Cover-Bild Phoebe
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Shaker Media
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 296
  • Ersterscheinung: 06.02.2019
  • ISBN: 9783956316982
Uwe Krauser

Phoebe

Eine Straßenhündin checkt ein
„Himmel, was sind die Menschen nur für komplizierte Wesen?“, fragt sich die clevere Terrierdame Phoebe ziemlich häufig, seitdem sie als Hotelhund in einem kleinen Dorf in Niederbayern gelandet ist.
Sie stellt fest, dass nicht jede Schwiegermutter unweigerlich ein Drachen ist und dass Möpse nicht immer Hunde sind.
Begleite Phoebe ein Stück ihres Weges und erlebe die unglaublichsten Geschichten, die wirklich nur einem Hotelhund in Bayern passieren können.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.05.2019

Wuncervoller Hunderoman, der mitten ins Herz trifft

1

Bisher hat die junge Mischlingshündin Phoebe in ihrem Leben nicht viel Glück gehabt. Als Welpe wurde sie gemeinsam mit ihren Geschwistern ausgesetzt, hat dabei nur knapp überlebt und landete schließlich ...

Bisher hat die junge Mischlingshündin Phoebe in ihrem Leben nicht viel Glück gehabt. Als Welpe wurde sie gemeinsam mit ihren Geschwistern ausgesetzt, hat dabei nur knapp überlebt und landete schließlich in einem Tierheim. Ihr Schicksal wendet sich, als Uwe Krauser sein Herz an Phoebe verliert und ihr, gemeinsam mit seinem Partner, ein liebevolles Zuhause gibt. Nun lebt Phoebe in Bayern, arbeitet als Hotelhund, lernt unglaubliche Dinge und erlebt dabei einiges....

Bereits der Blick auf das niedliche Cover, auf dem die Hündin Phoebe zu sehen ist, stimmt auf die wunderbare Geschichte ein, die sich zwischen den Buchdeckeln verbirgt. Vom ersten Moment an ist man hautnah dabei, denn Phoebe erzählt ihre Erlebnisse selbst. Das macht sie auf lockere, aber manchmal auch auf ernsthafte Art und Weise, sodass man sie sofort ins Herz schließt und mitten im Geschehen ist.

Phoebes Sicht auf die Dinge ist einfach wunderbar. Man lernt dabei ihre neuen menschlichen und tierischen Freunde kennen und verfolgt, wie sie sich in ihrem neuen Zuhause einlebt. Auch wenn ihre Herrchen zunächst andere Auffassungen von Schlafplätzen, die für Hunde geeignet sein sollen, haben, versteht es Phoebe hervorragend, sie um den kleinen Finger zu wickeln. Dabei bekommt sie auch Unterstützung von ihrem neuen Freund Hector. Der Mops lässt sie gerne an seinen Kenntnissen, wie man Menschen beeinflussen kann, teilhaben. Denn nicht umsonst ist er als der ungekrönte König der Menschenerziehung bekannt. Es gibt in diesem Buch viele Szenen, bei denen man schmunzeln oder sogar herzhaft lachen muss. Doch Phoebe hat auch von Erlebnissen zu berichten, die traurig sind. Diese werden von ihr so einfühlsam erzählt, dass sie tief berühren und mitten ins Herz gehen. Phoebe hat ein wunderbares Talent, ihre Geschichte so zu erzählen, dass man das Gefühl hat, selbst dabei zu sein und sie zu beobachten. Deshalb fliegen die Seiten nur so dahin, sodass man viel zu schnell am Ende angekommen ist und sich dann nur ungern von ihr trennen mag.

Ich habe mit diesem Buch wunderbare Lesestunden verbracht, denn ich konnte mich ganz auf Phoebes Geschichte einlassen. Dabei musste ich oft schmunzeln, habe herzhaft gelacht, aber auch ein paar Tränchen verdrücken müssen. Am Ende war ich wirklich traurig, dass ich Phoebe verlassen musste. Ein Lichtblick ist für mich allerdings, dass es diese wunderbare Hündin tatsächlich gibt und dass man ihr sogar auf Instagram folgen kann. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala bekommt Phoebes Geschichte die volle Punktzahl und eine ganz klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 11.05.2019

Ein Liebhaberstück für alle Tierfreunde

1

Manchmal stolpern Menschen und Tiere in das Leben, bei denen man sich fragt, warum diese nicht schon viel früher da waren. So wird es wohl auch Uwe Krauser gegangen sein, als er sich mit seinem Mann Oliver ...

Manchmal stolpern Menschen und Tiere in das Leben, bei denen man sich fragt, warum diese nicht schon viel früher da waren. So wird es wohl auch Uwe Krauser gegangen sein, als er sich mit seinem Mann Oliver die kleine Phoebe ins Haus geholt hat. Und so erzählt Phoebe aus ihrer Sicht, wie ihr Leben mit Uwe und Oliver so verläuft. Da wird kaum was ausgelassen: Herumstreunern mit den Hundekumpels im Wald, rumchillen im Körbchen, Action in der Hundeschule, Hühner ärgern im Hundeurlaub, Leckerlies klauen von den Hotelgästen, Herzen erobern der vermeintlich bösen Schwiegermama, doch auch Abschied nehmen von den treuen Freunden. Man liebt, lacht, vergießt die ein oder andre Träne, und man klappt das Buch erst dann zu, wenn man es zu Ende hat. Gefühlt möchte man dieses Buch sofort erneut lesen. Da der Schreibstil so flüßig und leicht ist, macht es der Autor – oh entschuldigung – der Hund sehr einfach, bei den Abenteuern dabei zu bleiben. Ich hoffe, Phoebe erzählt uns in einem zweiten Band, welche Abenteuer sie mit Layla und Angelo erlebt. Und Hector darf natürlich auch nicht fehlen.

Ein Liebhaberstück für alle Tierfreunde: denn ich denke, jeder Tierbesitzer kann von seinem Tierchen auch viele Abenteuer erzählen.

Veröffentlicht am 11.05.2019

Eine Hündin und ihre Herrchen

1


Uwe Krauser hat seine Hündin Phoebe in dem Roman „Phoebe Eine Straßenhündin checkt ein“
zu Wort kommen lassen. Eine Wunderschöne Idee.
Ich brauchte gerade mal ein Buch zum Aufmuntern, da schaut mich ...


Uwe Krauser hat seine Hündin Phoebe in dem Roman „Phoebe Eine Straßenhündin checkt ein“
zu Wort kommen lassen. Eine Wunderschöne Idee.
Ich brauchte gerade mal ein Buch zum Aufmuntern, da schaut mich ein cleveres Hundegesicht auf einem Cover an.
Gleich habe ich mich in Phoebe verliebt. Wie sie versucht ihr Herrchen zu manipulieren ist einfach spitze. Interessant sind auch ihre Freunde, die sie kennen lernt. Wie ihrFreund Hektor Tipps gibt ist witzig.
Allerdings ist nicht alles lustig. Wie die illegalen Händler mit ihrer Ware umgehen ist grausam.

Der Autor erzählt dies Geschichte mit Humor und Ernsthaftigkeit.
Ich musste beim Lesen viel Lächeln, aber es gab auch traurige Szenen. Das richtige Maß macht es aus.
Ich möchte dieses Buch gerne weiter empfehlen.
Die Lektüre ist ein Genuss. Ihr werdet Phoebe auch lieben.


Veröffentlicht am 10.05.2019

Vom Straßenhund zum Hotelhund

2

Der Klappentext: "Himmel, was sind die Menschen nur für komplizierte Wesen?", fragt sich die clevere Terrierdame Phoebe ziemlich häufig, seitdem sie als Hotelhund in einem kleinen Dorf in Niederbayern ...

Der Klappentext: "Himmel, was sind die Menschen nur für komplizierte Wesen?", fragt sich die clevere Terrierdame Phoebe ziemlich häufig, seitdem sie als Hotelhund in einem kleinen Dorf in Niederbayern gelandet ist.
Sie stellt fest, dass nicht jede Schwiegermutter unweigerlich ein Drachen ist und dass Möpse nicht immer Hunde sind.
Begleite Phoebe ein Stück ihres Weges und erlebe die unglaublichsten Geschichten, die wirklich nur einem Hotelhund in Bayern passieren können.

Zum Inhalt: Die Hoteliers Oliver und Uwe retten den kleinen Terriermischling Phoebe aus einem kroatischen Tierheim und bringen sie in bayerische Bodenmais. Was für eine Umstellung für die Hundedame, die sich aber sehr schnell auf die neue Situation und ihre neue Familie einstellt. Vor allen der übergewichtige Mops Hector und der Mischling Flora helfen ihr schnell diese seltsamen Menschen besser zu verstehen, auch wenn die Erziehungstipps von Hector bei ihren Herrchen nicht funktionieren. Die Geschichte basiert auf den Erlebnissen, die der Autor Uwe Krauser mit seiner Hundedame Phoebe selbst erlebt hat, natürlich mit gewissen schriftstellerischen Freiheiten.

Zum Stil: Erzählt wird die Geschichte von der Ich-Erzählerin Phoebe, die äußerst humorvoll von ihren Erlebnissen im Hotel, in der Hundeschule und auf den Spaziergängen erzählt und ihre Sicht auf das teilweise seltsame Wesen Mensch. Natürlich können auch die anderen Hunde untereinander sprechen und die Situationen kommentieren. Ich persönlich habe an einigen Stellen wirklich laut lachen müssen, aber es gibt auch ernste Töne wenn Phoebe von ihrer Zeit im Tierheim spricht oder andere Artgenossen von dem erzählen was sie durchgemacht haben. Sowohl die hündischen Protagonisten als auch die menschlichen werden sehr liebevoll beschrieben und charakterisiert.
In kurzen Episoden wird äußerst humorvoll, mit einer Prise Ironie und Ernsthaftigkeit ein Abschnitt aus dem Leben des ehemaligen Straßenhundes Phoebe erzählt, manch Hundehalter wird einzelne Situationen sicherlich wiedererkennen, aber es bietet nicht nur Hundehaltern vergnügliche Lesestunden.

Ich danke der Shaker Media GmbH und NetGalley für das Rezensionsexemplar, wie immer wurde meine Meinung davon nicht beeinflusst.

Veröffentlicht am 24.04.2019

Ein Sprung auf die Sonnenseite des Lebens

1

Phoebe kam als Straßenhund zur Welt und danach mit viel Glück in ein Tierheim. Wenn Leute kamen, um einen Hund zu holen, haben sich die anderen Hunde immer lautstark vorgedrängelt. Die Terrierdame war ...

Phoebe kam als Straßenhund zur Welt und danach mit viel Glück in ein Tierheim. Wenn Leute kamen, um einen Hund zu holen, haben sich die anderen Hunde immer lautstark vorgedrängelt. Die Terrierdame war schon ganz verzweifelt, als sie einen Entschluß fasste. Dem nächsten Menschen, der kam, ist sie quasi in die Arme gesprungen. Was Phoebe nicht wußte, dieser Mensch hatte ihr Foto im Internet gesehen und war extra wegen ihr gekommen. So haben sich zwei gesucht und gefunden.

Nunmehr auf der Sonnenseite des Lebens gelandet, darf sie kurze Zeit später ihre Aufgaben als Hotelhund wahrnehmen. Ein entsprechendes Benehmen wird nach dem Besuch der Hundeschule natürlich vorausgesetzt. Von Phoebe als Erzählerin erfährt man viel über ihr aufregendes Leben im Hotel. Sie hat ihre eigene Sichtweise und macht sich teilweise amüsante Gedanken über die Gewohnheiten der Gäste.

Wenn Herrchen aber mit der Hundeleine die Gassirunde einläutet, darf Phoebe mit ihren Hundekumpels durch die Gegend ziehen. Irgendeinem aus der Hunderunde fällt dann immer ein Blödsinn ein, den man dann gemeinsam in die Tat umsetzt, gelegentliches Lauftraining für die anwesenden Fraulis und Herrlis inklusive.

Gekonnt betrachtet sie die Fähigkeiten und Besonderheiten ihrer Hundefreunde und deren Besitzer.
Hundebesitzer werden sich und ihre Lieblinge sicher an der einen oder anderen Stelle wiedererkennen.

Pedro, einen kleinen mexikanischen Hund, kann Phoebe nach einer unangenehmen Begegnung gar nicht leiden. Sie besucht gerade ihren älteren Kumpel Alfons in der Hundepension. Wer kommt da als neuer Pensionsgast durch die Tür spaziert: Pedro. Wie sagt man so schön: Man trifft sich immer zweimal im Leben.

Über eine Eselwanderung habe ich auch schmunzeln müssen, beweist doch hier der Autor, daß er auch über sich selber lachen kann.

Eine Stelle hat mir ganz besonders gefallen. Phoebe bringt das Kunststück fertig, nach ganz sturem Ungehorsam am Ende von allen geknuddelt und geherzt zu werden. Und eine Scheibe Schinken gibt es als i-Tüpfelchen sogar noch obendrauf.

Zum Schluß hin ist Phoebe not amused. Herrchen will einen zweiten Hund ins Haus holen. Sie hat aber gar keine Lust, ihr Königreich zu teilen. Als sie der Hündin das erste Mal begegnet, merkt sie schnell, daß Layla keine Bedrohung darstellt. Ganz im Gegenteil, das arme Geschöpf braucht dringend ihre Hilfe. Wie es mit den beiden weitergeht, hoffe ich in einem zweiten Buch des Autors zu erfahren.

Mein Fazit:
Phoebe ist eine schelmische, aber auch sehr einfühlsame Terrierdame, die das Herz einfach auf dem rechten Fleck hat. Ihre Geschichten haben mich an vielen Stellen herzhaft lachen lassen, an manchen aber auch traurig berührt.
Das Buch macht Mut, Tiere aus dem Tierheim zu holen und ihnen einen Platz auf der Sonnenseite des Lebens zu geben. Und vielleicht sollte man auch einen Blick auf die Tiere wagen, die sich nicht lautstark vordrängeln. Phoebes Beispiel zeigt, was für wundervolle Wegbegleiter man finden kann.