Cover-Bild Ministry of Souls – Die Schattenarmee
Band 2 der Reihe "Ministry-of-Souls-Reihe"
(29)
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16,00
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  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: historisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 30.09.2021
  • ISBN: 9783404181995
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Akram El-Bahay

Ministry of Souls – Die Schattenarmee

Roman

London, 1850: Unbemerkt von der Öffentlichkeit sorgt das Ministry of Souls dafür, die Seelen Verstorbener in die Zwischenwelt zu befördern. Der Soulman Jack und die arabische Prinzessin Naima sind dem mysteriösen Schattenspieler auf der Spur — einem Wesen, das zwischen den Welten wechseln kann und Jack mit einem Fluch belegt, der dafür sorgt, dass er immer mehr an Kraft verliert und so durchscheinend wird wie Glas. Ihnen bleibt wenig Zeit, um nicht nur den Fluch zu brechen, sondern auch die finsteren Pläne des Schattenspielers zu durchkreuzen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.10.2021

Der Fluch des Ifriten

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Weiter geht es mit dem Ministerium für endgültige Angelegenheiten im London von 1850. Im zweiten Teil der Dilogie, der meiner Meinung nach die Kenntnis von Band 1 voraussetzt, muss Soulman Jack zusehen, ...

Weiter geht es mit dem Ministerium für endgültige Angelegenheiten im London von 1850. Im zweiten Teil der Dilogie, der meiner Meinung nach die Kenntnis von Band 1 voraussetzt, muss Soulman Jack zusehen, wie er sich vom Fluch des geheimnisvollen und übermächtigen Ifriten heilt. Denn dieser lässt ihn immer wieder durchsichtig werden wie Glas und schwinden.

Aber auch Prinzessin Naima, die Jack im ersten Teil kennen- und liebenlernte, gilt es zu schützen, denn der Ifrit zeigt nach wie vor ein großes Interesse ausgerechnet an ihr.

Jack und Naima bleibt nur, London per Schiff zu verlassen und die Antworten auf all ihre Fragen in Naimas exotischer Heimat zu finden. Denn plötzlich sammeln sich immer mehr die Schatten der Toten und die Bedrohung nimmt immer größere Ausmaße an...

Oz, ein verstorbener Archivar, der sich auf mysteriöse Weise mit Palastkater Ramses den Körper teilt, ist für mich der heimliche Star der Serie, der Jack und Naima ein ums andere Mal locker die Show stiehlt. Nicht nur, weil der Kater es immer wieder richten muss, sondern weil er Witz in die märchenhafte Story bringt.

Der zweite Teil des Buches verliert sich meiner Meinung nach etwas zu sehr in den Kampfhandlungen gegen den Ifriten. Hier hätte ruhig mehr Fokus auf die Ausarbeitung der Protagonisten und die atmosphärische Dichte, die ja mit ihren Anklängen an 1001 Nacht viel hergibt, gelegt werden können. Der Autor wartet mit schönen Metaphern auf, die aber zum Teil schon aus "Das Schattentor" bekannt sind, wo bereits das Lampenlicht floss wie verschüttete Milch und der Atem hin und wieder ein weißes Kleid gebahr.

Für Fans märchenhafter Fantasy aus meiner Sicht eine klare Leseempfehlung. Umso schöner, wenn man wie ich sowohl Fantasy als auch Katzen liebt.

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Veröffentlicht am 26.10.2021

Guter Abschluss, der sich manchmal im Kreis dreht

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Nachdem es Jack und seinen Freunden nicht gelungen ist, den Ifriten zu besiegen müssen sie eine neue Möglichkeit finden. Noch dazu, wo Jack von dem Rachegeist mit einem Fluch belegt wurde, wodurch er immer ...

Nachdem es Jack und seinen Freunden nicht gelungen ist, den Ifriten zu besiegen müssen sie eine neue Möglichkeit finden. Noch dazu, wo Jack von dem Rachegeist mit einem Fluch belegt wurde, wodurch er immer mehr seines Leben verliert, als würde es aus ihm heraus sickern. Dazu reißen Jack, die Prinzessin Naima und der spezielle Kater in den Orient in Naimas Heimat. Ich finde es schön und einen tollen Kontrast zum viktorianischen London, dass nun der Orient das Setting darstellt. Der Palast und dessen Garten von Naimas Familie müssen wirklich sehr beeindruckend sein und die Orte wurden sehr anschaulich beschrieben. Die Verknüpfung beider Orte verpackt ein bisschen wahre Geschichte in diesem tollen Fantasyroman.

Der Schreibstil von Akram El-Bahay ist wie gewohnt großartig! Wie Jack oft passenderweise „tausendundeiner“ Gedanken durch den Kopf gehen und Akrams Beschreibungen auch sonst bildhaft und sehr passend gewählt sind. Ich habe so viele Worte und Textstellen genossen. Und weil der Autor die Szenen und Orte immer sehr gut schildert, sodass ich wunderschöne Bilder in meinem Kopf habe, möchte ich die Geschichte auch sehr gerne auf der großen Kinoleinwand sehen!

>>Sanftmut ist die Kraft des Überlegenen, Zorn dagegen ist die Stärke des Unterlegenen.<<, S. 300

Die Geschichte ist wie der erste Band wieder sehr spannend und es kommt auch einiges Überraschendes ans Licht. Auch die Frage, ob und vor allem wie die drei Protagonisten den Ifriten besiegen können, hat bei mir einige Vermutungen aufgeworfen, aber ich konnte das Ende trotzdem nicht kommen sehen. Auch wenn ich gefesselt an den Seiten hing, war der Spannungsbogen dennoch nicht immer hoch. Ab der Hälfte hatte ich das Gefühl, dass sich die Geschichte im Kreis dreht, denn die Bemühungen von Jack, Naima und Oz haben einfach keinen Fortschritt gebracht. Wäre die Spannung in diesem Roman ein Faden, wäre er nicht gespannt, sondern würde zeitweise lose in überlappenden Kringeln herumliegen. Außerdem hat mich ein eher amüsantes Detail bald nur noch genervt. Irgendwann fängt sich die Spannung aber wieder und gipfelt in einem richtigen Showdown. Dabei ist leider wenig Fokus auf einen wichtigen Moment gelegt worden, wodurch er unter ging und ich erst nach dem Ende darüber nachdenken musste, wie ein bestimmter Aspekt denn nun abgelaufen ist. Der Schluss hat mir insgesamt gut gefallen und ich freu mich, wie die Geschichte für alle Beteiligten ausgegangen ist.

Fazit:
„Die Schattenarmee“ ist ein toller Abschlussband von Naimas, Jacks und Ozs Abenteuer. Auch wenn die Spannung kurzzeitig verloren ging und sich das Geschehen im Kreis gedreht hat, besticht Akram El-Bahay auch in diesem Buch wieder mit seinem wunderschönen, bildhaften und fantasievollen Schreibstil und Ideen.

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Veröffentlicht am 13.10.2021

Passender Abschluss der Dilogie

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Der zweite Teil von Akram El-Bahay rund um die Soulmen, Jack, Naima und Oz schließt nahtlos an den ersten Teil an.
Vom Schreibstil her verhält es sich genau wie im ersten Teil. Einfach und schnell zu ...

Der zweite Teil von Akram El-Bahay rund um die Soulmen, Jack, Naima und Oz schließt nahtlos an den ersten Teil an.
Vom Schreibstil her verhält es sich genau wie im ersten Teil. Einfach und schnell zu lesen, sehr detailreich und schöne Beschreibungen der Welt, Figuren und Handlungen. Man quasi direkt die Bilder im Kopf, die sich an der Geschichte orientieren.
Die Geschichte wechselt nach dem Kampf mit dem Ifriten aus dem ersten Teil nun in ein anderes Setting und zwar in Naimas Heimat. Dort sieht sich das Trio vor weiteren Abenteuern und Herausforderungen gestellt.
Am besten hat mir gefallen, dass Jack eine tolle Entwicklung gemacht hat, mehr Einfluss auf die Handlung hat.
Auch Naima bekommt mehr Zeit sich zu entwickeln und wir erfahren mehr aus ihrer Sicht. Aber sie hat leider nicht viel zur Handlung beizutragen in manchen Situationen.
Oz hat mich zunehmends genervt, da er als Kater ständig gekünstelte "Miaus" hervor bringt. Leider kommt dies viel zu häufig vor und auch die kleineren Diskussionen mit ihm und Jack stören irgendwann. Es wiederholt sich viel bei ihm. Die ersten Male ist es noch ganz amüsant, dann nur noch nervig.
Vom Inhalt her gibt es viel Action mit haufenweise kämpfen, Jagden durch irgendwelche Gebiete, da hätte man sich doch gerne mal die ein oder andere ruhige Situation gewünscht. Ansonsten gibt es in der Handlung kaum Wendungen und Überraschungen, man weiß ungefähr worauf es hinaus laufen wird und was passieren wird. Da hätte ich mir gerne etwas mehr Spannung gewünscht, weil es doch auf Dauer etwas langatmig war.

Alles in allem ein guter Abschluss rund um das Trio und die Soulmen, hätte aber noch besser sein können.

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Veröffentlicht am 05.10.2021

Konnte mich leider nicht so fesseln wie der erste Band und war etwas langatmig

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Die Geschichte von Naima, Jack und Oz wird nahtlos aus dem ersten Band weitergeführt. Glücklicherweise kommt man durch eine geschickt gestaltete Zusammenfassung wieder sehr gut in die Handlung rein. Die ...

Die Geschichte von Naima, Jack und Oz wird nahtlos aus dem ersten Band weitergeführt. Glücklicherweise kommt man durch eine geschickt gestaltete Zusammenfassung wieder sehr gut in die Handlung rein. Die Sprache ist wie immer sehr bildreich und macht es der Fantasie einfach. Es war toll, den altbekannten Charakteren wieder zu begegnen und gerade Oz bringt einfach Schwung in die Geschichte, die mich dieses Mal aber leider nicht so sehr fesseln konnte. Allgemein kam es mir etwas langatmig vor, die Handlung konnte mich einfach nicht mitnehmen. Außerdem kamen ziemlich viele Wiederholungen vor, in denen dauernd der Kater getreten wird oder ein unechtes Miau zu hören war, das fand ich etwas übertrieben. Trotzdem ist insgesamt irgendwie so viel passiert, dass es mir schwer gefallen ist, den Überblick zu behalten.
Was mir hingegen sehr gut gefallen hat ist, dass wir in diesem Band Naimas Heimat näher kennenlernen und einiges an Zeit dort verbringen. Das hat etwas Abwechslung reingebracht und war schön zu lesen. Die zeitliche Recherche scheint sehr umfangreich gewesen zu sein und wirkt überzeugend und atmosphärisch.

Insgesamt hat mir der erste Band viel besser gefallen und ich kann hier leider nur 3,5 Sterne vergeben. Es ist aber trotzdem schön, die Dilogie nun abgeschlossen zu wissen und habe sie gerne gelesen.

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Veröffentlicht am 05.10.2021

Abtauchen in eine andere Welt

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Darum gehts im zweiten der Ministory of Souls Dilogie:
London 1850: unbemerkt von der Öffentlichkeit kümmert sich das Ministerium für endgültige Angelegenheiten weiterhin daruk, die Seelen Verstorbener ...

Darum gehts im zweiten der Ministory of Souls Dilogie:
London 1850: unbemerkt von der Öffentlichkeit kümmert sich das Ministerium für endgültige Angelegenheiten weiterhin daruk, die Seelen Verstorbener in die Zwischenwelt zu befördern. Der Soulman Jack und die arabische Prinzessin Naima sind einem mysteriösen Rachegeist auf der Spur - einem Infriten.
Das Wesen kann zwischen Welten wechseln und hat Jack mit einem Fluch belegt, der dafür sorgt, dass er immer mehr an Kraft verliert und so durchscheinend wird wie Glas. Ihnen bleibt wenig Zeit, wenn sie den Fluch brechen und noch dazu die finsteren Pläne des Rachegeists durchkreuzen wollen. Dafür müssen sie nicht nur in den Orient reisen, sondern sich sogar in die Zwischenwelt wagen - wo sie wahrhaft Schauerliches erwartet.

Erstmal vorab. Ich empfehle es dringend den ersten Teil vorher zu lesen. Ich habe es nicht getan und hatte dementsprechend meine Startschwierigkeiten mit dem Buch.

Ich muss sagen, dass mir der Schreibstil ungemein gefasseln hat. Das Buch hat sich flüssig bis zum Ende gelesen und man konnte sich sehr gut in der nicht ganz einfachen Welt aus Fantasie und geschichtlicher Realität - was ich übrigens richtig gut gemacht finde - zurechtfinden.

Auch die Geschichte um Naima, Jack, Oz und den Rachegeist fand ich im großen und ganzen richtig gut gelungen. Sowas liesst man nicht alle Tage und ich fand es eine sehr willkommene Abwechslung.

Die Protagonisten haben mir im Allgemeinen auch sehr gut gefallen und vorallem Oz (Person in Kater, oder andersherum) hat dem Buch etwas ganz besonderes im positiven Sinne gegeben. Er bringt Humor in das ganze Geschehen und jeder Schlagabtausch zwischen ihm und Jack ist herrlich.

Die ein oder andere Nebenrolle habe ich vielleicht als etwas überflüssig empfunden und auch manch ein Geschehnis schien einem anderen doch sehr ähnlich zu sein.

Den Höhepunkt und das Ende fand ich richtig gut gemacht, auch wenn das Happy End vielleicht etwas zu toll war, aber das muss wohl jeder für sich entscheiden.

Ich kann das Buch trotzdem auf jeden Fall weiterempfehlen, lege nur jedem, wie schon oben gesagt an Herzen, den ersten Teil vorher zu lesen , weil der Einstieg und das Verstehen mancher Dinge und Geschehnisse, trotz kleiner Rückblicke nicht sehr einfach ist

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