Cover-Bild Erebos
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 16.12.2013
  • ISBN: 9783732000968
Ursula Poznanski

Erebos

In einer Londoner Schule wird ein Computerspiel herumgereicht - Erebos. Als Raubkopie geht es von Hand zu Hand und wer es spielt, kommt nicht mehr davon los. Dabei sind die Spielregeln äußerst streng: Jeder hat nur eine Chance, Erebos zu spielen. Er darf mit niemandem darüber reden und muss immer allein spielen. Und - wer gegen die Spielregeln verstößt oder seine Aufgaben nicht erfüllt, fliegt raus und kann das Spiel auch nicht mehr starten. Merkwürdig ist aber, dass die Aufgaben, die Erebos stellt, nicht in der Welt von Erebos, sondern in der Wirklichkeit ausgeführt werden müssen. Die Fiktion des Spiels und die Realität verschwimmen auf irritierende Weise.

Auch Nick ist süchtig nach Erebos, bis das Spiel ihm befiehlt, einen Menschen umzubringen. Natürlich führt er diesen Auftrag nicht aus und wird prompt vom Spiel ausgeschlossen. Als auch noch sein bester Freund Jamie schwer verunglückt, begreift Nick: Erebos ist weitaus mehr als nur ein harmloses Computerspiel!

AUSZEICHNUNGEN:
- Deutscher Jugendliteraturpreis 2011 (Jugendjury)
- Ulmer Unke 2010
- Buch des Monats März 2010 (Jubu-Crew Göttingen)

Die Spiegel-Bestsellerautorin, auch bekannt durch ihre Jugendromane "Saeculum" und "Die Verratenen" sowie durch ihre Thriller für Erwachsene: "Fünf" und "Blinde Vögel", erschienen beim Wunderlich Verlag, widmet sich in ihrem Jugendbuchdebüt dem Thema Online-Rollenspiel. Entstanden ist ein fesselnder und spannender Unterhaltungsroman, sogartig wie das beschriebene Computerspiel und dessen Fantasy-Setting, der sich mit den Gefahren der virtuellen Welten und deren Suchtpotenzial auseinandersetzt.
Erebos wurde in mehr als dreißig Sprachen übersetzt, mehrfach mit Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2020

Fesselnd und unerwartet

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An einer Schule in London verbreitet sich ein Computer-Spiel. Erebos. Einige Schüler spielen es bereits, aber niemand verliert auch nur ein Wort darüber, vor allem nicht zu Leuten, die keine Spieler sind. ...

An einer Schule in London verbreitet sich ein Computer-Spiel. Erebos. Einige Schüler spielen es bereits, aber niemand verliert auch nur ein Wort darüber, vor allem nicht zu Leuten, die keine Spieler sind. Nick bekommt es von einer geheimnisstuerischen Mitschülerin zugesteckt. Er darf es nur alleine spielen. Nick spielt und wird süchtig. Das Spiel gewinnt nicht nur ihm, sondern bei der ganze Schule an Macht. Die Spieler kämpfen gemeinsam sowie einzeln und werden stets bei Erfolg belohnt. Doch die Aufträge, die sie erhalten um ihre Charaktere zu stärken begrenzen sich nicht auf die virtuelle Welt. Ein angsteinflößender Bote erteilt Aufträge, welche in der realen Welt ausgeführt werden müssen. Dafür gibt es auch reale Belohnungen. Doch welches Ziel verfolgt dieses Spiel? Als Nick aufgefordert wird einen sehr unmoralischen Auftrag zu übernehmen, hinterfragt er den Sinn von Erebos. Doch das Spiel ist durchdachter und verworrener als gedacht.

Ich lese ja eigentlich nicht so viele Triller. Jedoch bin ich mega begeistert von diesem Exemplar. Erebos hat einen unglaublich guten und spannenden Plot. Der Schreibstil gefiel mir richtig gut l, er war sehr fesselnd. Die Vermutungen, welche ich hatte wurde völlig wiederlegt. Ich hätte mir dieses Ende nie träumen lassen. Ich bin total auf den zweiten Teil gespannt.

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Veröffentlicht am 09.07.2019

Erebos ist nur ein Spiel, oder doch nicht?

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Irgendwie ist dieses Buch erst mal an mir vorbeigegangen, warum auch immer. Aber im August erscheint der zweite Band und somit wurde auch Teil 1 wieder aktuell und ich bin darauf aufmerksam geworden und ...

Irgendwie ist dieses Buch erst mal an mir vorbeigegangen, warum auch immer. Aber im August erscheint der zweite Band und somit wurde auch Teil 1 wieder aktuell und ich bin darauf aufmerksam geworden und war allein von der Idee schon hin und weg. Die neue Limited Edition sieht außerdem richtig traumhaft aus, mir war klar, ich muss diese im Regal haben und hoffte auf eine spannende Geschichte.

Mir fiel der Einstieg sehr leicht, da die Autorin ganz genau weiß, was sie tut und sie konnte mich sofort abholen. Erebos ist auf jeden Fall anders, speziell, aber absolut genial. Von Anfang an habe ich mit Nick mitgefiebert und konnte mich absolut in ihn hineinversetzen. Obwohl ich selbst keine Gamerin bin, habe ich die Faszination von Erebos komplett verstanden und hätte vermutlich erst mal genauso gehandelt wie Nick. Der komplette Aufbau des Spiels war grandios und wie alles mit der Realität vermischt wurde, ist wirklich hervorragend dargestellt.

Gerade die erste Hälfte des Buches spielt sich überwiegend im Spiel Erebos ab, es war zu keiner Zeit langweilig. Ich hatte auch absolut keine Ahnung, wer die anderen Spieler in der Realität sein könnten. Dabei war das alles schon richtig gruselig dargestellt, wie sich immer mehr Schüler verändern. Manche kommen erst gar nicht zur Schule, andere benehmen sich plötzlich seltsam. Jeder weiß von der “DVD”, doch keiner redet darüber. In der zweiten Hälfte wird dann das Ganz immer intensiver, alles vermischt sich immer mehr, die Grenzen verschwinden und die Lage spitzt sich zu. Dabei konnte ich auch nicht durchschauen, was am Ende dahinter steckt und so waren einige Überraschungen dabei. Die Geschichte an sich mit dem Spiel “Erebos” klingt zunächst für manche vielleicht zu “fantastisch”, aber da kann ich sagen, das war zu keiner Zeit mein Gefühl. Die Autorin hat alles so realitätsnah, glaubhaft und authentisch dargestellt, dass es mir eine Gänsehaut bereitet hat.

Fazit
Erebos hat mich auf ganzer Linie überzeugt. Sollten manche Zweifel an dieser Geschichte haben, weil sie denken, dies ist vor allem für Gamer interessant oder weil es womöglich zu “fantasievoll” sein könnte, so kann ich sagen, tretet ein und “spielt” selbst. Auch ich bin keine Gamerin und war von diesem Buch absolut gefangen, von der ersten bis zur letzten Seite. Man könnte schon sagen, die Story ist speziell, aber eben auch besonders, grandios durchdacht, perfekt umgesetzt und absolut authentisch dargestellt. Der Protagonist Nick war mir auf Anhieb sympathisch und ich konnte seine Faszination und seine Reaktionen auch komplett nachvollziehen. Ursula Poznanski hat das einfach absolut glaubhaft rüber gebracht. Jetzt bin ich erst recht total gespannt auf den zweiten Teil und freue mich riesig drauf. Von mir gibt es daher klare 5 Sterne.

Veröffentlicht am 02.12.2016

Stimmen aus dem Totenreich...

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Ein brandneues Spiel macht die Runde in einer Londoner Schule. Alle Beteiligten verhalten sich seltsam und machen aus dem Spiel ein Geheimnis der höchsten Sicherheitsstufe. Verräter oder Plappermäuler ...

Ein brandneues Spiel macht die Runde in einer Londoner Schule. Alle Beteiligten verhalten sich seltsam und machen aus dem Spiel ein Geheimnis der höchsten Sicherheitsstufe. Verräter oder Plappermäuler werden ziemlich schnell mundtot gemacht. Auch Nick ist dem Spiel verfallen und tut alles, damit seine Figur Sarius das nächste Level erreicht und weiterkommt. Er scheint sogar bereits zu seinen, jemandem Schaden zuzufügen, bis seinem Freund Jamie etwas Schreckliches zustößt...von da an bemerkt Nick, dass das Spiele eine hässliche Seite besitzt, die nicht einmal vor Mord zurückschreckt. Ein Lauf um die Zeit beginnt.

Das Buch punktet mit einer besonders detaillierten Spielewelt, die den Leser sofort in seinen Bann zieht. Auch wenn ich mich nicht so leicht für die Gamewelt begeistern lasse, war es so genau geschrieben, als spiele man selbst. Das Spiel an sich hat mich oft misstrauisch und besorgt zurückgelassen, da es das Gefühl vermittelte, das Spiel beobachte jeden deiner Schritte und war immer einen Schritt voraus. Richtig genial war die Mischung aus Realität und Fiktion, dessen Grenze schnell verschwimmt. Das Ende war das Highlight und ich dachte nur so: Es ist genial. Das Spiel, der Erfinder, alles! Auch das Ziel des Spieles und die ganzen Hintergründe kamen sehr überraschend und schlugen wie eine Bombe ein. Etwas Merkwürdig fand ich, dass alle gleich so süchtig nach dem Spiel waren. So auch Nick, der nach zwei Tagen schon hin und weg war und für seine Spielfigur auch moralisch sehr bedenklich Dinge getan hätte. Und das alles nur wegen einem Spiel. Das muss ja richtig gut sein. Das Buch ist es in jedem Fall.

Veröffentlicht am 17.08.2021

Gute Aufklärungsarbeit

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Ich habe Erebos beendet und muss sagen, ich habe mich wirklich gequält. Versteht mich nicht falsch, die Thematik, die Schreibweise, die Umsetzung: alles super. Es ist unglaublich, welche Wirkung so ein ...

Ich habe Erebos beendet und muss sagen, ich habe mich wirklich gequält. Versteht mich nicht falsch, die Thematik, die Schreibweise, die Umsetzung: alles super. Es ist unglaublich, welche Wirkung so ein Spiel auf die Psyche eines Menschen haben kann, insbesondere auf Kinder, die ja besonders anfällig für solche Dinge sind.
Zwischenzeitlich hat es mich an „Die Welle“ von Morton Rhue erinnert. Dieses Buch hat eine ähnliche Message. Zusammenhalt innerhalb der Gruppe / des Spiels, Ausschluss anders Denkender / Nichtspieler und Vorgaben / Weisungen eines Anführers / des Spiels. Darüberhinaus gibt es nichts. Ohne dies bist du nichts. Verlierst du die Anerkennung und den Zuspruch, wirst du gejagt. Das fand ich wirklich großartig umgesetzt, aber thematisch nicht neu. Das ist aber wirklich nicht schlimm. Ich finde gute Aufklärung diesbezüglich wirklich wichtig und das schafft dieses Buch bei der Jugend.

Und aus den Augen der Zielgruppe betrachtet, muss ich das Buch gut bewerten.
Aber es hat mich einfach nicht gefesselt. Ich habe mich beim Lesen gelangweilt. Ich wusste im Groben, wie es enden wird. Wäre dieses Buch kein Teil einer Challenge, ich hätte es vermutlich abgebrochen.

Das Buch bekommt von mir 3 Sterne.

Cover 1 - ich hab schon verstanden, dass es das Icon vom Spiel sein soll, aber das ist mir zu langweilig. Ich hätte nie „freiwillig“ zu diesem Buch gegriffen.

Handlung 3

Charaktere 3 - die Wandlung, die die Protas durchlebt haben, war teils wirklich beeindruckend

Ideenreichtum 3 - Immerhin wurde ein ganzes Spiel neu erfunden.

Erzählstil 4 - ab und an kamen Abschnitte von einem „Dritten Allwissenden Erzähler“. Die haben mich etwas gestört. Ansonsten

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