Geocaching mal anders
Vor einiger Zeit stand meine Mutter auf einmal mit dem Buch vor mir und fragte mich, ob ich es noch lesen wolle. Ich lese zwar nicht besonders oft Thriller aber "Fünf" sprach mich irgendwie an.
Dass ich ...
Vor einiger Zeit stand meine Mutter auf einmal mit dem Buch vor mir und fragte mich, ob ich es noch lesen wolle. Ich lese zwar nicht besonders oft Thriller aber "Fünf" sprach mich irgendwie an.
Dass ich das Buch schon einen Tag später anfing lag bestimmt auch daran, dass ich neugierig war, wie das Geocaching in die Geschichte eingebunden wurde. Meine Familie und ich sind selbst Geocacher und schon seit ein paar Jahren immer wieder fleißig am Caches suchen. Der Bezug zu dem Hobby und das Wissen über Fachbegriffe machte mir den Einstieg in das Buch besonders leicht.
Ich fand das Hobby richtig gut in die Geschichte integriert und habe immer mitgefiebert, wenn es an das Suchen einer neuen Dose ging.
Auch die beiden Kommissare haben mir gut gefallen. Beatrice ist eine sympathische Frau, die für ihren Beruf lebt. Mir kamen die Kinder bei ihr allerdings manchmal ein bisschen zu kurz.
An den Namen Florin musste ich mich erstmal gewöhnen. Auch nach 200 Seiten habe ich da manchmal noch Florian gelesen. Dieser ist mir aber ebenfalls sehr schnell ans Herz gewachsen.
Letztendlich hat mir das Buch gut gefallen, konnte mich aber erst ab der Hälfte richtig fesseln. Bis dahin fehlte mir einfach die Spannung.
Das Ende fand ich dann richtig klasse. Die Lösung war total logisch aber ich wäre nie im Leben darauf gekommen.
Da stellte sich mir dann wieder die Frage, die mir bei dem Genre häufig in den Sinn kommt: "Wie kommt man als AutorIn auf sowas?"
Von mir gibt es 3,5 Sterne für das Buch, da es erst ab der Hälfte richtig spannend wurde aber mir ansonsten richtig gut gefallen hat.