Seiten als Kapitel. Das blockt leider recht stark das Lesevergnügen.

Die Story an sich hat dennoch potential, aber der Aufbau macht es schwer. Der Anfang als solches hat mir sehr gut gefallen, aber der Sprung zu der Science-Fiction-Welt wirkt zu erzwungen. Zudem eben auch das Ende mehr als offen gestaltet wirkt und dem Leser mit seinen Gedanken allein lässt und man dann das Buch auch hier nicht als geschlossenes werk ansehen kann.

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Veröffentlicht am 03.03.2020

Sie sind immer da

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Die beiden Autoren dieses Buches, Thorsten Frank und Stefan Zörner, haben bei diesem Roman, den ich beinahe als Fantasy-Thriller bezeichnen würde, für jeden Geschmack etwas dabei.
Ein mysteriöser Vorfall ...

Die beiden Autoren dieses Buches, Thorsten Frank und Stefan Zörner, haben bei diesem Roman, den ich beinahe als Fantasy-Thriller bezeichnen würde, für jeden Geschmack etwas dabei.
Ein mysteriöser Vorfall am Beginn macht die Presse auf eigenartige Vorkommnisse, die allem Anschein nach mit dem Tunguska -Vorfall vor 100 Jahren in Zusammenhang stehen, aufmerksam. Explosionen, Personen verschwinden oder sind schwerst verletzt, der russische Geheimdienst wird aktiv, alles ist sehr unscharf. Übrig bleiben geschmolzene Steine, die dort gar nicht sein könnten, wenn es nach der Wissenschaft geht. Die Geschichte um den Reporter, der sich auf diese Story so voll und ganz einläßt, ist sehr dicht und intensiv und führt den Leser bis nach Sibirien.
Obwohl anfangs so etwas wie Endzeitstimmung aufkommen will, wird das Interesse der Leserschaft immer wieder gefordert und bestens bedient. Man taumelt regelrecht von einem Kapitel zum nächsten, immer passiert gerade dann, wenn man meint, den roten Faden fest in der Hand zu haben, nach der nächsten Kurve schon wieder etwas Unvorhergesehenes. Und genau das ist es, warum man das Buch nicht mehr aus der Hand legen will, ehe es ausgelesen ist.
Zwischen den Zeilen findet man auch Glauben an Überirdisches. Man kann ja nie wissen.
Ich habe die Handlung dieses Buches mit der Hilfe von Google verfolgt und mich beinahe in der Weite der sibirischen Welt verloren.
Die Protagonisten des Buches sind zum Teil sehr sympathisch, manche auch gar nicht, alle haben ihre persönlichen Eigenheiten, die sie sehr menschlich darstellen.
Ich würde mir eine Fortsetzung davon absolut wünschen.
















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Veröffentlicht am 22.02.2020

Was will das Buch wirklich sein?

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Das Buch wird als Thriller verkauft und legt von Beginn an Tempo an den Tag und sorgt aufgrund der Geschehnisse für Spannung.
Durch den kapitelweisen Wechsel von Perspektiven der vielen auftretenden Personen ...

Das Buch wird als Thriller verkauft und legt von Beginn an Tempo an den Tag und sorgt aufgrund der Geschehnisse für Spannung.
Durch den kapitelweisen Wechsel von Perspektiven der vielen auftretenden Personen dauert es jedoch eine Weile, bis man einen ungefähren Überblick hat. Ein Personenverzeichnis hätte dem Buch ganz klar gutgetan.

Ab der Hälfte gibt es allerdings einen Schwenk, und das Buch driftet mehr und mehr ab ins Genre Fantasy und Science-Fiction. Das liegt vermutlich am sog. „Tunguska-Ereignis“, welches 1908 in Sibirien stattfand und bis heute ungelöst ist.
So fließen in den Text auch zahlreiche wissenschaftliche Fakten, Fachvokabular oder russische Worte/Sätze ein, die den unbedarften, aber wirklich interessierten Leser öfter nach deren Bedeutung recherchieren lassen müssen.
Daneben bleibt wenig Raum, damit der Leser mit dem Protagonisten warm wird.

Leider gibt es Kapitel, in denen sich kurze Sätze aneinanderreihen und so Unruhe und Hektik erzeugen, obwohl das manchen Stellen nicht guttut. Daneben gibt es welche, in denen ausführlicher und detailreicher beschrieben wird. Dieser Bruch ist sicher dem Umstand von zwei Autoren geschuldet.
Zudem hindern etliche Grammatik- und Rechtschreibfehler den Lesefluss.

Das Buch beginnt gut, aber durch den Dreh ab der Mitte hatte ich wirklich Mühe, bis zum Ende dabei zu bleiben. Daher gerade noch 3 Sterne.

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