Cover-Bild Mein Sommer auf dem Mond
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 12.03.2018
  • ISBN: 9783570311981
Adriana Popescu

Mein Sommer auf dem Mond

Manchmal muss man einmal zum Mond reisen und wieder zurück, um zu erfahren, wohin man wirklich gehört

Cooler Sportler, niedliche Träumerin, lässiger Underdog und freche Sprücheklopferin – alles nur Fassade ...

… und die müssen Fritzi, Bastian, Tim und Sarah aufgeben, als sie mit ihren tiefsten Geheimnissen im Therapiezentrum auf Rügen landen. Einen lebensverändernden Sommer lang werden die vier vom Schicksal zusammengewürfelt und ordentlich durchgeschüttelt. Dabei wachsen sie über sich hinaus, finden ihr wahres Selbst, großen Mut und entdecken die erste wahre Liebe ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.04.2018

Schwieriges Thema locker und unterhaltsam aufbereitet

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Basti, Fritzi, Tim und Sarah haben eines gemeinsam. Sie alle befinden sich in den Sommerferien auf der Insel Rügen in einem Therapiezentrum für Jugendliche mit psychischen Problemen. Da sie zu viert auf ...

Basti, Fritzi, Tim und Sarah haben eines gemeinsam. Sie alle befinden sich in den Sommerferien auf der Insel Rügen in einem Therapiezentrum für Jugendliche mit psychischen Problemen. Da sie zu viert auf einer Etage leben, bilden sie die Gruppe der Astronauten und erleben durch verschiedene Aktivitäten Höhen und Tiefen. Dabei kommen sie sich näher und erfahren was sich hinter dem coolen, lässigen Tim, hinter der total verschüchterten Sarah, hinter der schlagfertigen Fritzi und dem alles ins Lustige ziehenden Bastian verbirgt.

Nach und nach lernt man die Protagonisten kennen. Vor allem aus Bastians und Fritzis Sicht sind die Kapitel geschildert und auch wenn nicht augenscheinlich ist, weswegen sie in der Einrichtung sind, so kann man Vermutungen anstellen und mit dem Fortschreiten des Buches erfährt man mehr über ihre Leben und über einschneidende Ereignisse, die alles verändert haben. Der Schreibstil ist recht flüssig zu lesen, dennoch hat mich etwas aus unerklärlichen Gründen an dem Stil gestört. Jedes Kapitel enthält in der Unterüberschrift eine fiktive Figur ( z.B. Harry Potter, Darth Vaider), die in irgendeiner Weise in dem jeweiligen Kapitel auftaucht und die ein oder andere Rolle spielt. Das ist teils ganz auflockernd, aber mich hat's nach einer Weile gestört und mit einigen Figuren konnte ich auch nichts anfangen, da sie mir schlicht unbekannt waren. Eine ganz nette Idee, aber überzeugen konnte sie mich nicht. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten lernen sich die vier Protagonisten kennen und die Beziehung der vier verstärkt sich und es wird eine Progression deutlich. Das ist ja schön und gut, aber nach nur zwei Wochen, in denen sie sich kennen, sind sie schon die besten Freunde und kennen einander besser als ihre "anderen Freunde". Zum einen ist dies nachvollziehbar, weil sie dort nicht verstellen (müssen), auch wenn sie sich anfangs verstellen und verleugnen, dann aber ehrlich und aufrichtig sind. Dennoch finde ich das alles viel zu schnell und dadurch wirkte es unglaubwürdig und gestellt. Zudem habe ich mich gefragt warum es so wenige bis keine Therapieangebote gibt bzw. warum diese nicht beschrieben wurden. Es geht die meiste Zeit um die vier, die zusammen die ein oder andere therapeutische Maßnahme erleben, aber sonst bleiben sie eher sich selbst überlassen, als existiere sonst niemand außer ihnen. Es entwickelt sich eine gute Freundschaft zwischen ihnen, aber die Entwicklung hinsichtlich ihrer Erkrankungen war für mich viel zu wenig beschrieben und dargestellt. Es wirkte beinahe so, als würden sie sich durch ihre Freundschaft gegenseitig therapieren und bei mir kam leider wenig bis kaum das Gefühl auf, dass sie wirklich unter den Erkrankungen leiden, mit Ausnahme von Basti, der schon Schlimmes durchstehen musste. Bei den anderen fehlten mir tiefgreifendere Gefühle, die sich für mich so leider nicht (vollständig) nachvollziehen ließen. So richtig mitfühlen konnte ich leider nicht.

Die Thematik ist interessant und einige Sätze sind wirklich Gold wert, weil deren Inhalte offensichtlich sind, aber doch oft ignoriert oder nicht beachtet werden. Aufgrund der teils fehlenden Entwicklung, hinsichtlich der psychischen Erkrankungen, und der Schnelllebigkeit der Handlungen, konnte mich die Geschichte nicht ganz überzeugen und begeistern.

Veröffentlicht am 18.04.2018

Eine wundervolle Geschichte um vier sehr schöne Charaktere

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Meine Meinung
Gleich als ich entdeckt habe, dass Adriana Popescu ein neues Buch geschrieben hat, war ich gespannt auf dessen Inhalt. Ganz aufgeregt habe ich den Klappentext gelesen und mir sofort gedacht ...

Meine Meinung
Gleich als ich entdeckt habe, dass Adriana Popescu ein neues Buch geschrieben hat, war ich gespannt auf dessen Inhalt. Ganz aufgeregt habe ich den Klappentext gelesen und mir sofort gedacht "Das muss ich haben!". Bisher haben mir ihre Bücher wirklich sehr gut gefallen, weswegen ich recht hohe Erwartungen an diese Neuerscheinung hatte.

Fitzi ist mir mit ihrer Hogwarts-Liebe schon auf den ersten Seiten gleich ins Herz gewachsen. Sie ist 16 Jahre alt und wird den Sommer in einem Therapierzentrum verbringen müssen, der Leser erfährt auch schnell warum. Sie hat in jeder Situation einen ironischen Spruch parat - wenn auch manchmal nur in Gedanken - und ist generell sogar ein wenig vorlaut, wie ich fand. Basti steht ihr in ironischen Sprüchen nicht nach und ist Fritzi in dem Sinne ziemlich ähnlich. Aber auch er hat mit seinen Gedanken zu kämpfen, was ihn mir gegenüber nicht unsympathisch gemacht hat. Auch Sarah und Tim habe ich nach und nach immer mehr ins Herz schließen können, auch wenn sie nicht so präsent wie Fritzi und Basti sind.

Der Roman ist nämlich in der Ich-Form aus den wechselnden Sichten von Fritzi und Basti verfasst worden. So waren mir die zwei Charaktere natürlich am nähsten. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, so gut, dass ich das Buch in einem Rutsch lesen konnte.

Die Handlung ist ziemlich schön, auch wenn sie gar kein so bestimmtes Ziel verfolgt. Sie begleitet eher vier Jugendliche mit psychischen Problemen, die sich in Behandlung befinden. So gibt es einige schöne Momente, über die ich wirklich schmunzeln musste, aber auch Momente, die nicht so schwerelos und glücklich sind. Der Autorin ist dabei aber ein gutes Mittelmaß gelungen. Mitgefühlt habe ich dennoch in jeder Situation, da es wirklich sehr authentisch geschrieben wurde. Ich kenne mich mit dem Leben in einem Therapiezentrum (zum Glück) nicht aus, weswegen ich in dem Punkt nichts zur Authentizität sagen kann, aber es wirkte im Großen und Ganzen ganz realistisch auf mich. Was mir ein wenig gefehlt hat, waren die Gespräche mit Therapeuten, die meines Empfindens nach sehr selten geschehen sind.
Was ich besonders schön an diesem Buch finde, ist dass kein action-reicher, spannungsgeladener Handlungsstrang im Vordergrund steht, sondern die Charaktere selbst und ihre Geschichte.

Fazit
Obwohl mit solch ernsten psychischen Krankheiten nicht zu spaßen ist, hat Adriana Popescu eine wundervolle Geschichte um vier sehr schöne Charaktere schaffen können. Ich habe das Buch wirklich sehr geliebt und super gerne gelesen. Die Charaktere sind mir schnell ans Herz gewachsen und nach dem Ende wurde mir ganz schwer ums Herz, weil ich noch so viel mehr über die vier erfahren wollte!

Veröffentlicht am 17.04.2018

Jahreshighlight

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"Mein Sommer auf dem Mond" gehört zu den Büchern, auf die ich mich in diesem Jahr mit am meisten gefreut habe. Da mir bereits das Prequel "Schöne Grüße vom Mond" sehr zugesagt hat, hatte ich an die Geschichte ...

"Mein Sommer auf dem Mond" gehört zu den Büchern, auf die ich mich in diesem Jahr mit am meisten gefreut habe. Da mir bereits das Prequel "Schöne Grüße vom Mond" sehr zugesagt hat, hatte ich an die Geschichte sehr hohe Erwartungen und ich wurde nicht enttäuscht, denn Adriana Popescu hat hier eine Geschichte geschaffen, die nicht nur geradezu perfekt recherchiert ist, sondern auch mit interessanten Figuren und einem gelungenen Schreibstil auftrumpfen kann.

Obwohl es hier um eine doch recht ernste Thematik geht, hat es die Autorin wieder einmal geschafft, die Geschichte locker und leicht zu erzählen, sodass man hier nicht nur viele Denkanstöße erhält, sondern auch gut unterhalten wird. Neben einigen ernsten Gesprächen geht es zwischen den Charakteren auch oftmals locker zu, sodass man zwar einen guten Einblick in ihre Therapie bekommt, aber auch gleichzeitig nicht vergessen wird, dass es sich hierbei um Teenager handelt, die neben ihrer Krankheit auch ganz normale Alltagsprobleme haben und mit diesen umgehen müssen.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Franziska, genannt Fritzi, und Basti erzählt. Beide verbringen den Sommer in einem Therapiezentrum für Jugendliche auf Rügen und haben mit ihren ganz eigenen Dämonen zu kämpfen. Während Fritzi u.a. mit der Trennung der Eltern zu kämpfen hat und dadurch unter Panikattacken leidet, hat Basti eine bipolare Störung und muss sich mit diversen Bösewichten herumschlagen, die ihn immer wieder auf die dunkle Seite zerren wollen. Gleichzeitig lernt man auch Sarah und Tim kennen, die ebenfalls den Sommer im Therapiezentrum verbringen müssen und ebenfalls dringend Hilfe in Anspruch nehmen müssen. So zieht sich Sarah, die Opfer von Mobbing ist, immer wieder zurück und lässt kaum Menschen an sich heran, während Tim auf den ersten Blick zunächst "normal" erscheint, dann jedoch immer wieder aufgrund von Aggressionen auffällt.

Alle vier bilden eine Therapiegruppe und werden "Die Astronauten" genannt, was sie nach anfänglichen Schwierigkeiten im Laufe der Geschichte zusammenschweißt. In "Mein Sommer auf dem Mond" geht es jedoch nicht nur um Therapiestunden, sondern auch um die Themen Freundschaft, die erste Liebe, sich selbst und anderen verzeihen und Selbstfindung.

Hier fällt besonders positiv auf, dass die Geschichte perfekt recherchiert ist, sich mit den jeweiligen Krankheiten, Symptomen und Verläufen bestens auseinandersetzt, sodass man hier nicht nur einen ausführlichen Einblick in die Therapie erhält, sondern sich möglicherweise auch in gewisser Art und Weise verstanden fühlt. Besonders Jugendliche, die selbst unter psychischen Krankheiten leiden, diese aber nicht selbst deuten können, könnten hier viele Antworten und Hilfen vorfinden.

Das Cover ist meiner Meinung nach super gestaltet, denn es strahlt eine gewisse Lebensfreude aus, die auch im Laufe der Geschichte immer mehr spürbar ist. Gleichzeitig sind auch die Filter toll gewählt, sodass das Cover insgesamt ein Eyecatcher ist. Auch die Kurzbeschreibung konnte mich direkt überzeugen, sodass "Mein Sommer auf dem Mond" ein absolutes Muss war.

Kurz gesagt: Mit "Mein Sommer auf dem Mond" hat Adriana Popescu ein absolutes Wohlfühlbuch geschaffen, das nicht nur hervorragend recherchiert ist und sich leicht und flüssig lesen lässt, sondern sowohl mit ernsteren und nachdenklich stimmenden Themen, aber auch vielen unterhaltsamen Momenten daherkommt. Ich bin somit wieder einmal begeistert zähle das Buch bereits jetzt zu meinen absoluten Jahreshighlights.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Mein Sommer auf dem Mond

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Die Bücher von Adriana Popescu waren für mich bisher immer eine wahre Freude sie zu lesen. Aber auf „Mein Sommer auf dem Mond“ war ich unglaublich gespannt, weil der Klappentext einfach so gut klingt.

Der ...

Die Bücher von Adriana Popescu waren für mich bisher immer eine wahre Freude sie zu lesen. Aber auf „Mein Sommer auf dem Mond“ war ich unglaublich gespannt, weil der Klappentext einfach so gut klingt.

Der Einstieg ins Buch ist mir unglaublich leicht gefallen. Sowohl Fritzi als auch Bastian sind so tolle Protagonisten. Sie sind nicht einfach und haben beide mit ihren eigenen jeweiligen Dämonen stark zu kämpfen. Der eine mehr, der andere weniger. Fritzi hat zu Beginn eine starke Abneigung gegen den Sonnenhof und auch ihre Mitbewohnerin Sarah und Basti’s Mitbwohner Tim, sind alles andere als begeistert über ihren Aufenthalt dort. Doch die vier nähern sich immer mehr an und es entsteht tatsächlich eine wunderbare Freundschaft.

Adriana Popescu hat mit den vier Charakteren, vier unterschiedliche „Probleme“ und ihre Konsequenzen dargestellt. Gerade Bastian’s Depression finde ich unglaublich gut gelungen, durch die verschiedenen Bösewichte in seinem Kopf. Es verdeutlich einem, mit was jemand zu kämpfen hat, der an dieser Krankheit leidet. Leider wird sie ja immer noch viel zu oft belächelt und ich für meinen Teil, finde es unglaublich wichtig und super, wie die Autorin hier aufklärt. Dabei hat sie einen unverwechselbaren Schreibstil, der einen einfach in den Bann zieht und mit dem man die erzählte Geschichte selbst erlebt. Sie transportiert die Emotionen so wundervoll, dass ich den Schmerz, die Freude, die Trauer und die Liebe der erzählenden Personen förmlich selber spüren kann.

Die Story erzählt sehr intensiv, wie vier verschlossene Jugendlich zu einer Einheit werden und wie sie füreinander da sind und sich stärken. Ich habe jede einzelne Seite des Buches genossen und kann abschließend nur sagen, dass Adriana Popescu für mich mal wieder einen absoluten Volltreffer gelandet hat!

FAZIT

Ehrlich, stark und emotional erzählt Adriana Popescu die Geschichte von Fritzi, Sarah, Bastian und Tim. Vier unterschiedliche „Probleme“, die einen Jugendlichen zerreissen können. Ich habe jede Seite geliebt und kann jedem „Mein Sommer auf dem Mond“ ans Herz legen!

5 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 09.04.2018

Ein schwermütiger und melancholischer Roman, der mich bewegt und nicht losgelassen hat

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Die Romane der Autorin mochte ich bisher sehr gern, daher war auch hier kein vorbeikommen.
Diesmal schlägt sie eine sehr nachdenkliche Seite an und setzt weniger auf Liebe, als viel mehr auf Verständnis, ...

Die Romane der Autorin mochte ich bisher sehr gern, daher war auch hier kein vorbeikommen.
Diesmal schlägt sie eine sehr nachdenkliche Seite an und setzt weniger auf Liebe, als viel mehr auf Verständnis, Zusammenhalt und tiefgründige Themen.
Mir hat die Thematik großartig gefallen. Weil es mitten aus dem Leben gegriffen ist. Weil sie damit sehr zaghaft und sanft beginnt und sich im Laufe der Handlung immer weiter steigert.
Man spürt förmlich wie die Emotionen hochkochen, wie sie nach einem Ventil suchen.
Eine Handlung die so wenig vorhersehbar ist, wie das Leben selbst.

In diesem Roman geht es u Fritzi, Bastian, Tim und Sarah. 4 Jugendliche die unterschiedlicher nicht sein könnten und sich gerade durch diesen Aspekt hervorheben.
Ich war etwas überrascht, das man nur Bastians und Fritzis Perspektiven erfährt, was den anderen beiden aber nicht weniger Tiefe verleiht.
Jeder hat seine eigene Geschichte, seine eigenen Dämonen und sie alle finden sich an einem Ort wieder, um Heilung zu erfahren.
Das dabei auch unvorhergesehene Dinge geschehen, die sie vor weitere Prüfungen stellen, ist dabei quasi vorprogrammiert.
Ich hab sie alle fest in mein Herz geschlossen. Denn sie alle haben eine Seite in mir zum klingen gebracht.
Sie sind verletzlich, mutig und stark zugleich.

Die Atmosphäre empfand ich als schwermütig, melancholisch und vielleicht auch etwas traurig. Was angesichts der Thematik nicht verwunderlich ist.
Die Autorin entführt uns nach Rügen und mit ganz viel Feingefühl legt sie uns die Seelen der vier Jugendlichen bloß.
Ich war gefangen, habe mitgelitten und es gab Momente da hätte ich sie am liebsten in den Arm genommen und dann gab es wieder Momente, in denen ich dachte, sie zerbrechen daran, es gibt keinen Ausweg. Doch genau diese Momente sind dazu da, sie zu verstehen, sie zu akzeptieren und immer wieder bei Ihnen vorzudringen.
Es sind keine leichten Themen, die uns hier begegnen. Aber sie sind echt, gewaltig und einfach komplett einnehmend.
Sie sind herausragend ausgearbeitet, überzeugen mit all den Emotionen, dem Facettenreichtum und den Geschichten dahinter.
Es ist eine Reise auf dem Mond.
Man schmeckt die Freiheit, die Angst und hat doch oft das Gefühl sich beinahe aufzulösen.
Ihre Entwicklung sind deutlich spürbar. Sie lösten in mir die unterschiedlichsten Gefühle und Gedankengänge aus.
Im Leben geht es nicht immer darum perfekt zu sein. Es geht um uns, um unser Glück, um Verständnis und vor allem geht es um Freundschaft und Akzeptanz.
Wichtige Komponente die hier sehr gut hervorgebracht werden.
Die Autorin überrascht bei diesem Roman mit einigen Wendungen, die ich nicht habe kommen sehen. Die mir aber gezeigt haben , wie endgültig und zerbrechlich doch alles ist.
Am Ende kann ich einfach nur sagen, sie hat einen sehr bewegenden und tiefgründigen Roman geschaffen, in dem nichts ist, wie es scheint. Der nachdenklich stimmt und nicht nur unterhält.
Der ein Stück weit Mut macht und einfach aufzeigt, das man nicht allein ist.
Das es immer jemanden gibt, der dich auffängt, dir Halt gibt.
Mit ihrem leichten und doch fließenden Schreibstil hat sie mich gefesselt, mitgerissen und nicht zu Atem kommen lassen.
Ein Buch, das ich jedem nur empfehlen kann. Denn noch näher kann man dem wahren Leben kaum sein.

Fazit:
Mein Sommer auf dem Mond.
Fritzi, Bastian, Sarah und Tim
4 Jugendliche, eine Insel und ihre ganz persönlichen Dämonen.
Ein Roman der mitreißt, nachdenklich stimmt, Mut macht und dabei auch einen Hauch von Freiheit schenkt.
Es ist echt, es ist zerbrechlich und sanft.
Es ist das Leben , mit all seinen Sonnen- und Schattenseiten.
Manchmal müssen wir mehr sein, als wir eigentlich wollen.
Manchmal müssen wir Grenzen zum Einsturz bringen.
Und manchmal müssen wir einfach nur wir selbst sein.
Ein schwermütiger und melancholischer Roman, der mich bewegt und nicht losgelassen hat.