Cover-Bild Die Runenmeisterin
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 11.02.2019
  • ISBN: 9783522202565
  • Empfohlenes Alter: ab 13 Jahren
Torsten Fink

Die Runenmeisterin

Maximilian Meinzold (Illustrator)

Fantasy vom Bestsellerautor, für Leserinnen und Leser ab 13. 
Eher unfreiwillig landen die Zwillinge Ayrin und Baren beim kauzigen Runenmeister Maberic vom Hagedorn. Nun ziehen sie mit ihm durchs Land und erlernen die Magie der Runen. Ein Handwerk, das viel gefährlicher ist, als es den Anschein hat. Bald geraten die Zwillinge in ein Spiel finsterer Mächte, in dem Hexen, Drachen und die magische Urkraft selbst im Verborgenen ihre Fäden spinnen. Als sich Ayrins großes magisches Talent offenbart, wird klar, dass die Zwillinge etwas mit den Mächten, die die Menschheit bedrohen, verbindet. Woher stammt Ayrins Kraft? Schlummert etwas Dunkles in dem Mädchen? Wird Ayrins Kunst, die Runen zu zeichnen, am Ende über das Schicksal der Menschen entscheiden?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2019

Ein Auftakt der vor allem mit mittelalterlichen Flair , Magie und einer großartigen Protagonistin besticht

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Nach den doch sehr durchwachsenen Meinungen zu diesem Auftakt, war ich doch sehr gespannt darauf , was mich wohl erwarten würde.
Ich war skeptisch und hatte auch Angst, das es mir nicht gefallen würde.
Nichtsdestotrotz ...

Nach den doch sehr durchwachsenen Meinungen zu diesem Auftakt, war ich doch sehr gespannt darauf , was mich wohl erwarten würde.
Ich war skeptisch und hatte auch Angst, das es mir nicht gefallen würde.
Nichtsdestotrotz stürzte ich mich ins Getümmel und begann eine Reise in die Welt der Runen und der Magie.

Ich muss wirklich sagen, dass ich den Schreibstil des Autors unglaublich gern mag. Das ganze ist etwas mittelalterlich angehaucht, was man auch sehr gut bei der Wortwahl merkt. Was in sich wirklich stimmig ist. Es ließ sich locker , flockig weglesen. Im Ernst, ich konnte eigentlich kaum glauben, wie schnell ich fertig war.
Was mich anfangs etwas gestört hat, ich wurde mitten ins Geschehen geworfen. Wodurch ich erstmal meinen Weg finden und ankommen musste. Als das erstmal der Fall war, war ich voll in meinem Element.
Es ist düster, geheimnisvoll und absolut von Magie durchzogen.
Ich empfand diese Welt als absolut fantastisch und düster. Ich entdeckte an jeder Ecke neue Dinge und Begebenheiten.
Ich liebe Geschichten über Magie und Zauberei. Geschichten , die sich mit dem was sich bietet weiterentwickeln und doch ihren eigenen Zauber weben und das war hier absolut der Fall.
Man findet Drachen, Alben, Hexen und es ist einfach unfassbar großartig dies alles zu entdecken und auszukosten.
Demzufolge hab ich mich besonders Ayrin verbunden gefühlt.
Eine sehr faszinierende Persönlichkeit, die selbst erstaunliches über sich entdeckt und erfährt. Manchmal kann sie schlichtweg gar nicht glauben, wie das alles passieren und zustande kommen konnte.
Ich hab wirklich mit ihr gefühlt, war an ihrer Seite und hab sie von Grund auf kennengelernt und verinnerlicht. Für mich war sie sehr greifbar, lebendig und auch authentisch. Sie ist jemand der sich durchbeißt und über sehr viel Stärke verfügt. Wie sehr, ist ihr manchmal selbst nicht bewusst.
Neben Ayrins Perspektive erfahren wir auch noch die von Ragne.
Das ist so eine Person , der ich nie wirklich näher kommen konnte. Ebenso Tsifer, der mir oft sehr selbstgefällig erschien. Nein, ich mochte ihn irgendwie nicht. Und dennoch fand ich ihn auf einer gewissen Ebene ziemlich interessant.
Bei den Charakteren hat sich der Autor wirklich Gedanken gemacht und man merkt wirklich wie vielfältig sie sind. Das hat mir wirklich gut gefallen. Auch wenn ich leider das Gefühl hatte, das sie doch etwas blass gehalten wurden.

Aber eine Handlung lebt ja nicht allein von Charakteren.
Wo wir auch schon bei den Runen wären, die mir anfangs wirklich Kopfzerbrechen bereitet haben. Ich brauchte eine Weile um dahinter zu steigen und wirklich zu begreifen, das es nicht so eindimensional ist, wie es wirkt.
Ich fand es total faszinierend und interessant.
Es ist nicht gerade temporeich oder rasant, aber unterschwellig ist die Spannung deutlich spürbar. Im Mittelteil gab es zwar ein paar Längen, mit denen ich aber gut zurechtkam.
Dem Autor gelang es doch einige Überraschungsmomente einzubauen, die ich so nicht erwartet hätte und die mich geschwind erstmal sprachlos gemacht haben.
Eine magische Geschichte die mal völlig ohne Liebesgeplänkel auskommt. Ok fast. Das was da ist, ist sanft und zart und kaum wahrnehmbar. Es zaubert mehr Wärme und Verbundenheit hinein. Was ich sehr schön fand.
Die zwischenmenschlichen Aspekte sind gut ausgearbeitet und waren spürbar.

Schlussendlich ein faszinierender, aber auch eher ruhiger Auftakt der vor allem mit mittelalterlichen Flair besticht und mit einer großartigen Persönlichkeit punktet.
Für mich wirklich eine positive Überraschung. Das Potenzial wurde noch nicht gänzlich ausgeschöpft, aber das habe ich auch nicht erwartet.
Ayrin war für mich besonders großartig, bei den anderen Charakteren fiel es mir dagegen schwer Emotionen rauszulassen.
Für den Nachfolger wünsche ich mir einfach, das an der Tiefgründigkeit bei den Charakteren gearbeitet wird. Denn leider blieb mir am Ende nur Ayrins Name im Gedächtnis. Was wirklich schade ist, denn auch die anderen Charaktere sind wichtig für die Geschichte.

Fazit
“Die Runenmeisterin” von Torsten Fink hat mich wirklich positiv überrascht , vollkommen mitgerissen und einfach fasziniert.
Wer viel Tempo oder rasante Spannung erwartet, wird vielleicht etwas enttäuscht sein.
Ich fand den Verlauf wahnsinnig interessant und besonders Ayrin hat mich komplett begeistert und bewegt.
Ein Auftakt der vor allem mit mittelalterlichen Flair , Magie und einer großartigen Protagonistin besticht.
Ich bin sehr gespannt, inwieweit sich Band 2 steigern wird.

Veröffentlicht am 30.03.2019

Sehr vielschichtig und komplex

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Dem Buch würde ich unwahrscheinlich gerne volle 5 Sterne geben, aber leider finde ich den Titel und auch den Klappentext nicht passend zur Geschichte. Sie suggerieren ein gigantisches Abenteuer, dabei ...

Dem Buch würde ich unwahrscheinlich gerne volle 5 Sterne geben, aber leider finde ich den Titel und auch den Klappentext nicht passend zur Geschichte. Sie suggerieren ein gigantisches Abenteuer, dabei befindet sich die „Runenmeisterin“ noch in ihren zarten Anfängen. Sie hat zwar eine besondere Begabung, aber noch keinen blassen Schimmer davon.
Auch die Klassifizierung Jugendbuch würde ich als nicht ganz zutreffend bezeichnen, denn mich hätte dieses Werk als Jugendliche abgeschreckt. Der Schreibstil ist zu Beginn wirklich schwerfällig, weil er an ein düsteres Setting in einer mittelalterlich ähnlichen Welt geknüpft wurde. Andererseits war der Schreibstil auch unglaublich wandelbar. Denn bei der Vielzahl an Personen, die zu Wort kamen, hatte Torsten Fink jedem seine individuelle Sprechart verpasst, sodass ich nie den Überblick verlor.
Anfänglich kam ich nicht richtig in den Bann des Buches. Die Ereignisse rund um die Zwillinge Ayrin und Baren waren mitnichten langweilig. Aber irgendwie fehlte mir der Schwung zu einem entfesselten Lesen. Stattdessen las ich die Zeilen mit Bedacht und ja, irgendwie langsam. Im Nachhinein betrachtet war das aber gar nicht schlecht, denn Torsten Fink hat unglaublich viele kleine Fäden neben dem großen roten Hauptfaden gespannt. Mal scheinen sie nur ein erläuterndes Beiwerk zu sein, nur um dann viel später in etwas größerem, umfassenderen zu enden. Ähnlich wie Ragnes Spinnen, spann sich die Geschichte zu einer wirklich magischen Gesamtkomposition aus.
Ein bisschen gemein war es schon, dass ich als Leser viel mehr Hintergrundwissen hatte, als die Figuren. Gleichwohl der personale Erzähler durch das Buch führte, fokussierte er unterschiedliche Personen an. So belauschte ich auch die Gegenseite und erfuhr von großen und kleinen Details, die den Anderen natürlich vorenthalten waren. So wurde die Geschichte noch komplexer und vielschichtiger als es zu Beginn den Anschein hatte. Damit entspann sich eine Dynamik mit allerlei überraschender und unvorhergesehener Wendungen, die mich fasziniert zurückließ.

Fazit: Wer sich aber vom Titel und Klappentext befreien kann, den erwartet eine wirklich tief durchdachte und spannende Geschichte.

Veröffentlicht am 25.03.2019

Die Ansätze waren gut, aber die Umsetzung....

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Der Klapptext zu "Die Runenmeisterin" klang sehr spannend, weshalb ich als Fantasy- und Hexenfan natürlich nicht an dem Buch vorbei gehen konnte.
Überrascht war ich zunächst über den Schreibstil. Die Dialoge ...

Der Klapptext zu "Die Runenmeisterin" klang sehr spannend, weshalb ich als Fantasy- und Hexenfan natürlich nicht an dem Buch vorbei gehen konnte.
Überrascht war ich zunächst über den Schreibstil. Die Dialoge und die Sprache hat der Autor an eine im Mittelalter spielende Fantasywelt angepasst. So kenne ich das bisher nur von historischen Romanen, weshalb ich mich da erstmal dran gewöhnen musste. Im Nachhinein fand ich diesen Stil jedoch sehr passend.
Als Leser begleitet man zum größten Teil Ayrin in der 3.Person. Sie ist mutig und tough aber leider ansonsten ziemlich blass. Auch ihr Zwillingsbruder Baren kommt irgendwie nicht so richtig lebhaft herüber. Auf mich wirkte er oft etwas subtil. Einen wirklichen Bezug konnte ich zu keinem der Charaktere aufbauen. Selbst die Hauptprotagonitsten blieben eher Randfiguren.
In der Story stecken tolle Ideen und Gedanken aber so richtig ausgereift sind sie nicht. Immer wenn ich dachte, jetzt wird es spannend, jetzt kommt ein interessanter Handlungsstrang, wird dieser oft nicht weiter geführt und es entstehen unnötige Längen.
Schade, denn die Ideen und Ansätze waren ja da allerdings wurden diese meiner Meinung nach nicht ausgeschöpft. Einzig das Setting hat mich komplett überzeugt. Ich fand diese Fantasywelt so unheimlich schön gestaltet und beschrieben.
Leider hat es das Buch dann allerdings am Ende nicht geschafft mich auf den nächsten Teil neugierig zu machen.

Mein Fazit

"Die Runenmeisterin" besticht durch eine tolle Grundidee und einpaar interessante Ansätze, jedoch wurde hier eindeutig zu viel Potential verschenkt. Die Charaktere blieben blass und die Story konnte mich nicht vollends überzeugen. Einzig das Setting hat mich in eine wundervolle Welt entführt.

Veröffentlicht am 24.03.2019

Noch mit Luft nach oben

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Als Babys wurden die Zwillinge Ayrin und Baren in einem kleinen Dorf Halmat bei Nurre vor die Haustür gelegt. Seit sie denken können, stehen sie nun bei Ohm Grener Staak in der Schuld und arbeiten diese ...

Als Babys wurden die Zwillinge Ayrin und Baren in einem kleinen Dorf Halmat bei Nurre vor die Haustür gelegt. Seit sie denken können, stehen sie nun bei Ohm Grener Staak in der Schuld und arbeiten diese dort tagein, tagaus ab. Doch als die mysteriöse Fremde Ragne von Bial und ihr Diener Tsifer im einzigen Gasthof der Stadt unterkommen, scheint sich etwas im Dorf zu verändern. Aber außer Ayrin will es niemand anderes bemerken, erst als Ragne und Tsifer wieder fort sind, beginnen merkwürdige Ereignisse im Dorf ihren Lauf zu nehmen. Tiere werden krank und sterben, doch zum Glück taucht Runenmeister Maberic rechtzeitig in Halmat auf und verhindert schlimmeres. Maberic beschließt Baren in seine Dienste zu stellen und ihm die Kunst der Runen zu lehren. Kurzerhand nimmt auch Ayrin Reißaus und folgt dem Meister und ihrem Bruder. Was sie nicht ahnt ist, dass sie über starke Kräfte verfügt, stärker als die des Bruders.
Meine Meinung
Ein wirklich schönes Cover, das interessant gestaltet gleich Neugier weckt und auch der Klappentext verspricht eine fantasievolle Geschichte. Allerdings gibt der Klappentext für meinen Geschmack schon viel zu viel Preis, denn die Ereignisse, die hier genannt werden, beginnen doch erst später in der Geschichte.
Wir werden schon zu Beginn mitten in die Handlung geworfen und bekommen erste Einblicke sowohl auf die Protagonistin der Geschichte als auch auf deren bisheriges Leben. Dabei erzählt Torsten Fink seine Geschichte flüssig und gut verständlich, allerdings könnte ich mir vorstellen, dass gerade jüngere Leser hier bei der recht ausschweifenden Art eher unaufmerksam werden. Zumindest ist mir das passiert, denn auch wenn sich die Geschichte gut lesen lässt, passiert doch über weite Strecken zu Beginn nur recht wenig oder wird vielmehr das, was sich ereignet zu ausführlich erzählt. Dafür konnte ich mir schnell ein gutes Bild davon machen, wie die Zwillinge aufgewachsen sind und wie die Welt um sie herum aussieht. Das Setting ist recht typisch für ein High Fantasy Roman und spielt in einer mittelalterlich anmutenden Welt. Magie gibt es hier sehr wohl, aber sie ist nicht allgegenwärtig und die Beherrschung der Runen, wer hätte das gedacht bei dem Titel, spielt hier natürlich eine sehr wichtige Rolle. Trotzdem fehlte mir so ein Gesamtpaket rund um die Welt der Zwillinge, ja, die Atmosphäre ist zwischendurch recht düster gehalten und doch konnte ich nicht richtig mitfiebern oder mitzittern.
Was mich jedoch neugierig gemacht hat, war das Geheimnis rund um die Zwillinge. Wer sind die beiden wirklich, dass man sie damals in Halmat allein zurückließ. Woher hat Ayrin ihre Fähigkeiten?
Die Geschichte wird zum großen Teil aus Ayrins Perspektive durch einen dritte Person Erzähler wiedergegeben. Hin und wieder bekommt man auch einen Einblick auf das, was die Antagonisten der Geschichte erleben. Als Leser weiß man ein wenig mehr, was warum passiert ist, was ein wenig die Spannung anhebt.
Die Charaktere hingegen bleiben mir noch zu blass. Gerade Ayrin, die recht tough rüberkommt, hätte eine richtig spannende Protagonistin werden können. Doch ich hatte Schwierigkeiten, mich in sie hineinzuversetzen, da mir ihre gesamte Gefühls- und Gedankenwelt noch recht fern blieben. Auch die Nebencharaktere könnten noch ein wenig mehr an Tiefe bekommen, denn noch waren mir alle recht blass erschienen.
Mein Fazit
Insgesamt fand ich die Geschichte gut, aber nicht absolut fesselnd. Magie, Atmosphäre und auch die gesamte Grundidee waren spannend, aber es war noch zu ausschweifend und dadurch ging die Spannung immer wieder verloren. Die Protagonistin war mir zwar sympathisch, aber ich konnte noch nicht richtig mit ihr mitzittern und auch mit den Nebencharakteren ging es mir ähnlich. Eine Geschichte, die mich mit gemischten Gefühlen zurücklässt.

Veröffentlicht am 23.03.2019

Alles in allem eine schöne Geschichte!

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Allgemeines

Titel: "Die Runenmeisterin"
Autor: Torsten Fink
ISBN: 9783522202565
Preis: 17,00 €
Format: Hardcover (mit Schutzumschlag, Kaltfolie und Prägung)
Verlag: Thienemann-Esslinger (Link zum Verlag)
Veröffentlichungsdatum: ...

Allgemeines

Titel: "Die Runenmeisterin"
Autor: Torsten Fink
ISBN: 9783522202565
Preis: 17,00 €
Format: Hardcover (mit Schutzumschlag, Kaltfolie und Prägung)
Verlag: Thienemann-Esslinger (Link zum Verlag)
Veröffentlichungsdatum: 11.02.2019
Empfohlenes Alter: ab 13 Jahren

Klappentext

Eher unfreiwillig landen die Zwillinge Ayrin und Baren beim kauzigen Runenmeister Maberic von Hagedorn. Nun ziehen sie mit ihm durchs Land und erlernen die Magie der Runen. Ein Handwerk, das viel gefährlicher ist, als es den Anschein hat. Bald geraten die Zwillinge in ein Spiel finsterer Mächte, in dem Hexen, Drachen und die magische Urkraft selbst in Verborgenen ihre Fäden spinnen. Als sich Ayrins großes magisches Talent offenbart, wird klar, dass die Zwillinge etwas mit den Mächten, die die Menschheit bedrohen, verbindet. Woher stammt Ayrins Kraft? Schlummert etwas Dunkles in dem Mädchen? Wird Ayrins Kunst, die Runen zu zeichnen, am Ende über das Schicksal der Menschen entscheiden?

Meinung

Angefangen bei dem Schreibstil: vom Prinzip her fand ich diesen sehr gut und er konnte mich auch überzeugen. Da dieses Buch in früherer Zeit spielt ist die Sprache natürlich angepasst - was mich aber eher weniger gestört hat ehrlich gesagt.
Zu den Hauptcharakteren an sich: Baren, Ayrin und Maberic (zu den anderen werde ich eher weniger sagen, da ich nicht spoilern möchte).
Ayrin und Baren waren mir eigentlich beide durchaus sympathisch, dennoch hat mir die Tiefe der beiden gefehlt. Ich hatte keine Möglichkeit mich näher mit Ihnen zu verbinden und konnte deswegen auch eher weniger mit Ihnen "mitfiebern". Maberic an sich ist glaube ich sogar mein Lieblingscharakter, auch ihm hat zwar die Tiefe gefehlt, aber irgendwie habe ich mich "verbundener" mit ihm gefühlt. In dieser Geschichte gibt es natürlich auch Antihelden/Gegner, die mich auf jeden Fall mehr überzeugen konnte als die "Guten". Bei den beiden habe ich mehr Tiefe gespürt und fand die Charaktere auf jeden Fall besser - zudem haben mich die Handlungen der beiden (aus deren Sicht man ebenfalls im Buch lesen kann) überzeugen können und sie waren durchaus nachvollziehbar.
An sich ist die Geschichte ganz amüsant und hat auf jeden Fall Potenzial im nächsten Band etwas an Fahrt aufzunehmen. Teilweise war mir zu wenig Action und ich hatte das Gefühl manchmal einfach in der Geschichte "stehen zu bleiben". Auf den letzten 40 Seiten war dieses Gefühl allerdings verflogen, denn da nimmt die Geschichte zum ersten Mal so richtig an Fahrt auf und man wird mitgerissen. Das wiederum hat mir sehr gut gefallen und konnte das Buch auf jeden Fall nochmal etwas interessanter machen. Grob kann man sagen, dass der Anfang und der Mittelteil des Buches eigentlich eher etwas hindernd für den Lesefluss sind, denn ich war nicht unbedingt gelangweilt, aber auch nicht wirklich voll dabei. Das Ende wiederum war wirklich gut und so komme ich dann auch auf meine Bewertung des Buches.

Fazit

Alles in allem komme ich so auf eine Bewertung von 3-3.5 von 5 Sterne.
Das Buch war leider den größten Teil etwas langatmig und hat sich so auch dementsprechend an manchen Stellen etwas gezogen. Dennoch muss ich sagen, dass ich mich auf eine Fortsetzung freuen würde - im Moment bin ich nicht so geschockt von dem Ende, würde aber dennoch gerne wissen, wie es mit den Zwillingen und den Mächten weitergeht.