Cover-Bild Mein Sommer auf dem Mond
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 12.03.2018
  • ISBN: 9783570311981
Adriana Popescu

Mein Sommer auf dem Mond

Manchmal muss man einmal zum Mond reisen und wieder zurück, um zu erfahren, wohin man wirklich gehört

Cooler Sportler, niedliche Träumerin, lässiger Underdog und freche Sprücheklopferin – alles nur Fassade ...

… und die müssen Fritzi, Bastian, Tim und Sarah aufgeben, als sie mit ihren tiefsten Geheimnissen im Therapiezentrum auf Rügen landen. Einen lebensverändernden Sommer lang werden die vier vom Schicksal zusammengewürfelt und ordentlich durchgeschüttelt. Dabei wachsen sie über sich hinaus, finden ihr wahres Selbst, großen Mut und entdecken die erste wahre Liebe ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.05.2020

Konnte mit den Charakteren nicht connecte

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Ich glaube leider, dass Adriana Popescu’s Geschichten und ich in diesem Leben keine Freunde mehr werden, aber da ich weiß dass viele Leser anderer Meinung sind, werde ich mit meiner Meinung über „Mein ...

Ich glaube leider, dass Adriana Popescu’s Geschichten und ich in diesem Leben keine Freunde mehr werden, aber da ich weiß dass viele Leser anderer Meinung sind, werde ich mit meiner Meinung über „Mein Sommer auf dem Mond“ wohl ziemlich alleine da stehen. Wenn ein Autor psychische Erkankungen als sein Buchthema wählt, werde ich immer sehr hellhörig, da dort meist sehr tiefgründige und herzzereißende Geschichten entstehen. Ich möchte die Autorin dafür loben, dass sie sich an ein eine solche Thmeatik herangetraut und versucht hat anderen Jugendlichen damit zu helfen und die Augen zu öffnen, aber meiner Meinung nach hapert es leider an der Umsetzung.

Für mich blieben die psychischen Erkrankungen jedoch viel zu oberflächlich und dienten bloß als Plotelement am Rande dazu, um die vier Hauptcharaktere Frizti, Basti, Tim und Sarah zusammenzuführen. Sonst bin ich ein absoluter Fan davon, wenn Geschichten aus mehreren Perspektiven erzählt werden, aber hier hätte ich mir eindeutig eine Erzählerstimme gewünscht. Leider hat das so gewählte Storyelement es aber auch nicht geschafft mir die Figuren näherzubringen. Das einzige was sie ausgemacht haben, war ihre nerdige Art und die Weise wie die vier über Harry Potter, Star Wars und Co. geredet haben. Ich bin auch ein totaler Buch- und Filmfanatiker und liebe solche Anspielungen eigentlich, irgendwann wollte ich einfach das es aufhört, da es gefühlt jede zweite Seite thematisiert wurde.

Was dagegen meiner Meinung nach viel zu wenig in dem Roman vorkam, war meine gewünschte Tiefe. Die vier befanden sich zwar den ganzen Sommer über in meinem Therapiezentrum, allerdings hatte ich eher ein Klassenfahrtgefühl ohne Pflichten und Tagesplanung. Es gab keine Sitzungen mit Therapeuten, die Charaktere haben sich überhaupt nicht mit ihren Problemen auseinander gesetzt und zwischendrin hat es deswegen so gewirkt, dass plötzlich alle „geheilt“ worden wären. Es gibt eine einzige Szene, wo vor allen Leuten über die Probleme der jeweiligen Figuren gesprochen wird. Und kein Therapeut würde seine Schweigepflicht für andere Menschen entbinden, die ein komplett anderes Krankheitsschema haben.

Die ganze Zeit habe ich darauf gewartet, dass Adriana Popescu auch mehr ins Detail bei den einzelnen Erkrankungen geht. Ein Charakter muss sich z.B. mit Panikattacken durchkämpfen, allerdings wird nie gezeigt, wie sich diese Person währenddessen fühlt. Es hätte im ganzen Buch viel mehr mit dem Prinzip „Show, don’t tell“ gearbeitet werden müssen, dann hätte mir die gesamte Geschichte wahrscheinlich auch wesentlich besser gefallen

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Veröffentlicht am 10.10.2019

voller Spannung, Wahrheit und Gefühle 🖤

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Klappentext: Manchmal muss man einmal zum Mond reisen und wieder zurück, um zu erfahren, wohin man wirklich gehört

Cooler Sportler, niedliche Träumerin, lässiger Underdog und freche Sprücheklopferin ...

Klappentext: Manchmal muss man einmal zum Mond reisen und wieder zurück, um zu erfahren, wohin man wirklich gehört

Cooler Sportler, niedliche Träumerin, lässiger Underdog und freche Sprücheklopferin – alles nur Fassade ...

… und die müssen Fritzi, Bastian, Tim und Sarah aufgeben, als sie mit ihren tiefsten Geheimnissen im Therapiezentrum auf Rügen landen. Einen lebensverändernden Sommer lang werden die vier vom Schicksal zusammengewürfelt und ordentlich durchgeschüttelt. Dabei wachsen sie über sich hinaus, finden ihr wahres Selbst, großen Mut und entdecken die erste wahre Liebe ...

Schreibstil: Adriana beweist in diesem Buch, warum sie eine bekannte deutsche Autorin ist. Dem Buch mangelt es nicht an Sarkasmus, Melancholie aber auch ganz großen Gefühlen. Es hat mich einfach mitgerissen und gehört zu meinen absoluten Highlights!

Storyline: Die Charaktere, ihre Vergangenheit und ihre Gegenwart, ich liebe sie alle. Jeden einzelnen mit seinen Narben und Macken, denn darum geht es in dem Buch schließlich. Ihre Entwicklung gibt Kraft und hat mich sehr berührt. Man lacht, man weint, manchmal auch beides gleichzeitig!

Hintergrund: Jeder der vier hütet ein „Geheimnis“, sie haben alle viel durchgemacht und zeigen, dass es ganz verschiedene Arten von Mental Health Problemen gibt, sie alle aber ernst genommen werden müssen. It’s ok not to be ok!

Veröffentlicht am 02.10.2019

Ein schöne Geschichte, von der ich mir mehr Tiefe erhofft hätte

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Mein Sommer auf dem Mond hat mich vor allem wegen seiner Thematik angesprochen. Ich war selber schon in zwei Kliniken und weiss deshalb genau, wie es sich anfühlt. Dementsprechend waren meine Erwartungen ...

Mein Sommer auf dem Mond hat mich vor allem wegen seiner Thematik angesprochen. Ich war selber schon in zwei Kliniken und weiss deshalb genau, wie es sich anfühlt. Dementsprechend waren meine Erwartungen auch relativ hoch. Mir ist bewusst, dass es nahezu unmöglich ist, komplexe psychische Krankheiten abschliessend innerhalb von zwei Buchdeckeln zu behandeln, vor allem wenn es sich dabei um ein Jugend- und kein Sachbuch handelt. Dadurch, dass hier jeder der vier Protagonisten nochmal mit einer komplett anderen Krankheit zu kämpfen hat, erschwert das Ganze natürlich ebenfalls.

Ich fand die Geschichte süss und irgendwie auch motivierend, allerdings glaube ich, dass sie vielleicht eher ein jüngeres Publikum ansprechen könnte. (Zur Info: Ich bin 20.)
Obwohl die Autorin an einigen Stellen unerwartete Wendungen und Tiefen eingebracht hat, war das Ganze nur sehr oberflächlich beschrieben. Für jemanden, der bereits mit solchen Problemen zu kämpfen hatte, werden gewisse Dinge ersichtlich werden, wie z.B. die Skills, die gewisse Jugendliche immer wieder anwenden, und man merkt auch, dass schon einiges an therapeutischem Wissen vorhanden ist, allerdings wird es so dargestellt, als bräuchte es ein oder zwei tolle Erlebnisse und eine handvoll guter Freunde, und schon ist alles einfacher und besser. Dass es auf dem Weg aus einer Krankheit raus immer und immer wieder Rückschläge geben kann und wie sich diese dann anfühlen, also welche tiefen und düsteren Gedanken man teilweise hat und zu welchen Handlungen diese einen führen, wird mir persönlich definitiv zu wenig genau beschrieben.

Nichts desto trotz fand ich die Geschichte schön und ich denke, sie wird dem einen oder anderen da draussen Mut machen können. Mut, sich jemandem anzuvertrauen, sich Hilfe zu holen, zu kämpfen und nie aufzugeben. Denn es lohnt sich!
Ausserdem, auch wenn es nicht in die Tiefe geht, lernt man gewisse Krankheiten ein bisschen besser kennen und sieht vielleicht mal hinter die Fassaden.

3 / 5 Sterne

Veröffentlicht am 23.04.2019

Tolle Geschichte über Freundschaft!

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Das Buch „Mein Sommer auf dem Mond“ wurde von Adriana Popescu geschrieben. Veröffentlicht wurde das Buch im März 2018 vom cbt Verlag. An dieser Stelle möchte ich mich auch herzlich für das Rezensionsexemplar ...

Das Buch „Mein Sommer auf dem Mond“ wurde von Adriana Popescu geschrieben. Veröffentlicht wurde das Buch im März 2018 vom cbt Verlag. An dieser Stelle möchte ich mich auch herzlich für das Rezensionsexemplar bedanken, welches mir zur Verfügung gestellt wurde.


Die 16-jährige Fritzi muss wegen ihrer Angststörungen in ein Therapiezentrum für Jugendliche mit psychischen Problemen einziehen. Anfangs möchte sie mit niemanden Kontakt haben, aber als sie in eine Gruppe mit Bastian, Tim und Sarah geworfen wird, kann sie den Jugendlichen nicht aus dem Weg gehen. Zuerst bekriegen sie sich, da sie alle Probleme habe, diese aber nicht wahrhaben wollen. Nach und nach aber lernen sie einander mehr zu vertrauen und verstehen sich besser, als mit sonst wem. Alle vier Jugendliche können nicht unterschiedlicher sein, doch sie alle haben etwas gemeinsam. Zu viert lernen sie segeln und erleben, wie es ist, ein Astronaut zu sein.


Das Buch beinhaltet ein sehr spannendes und leider immer häufig werdendes Problem, nämlich psychische Probleme. Die Autorin hat die Thematik mit einer so schönen Geschichte gemischt, sodass ich mich nur schweren Herzen von der Geschichte trennen konnte. Man lernt die Protagonisten kennen und weiß, wie sie ticken. Man kann mitfühlen, wie sie alle mit ihren Problemen umgehen und man kann sehen, wie am Ende des Buches eine Veränderung der Jugendlichen eingetreten ist. Dies wurde auch sehr authentisch dargestellt.
Fritzi mochte ich eigentlich schon von Anfang an, da sie eine sehr liebenswerte und gesprächige junge Dame ist, die sagt, was sie denkt. Sie möchte zwar stark wirken, möchte niemanden verraten, weshalb sie im Therapiezentrum ist, doch nach und nach gibt sie nach und lernt es, anderen Menschen zu vertrauen. Auch Bastian ist mir sehr ans Herz gewachsen, denn er einfach besonders. Er hält nicht viel von anderen, doch wenn er etwas sehr mag, dann hält er es fest und möchte nicht loslassen. Auch Tim und Sarah waren mir sympathisch, wobei das leider ein bisschen gedauert hat. Doch letzten Endes haben die vier Jugendlichen gut miteinander harmoniert und haben schließlich Gleichgesinnte gefunden.
Das Buch berichtet nicht nur von vier Jugendlichen, die psychische Probleme haben, sondern weist auch auf etwas hin: Man sollte trotz einer psychischen Krankheit nicht aufgeben, denn es gibt immer etwas, für das es sich zu kämpfen lohnt.
Alles in allem war es ein wirklich sehr schönes Buch mit einer sehr tollen Umsetzung. Auch der Schreibstil der Autorin war sehr schön.

Veröffentlicht am 11.03.2019

Ängste, Depressionen und Freundschaft

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Fritzi leidet an Panikattacken, Bastian hat eine bipolare Störung, Sarah möchte nicht auffallen und Tim hat Aggressionsprobleme. Vier Jugendliche, die sich auf der Straße niemals wahrgenommen hatn, sind ...

Fritzi leidet an Panikattacken, Bastian hat eine bipolare Störung, Sarah möchte nicht auffallen und Tim hat Aggressionsprobleme. Vier Jugendliche, die sich auf der Straße niemals wahrgenommen hatn, sind alle im Therapiezentrum Sonnenhof, sie sind die Astronauten.
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Alle haben ihr eigenes Päckchen zu tragen und öffnen sich nur langsam. Doch als sie es tun, finden sie neue Vertraute, Menschen, die sie verstehen, sie werden zu Freunden und kümmern sich umeinander. "Mein Sommer auf dem Mond" ist ein wunderschönes Buch, über den Mut, sich seinen Ängsten zu stellen und andere Menschen in sein Leben zu lassen. Der Schreibstil ist wirklich toll und des öfteren fand ich die Zeilen sehr berührend, manchmal auch bedrückend und doch lässt das Buch auch hoffen. Es ist ein Buch über neue und alte Freundschaften, über Ängste, Depressionen und Unsicherheiten, aber auch über Familie, Liebe und Zusammengehörigkeit und dass man das Gute oft findet, wenn man es nicht erwartet.