Cover-Bild Wütender Sturm (Die Farben des Blutes 4)
Band 4 der Reihe "Die Farben des Blutes"
(19)
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24,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 784
  • Ersterscheinung: 12.10.2018
  • ISBN: 9783551583819
Victoria Aveyard

Wütender Sturm (Die Farben des Blutes 4)

Birgit Schmitz (Übersetzer)

Abschließender Band der vierteiligen New-York-Times- und Spiegel-Bestseller-Serie DIE FARBEN DES BLUTES

Siege haben ihren Preis! Das weiß Blitzwerferin Mare nur allzu gut seit dem Verrat durch Prinz Cal. Umso klarer ist ihr Ziel: Sie wird das Königreich umstürzen und den versklavten Roten und verfolgten Neublütern ein Leben in Freiheit sichern. Mavens Thron wird fallen! Doch der König tut alles, um Mare zurückzubekommen, auch wenn er dadurch sein Land zerstört. Mare braucht die Hilfe der Rebellen – und Cals Silber-Freunde. Um den zu besiegen, der fast ihren Willen gebrochen hätte, muss sie sich mit dem verbünden, der ihr das Herz brach.

Aufregend, aufwühlend und absolut ungewiss: Wie geht Mares Geschichte aus?!

Band 1: Die rote Königin 
Band 2: Gläsernes Schwert 
Band 3: Goldener Käfig 
Band 4: Wütender Sturm 
Begleitband: Zerschlagene Krone

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2021

Leider eher Mau als Wow!

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Ach herrje, ach herrje… seit Band 2 bin ich schon nicht mehr ganz so begeistert von der Reihe, wie ich es gerne wäre. Band 3 war dann wieder ein richtiger Aufschwung und Band 4 ist jetzt.. tja, eher ein ...

Ach herrje, ach herrje… seit Band 2 bin ich schon nicht mehr ganz so begeistert von der Reihe, wie ich es gerne wäre. Band 3 war dann wieder ein richtiger Aufschwung und Band 4 ist jetzt.. tja, eher ein Fail.
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Ich möchte über die Handlung nicht zu viel verraten. Der Verlauf der Geschichte war gut, enthielt jetzt aber keine besonderen „Aha“-Momente. Keine Überraschungen, keine Schock-Szenen.. der Plot war leider vorhersehbar - da war wenig Kreativität, wenig Neues. Victoria Aveyards Schreibstil ist aber, wie gewohnt, super. Detailliert und emotional, so dass sich das Buch flüssig wie Butter weg lesen lässt.
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Die Entwicklung der Figuren konnte man sich von Anfang an vorstellen - genauso wie das Ende der Geschichte. Man hätte das ganze deutlich kürzen und eine der drölf beschriebenen Schlachten aus dem Buch schneiden können. Oder da mal ein bisschen Action reinbringen, denn leider stirbt nicht mal jemand wichtiges (ok sorry hört sich drastisch an, aber ein bisschen fiktives Drama hat noch keiner Geschichte geschadet) und alles geht gut aus. Kein Moment des Herzwehs - der Spannungsbogen ist konstant, aber leider niedrig.
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Viel politisches Geplänkel wechselt sich mit einer Schlacht nach der anderen ab. Dazwischen gibts ein bisschen (für mich leider wenig authentischen) Liebeskummer und das wars. Also für mich leider nope. Das war zu lange zu eintönig.
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Man muss der Autorin aber zu gute halten - und das ist für mich eigentlich der springende Punkt, warum ich diese Reihe trotzdem ziemlich feiere - dass mit diesem Werk viele leider immer noch präsenten Themen unserer Gesellschaft gekonnt aufgegriffen wurden. Rassismus, Rassentrennung, Unterdrückung, Machtmissbrauch, gespaltene Gesellschaften. Sie schafft es aufzuzeigen, dass Veränderung möglich ist. Der Weg mag zwar steinig und voller Widerstand sein, aber auch die am tiefsten wurzelnden „Werte“ der Menschen können mit Ausdauer und Willenskraft ausgerissen werden.
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Der Hintergrund und die Gedanken bei der Geschichte eindeutig: WOW. Die Umsetzung leider eher MAU.

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Veröffentlicht am 26.09.2021

Abgebrochen

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Band 3 hatte mich ja schon nicht mehr so ganz überzeugen können, aber es gab doch noch ein paar Dinge, die ich gerne wissen wollte. Und es bot sich an, dass Buch gemeinsam mit einer Freundin zu lesen, ...

Band 3 hatte mich ja schon nicht mehr so ganz überzeugen können, aber es gab doch noch ein paar Dinge, die ich gerne wissen wollte. Und es bot sich an, dass Buch gemeinsam mit einer Freundin zu lesen, was es natürlich einfacher gemacht hat, überhaupt zu beginnen.
Die Geschichte hat es mir sehr schwer gemacht und schlussendlich habe ich nach 482 Seiten doch die Entscheidung getroffen, sie abzubrechen. Denn danach folgen ja immer noch knapp 300 Seiten und darauf hatte ich dann nun wirklich keine Lust mehr.
Gestört haben mich zum einen die verschiedenen Sichten. Nicht per se die Tatsache, dass es sie gibt, sondern welche gewählt wurden. Mare Barrow ist klar, sie war ja seit Band 1 Erzählerin der Geschichte. Evangelina Samos fand ich dagegen schon ein wenig schwierig, aber tatsächlich hat mich ihre Sicht noch am meisten überzeugt. Iris Cygnet fand ich einfach nur nervig und völlig unnötig. Zum Zeitpunkt des Aufhörens hatten auch Cal und Maven je ein Kapitel gehabt ... die aber nicht viel gebracht haben. Ich hätte gerne Mavens Sicht dauerhaft gehabt, das wäre auf jeden Fall spannend geworden.
Was die verschiedenen Sichten leider auch verursacht haben, war Langeweile bei mir. Die Handlung plätscherte bis zum Abbruch einfach nur dahin. Es passierte nicht wirklich viel, die wenigen Kämpfe waren doch recht einfach und sehr erwartetbar in ihrem Ergebnis. Was mich aber meisten gestört hat, sind die Intrigen. Ich mag Intrigen, das ist nicht der Punkt, aber ich mag es auch, wenn sie überraschend kommen. Durch die verschiedenen Sichten hat man aber immer schon die Planung der Intrigen mitbekommen und dadurch ging der Überraschungseffekt natürlich völlig verloren. Zudem sind mir viele Wendungen auch zu einfach gewesen oder per Fingerschnippen gelöst worden.
Bei der Dicke des Buches hatte ich definitiv mehr Inhalt erwartet. Es wirkte an vielen Stellen einfach nur wie eine Füllung, aber nicht wie ein Vorankommen. Für meinen Geschmack waren es jetzt schon zu viele Seiten, auf denen nichts passiert ist. Und es folgen ja noch einige. Das hätte man echt deutlich kürzer fassen können. So schön mehrere Sichten sind, wenn sich die Gedanken dann wiederholen, kanns mich einfach nicht mehr fesseln.
Und die Protagonisten selbst? nun wenn ich ehrlich bin, dann mochte ich nur die Nebencharaktere, wie zum Beispiel Farley oder Kilorn. Sie sind sich selbst einfach treu geblieben und haben mich einige Male zum schmunzeln gebracht.
Mare Barrow hat mich ja schon länger in den Wahnsinn getrieben, das hat sich hier nicht geändert. Ich mag sie und ihre Art einfach nicht und viele ihrer Handlungen oder Aussagen konnte ich auch nicht so ganz nachvollziehen.
Evangelina Samos hat mir noch ganz gut gefallen, was bewundernswert ist, weil ich sie bis zu diesem Band nicht ausstehen konnte. So kann es manchmal sein, aber sie ist sich selbst eben treu geblieben.
Iris Cygnet hab ich auf den Tod gehasst. Sie habe ich absolut nicht verstanden, ich fand sie dumm und naiv und ihre Sichten waren immer am anstrengensten.
Cal und Maven sind mir ehrlich gesagt zu sehr hinter den Damen zurückgeblieben. Was ich schade fand, denn ihre Entwicklungen erschienen mir eigentlich sehr spannend.
Schlussendlich muss ich sagen, dass es mich einfach nicht mehr interessiert hat, wie die Geschichte ausgehen wird. Gerade die letzten Seiten, die ich gelesen habe, haben viele Fragen aufgeworfen und irgendwie für mich keinen Sinn mehr ergeben.
Von anderen Rezensionen weiß ich, dass das Ende wohl recht offen ist, was ja nicht so meins ist. Ich würde dann schon gerne mehr wissen wollen und da ist es vielleicht auch ganz gut, wenn ich es gar nicht weiß.

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Veröffentlicht am 07.09.2021

Ein kämpferisches Finale

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Den finalen Band der Reihe fand ich insgesamt leider etwas schwächer als die ersten Teile. Die Handlung war von vielen Kämpfen geprägt. Das hat zwar dem Inhalt an sich keinen keinen Abbruch getan, aber ...

Den finalen Band der Reihe fand ich insgesamt leider etwas schwächer als die ersten Teile. Die Handlung war von vielen Kämpfen geprägt. Das hat zwar dem Inhalt an sich keinen keinen Abbruch getan, aber ich fand sie persönlich immer etwas anstrengend zu lesen. Es passiert meistens viel gleichzeitig in einem Kampf, aber Victoria Aveyard hat es in meinen Augen nicht richtig geschafft, einen Überblick über alles zu geben. Ich musste oftmals neu ansetzen, weil ich verwirrt war, oder mich ablenken lassen habe. Das ist bei mir meistens ein Zeichen, dass das Buch nicht fesselnd ist.

Die restliche Handlung hat mir dafür sehr gut gefallen, besonders die Intrigen, die hier wieder gesponnen wurden. Teilweise hat mir nur der Humor gefehlt, der in den anderen Bänden etwas besser durch kam. Natürlich ist die Handlung eher erst, aber das war sie davor auch.

Alles in allem bin ich aber zufrieden mit dem finalen Band. Die Reihe hat mir insgesamt auch gut gefallen. Wahrscheinlich hätte sie mir früher sogar noch besser gefallen :)

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Veröffentlicht am 22.09.2019

Alles hat seinen Preis

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Endlich der letzte Band von Die Farben des Blutes. Endlich wieder eine Reihe abgeschlossen.
Doch irgendwie läßt mich der Band doch mit sehr gemischten Gefühlen zurück.
Die Handlung und die Charaktere waren ...

Endlich der letzte Band von Die Farben des Blutes. Endlich wieder eine Reihe abgeschlossen.
Doch irgendwie läßt mich der Band doch mit sehr gemischten Gefühlen zurück.
Die Handlung und die Charaktere waren alle sehr komplex. Nichts ist einfach nur schwarz oder weiss, sondern es gibt viele grau Abstufungen.
Und doch frage ich mich beim letzten Band ob alles so lang sein musste? Hätte was gefehlt wenn man es gekürzt hätte? Im Großen und Ganzen ging es mehr oder wenig darum wer auf welcher Seite steht und wozu sich jeder einzelne entscheidet. Dass das Land nicht mehr so geführt werden kann wie bis her war schon in Band 3 schon längst klar.
Irgendwie bin ich froh mich von der Geschichte mich zu verabschieden, denn der Epilog hat mich leider auch nicht recht zufrieden gestellt. Aber alles hat nun mal seinen Preis und den müssen so einige auf unterschiedliche Weise bezahlen.
Spannung ist nur bei den Gefechten da, da man natürlich nicht weiß wie diese ausgehen. Sonst ist eher wie schon gesagt wer steht auf welcher Seite, welche politischen Abkommen werden getroffen.
Die Idee von Die Farbe des Blutes im Ganzen finde ich nicht schlecht aber die Umsetzung war teils etwas in der Länge gezogen.
Insgesamt läßt mich der Abschluß mit gemischten Gefühlen zurück und ich merke es hat mir was gefehlt und ohne das ich jetzt den Finger genau drauf legen könnte.

Veröffentlicht am 23.07.2019

Wütender Sturm war für mich leider enttäuschend

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Mare fühlt sich von Cal verraten. Denn Cal zieht die Krone und den Thron eindeutig ihrer Liebe vor. Und als seine Geliebte will sie nicht in den Palast einziehen, schon gar nicht nach den Erlebnissen mit ...

Mare fühlt sich von Cal verraten. Denn Cal zieht die Krone und den Thron eindeutig ihrer Liebe vor. Und als seine Geliebte will sie nicht in den Palast einziehen, schon gar nicht nach den Erlebnissen mit Maven. Sie will weiterhin für die Freiheit ihrer Leute und des Landes kämpfen. Kein einfacher Weg, wenn einen die Gefühle nicht in Ruhe lassen.

Zwar hab ich den Roman bis zum Ende gelesen, aber gleichzeitig mich auch immer wieder gefragt, was das denn war. Sicher, es ist viel passiert und die blutigen Schlachten waren nicht gerade wenig. Und trotzdem war ich enttäuscht. Das war eine Aneinanderreihung von Ereignissen, die mir eher wie Füllstoff vorkamen als tatsächlich geplante Handlung.

Die einzige Szene, wo ich mich bestens unterhalten gefühlt hab, war die, als Mare bei einem abendlichen Dinner sich mit einem Mann unterhält und dabei sehr deutlich wird, dass die anwesenden Hoheiten wie normale Menschen behandelt werden. Das war der Brüller!

Sprachlich ist die Autorin ihrem Schreibstil treu geblieben. Der Roman liest sich leicht und einfach und stellt keine hohen Ansprüche an seine Leser.

Was mich auch ein wenig enttäuschte, war die Tatsache, dass Mare sich nicht mehr weiterentwickelt hat. Sicher, sie kämpfte auch hier für die Freiheit ihrer Leute und dass die Königshäuser der Vergangenheit angehören, aber darüber hinaus? Dabei hat mich diese Figur von Beginn an, also Band 1, fasziniert und begeistert.

Einzig Cal zeigt hier, das man sich auch ändern kann, ohne gleich sich selbst aufgeben zu müssen. Sein Verhalten am Ende war bewundernswert.


Schade. Entweder waren meine Erwartungen zu hoch, oder der Roman war einfach einer zu viel.