Cover-Bild Rat der Neun - Gegen das Schicksal
Band 2 der Reihe "Die Rat-der-Neun-Reihe"
(24)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 28.01.2019
  • ISBN: 9783570165034
Veronica Roth

Rat der Neun - Gegen das Schicksal

Atemberaubend spannende Space-Fantasy
Petra Koob-Pawis (Übersetzer)

Er würde für sie sterben. Sie würde für ihn töten.

Das Leben von Cyra und Akos ist vom unausweichlichen Schicksal bestimmt, das die Orakel bei ihrer Geburt geweissagt haben. Demnach wird Akos im Dienst der Familie Noavek sterben. Trotzdem liebt er Cyra. Als Cyras totgeglaubter Vater Lazmet den Thron wieder für sich beansprucht, sieht Akos sein Ende näher denn je. Lazmet beginnt einen brutalen Krieg, und Cyra und Akos sind zu allem bereit, um ihn zu stoppen. Für Cyra könnte das bedeuten, dass sie ihren eigenen Vater töten muss. Für Akos steht das eigene Leben auf dem Spiel. Doch schließlich bestimmt das Schicksal beide Leben auf vollkommen unerwartete Weise …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.08.2020

Interessante Konflikte, aber wirre Umsetzung

0

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

ACHTUNG: Hierbei handelt es sich um Teil 2 der Reihe, dementsprechend wird die Rezension Spoiler zu Teil 1 enthalten!

Nach allen Ereignissen aus ...

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

ACHTUNG: Hierbei handelt es sich um Teil 2 der Reihe, dementsprechend wird die Rezension Spoiler zu Teil 1 enthalten!

Nach allen Ereignissen aus „Rat der Neun“ sind Cyra und Akos in „Gegen das Schicksal“ auf der Flucht, finden aber schon bald Unterschlupf in der Exilkolonie der Shotet. Dort können die beiden mit ihren Gefährten erst einmal zur Ruhe kommen, aber vor dem Schicksal davonlaufen ist trotzdem unmöglich. Denn laut dem wird Akos im Dienst von Cyras Familie sein Leben geben … und als Lazmet, Cyras Vater, den Thron der Shotet für sich beansprucht und ein brutaler Krieg zwischen Shotet und Thuvhe entflammt, spitzt sich die Lage weiter zu und das Schicksal scheint unausweichlicher denn je – bis eine neue Wahrheit plötzlich alles ändert.

Die Ausgangssituation in „Gegen das Schicksal“ hat mir total gut gefallen. Genauso wie in „Rat der Neun“ hat mich das Konzept der Schicksale und die Welt im Allgemeinen sehr fasziniert. Wie geht man damit um, wenn einem der eigene Tod vorhergesagt wird und dieser sich in jeder Sekunde erfüllen könnte? Auch die Grundidee der verschiedenen Handlungsstränge fand ich gelungen, leider konnte mich am Ende die Umsetzung nicht richtig überzeugen. Erzählt wird „Gegen das Schicksal“ überwiegend aus der Sicht von Cyra, Akos, Cisi und hin und wieder auch Eijeh. Alle sehen sich mit verschiedenen Problemen konfrontiert, wirklich tragend für die Handlung sind aber nur die ersten drei.

Nach dem angeblichen Tod ihres Bruders wird Cyra vom Rat der Neun als Herrscherin von Shotet angesehen. Als Isae Benesit, die Kanzlerin von Thuvhe, ihrem Land den Krieg erklärt, muss sie einige schwere Entscheidungen treffen, obwohl Teile ihrer Nation ihre Familie hassen. Letztendlich will sie aber nur Anerkennung und Zugehörigkeit erfahren und nicht mehr als die Waffe angesehen werden, zu der ihr Bruder sie gemacht hat.

Akos ist weiterhin hin und her gerissen zwischen der Person, die er in Thuvhe war und der Person, zu der die Shotet ihn gemacht haben. Außerdem schwebt sein Schicksal wie ein Damoklesschwert über ihm. Diese ständige Bedrohung lässt ihn zunehmend verzweifeln und mit ihm konnte ich durchgehend sehr gut mitfühlen.

Cisi wird in „Gegen das Schicksal“ zu einer treuen Begleiterin von Isae Benesit, die nach dem Tod ihrer Schwester mehr und mehr in Trauer versinkt. Cisi nutzt ihre Gabe und die enge Bindung zu Isae, um großes Blutvergießen zu verhindern und erfüllt eine stille, aber wichtige Aufgabe. Aber auch ihr wurde ein düsteres Schicksal vorhergesagt, und nicht jeder ist der Kanzlerin von Thuvhe wohlgesonnen, was auch Cisi in Gefahr bringt.

Alle drei mag ich grundsätzlich sehr gerne. Diese unterschiedlichen Konflikte finde ich furchtbar interessant, aber im Buch haben sie letztendlich nur wenig Platz für die Entwicklungen der Charaktere gelassen. Stattdessen hatte ich vielmehr beim Lesen das Gefühl, dass sie auf der Stelle treten, und das hat es auf Dauer anstrengend gemacht. Positiv fand ich einen Plottwist in der ersten Hälfte des Buches, der erst einmal die ganze Handlung auf den Kopf stellt. Aber auch da war dann leider schnell die Luft raus, was daran liegt, dass das Buch viele Längen aufweist. Jedes Mal, wenn etwas Tempo in die Handlung kommt, wurde es wieder rausgenommen. Für mich hätte die Geschichte etwas straffer erzählt werden müssen. Das Ende, von dem ich gehofft hatte, dass es doch noch etwas Spannung reinbringt, war dann recht unspektakulär.

Alle Konflikte, die an sich ziemlich interessant hätten werden können, wurden einfach nicht auf einen gemeinsamen Nenner gebracht, was dann das Gesamtpaket etwas wirr gemacht hat. Das Ende lässt zusätzlich ein paar Fragen offen. Es wird lediglich angedeutet, wie es weitergehen könnte, aber das ist nicht wirklich zufriedenstellend.

Fazit: „Gegen das Schicksal“ hat viel Potenzial durch die unterschiedlichen Konflikte. Allerdings ist die Umsetzung zu wirr und hat einige Längen, sodass keine richtige Spannung aufkommt und die Charaktere sich wenig weiterentwickeln. Es kann leider nicht mit Teil 1 mithalten. Ich vergebe 3,5/5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.06.2020

Schicksalsgeborene gegen das Schicksal

0

Meinung



Cyra und Akos sind durch ihr Schicksal aneinander gebunden. Beide versuchen gegen ihr Schicksal zu kämpfen. Als eines Tages der totgeglaubte Lazmet wieder auftaucht, wendet sich das Blatt für ...

Meinung



Cyra und Akos sind durch ihr Schicksal aneinander gebunden. Beide versuchen gegen ihr Schicksal zu kämpfen. Als eines Tages der totgeglaubte Lazmet wieder auftaucht, wendet sich das Blatt für die Beiden. Denn ihr eigentliches Schicksal wird ihnen offenbart und das ist so ganz anders als erwartet.



Ich habe den ersten Band vor gut 3 Jahren gelesen und habe mich bei diesem Band daher am Anfang etwas schwer getan. Ich kam nicht so richtig wieder in die Geschichte. Ich habe locker so 100 Seiten gebraucht ehe ich wieder in der Geschichte drin war. Es sind so viele Charaktere, dass ich mir erst einmal wieder ein Bild machen musste, wer ist eigentlich wer und welche Interessen verfolgt diese Person. Erschwert wurde mir der Einstieg auch durch die unterschiedlichen Perspektiven, in denen das Buch geschrieben wurde.



Als ich wieder in der Geschichte drin war, fiel mir das Lesen auch deutlich leichter. Ich finde Cyra und Akos als Hauptcharaktere einfach toll. Die beiden ergänzen sich in so vielerlei Hinsicht. Auch ihre verwobene Familie trägt ihren Teil dazu bei. Die beiden unterstützen sich so oft und wissen teilweise gar nicht wie gut sie es haben, dass sie den anderen bei sich haben.



Ich finde auch die verschiedenen Völker sehr gelungen. Jedes Volk hat seine ganz eigenen Interessen und dennoch gibt es einen Rat, der sich über diese Völker bildet. Politik im Universum scheint etwas komplizierter zu sein. Ich finde auch die Orakel und deren Funktion sehr interessant. Es hat für mich etwas Ähnlichkeit mit einer Religion. Die einen glauben an die Orakel und an die Schicksalsgeborenen und die anderen glauben nicht daran.



Leider hat sich das Buch an einigen Stellen ziemlich in die Länge gezogen, sodass es etwas zäh wurde. Auch das Ende war für mich etwas schwierig und dann schlussendlich auch etwas zu schnell erzählt, wenn man das im Verhältnis zum gesamten Buch betrachtet. Das Buch war aus meiner Sicht ok, aber es kommt leider nicht an den ersten Band ran, den ich um Längen besser gefunden habe.



Ich finde, dass die Geschichte viel Potential hat, welches sich aber schlecht in zwei Bänden abhandeln lässt. Außerdem finde ich, dass einige Punkte etwas weiter ausgeführt werden müsste, um es zu verstehen. Vieles ist einfach zu abstrakt. Unterm Strich finde ich dennoch das es sich hierbei um ein tolles Buch handelt, welches es sich zu lesen lohnt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.10.2019

Leider ziemlich langweilig

0

Meine Meinung

Nachdem ich vom ersten Band so begeistert war, konnte ich es kaum erwarten bis der zweite Band endlich erscheint. Nach 2 Jahren war es dann endlich so weit.
Schon zu Beginn habe ich gemerkt, ...

Meine Meinung

Nachdem ich vom ersten Band so begeistert war, konnte ich es kaum erwarten bis der zweite Band endlich erscheint. Nach 2 Jahren war es dann endlich so weit.
Schon zu Beginn habe ich gemerkt, dass ich in die Geschichte nicht mehr wirklich reinkomme - zu lange war der erste Band schon her. Trotzdem habe ich mich weiter durch die Geschichte gekämpft und bin bis zur Seite 150 gekommen. Danach war für mich leider Schluss.
Die Handlung war viel zu langatmig, ohne richtige Wendungen und einfach nur langweilig. Auch die Chemie zwischen den Charakter hat nicht mehr gestimmt und die Charaktere waren allgemein sehr farblos.


Fazit

Leider konnte ich nach der langen Pausen nicht mehr wirklich einen Anschluss an die Geschichte finde. Die Handlung konnte mich nicht wirklich packen und ich habe das Buch nach ca 150 Seiten abgebrochen. Daher nur 1 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 30.08.2019

Trotz anfänglicher Probleme unterhaltsam und lesenswert....

0

Als ich mich auf diesen Abschlussband gefreut habe, war mir anfangs gar nicht mehr bewusst, dass das Hören von Teil 1 schon fast 2 Jahre zurückliegt. Doch beim Lesen habe ich es sehr schnell gemerkt.

Ich ...

Als ich mich auf diesen Abschlussband gefreut habe, war mir anfangs gar nicht mehr bewusst, dass das Hören von Teil 1 schon fast 2 Jahre zurückliegt. Doch beim Lesen habe ich es sehr schnell gemerkt.

Ich hatte doch ziemlich große Probleme mich an wichtige Details zu erinnern und habe schlecht ins Buch und in die Geschichte gefunden. Erschwerend kam für mich hinzu, dass ich nun auf das geschrieben Buch zurückgreifen musste, was eine zusätzliche Umstellung war. Denn während man sich beim Hörbuch darauf verlassen kann, dass die Figuren, Namen und Dinge gleich ausgesprochen werden, musste ich nun beim Lesen erstmal überlegen wie man etwas ausspricht und auch, wie ich das in Verbindung zu Teil 1 setzten kann.

Deshalb habe ich mich die ersten Seiten schon fast ein bisschen durchs Buch gequält und hatte nach 100 Seiten eigentlich schon fast aufgegeben, noch eine Verbindung zu bekommen. Doch nach einem guten Drittel ist es mir dann doch noch gelungen, mich wieder auf die Geschichte einlassen zu können und mir das wichtigste aus dem Auftaktband wieder in Erinnerung gerufen zu haben.

Doch nun zum Buch selbst. Die Probleme zwischen Thuvhe und den Shotet werden immer größer und als dann auch noch Cyras brutaler und totgeglaubter Vater auftaucht und Thuvhe den Krieg erklärt, ist Cyra und Akos klar, dass er mit allen Mitteln aufgehalten werden muss. Dabei müssen sie beide wieder über sich selbst hinauswachsen und ihre eigenen Bedürfnisse hinten anstellen.

Erzählt wird die Geschichte wieder aus den Perspektiven von Cyra und Arkos, aber auch seine Geschwister Cisi und Eijeh kommen zu Wort. Dabei ist es wieder so, dass die Perspektiven in unterschiedlichen Erzählstilen geschrieben sind. Während Cyra und Cisi aus der Ich-Perspektive erzählen, erleben wir Akos Geschichte aus der personalen Sicht. Und Eijehs Perspektive ist eh eine ganz eigene…

Ich finde unterschiedliche Perspektiven ja meistens gut und auch hier sind sie sehr hilfreich, um die Figuren und ihr Innerstes besser kennenzulernen, aber auch um alle Handlungsstränge aus erster Hand mitzubekommen.

Die Figuren haben sich in diesem Teil nochmal gut weiterentwickelt und haben alle etwas Besonderes an sich. Sie müssen erfahren, dass ihr Schicksal zwar festgeschrieben ist, dieses zum Teil aber auch anders interpretiert werden kann, als gedacht. In dieser grausamen Welt müssen sie auch viel von sich selbst aufgeben, um die anderen zu retten. Weshalb auch die Liebesgeschichte zwischen Cyra und Akos angenehm im Hintergrund bleibt.

Dieses Mal bekommt man auch noch ein paar interessante Einblicke über die anderen Planeten, das Leben darauf und den geheimnisvollen Rat der Neun, auch wenn hier noch mehr Infos möglich gewesen wären.

Die Handlung ist zum Teil eher ruhig und von diesen neuen Infos geprägt, weshalb ab und an doch auch kleine Längen entstehen, aber die Geschichte lässt sich sehr gut lesen, es gibt einige Wendungen und am Ende doch auch noch einiges an Spannung.

Das Ende ist nicht in allen Punkten in Zement gemeißelt, aber doch zufriedenstellend und passend.

Fazit:
Eine Bewertung ist hier gar nicht so einfach. Ich hatte zwar starke Probleme ins Buch zu finden, das lag aber eher daran, dass Teil 1 schon so lange zurücklag und der Weltentwurf einfach komplex ist. Nachdem ich endlich in die Handlung gefunden hatte, habe ich mit den Figuren mitgefiebert, mich gut unterhalten gefühlt und gerne mehr von dieser neuen Welt erfahren. Es gab zwar erst spät richtige Spannung, dafür aber einige interessante Wendungen und ich habe die Geschichte gern gelesen. Auch das Ende finde ich passend und zufriedenstellend, weshalb ich trotz der anfänglichen Probleme noch knappe 4 Sterne gebe.

Veröffentlicht am 01.08.2019

Wenig Inhalt auf vielen Seiten

0

Der erste Band von „Der Rat der Neun“ ist im Januar 2018 auf den deutschen Buchmarkt gekommen und es gab einige Vorwürfe wegen Rassismus. Ich habe das Buch ganz unabhängig von dieser Diskussion gelesen, ...

Der erste Band von „Der Rat der Neun“ ist im Januar 2018 auf den deutschen Buchmarkt gekommen und es gab einige Vorwürfe wegen Rassismus. Ich habe das Buch ganz unabhängig von dieser Diskussion gelesen, weil ich vor allem interessiert war, was Veronica Roth abseits von „Die Bestimmung“ noch schreiben kann. Ist sie eine Eintagsfliege oder eine tolle Erzählerin? Ich konnte inhaltlich von dem ersten Band überzeugt werden, auch wenn mir die Komplexität des Ganzen schon dort aufgefallen ist. Das Ganze ist sogar so komplex, dass ich weit über ein Jahr später doch arge Probleme hatte, mich wieder in die Welt und die Figuren einzudenken. Ich habe mindestens ein Viertel des Buchs immer wieder mit mir gehadert, ob ich die Lektüre wohl abbreche, weil ich nicht so recht reinfinden wollte, aber irgendwann konnte es doch noch Klick machen.

Ich denke, dass ich mich aber nicht nur wegen der Komplexität sehr schwergetan habe, sondern auch, weil auf den über 500 Seiten im Verhältnis wirklich wenig passiert. Natürlich kann ich mich nicht mehr an alle Details aus dem ersten Band erinnern, aber dort ist wirklich wesentlich mehr passiert als in diesem zweiten Band. Selbst entscheidende Handlungen wurden nur von Hörensagen wiedergegeben und dafür, dass sich das Planetensystem im Krieg befindet, werden wir nicht einmal Zeuge einer Kriegshandlung. Hinzu kommt, dass dieser Band bereits den Abschluss bildet, da es sich nur um eine Dilogie handelt. Dafür wurde die ganze Welt zu sehr aufgebauscht, so dass es enttäuschend ist, dass die Geschichte so unspektakulär endet.

Dieser Band lebt viel von inneren Dialogen und das aus gleich dreifacher Sicht: Cyra, Akos und Cisi. Alle haben spannende Perspektiven, keine Frage, weil sie charakterlich auch so unterschiedlich sind, aber es war doch auf Dauer etwas ermüdend, dass aus keiner Richtung so richtig was passieren wollte. Stattdessen sind wir Zeugen von sehr ausführlichen inneren Konflikten geworden. Eigentlich finde ich solche inneren Reisen zur Selbsterkenntnis immer sehr spannend und sie sind auch hier durchaus gelungen, aber dieses Buch ist einfach von der Grundthematik nicht für diesen Schwerpunkt gedacht. Da es aber so gekommen ist, ist der zweite Band überwiegend vergeudetes Potenzial.

Auch wenn diese Abschnitte bisher viel Gemecker enthalten, hat das letzte Viertel durchaus noch einmal gut das Tempo angezogen und gerade Akos und Cyra haben beide noch ihre großen Momente erhalten, die von Anfang an für sie vorgesehen waren. In der Gesamtsicht der Dilogie ist das aber einfach zu wenig. Das Ende ist zwar durchaus sauber, aber alleine durch das letzte Kapitel bekommt man noch mal vorgeführt, dass es noch genug gegeben hätte, um weiterzuerzählen. So überlässt Roth die Geschichte nun unserer Fantasie.

Fazit: Der zweite Band von „Die Rat der Neun“ kann mit dem Vorgängerband leider nicht mithalten, weil es zu viel um Charakterentwicklung ging, während die Action auf der Strecke blieb. Insgesamt entsteht so der Eindruck, dass die aufgebaute Welt selbst für die Autorin zu viel wurde, da sie das Potenzial schlicht nicht ausgenutzt hat.