Gut!
Super viel humor! hat mir schöne Lesestunden geschenkt!
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Super viel humor! hat mir schöne Lesestunden geschenkt!
Da rumpelt Tommi mit seinem alten Wohnmobil über die Landstraße und entdeckt ein kleines einsames Mädchen am Straßenrand. Er wäre ja weitergefahren, aber mit an Board hat er seine Putzfee Svetlana und ...
Da rumpelt Tommi mit seinem alten Wohnmobil über die Landstraße und entdeckt ein kleines einsames Mädchen am Straßenrand. Er wäre ja weitergefahren, aber mit an Board hat er seine Putzfee Svetlana und die kennt da nix. Mit ihrer dominant- charmanten Art bringt sie Tommi dazu zu wenden und sich dem Mädchen anzunehmen. Und schon stecken die beiden in einem mysteriösen Fall. Denn niemand scheint dieses Mädchen zu kennen, geschweige denn zu wissen, wo es hingehört. Bereits nach den ersten Seiten war ich schockverliebt. In die Charaktere, den Schreibstil und die ganze Story. Tommi ist ein etwas weltfremder Träumer, Svetlana eine resolute, taffe Ukrainerin. Die Dialoge haben mir ein Dauergrinsen aufs Gesicht gezaubert. Während Svetlana Sprichwörter und Redewendungen verbal brutal vermöbelt, ist Tommi damit etwas überfordert. Daraus spinnen sich herrliche Gespräche, über die man einfach nur lachen kann. Auch Tommis Vater ist der Knaller. Der hat sich mal eben in einer Seniorenresidenz häuslich niedergelassen und lässt dort bei den Damen nichts anbrennen. Sehr zum Leidwesen seines Sohnes. Denn Tommi möchte einfach nur in Ruhe seine Thriller schreiben. Ideen hat er so einige, die stoßen bei Svetlana jedoch auf wenig Gegenliebe. Und auch als Leser ist man sich nicht so sicher, ob sich Tommi zum Bestsellerautor eignet. Dies war nun Volker Klüpfels erstes Solowerk und dazu gebe ich überschwänglich Standing Ovation. Bitte noch ganz viel mehr von Tommi und Svetlana. Das ist genau meins!
„Hilf mir.“ (S. 31) steht auf dem Zettel, den Möchtegern-Schriftsteller Tommi und seine ukrainische Putzfrau Svetlana im Rucksack eines kleinen Mädchens mit Down-Syndrom finden, das allein auf einer Landstraße ...
„Hilf mir.“ (S. 31) steht auf dem Zettel, den Möchtegern-Schriftsteller Tommi und seine ukrainische Putzfrau Svetlana im Rucksack eines kleinen Mädchens mit Down-Syndrom finden, das allein auf einer Landstraße unterwegs ist. Da sie sonst keine Hinweise auf ihre Identität bei sich hat und nicht spricht, rufen sie die Polizei. Die bringt das Kind erst in ein KKH und dann in ein Heim, weil sich niemand meldet. Das will Svetlana nicht hinnehmen, ein Kind gehört zu seiner Mutter! Und wenn die Polizei die nicht findet, sucht sie nicht richtig. Also muss sie das zusammen mit Tommi selbst in die Hand nehmen, ob der nun will oder nicht. Schließlich kann er die Recherche doch für seinen Thriller nutzen, an dem er seit 3 Monaten schreibt.
„Wenn Ende gut, dann alles“ ist der Auftakt einer Krimireihe von Volker Klüpfel, von der es hoffentlich noch viele Teile geben wird. Tommi und Svetlana sind Originale, die man sofort ins Herz schließt. Tommi, weil man ihn bemitleidet, da er als einziger nicht begreift, dass die „Beziehungspause“ seiner Freundin vor einem Jahr eine nette Umschreibung fürs Schlussmachen war, und Svetlana, weil sie ihn einfach zum Mitmachen zwingt, mit ihren grammatikalisch (und manchmal auch inhaltlich) recht fragwürdigen Sprichwörtern in den Wahnsinn treibt, ganz zu schweigen von den Hausmitteln, mit denen sie ihn traktiert (Knoblauch, Wodka und blaue Fäden gegen … ach, das lest ihr lieber selbst).
Tommi hat Svetlana zusammen mit einem alten Wohnmobil von seinem Vater geerbt. Wobei „übernommen“ vielleicht das bessere Wort wäre, denn noch lebt sein Vater, sogar ziemlich gut, im Seniorenheim, wo er rundum versorgt wird und sich ganz seinem, nennen wir es mal „Hobby“, widmen kann (welches, verrate ich natürlich nicht). Eigentlich ist Tommi Schriftsteller, aber er kommt nie zum Schreiben, weil Svetlana ihn angeblich immer wieder unterbricht. Sie kontrolliert, was er liest (russische Klassiker statt John Sinclair!) und isst, dass er sich genug bewegt, und wenn sie mit dem Putzen fertig ist, schneidet sie ihm auch noch die Haare. Kurz gesagt, sie ist die Verkörperung seines schlechten Gewissens. Und sie hat deutlich mehr kriminalistischen Spürsinn als er, ist impulsiv und risikofreudig, wo er konfus ist und erst mal ausgiebig grübeln muss. Doch ihre gemeinsame Verbrecherjagd läuft erstaunlich gut, sogar besser, als die der Polizei. Was aber auch daran liegt, dass sie schnell Hinweise finden, die in die Ukraine führen und Svetlana da einfach Sprach- und Heimvorteil hat.
Volker Klüpfel baut die Spannung langsam, aber kontinuierlich auf. Ich habe das Buch an nur zwei Abenden inhaliert und liebe die Situationskomik. Zudem punktet er mit ungewöhnlichen Ermittlungsmethoden und schönen Sidekicks. Neben Tommis Vater, der für einige Aufregung sorgt, haben es mir besonders die Rommé-Runde im Café Klatsch und Herr Kleinschmidt vom Ordnungsamt angetan, der einen persönlichen Kleinkrieg wegen Dauerwohnens im Camper gegen Tommi führt.
5 Sterne und meine Empfehlung für diese #krimihighlight.
Tommi, ein erfolgloser aber bemühter Schriftsteller, haust aufgrund von Geldmangel in dem alten Wohnmobil, das ihm sein Vater zusammen mit der ukrainischen Putzfrau Svetlana überlassen hat. Eines Abends ...
Tommi, ein erfolgloser aber bemühter Schriftsteller, haust aufgrund von Geldmangel in dem alten Wohnmobil, das ihm sein Vater zusammen mit der ukrainischen Putzfrau Svetlana überlassen hat. Eines Abends lesen sie am Waldrand ein kleines Mädchen auf. Ahnungslos machen sie sich auf die Suche nach der Mutter. Sie kommen dabei einem ungeheuerlichen Verbrechen auf die Spur und bringen sich damit selbst in große Gefahr!
"Wenn Ende gut, dann alles" ist der Auftakt zu einer neuen Krimireihe von Volker Klüpfel. Dieser erste Band macht durch seine sehr unterhaltsame Art schon jetzt Lust auf die Fortsetzung! Das Ermittlerduo ist extrem skurril und ungewöhnlich. Ein junger erfolgloser Schriftsteller und seine ukrainische, Krimis liebende Putzfrau - da ist der Humor vorprogrammiert. Denn so ungewöhnlich wie das Duo sind auch deren Ermittlungsmethoden. Dabei sind Tommi und Svetlana so herrlich beschrieben, daß man eine gute Vorstellung von ihnen bekommt und sie aufgrund ihrer herzlichen Art sofort fest ins Herz schließt. Gerade Svetlana mit ihrer Sprache fällt hier auf und hat Wiedererkennungswert. Sie nimmt dabei auch kein Blatt vor den Mund und macht einen Großteil der Unterhaltung aus. Sie ist einfach unverwechselbar. Aber auch Tommi mit seiner manchmal tolpatschigen Art sorgt hier für humorvolle Szenen. Beide zusammen sind für mich die Idealbesetzung dieses Krimis. Volker Klüpfel hat es perfekt geschafft, trotz des Humores die Spannung nicht zu kurz kommen zu lassen. Die Handlung lädt ein, selbst zu rätseln und fesselt, so daß die Seiten nur so dahinfliegen. Sein Schreibstil ist wie erwartet flüssig und locker-leicht zu lesen, was den Lesespaß noch erhöht.
Dieses Buch bekommt eine absolute Leseempfehlung!
Tommi wohnt in seinem ererbten Wohnmobil, wo seine ukrainische Putzfrau Svetlana regelmäßig zur Arbeit kommt. Sie liebt russische Literatur und Detektivgeschichten und hat in jeder Situation eine Lebensweisheit ...
Tommi wohnt in seinem ererbten Wohnmobil, wo seine ukrainische Putzfrau Svetlana regelmäßig zur Arbeit kommt. Sie liebt russische Literatur und Detektivgeschichten und hat in jeder Situation eine Lebensweisheit aus ihrem Land parat. Tommi arbeitet auf seinen Durchbruch als Bestsellerautor hin (allerdings kommt er kaum über die ersten Ideen hinaus). Als Tommi eines Abends mit Svetlana unterwegs sind, treffen sie auf ein kleines Mädchen, das bei Regen allein im Wald unterwegs ist. Svetlana kann nicht einfach an dem Kind vorbeifahren, so dass die beiden das Mädchen auflesen. Damit sind die beiden am Anfang ihrer eigenen Detektivgeschichte, denn die Polizei tut sich schwer, die Mutter des Mädchens zu finden, umso mehr, als das Mädchen nicht spricht. Dass Tommi und Svetlana dabei in größte Gefahr geraten, ist ihnen zunächst noch gar nicht klar, schließlich ist dies eine Geschichte über „eine Putzfrau und ein(en) Schreiberling (...), hineingestolpert in eine Sache, die ein bisschen zu groß für uns war.“ (Seite 304)
Es ist ein recht ungewöhnliches Setting, in das uns der Autor Volker Klüpfel mit seinen beiden Protagonisten hineinwirft. Das Buch sprüht vor Einfällen, eine große Attacke auf die Lachmuskeln des Lesers. Allein die vielen Lebensweisheiten der belesenen ukrainischen Putzfrau sind umwerfend. Insgesamt sind alle Charaktere einzigartig geraten, teilweise so skurril wie die Umstände, in denen sie leben. Doch die Geschichte kann auch sehr ernsthaft bleiben, wenn sie sich ernsten Themen zuwendet, die auch reichlich vorhanden sind. Überhaupt, so komisch viele Szenen geraten sind, letztendlich zeigt sich die Liebe des Autors zu seinen Charakteren, hier darf jeder nach seiner Fasson glücklich werden. Als Krimi fehlt mir ein bisschen die Spannung, selbst wenn ich die Geschichte als cosy crime einordne. Meiner Meinung nach lebt diese Erzählung von ihren Charakteren, die immer wieder für eine überraschende Wendung sorgen können. Nicht umsonst werden die beiden Hauptcharaktere zwischendrin als Miss Marpelow und Doktor Watschel benannt.
Mich hat das Buch bestens unterhalten können, so dass ich es sehr gerne weiter empfehle. Ich vergebe alle 5 möglichen Sterne.