Cover-Bild Cold Case - Das verschwundene Mädchen
Band 1 der Reihe "Cold Case-Reihe"
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Ehrenwirth
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 31.01.2020
  • ISBN: 9783431041385
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Tina Frennstedt

Cold Case - Das verschwundene Mädchen

Thriller
Hanna Granz (Übersetzer)

Spannung pur von Schwedens neuer Top-Krimi-Autorin

Er lauert Frauen in den frühen Morgenstunden auf. Er überfällt sie in ihren Wohnungen. Er tötet sie - und verschwindet. Als an einem Tatort Spuren auftauchen, die auf einen alten Vermisstenfall hinweisen, übernimmt Tess Hjalmarsson, Expertin für COLD CASES, die Ermittlungen. Hängt das spurlose Verschwinden der damals 19-jährigen Annika, deren Fall nie gelöst wurde, tatsächlich mit den aktuellen Serienmorden zusammen? Tess ermittelt unter Hochdruck. Ein Rennen gegen die Zeit beginnt. Denn eines ist sicher: Der Serienmörder wird wieder zuschlagen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.01.2020

Guter Auftakt der Cold Case Reihe

1

„Nur wenige Dinge sind so schicksalsschwanger wie die letzten Fotos eines Ermordeten oder Vermissten, dachte Tess.“ [74]


Tess Hjalmarsson ist nicht nur Expertin für unaufgeklärte Fälle und zugleich auch ...

„Nur wenige Dinge sind so schicksalsschwanger wie die letzten Fotos eines Ermordeten oder Vermissten, dachte Tess.“ [74]


Tess Hjalmarsson ist nicht nur Expertin für unaufgeklärte Fälle und zugleich auch die Protagonistin in dem Krimi „Cold Case - Das verschwundene Mädchen“ von Tina Frennstedt. Sie leitet auch „das Team, das sich um alte unaufgeklärte Morde kümmert. Annikas Fall gehört dazu. “ [353]

„Sie war völlig zufrieden in ihrem kleinen Team (…) in dem sie noch richtige Polizeiarbeit machen konnte.“ [29] Und genau dies zeichnet auch dieses Buch aus. Richtige Polizeiarbeit. Getrieben durch den entstehenden Zeitdruck der aktuellen Geschehnisse, versucht das Team einen alten Vermisstenfall zu lösen.

Es „waren aus Gerüchten Fakten geworden, Wahrheiten, die einem Einzelnen oder mehreren nutzten. Aber irgendwo da draußen wusste bestimmt jemand, was damals wirklich passiert war.“ [159] Akribisch setzen Tess und ihre Kollegen die Puzzleteile zusammen, rollen den Fall wieder auf und gehen somit der Frage nach, wie sich damals alles zugetragen hat.

Das Buch, eher Krimi als Thriller, lässt sich aufgrund des guten Schreibstil flüssig und flott lesen. Die Charaktere werden ausreichend gut dargestellt, mit privaten Details ausgearbeitet und das Handeln der jeweiligen Personen kommt nachvollziehbar rüber. Auch wenn der Spannungsbogen, der zu Beginn doch recht hoch war, etwas abfällt, macht es Spaß der spannenden Geschichte zu folgen.

„Wie lebt man all die Jahre damit? Was für ein Mensch wird man da?“ [165]

Philosophisch hätte man diese ungemein interessante Frage natürlich aufklären können. Leider geht die Autorin nicht wirklich darauf ein. Ein tiefer Einblick in die Psyche wäre auch für die folgenden Bände interessant.

Insgesamt ist der Roman ein guter Einstieg in die Cold Case Reihe. Man darf gespannt sein, was Tess noch alles erwarten wird.

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Veröffentlicht am 29.01.2020

Verbindungen?

1

Er lauert den Frauen in den frühen Morgenstunden auf, er vergewaltigt sie, etliche ermordet er. Wer ist dieser Unhold, dieses Monster? Aufgrund von Spuren an einem Tatort könnten diese Gräueltaten mit ...

Er lauert den Frauen in den frühen Morgenstunden auf, er vergewaltigt sie, etliche ermordet er. Wer ist dieser Unhold, dieses Monster? Aufgrund von Spuren an einem Tatort könnten diese Gräueltaten mit einem alten Vermisstenfall zusammenhängen – Cold Case-Expertin Tess Hjalmarsson übernimmt die Ermittlungen. Allerdings muss sie sich beeilen. Alles deutet darauf hin, dass der Täter bald wieder zuschlagen wird.

Ebenso spannend, wie es der Klappentext verspricht, beginnt dieser Thriller mit Orkantief Rut und der jungen Mutter Linnea Hakansson, die allein zu Hause ist. Von der ersten Seite weg packt die Autorin den Leser mit ihrem Schreibstil, ihrer zur Stimmung passenden Sprachmelodie und fesselt einen an die Handlung. Spürbar knistert die Atmosphäre, Linneas Unruhe greift über.

Doch kaum ist dieser erste Abschnitt vorüber, wandelt sich das Bild, verliert die Sprache an Lebendigkeit, zu viel ablenkendes Privatleben der Kommissare fließt in die Geschichte mit ein. In unzähligen Details verzettelt sich die Autorin, weder fördern sie das Verständnis für den Verlauf der Erhebungen, noch steigern sie die Spannung. Im Gegenteil flachen die dramatischeren Szenen immer wieder ab, kleine Unstimmigkeiten stören mitunter das Lesevergnügen.
Leider bringt auch die Verbindung der Kriminalfälle nicht wirklich Pfiff ins Geschehen, sodass das Ganze immer wieder seitenweise so dahinplätschert und eher langatmigen Krimi als spannungsgeladenen Thriller darstellt. Viele Personen befinden sich im Team der Polizei, wobei nur wenige klare Konturen bekommen, aber das ist vielleicht Thema vom Folgeband? Leider bleiben auch andere Figuren in diesem Buch farblos und distanziert, sodass man ihre Handlungen teilweise nicht nachvollziehen kann.
Zum Schluss werden zwar die Verbrechen gelöst und etliche Fragen beantwortet, warum dazu jedoch so viele Jahre nötig waren, erschließt sich mir nicht, wo doch plötzlich alles so klar und einfach war.

Auf einer recht soliden Grundidee ist diese Geschichte aufgebaut, jedoch fehlt es an prickelnden Thrillerelementen, die Gänsehaut verursachen. Es bleibt aber noch die Hoffnung auf Steigerung beim nächsten Fall von Tess.

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Veröffentlicht am 25.08.2022

Schlüssige Ermittlungsarbeit

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Tess ist eine sehr sympathische und menschliche Ermittlerin, die nicht vor Lauf- und Fleißarbeit zurückschreckt. Sie ermittelt ganz klassisch und geht den kleinsten Hinweisen nach. Das alles erfolgt unaufgeregt ...

Tess ist eine sehr sympathische und menschliche Ermittlerin, die nicht vor Lauf- und Fleißarbeit zurückschreckt. Sie ermittelt ganz klassisch und geht den kleinsten Hinweisen nach. Das alles erfolgt unaufgeregt und schlüssig. Im Plot wird ein aktueller Mordfall geschickt mit einem Cold Case verbunden und die Lösung in kleinen Schritten erschien mir plausibel. Für mich ist dies ein klassischer Kriminalfall, bei dem man als Leser gut mitdenken kann, da man alle Informationen der Ermittler teilt. Ich mag dieses logische, konsequente Vorgehen und bin mit diesem Buch sehr zufrieden. Ich hatte bereits ein anderes aus der Reihe um Tess gelesen, das ist aber keine Voraussetzung, um alles zu verstehen. Jedes Buch und jeder Fall ist unabhängig und steht für sich. Wer diese Art Krimi mag (ruhig, ohne viel Action), wird an dieser Reihe bestimmt großen Gefallen finden.

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Veröffentlicht am 31.12.2020

Spannender schwedischer Cold Case!

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Tess Hjalmarsson ist eine schwedische Expertin für Cold Cases. Als ein dänischer Serien-Vergewaltiger und Mörder seinen Schaffenskreis nach Schweden verlegt, führt die DNA-Spur von ihm auch zu einem alten ...

Tess Hjalmarsson ist eine schwedische Expertin für Cold Cases. Als ein dänischer Serien-Vergewaltiger und Mörder seinen Schaffenskreis nach Schweden verlegt, führt die DNA-Spur von ihm auch zu einem alten Fall von ihr. Sie hat der Mutter von Annika, einem jungen Mädchen, das vor 16 Jahren spurlos verschwand, versprochen, ihren Tod aufzuklären und ihre Leiche zu finden. Damals wurde mehr als schlampig ermittelt und Tess und ihr Team haben große Mühe, nach so langer Zeit noch Fortschritte zu machen - doch sie geben nicht so schnell auf. Vorrang hat aber erstmal der dänische Täter, der dringend gefasst werden muss, bevor es noch mehr Opfer gibt.

Dieser spannende Thriller ist der erste Teil einer neuen Cold Case-Reihe von Tina Frennstedt. Die Geschichte ist gut erzählt, auch wenn sich die Ermittlungen oftmals recht hinzogen - aber so ist das wohl auch im wirklichen Leben. Tess und ihre Kollegin Marie sind mir sehr sympathisch geworden, auch ihre privaten Probleme wurden angesprochen und gelöst. Ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil dieser Serie, der bald erscheint.

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Veröffentlicht am 15.12.2020

Toller Einstieg!

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In Malmö wütet das Orkantief Rut, als eine Frau morgens in ihrer Wohnung überfallen wird. Sie wird erst vergewaltigt und dann getötet. Die zuständigen Ermittler entdecken Parallelen zu Fällen, die 16 Jahre ...

In Malmö wütet das Orkantief Rut, als eine Frau morgens in ihrer Wohnung überfallen wird. Sie wird erst vergewaltigt und dann getötet. Die zuständigen Ermittler entdecken Parallelen zu Fällen, die 16 Jahre zurückliegen. Damals hat ein Serientäter, der „Valky- Mann“ genannt wurde, Frauen in den frühen Morgenstunden in ihrem Zuhause überfallen und vergewaltigt. Polizeikommissarin Tess Hjalmarsson von der Abteilung für unaufgeklärte Verbrechen erinnert die neuste Tat an den Fall von Annika Johansson. Die Tat an der 19-jährigen war eines der schlimmsten Verbrechen in der schwedischen Kriminalgeschichte und der Mörder wurde nie gefasst. Hat er nun, nach 16 Jahren, erneut zugeschlagen?



Ich mag Thriller, die sich um Cold Cases drehen sehr gerne. Mit „Das verschwundene Mädchen“ startet die Autorin mit einer neuen Serie rund um unaufgeklärte Verbrechen. Der Start empfand ich zu weiten Teilen als gelungen. Die Verstrickung zwischen dem alten Fall, die Tat an der 19-Jährigen Annika, und dem neusten Verbrechen sind gut gemacht. Immer mehr Puzzlesteine fallen an Ort und Stelle und die Kombination zwischen den neuen Ermittlungen und den damaligen Erkenntnissen sind schlüssig. In der Gegenwart bekommt die leitende Ermittlerin Hilfe von dem dänischen Profiler Carsten Morris, der auch schon bei den 16 Jahre zurückliegenden Ermittlungen dabei war. Sein Profiling ergibt noch einmal eine neue und interessante Sichtweise.



Tess Hjalmarsson ist keine einfache Figur. Den sie hat ein eher problembeladenes Privatleben und ihre privaten Belange waren mir teilweise zu ausschweifend. Nicht nur, dass sie ihrer alten Liebe Angela immer noch nachtrauert. Auch ihre neuste Liebesbeziehung mit Eleni ist problembeladen, was oft thematisiert wird. Dazu kommt eine eher schwierige Beziehung mit ihrem Vater. Was man bei so viel Privatleben betreffend Liebe, ruhig hätte weglassen können.


Der Start in die Geschichte ist sehr fesselnd, gänsehautauslösend und spannend. Die Spannung lässt dann aus oben genannten Gründen leicht nach und gipfelt gegen Schluss in einem tollen Finale. Sehr überrascht hat mich auch die Auflösung, denn die Identität des Täters habe ich nicht kommen sehen. „Cold Case. Das verschwundene Mädchen“ ist ein fesselnder Einstieg in eine neue Serie!

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