Cover-Bild Secret Academy - Verborgene Gefühle (Band 1)
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 30.09.2020
  • ISBN: 9783846601068
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Valentina Fast

Secret Academy - Verborgene Gefühle (Band 1)

Verborgene Gefühle

Ein kurzes, warmes Lächeln huschte über seine Lippen. Eines, das noch nie für mich bestimmt gewesen war. »Jeder braucht einen würdigen Gegner. Du bist meiner.«

Als angehende Agentin der Londoner Secret Academy - einer Schule für Menschen mit außergewöhnlichen Begabungen - steht die 19-jährige Alexis im Dienst der Krone. Als sie jedoch erfährt, dass ihre kleine Schwester entführt wurde, wirkt auf einmal jeder in ihrem Umfeld verdächtig. Alexis kann niemandem mehr trauen. Nicht ihrem Mitschüler Dean, und erst recht nicht dem Neuen, der Ärger magisch anzuziehen scheint. Doch als ihr klar wird, dass es um mehr als die Rettung ihre Schwester geht, muss sie sich entscheiden. Für die Pflicht - oder für ihr Herz.

Der Auftakt einer neuen fesselnden Dilogie von Erfolgsautorin Valentina Fast!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.12.2020

Eine neue Idee, der es jedoch an Feingefühl und Detail fehlt

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Alexis’ Schwester wird entführt. In der Londoner Secret Academy wirken plötzlich alle an der Entführung ihrer Schwester beteiligt. Alexis kann nicht ihrem Mitschüler Dean trauen und am wenigsten dem Neuen. ...

Alexis’ Schwester wird entführt. In der Londoner Secret Academy wirken plötzlich alle an der Entführung ihrer Schwester beteiligt. Alexis kann nicht ihrem Mitschüler Dean trauen und am wenigsten dem Neuen. Ihr wird klar, dass es um mehr als nur eine Entführung geht und sie muss sich zwischen Pflicht und Liebe entscheiden.

Meine Meinung
Der Einstieg in das Buch war spannend, vor allem da es eine Art Prolog war und Alexis dort noch wesentlich jünger war. Danach aber kam man in den Alltag der Akademie und die Spannung verflog. Man wurde vielen neuen Charakteren vorgestellt, darunter auch Dean und ihren engsten Freunden, die ich grössten Teils sympathisch fand.
Es gab vor allem zu Beginn viele Erklärungen. Ich verstehe, dass es eine fiktive Welt ist, an die man die Leser zuerst heranführen muss, aber solche expliziten Erklärungen zum Aufbau und Ablauf der Akademie stören den Lesefluss. Auch gab es durch das ganze Buch hindurch viele Wiederholungen, die meiner Meinung nach überflüssig waren, wie beispielsweise Alexis’ aufkommende Schuldgefühle, die sehr oft beschrieben wurden.
Wie bereits zu Beginn erklärt, war das erste Kapitel bewusst etwas kindlicher geschrieben und somit störte es dort auch nicht, jedoch als Alexis älter wurde änderte sich der Schreibstil nicht und blieb etwas viel-erklärend. Innere Vorgänge, wie zum Beispiel Emotionen, Panikattacken oder auch Trauer wurden sehr schön geschrieben und erreichten mich auch auf emotionaler Ebene. Jedoch Körperliches wie zum Beispiel Schmerzen oder Verletzungen waren plötzlich etwas distanzierter geschrieben, was nicht heisst, dass sie schlechter geschrieben waren, sondern einfach der Blickwinkel sich änderte. Im Grossen und Ganzen fand ich den Schreibstil angenehm und flüssig zu lesen.
Mit Alexis als Protagonistin kam ich gut klar, auch wenn ihre Denkweise oft nicht nachvollziehbar war. Dinge, die mir sofort verdächtig vorkamen, fielen Alexis nicht mal auf, obwohl sie eine ausgebildete Spionin ist. Das hat mich in vielen Situationen gestört, da es mir dann so vorkam als würde die Autorin die Geschichte unabhängig von den Charakteren erzählen.
Leider konnte ich mich nicht ganz auf die Welt einlassen, die die Autorin erschaffen hat. Die Hilfsmittel, die die Agenten in Ausbildung zu ihren Aufträgen brauchten, waren mir zu unlogisch und ich konnte sie mir nicht vorstellen.
Der Schluss war gefüllt mit Adrenalin und Spannung. Damit konnte die Autorin mich zum Schluss etwas mehr für das Buch einnehmen. Sie hat es geschafft, dass ich den nächsten Band trotz des langatmigen Mittelteils lesen möchte.

Fazit
Entgegen meiner Erwartung und Vorfreude, kam ich nicht wie gewünscht in die Geschichte rein. Manche Wendungen waren mir zu weit hergeholt und ich konnte mir vieles nicht vorstellen. Der Anfang des Buches war spannend, jedoch flachte dies schnell ab und kam leider nicht mehr wieder.
Der Schreibstil brachte die Emotionen der Charaktere gut rüber und berührte mich einige Male.
Überzeugen konnte mich das Ende und ich freue mich auf den zweiten Band.

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Veröffentlicht am 25.11.2020

Geheimer als geheim

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Eine geheime Spionage-Organisation rekrutiert Jugendliche und macht sie zu Superagenten.

Die Waise Alexis wird nach einem Unfall von der geheimen Organisation MI20 als jugendliche Spionin zur Ausbildung ...

Eine geheime Spionage-Organisation rekrutiert Jugendliche und macht sie zu Superagenten.

Die Waise Alexis wird nach einem Unfall von der geheimen Organisation MI20 als jugendliche Spionin zur Ausbildung rekrutiert. Mit Hilfe eines Serums werden ihre vorhandenen mentalen und körperlichen Fähigkeiten verstärkt. Seit diesem Zeitpunkt kann sie die Gefühle anderer Menschen spüren. Schweren Herzens lässt sie ihre jüngere Schwester in einem Waisenhaus zurück und begibt sich an die Akademie des MI20 wo sie ihre Spionage-Ausbildung beginnt.
Ein paar Jahre später ist sie nun im Abschlussjahr an der Akademie. Ein wenig wie Hogwarts anmutend begleitet man die nun 19-Jährige in ihrem Schulalltag und in Fächer, die Agentenethik oder Programmieren beinhalten. Alles ist darauf ausgerichtet aus den jungen Menschen Superagenten zu machen.
Alles geht also seine gemütlichen Bahnen, zwischendurch gibt es einmal einen kleinen Trainingseinsatz, wobei dabei endlich etwas Spannung aufkommt und dem Leser dadurch das Warten auf die "eigentliche" Handlung verkürzt wird. Doch diese lässt sehr lange auf sich warten.
Sie beginnt erst kurz vor der Hälfte des Buches und bringt leider nicht die erhoffte Geschwindigkeit mit, die der Geschichte bis dahin hin und wieder gefehlt hat. Vielmehr artet die Handlung dann in endlose Schuldgefühle auf Alexis Seite aus, obwohl ihre Handlungen mehr als nachvollziehbar, ja sogar äußert sinnvoll und logisch erscheinen. Dadurch verliert das Buch deutlich an Reiz.
Unterstützt wird der Abfall der Handlung auch durch die Nebenfiguren, deren unterschiedliche Charaktere einem zu Beginn noch positiv aufgefallen sind. Ständig ist irgendjemand gekränkt, enttäuscht oder beleidigt und macht Alexis ein schlechtes Gewissen und für Dinge verantwortlich, für die sie nicht wirklich etwas kann.
Positiv ist an dieser Stelle einzig die Liebesgeschichte anzumerken, die einen etwas anderen Weg einschlägt, als erwartet. Leider biegt auch diese gegen Ende jedoch auf die Klischeeschiene ab. Sätze wie "...ich spürte ein merkwürdiges Flattern in meinem Bauch und schob es auf die Aufregung..." (sprich, Verliebtheit wird einfach mal ignoriert oder geleugnet) begegnen einem sehr oft.
Mehr als enttäuschend stellte sich dann das Ende des Buches dar. Neben der Tatsache, dass die meisten Fragen unbeantwortet bleiben, verhalten sich ausnahmslos alle Figuren Alexis gegenüber inakzeptabel und unverständlich. Ständig wird von Verrat und Schuld und Enttäuschung gesprochen. Das schlimmste daran: Alexis akzeptiert diese Anschuldigungen nicht nur, sie stimmt auch noch zu, dabei waren ihre Handlungen von Beginn an mehr als verständlich und nachvollziehbar, wenn auch vielleicht nicht immer die schlauesten. Auch bleiben die meisten Fragen unbeantwortet und der Sinn der Handlung erschließt sich dadurch nicht. Vielmehr beendet man das Buch mit dem Gefühl, den Prolog einer Geschichte gelesen zu haben, die dann wohl im nächsten Band eventuell beginnt. Das langsame Erzähltempo zum Schluss lässt die Geschichte genauso enden, wie sie begonnen hat, nämlich gemütlich und ohne Spannung.

"Secret Academy" lässt einen nach einem soliden Start leider unzufrieden zurück. Fragen werden nicht beantwortet, Handlungen der Nebenfiguren sind unlogisch und unverständlich. Das Ende animiert nicht dazu, den nächsten Band zur Hand zu nehmen, vielmehr lässt es den Leser frustriert zurück.

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