Cover-Bild Die Charité: Hoffnung und Schicksal
Band 1 der Reihe "Die Charité-Reihe"
(14)
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 17.09.2019
  • ISBN: 9783499274527
Ulrike Schweikert

Die Charité: Hoffnung und Schicksal

Die Charité - Geschichten von Leben und Tod, von Hoffnung und Schicksal im berühmtesten Krankenhaus Deutschlands. 1831 geht in Berlin die Angst um, die Cholera könnte Deutschland erreichen – und als auf einem Spreekahn ein Schiffer unter grauenvollen Schmerzen stirbt, nimmt das Schicksal seinen Lauf. In der Charité versuchen Professor Dieffenbach und seine Kollegen fieberhaft, ein Heilmittel auszumachen. Währenddessen führen drei Frauen ihren ganz persönlichen Kampf: Gräfin Ludovica, gefangen in der Ehe mit einem Hypochonder, findet Trost in den Gesprächen mit Arzt Dieffenbach. Hebamme Martha versucht, ihrem Sohn eine bessere Zukunft zu bieten. Und die junge Pflegerin Elisabeth entdeckt die Liebe zur Medizin und - verbotenerweise - zu einem Arzt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2020

Mitreißend und absolut fesselnd

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Ab der ersten Seite fiebert man mit den ganzen Helden der Geschichte mit und fühlt sich sofort mit dem Buch verbunden.
Ich freue mich schon total auf den nächsten Band und bin gespannt, wen Ulrike Schweikert ...

Ab der ersten Seite fiebert man mit den ganzen Helden der Geschichte mit und fühlt sich sofort mit dem Buch verbunden.
Ich freue mich schon total auf den nächsten Band und bin gespannt, wen Ulrike Schweikert uns dann vorstellt und näher bringt!

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Veröffentlicht am 08.08.2020

Die Charite Hoffnung und Schicksa

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Ein Buch, das mich von der ersten bis zur letzten Seite gefangengenommen hat. Es beginnt 1831, zu den Anfangszeiten des Charites. In Berlin greift die Cholera um sich. Die Ärzte sind bemüht, die Krankheit ...

Ein Buch, das mich von der ersten bis zur letzten Seite gefangengenommen hat. Es beginnt 1831, zu den Anfangszeiten des Charites. In Berlin greift die Cholera um sich. Die Ärzte sind bemüht, die Krankheit in den Griff zu bekommen, wobei besonders Dr. Dieffenbach und seine jungen Kollegen neue Wege in der Medizin beschreiten wollen, während der alte Professor von seinen bisherigen Behandlungsmethoden nicht ablassen will. Elisabeth ist als sog. Wärterin in dem Krankenhaus tätig. Sie setzt sich über Gebühr für die Patienten ein, verliebt sich in einen Arzt und tritt dann in einen Orden ein. Martha ist Hebamme, gibt aber nach einem schweren Schicksalsschlag ihren Beruf auf und arbeitet dann als sog. Totenfrau im Charite. Gräfin Ludovika ist unglücklich mit einem Hypochonder verheiratet, bekommt aber dennoch eine wunderbare Tochter. Das Leben dieser drei Frauen ist eng verworben mit Charite und den Ärzten. Wir Leser erfahren, in welchen oft unhygienischen Zuständen die Patienten dort sein mußten, ohne genügend Arzneimttel, die Operationen wurden noch bei vollem Bewußtsein durchgeführt und es herrschte der Wundbrand. Auch Berlin und die Zustände dieser Stadt werden uns vor Augen geführt und wir können von Glück sagen, im Heute leben zu dürfen. Die Autorin beschreibt hier die Entstehungsgeschichte dieses Krankenhauses mit seinen Ärzten und bestimmt ist hier nicht nur Fiktion sondern auch sehr viel Wahrheit miteinander verbunden. Ein Buch, das den Leser mehr als nachdenklich zurück läßt.

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Veröffentlicht am 14.06.2020

Unglaublich interessant!

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Dieses Buch ist wirklich super spannend und interessant. Man erfährt so viel über die Medizin im 19 Jahrhundert und es ist faszinierend, unter welchen Umständen und mit welchen Methoden damals (sogar oft ...

Dieses Buch ist wirklich super spannend und interessant. Man erfährt so viel über die Medizin im 19 Jahrhundert und es ist faszinierend, unter welchen Umständen und mit welchen Methoden damals (sogar oft erfolgreich) behandelt wurde. Bei einigen Szenen graut es einen, für sehr schwache Nerven ist es also eher nichts. Neben den medizinischen Vorkommnissen kommen auch berühmte Persönlichkeiten und deren Erfolge, Niederlagen und Beziehungen nicht zu kurz. Es ist toll, den Fortschritt über einige Jahre verfolgen zu können und mit den Protagonisten mitzufühlen. Auf den zweiten Band freue ich mich auch schon sehr. Ich habe übrigens die Serie schon vor ein paar Jahren gesehen und diese steht dem Buch in nichts nach, beides ist also wirklich zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Ein klasse Rezept gegen Langeweile

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Als großer Fan der ARD-Serie "Die Charite" musste ich mir dieses Buch einfach kaufen, auch wenn zu einer früheren Zeit spielt. Für mich war dieses Buch zudem sehr ansprechend, da ich Naturwissenschaften ...

Als großer Fan der ARD-Serie "Die Charite" musste ich mir dieses Buch einfach kaufen, auch wenn zu einer früheren Zeit spielt. Für mich war dieses Buch zudem sehr ansprechend, da ich Naturwissenschaften studiere und mich auch sehr für medizinische Fakten interessiere. Die Mischung zwischen einem typischen Roman und historischen Fakten hat mich sofort in ihren Bann gezogen und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Zugegeben zu Beginn muss man sich doch etwas konzentrieren um bei den Sprüngen zwischen den Protagonisten nicht durcheinander zu kommen, aber sobald man im Geschehen drin ist, ist dies kein Problem mehr. Ich fand es sehr spannend wie die damaligen Verhältnisse in einem der größten Krankenhäuser im Kaiserreich beschrieben wurden, die sich doch (zum Glück) von den heutigen Praktiken deutlich unterscheiden.

Ein wirklich gelungener Auftakt und ich hoffe, dass nach dem zweiten Band noch ein paar folgen werden.

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Veröffentlicht am 29.11.2019

Hat mich gut unterhalten

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Ulrike Schweikert nimmt uns in das Berlin von 1831 mit. Die Angst vor der Cholera geht um und wie eine selbst erfüllende Prophezeihung bricht sie, ob der hygienischen Zustände der Großstadt kein Wunder, ...

Ulrike Schweikert nimmt uns in das Berlin von 1831 mit. Die Angst vor der Cholera geht um und wie eine selbst erfüllende Prophezeihung bricht sie, ob der hygienischen Zustände der Großstadt kein Wunder, auch aus. Mitten im Geschehen ist eine bis heute geachtete Institution: die Charité.

Neben den Krankenhaus spielen 3 Frauen eine Hauptrolle: Grfäin Ludovica, die in einer glücklosen Ehe mit einem Hypochonder gefangen ist, Hebamme Martha, die nachdem eine Frau in ihren Armen verblutet ist, nun als Totenfrau in der Charité Buße tut und Elisabeth, die unabhängig bleiben will und ein großes Interesse an der Medizin hat und deswegen als Krankenwärterin in der Charité arbeitet.

Daneben begegnen wir noch einigen historisch verbürgten Gestalten aus der Medizin wir Dr. Dieffenbach oder Dr. Rust, der obwohl er chlecht sieht und zittert, das Skalpell nicht aus der Hand geben möchte. Und natürlich spielen Berlin, Potsdam und Charlottenburg eine große Rolle.

Meine Meinung:

Der Autorin gelingt es recht gut, die Balance zwischen dem medizinhistorischen Teil und dem Schicksal der drei Frauen zu halten.
Gut gefallen haben mir die Einblicke in die Medizin von damals. Operieren als Spektakel vor Dutzenden Studenten und interessierten Laien, gerade, dass nicht Eintritt verlangt wurde! Und das alles ohne Narkose, ohne ausreichender Beleuchtung, ohne Antiseptika - eine Horrorvorstellung schlechthin! Nebenbei erfahren wir, wie die Krankenbetreuung organisiert ist: Extrem schlecht bezahlt, ungelernte, oft raue Hilfskräfte. Der Ausdruck „Krankenwärterin“ klingt nicht umsonst so wie „Gefängniswärterin. Erst mit dem Auftauchen der Diakonissinnen, verbessert sich die Lage. Wir lesen von Selbstversuchen, z. B. um ein Heilmittel gegen Cholera zu finden sowie von den Überlegungen, was den Wundbrand bzw. das Kindbettfieber auslösen könnte.

Ulrike Schweikert schildert die Zustände in Berlin und der Charité im Besonderen, sehr bildhaft, ohne voyeuristisch zu wirken. Manchmal sind sie nichts für schwache Nerven. Die Darstellung der ersten Versuche einer Nasenrekonstruktion, klingen wirklich abenteuerlich. Heute nimmt man den aktuellen medizinischen Standard in Europa als gegeben hin. Wie weit der Weg bis dorthin war, zeigt dieses Buch deutlich.

Die historischen Fakten sind, wie bei Ulrike Schweikert, penibel recherchiert. Für Leser, die in medizinischen Dingen nicht ganz so firm sind, werden die Vorgänge geschickt in die Handlung eingebaut und auch für Nicht-Mediziner leicht verständlich.

Der Schreibstil ist angenehm und die Charakter wirken authentisch.

Fazit:

Ein historischer Roman, der und EInblick in das Leben um 1830 gibt. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.