Cover-Bild Dein erster Blick für immer
(55)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl
11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 29.01.2021
  • ISBN: 9783404183500
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Zoe Folbigg

Dein erster Blick für immer

Roman
Sabine Schilasky (Übersetzer)

Maya ist hoffnungslos romantisch. Sie liebt nostalgische Kleider und französisches Gebäck und glaubt an die Liebe auf den ersten Blick. Als sie eines Morgens im Zug einem jungen Mann gegenübersitzt, dessen sanfte Augen konzentriert auf die Seiten eines Romans blicken, ist es um sie geschehen. Mit Schmetterlingen im Bauch steigt sie nun jeden Morgen in den Zug, doch der schöne Fremde scheint sie nicht zu bemerken. Ein kleiner Zettel soll ihrem Glück auf die Sprünge helfen - mit ungeahnten Folgen ...

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.02.2021

Nicht das, was ich mir vorgestellt hatte

1

Maya Flowers hat eine erfolgreiche Karriere in der Modebranche vor sich. Sie ist engagiert, kreativ und voller Ideen. Und sie hat sich auf den ersten Blick verliebt. Jeden Morgen fährt sie mit dem Zug ...

Maya Flowers hat eine erfolgreiche Karriere in der Modebranche vor sich. Sie ist engagiert, kreativ und voller Ideen. Und sie hat sich auf den ersten Blick verliebt. Jeden Morgen fährt sie mit dem Zug von Hazelworth nach London. Eines Tages fällt ihr ein neuer Passagier auf, der es Maya sofort angetan hat. Doch wie soll sie an ihn herankommen? An ihrem Geburtstag fasst sie den Entschluss, ihm eine Nachricht zu geben, und beginnt damit eine Reihe unglaublicher Ereignisse.

Autorin Zoe Folbigg hat einen autobiografischen Roman geschrieben, denn so wie Maya hat auch sie ihren Ehemann kennengelernt. Das hat mich beim Entdecken des Buches schon beeindruckt. Auch das Cover hat sofort meinen Blick auf sich gezogen, sowohl durch seine positiven Farben als auch durch die Darstellungen von London und dem Zug, der so eine große Rolle spielt.

Wir schlüpfen abwechselnd in die Perspektiven von Maya und James (der Bahn-Mann), die uns in ihrem Leben mitnehmen. Beide waren mir sympathisch. Während Maya mit ihren Gefühlen und ihrer Chefin zu kämpfen hat, beschäftigt sich James mit seiner scheiternden Beziehung und einer beruflichen Umorientierung. Was mir gut gefallen hat, waren die vielen Situationen, in denen die beiden am selben Ort waren, sich aber nicht wahrgenommen haben. Es hätte so viele Möglichkeiten gegeben, sich zu treffen und kennenzulernen, aber weder Maya noch James wissen davon.

Velma fand ich als Nebenfigur enorm wichtig. Sie ist wie eine Mentorin für Maya, erzählt ihr von ihren Erfahrungen und gibt ihr neuen Mut. Als Velma die Geschichte „verlassen“ hat, war ich genauso traurig wie Maya. Kitty, Simon und Cressida fand ich sehr gut geschrieben. Sie waren genauso konzipiert, dass man sie sehr schön hassen konnte. Sie sind die Herausforderungen, die Maya und James zu bewältigen haben, und diese Rollen spielen sie unglaublich gut.

Wer mir so gar nicht gefallen hat, war Nena. Sie ist angeblich Mayas beste Freundin, lässt sie aber komplett für einen Kerl hängen, meldet sich nicht mehr und beeilt sich von Maya wegzukommen, um Zeit mit ihm zu verbringen. Ich hatte das Gefühl, dass Maya viel mehr in diese Freundschaft investiert, als ihr zurückgegeben wird, aber das wird überhaupt nicht aufgearbeitet.

Bis ungefähr zur Hälfte des Buches gibt es immer wieder Zeitsprünge. Wir beginnen in der Gegenwart und springen dann ständig in eine andere Zeit zurück. Ich fand das unglaublich verwirrend, weil ich irgendwann gar nicht mehr wusste, wo wir uns überhaupt befinden. Ich musste immer wieder nach Anzeichen für die Zeit suchen, und das war beim Lesen sehr anstrengend. Ab der Mitte der Geschichte befinden wir uns dann vollständig in der Gegenwart, und dann wird es auch leichter, der Geschichte zu folgen. Ganz allgemein hat mir der Schreibstil der Autorin gut gefallen. Ich mochte die Beschreibungen und die Dialoge. Vor allem haben mir die Details von Mayas Outfits gefallen.

Der Roman ist als Liebesgeschichte deklariert, aber für mich war er das nicht. Nur ganz am Anfang und ganz am Ende geht es wirklich um James und Maya. Dazwischen machen die beiden eine lange Phase der Selbstfindung durch, in der sie nichts miteinander zu tun haben. Erst als sie wirklich wissen, was sie von ihrem Leben möchten, sehen sie sich überhaupt wieder. Mir haben hier die großen Gefühle, der Zweifel und das Drama gefehlt.

Insgesamt habe ich „Dein erster Blick für immer“ trotzdem gern gelesen. Ich war schnell mit den einzelnen Abschnitten durch und habe mir Gedanken gemacht. Somit hat die Geschichte mich also wirklich berührt. Trotzdem hätte ich die Zeitsprünge weggelassen. Vielleicht hätte man mit der Nachricht von Maya an James im Prolog beginnen und dann die Ereignisse chronologisch aufbauen können. Das hätte die Verwirrung verhindert und das Leseerlebnis noch angenehmer gemacht.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 09.02.2021

Im Mittelbereich

0

Das Cover ist schön und hat mich direkt angesprochen. Ich bin am Anfang schwer in das Buch gekommen, da der Schreibstil für mich etwas schwierig war. Zudem ist die Geschichte aus der Erzählerperspektive ...

Das Cover ist schön und hat mich direkt angesprochen. Ich bin am Anfang schwer in das Buch gekommen, da der Schreibstil für mich etwas schwierig war. Zudem ist die Geschichte aus der Erzählerperspektive geschrieben womit ich nicht so recht zurecht kam.
~ Charaktere: Maya mochte ich von Anfang an. Sie ist sympathisch, klug und freundlich, aber auch etwas naiv in Bezug darauf das sie sich in nicht mal 30 Minuten verliebt hat. Trotzdem ist sie für mich in den richtigen Momenten eine mutige Protagonistin.
Velmar ist ein faszinierender Charakter. Sie ist so lebensfroh und die sich entwickelnde Freundschaft mit Maya tut beiden gut.
James war mir von Anfang leider sehr unnahbar und nicht richtig greifbar. Obwohl ich seine Sicht in seinen verschiedenen Lebenslagen mochte. Man konnte sich die beiden schlecht zusammen vorstellen.
~Handlung: Der Verlauf der Handlung war etwas ungenau und hat sich öfters mal geändert. Mal ging es sehr schnell vorran und mal etwas weniger. So hatte man das Gefühl es passiert nichts. Am Anfang weiß man nicht aus welcher Sicht die Perspektive die Geschichte erzählt wird, aber mit der Zeit wird dieses Geheimnis gelüftet. Ich mochte das Thema Mode, welches sehr gut aufgegriffen wurde unheimlich. Es hat Spaß gemacht so ein Einblick in dieses Branche zu bekommen. Man hat die positiven und negativen Seiten eines Mode Unternehmens mitbekommen. Neben dem Haupstrang der Geschichte wurden sehr viele Nebenstränge von der Autorin aufgebaut. Ihr ist es meistens gut gelungen sie ein zu binden. Außerdem werden Themen wie Freundschaft, Familie,  Job, Zukunft mit ins Spiel gebracht. Was ich unglaublich toll und inspirierend fand.
~Fazit : Ein nettes Buch für zwischendurch, welches für mich einige negative Punkte hatte. Ich gebe deswegen dem Buch insgesamt 3,5/5 ⭐.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.02.2021

Auf langweilige Art romantisch

0

Eine Liebesgeschichte, die in einer Londoner U-Bahn anfängt. Nichts komplett neues, aber doch immer wieder schön.

Bücher, die in London spielen, finde ich eigentlich immer interessant, so war ich sehr ...

Eine Liebesgeschichte, die in einer Londoner U-Bahn anfängt. Nichts komplett neues, aber doch immer wieder schön.

Bücher, die in London spielen, finde ich eigentlich immer interessant, so war ich sehr gespannt auf dieses hier, deren Cover ja geradezu nach Englands Hauptstadt schreit.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir dann ziemlich schwer gefallen, denn mit dem Schreibstil konnte ich mich nicht wirklich anfreunden. Der Anfang des Buches erzählt davon, dass Hauptfigur Maya es endlich geschafft hat, ihrer Liebe auf den ersten Blick, einem Mann in der U-Bahn, einen Zettel zuzustecken. Danach gibt es einen Zeitsprung, ungefähr ein Jahr zurück. Der Beginn, der wohl so etwas wie einen Prolog darstellt, erzählt also von dem Höhepunkt des Buches und danach liest man fast ein ganzes Buch, in dem beschrieben wird, wie es dazu kam. Das hat mir persönlich das Lesevergnügen komplett genommen, da man ja einfach wusste, was passieren wird. Natürlich erfährt man dann erst langsam die Hintergründe und realisiert, dass Maya und ihr Bahn-Mann wirklich vom Schicksal zusammengeführt worden sind, aber das war ein geringer Trost.

Insgesamt liest man aus vier Perspektiven, die nach und nach zusammenfließen. Eine erzählt von komplett fremden Personen, sodass der Sinn dieser vierten Sicht sich mir erst spät erschlossen hat. Ein wirklicher Favorit hat sich bei mir nicht herauskristallisiert, da alle Handlungen relativ vorhersehbar waren.

Mit am interessantesten ist eigentlich Mayas Arbeit in einer Modefirma. Die Problemchen, die nach und nach an ihrem Traumarbeitsplatz auftauchen, sind ziemlich unterhaltsam und geben der Handlung zumindest ein bisschen Humor. Ansonsten ist die Geschichte nämlich ziemlich langweilig, der Schreibstil unglaublich langatmig. Ellenlange Beschreibungen füllen mehrere Seiten, ohne auf den ersten Blick einen Sinn zu haben. Es ist auf eine langweilige Art romantisch. Die Handlung fließt ohne erkennbare Höhepunkte dahin, bis auf die Zettelübergabe im Zug, deren Ergebnis man schon auf Seite eins erfahren hat.

Maya als Protagonistin hat zumindest eine erkennbare Entwicklung durchlaufen, von einer unscheinbaren Modeexpertin zu jemandem, der seine Träume verfolgt. Ihre Veränderung war einer der spannenderen Punkte im Buch. Da ich mich aber mit dem Schreibstil einfach nicht anfreunden konnte, habe ich auch zu Maya keine Verbindung aufgebaut und ihrem Happy End nicht entgegengefiebert.

Wirklich interessant waren eigentlich nur die letzten paar Kapitel, da ein Ende in Sicht war. Das ganze Buch ist mir zu lang gewesen, man hätte die Geschichte gut und gerne um 100 Seiten kürzen können und die Handlung hätte trotzdem hineingepasst. Das Ende, das ich dann eigentlich recht niedlich und gelungen fand, kommt dann etwas kurz daher, an dieser Stelle hätten ein paar mehr Seiten nicht geschadet. So wird man aus Mayas Leben gerissen, als es gerade spannend wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.02.2021

Leider nicht meins

0

Inhalt:
Das Buch handelt von Maya, die noch an die Liebe auf den ersten Blick glaubt. Im Zug lernt sie einen unbekannten jungen Mann kennen und ist von ihm angetan. Leider merkt es der Fremde nicht, aber ...

Inhalt:
Das Buch handelt von Maya, die noch an die Liebe auf den ersten Blick glaubt. Im Zug lernt sie einen unbekannten jungen Mann kennen und ist von ihm angetan. Leider merkt es der Fremde nicht, aber davon lässt sie sich nicht abhalten…
Meinung:
Leider muss ich sagen, dass ich von dem Roman ein wenig enttäuscht bin, wie ich es auch schon in der Leserunde erzählt habe. Anfangs war ich sehr beeindruckt von dem Buch. Mir gefiel der Aufbau sehr gut, die kurzen Kapitel veranlassten mich immer, ein weiteres Kapitel zu lesen und auch die Geschichte fing interessant an.
Im Laufe des Buches fiel mir jedoch auf, egal wie beeinruckend die Geschichte geschrieben ist und wie interessant es auch sein mag, die Romantik in der Liebesgeschichte bleibt weg… Ich habe bei jedem Kapitel gehofft, dass es romantisch und emotional wird, mit viel Drama, aber leider habe ich das nicht bekommen.
Beim Klappentext und auch der Leseprobe wird die Geschichte viel anders dargestellt, als sie im Enddefekt ist und das finde ich verdammt schade.
Der nächste Punkt, was mich gestört hat, waren die vielen Nebencharaktere. Normalerweise finde ich es immer spannend, wenn es in einem Buch um mehrere Personen geht, aber in diesem Fall war es nicht passend. Die Nebencharaktere hatten viel zu viele Seiten befüllt. Ich wollte mehr von den Protagonisten erfahren… Anfangs fand ich es noch super und ich hatte so viele verschiedenen Gefühle, weil auf jeder Seite etwas los war, aber als die eigentliche Geschichte einfach nicht vorwärts ging, war es zu viel den Guten.
Der nächste Punkt, der mir auch aufgefallen ist und mich gestört hat, ist, dass die Autorin es zwar schafft, Situationen genaustens zu beschreiben, aber es an den wichtigsten Stellen oft sein lässt. Vielleicht ist das gewollt, aber leider finde ich das manchmal echt furchtbar.
Es gibt natürlich auch positives Feedback zum Buch! Zum einen findet man in diesem Buch trotz fehlender Romantik, andere Gefühle. Es ist sehr wohl Drama und auch Trauer vorhanden, nur leider nicht die Passende. Ich hatte manchmal ein totales Gefühlschaos, weil ich so überwältigt war!
Zudem war der Schreibstil sehr gemütlich zu lesen, wenn man sich einmal daran gewöhnt hat!
Leider muss ich aber am Ende sagen, dass ich mir mit dem Klappentext und der Leseprobe mehr erhofft habe und enttäuscht bin, keine richtige Liebesgeschichte bekommen zu haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 28.02.2021

Fehlzündung?

0

"Dein erster Blick für immer" versprach laut Klappentext eine romantische, unterhaltsame Liebesgeschichte mit üblichen Ups & Downs zu sein.
Die herzliche Maya begegnet jeden Morgen in der Bahn einem attraktiven, ...

"Dein erster Blick für immer" versprach laut Klappentext eine romantische, unterhaltsame Liebesgeschichte mit üblichen Ups & Downs zu sein.
Die herzliche Maya begegnet jeden Morgen in der Bahn einem attraktiven, belesenen Mann, dessen Aufmerksamkeit sie sich erhofft. Doch sie ist lange zu schüchtern, um mehr zu tun als zu lächeln und sich auffallend hübsch zu kleiden.
Als sie sich eines Tages endlich aufrafft ihm einen Zettel zuzustecken, nimmt das Schicksal seinen - unerwarteten - Lauf...

Maya ist wirklich lieb und wunderbar, jeder dürfte sich eine so loyale Kollegin oder Freundin wünschen. Vom erste Augenblick an. Doch manchmal steht sie sich einfach selbst im Weg.
Der Bahn-Mann James hingegen ist anfangs sehr schwer zu greifen/verstehen für uns Leser.

Der Roman ist in angenehm kurzen Kapiteln geschrieben; Doch im Laufe des Buches werden diese kurzen Kapitel auf ihre eigene Art anstrengend: Dermaßen viele Randfiguren tauchen auf, Zeitsprünge hier und da. Insgesamt wird es nach etwa 1/4 des Buches sehr, sehr unruhig. Das stört leider den Lesefluss.
Auch die mitwirkenden Nebenfiguren hatten für mich nicht immer "Sinn", muss ich gestehen. Warum wurde ihnen so viel Raum gegeben? Warum lief zB ein verknallter Kollege nur so nebenher? Wieso musste die Beziehung der Freundin in diesem Maße einzeln betrachtet werden? Gerade bei letztem fehlte mir die sinnige Verbindung.

Es ging leider erheblich weniger um Maya und James, als man zu Beginn des Buches hoffte.
Ein bisschen hin und her zwischen den Hauptpersonen ist ja quasi selbstverständlich in diesem Genre, doch mir fehlte der Charme in der Umsetzung. Ich habe Aha-Momente vermisst, gefühlvolle Szenen.
Und ganz besonders fehlte mir Charaktertiefe bei Beide!

Alles in Allem flachte mein Lesevergnügen immer weiter ab.
Der Anfang war gut, der Mittelteil irritierend, das letzte Drittel konnte nichts mehr reißen. Ich war ehrlich enttäuscht, hatte vielleicht zu hohe Erwartungen.
Eine Geschichte mit viel Potential, welches leider nicht ausreichend genutzt wurde. Es zündete einfach nicht!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl