Viele moderne, aber auch altbackene Gerichte
Das Buch macht einen tollen ersten Eindruck. Das Coverbild gefällt mir zwar nicht so gut, aber die Veredelung macht schon was her.
Die ersten Seiten sind mit nützlichen Tipps und hübschen Illustrationen ...
Das Buch macht einen tollen ersten Eindruck. Das Coverbild gefällt mir zwar nicht so gut, aber die Veredelung macht schon was her.
Die ersten Seiten sind mit nützlichen Tipps und hübschen Illustrationen sehr hilfreich, wenn man zum ersten Mal ein Weihnachtsessen veranstaltet. Vor allem die Timeline, wie viele Tage zu vor man was tun muss, damit nicht alles kurz vor knapp wird und dabei viel zu stressig. Das möchte zu Weihnachten schließlich niemand.
Die Rezepte sind übersichtlich untergliedert, sodass man entweder selbst durchblättern und ein Menü zusammenstellen kann oder einfach einen der Menüvorschläge am Ende des Buches umsetzt, die schon für eine gewisse Personenzahl ausgesucht sind.
Bei den Rezepten an sich sind viele richtig leckere dabei. Für mich als Vegetarierin sind vor allem Selleriebraten, Waldpilzsüppchen (aus eigener Ernte!) und Ziegenkäsehäppchen interessant gewesen. Interessant fand ich, dass in den Niederlanden offenbar auch über Weihnachten viel Fisch auf den Tisch kommt. Das kenne ich so z.B. von zu Hause gar nicht. Die Nachtische waren auch nichts für mich. Mincemeat und Baiser ist mir alles zu süß und zu klebrig. Klar, an Weihnachten kann es mal sowas sein, aber mir ist das irgendwie zu altbacken. Cocktailkirschen erinnern mich an DDR-Süßspeisen.
Wie bei jedem meiner Kochbücher habe ich mir nun die Leibspeisen mit Klebezetteln markiert. Man wird es mir sicher nicht übel nehmen, wenn ich das Buch nicht nur an Weihnachten, sondern auch zu anderen Anlässen mal wieder aufschlage!