Cover-Bild Der Kinderflüsterer
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 29.07.2019
  • ISBN: 9783764507107
Alex North

Der Kinderflüsterer

Roman
Leena Flegler (Übersetzer)

Sein Flüstern hinterlässt eine tödliche Spur ... »Lesen auf eigene Gefahr!« A. J. Finn

Nach dem plötzlichen Tod seiner geliebten Frau will Tom Kennedy mit seinem kleinen Sohn Jake neu anfangen. Ein neuer Start, ein neues Haus, eine neue Stadt – Featherbank. Doch der beschauliche Ort hat eine düstere Vergangenheit. Vor zwanzig Jahren wurden in Featherbank fünf Kinder entführt und getötet. Der Mörder wurde unter dem Namen »Kinderflüsterer« bekannt und schließlich gefasst.
Die alten Geschichten interessieren Tom und Jake nicht. Als jedoch ein kleiner Junge verschwindet, machen Gerüchte die Runde, dass der Täter von damals einen Komplizen gehabt habe. Und Jake beginnt, sich merkwürdig zu benehmen. Er sagt, er höre ein Flüstern an seinem Fenster …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.07.2021

Überraschend gut

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»Wenn die Tür halb offen steht, ein Flüstern zu dir rüberweht. Spielst du draußen ganz allein, findest du bald nicht mehr heim. Bleibt dein Fenster unverschlossen, hörst du ihn gleich daran klopfen. Denn ...

»Wenn die Tür halb offen steht, ein Flüstern zu dir rüberweht. Spielst du draußen ganz allein, findest du bald nicht mehr heim. Bleibt dein Fenster unverschlossen, hörst du ihn gleich daran klopfen. Denn jedes Kind, das einsam ist, holt der Flüsterer gewiss.«

Ich liebe es, wenn ich ein Cover "anfassen" kann. Natürlich kann man jedes Cover anfassen, aber das meine ich damit nicht.
Wenn ich ein Buch in die Hand nehme, fahren meine Fingerspitzen jedes Mal wie von selbst über den Einband. Viele Cover sehen einfach nur hübsch aus und andere sehen nicht nur hübsch aus, sondern fühlen sich auch noch toll an. Genau wie das Cover von "Der Kinderflüsterer". Es sind diese kleinen Details, die mir auffallen und die mir positiv im Gedächtnis bleiben.
Das Motiv passt perfekt zum Inhalt des Buches und der Schreibstil ist flüssig und führt den Leser im angenehmen Tempo durch die Geschichte.

Noch bevor ich das Buch überhaupt in die Hand genommen hatte, war mir klar, dass dies kein typischer Thriller werden würde. Spannungsroman trifft es hier ganz gut.
Da ich mir anfangs nicht ganz sicher war, ob das Buch wirklich etwas für mich ist, habe ich mir ein paar Kommentare durchgelesen - natürlich ohne mich zu spoilern.
In dem Buch geht es zwar um den berüchtigten "Kinderflüsterer", der unschuldige Kinder mit seinem Flüstern zu sich lockt, doch primär dreht sich die Geschichte um die Beziehung der einzelnen Charaktere zueinander. Ganz besonders wird hier die Beziehung zwischen Tom und dessen Sohn Jake aufgegriffen.
Nachdem ich wusste, dass mich kein brutaler Thriller erwarten würde, konnte ich mich unvoreingenommen auf die Geschichte einlassen.
Tom ist ein alleinerziehender Vater und Schriftsteller, der sich nach dem tragischen Tod seiner Frau Rebecca um den gemeinsamen Sohn Jake kümmert. Er ist ein interessanter, verschlossener, aber dennoch liebevoller Charakter, der sich große Mühe im Umgang mit seinem Sohn gibt. Da die beiden irgendwie keinen richtigen Draht zueinander finden, stellt der Alltag eine große Herausforderung für sie dar.
Jake hingegen ist sehr in sich gekehrt, lebt in seiner eigenen kleinen Welt und beschäftigt sich die meiste Zeit damit, Bilder zu zeichnen. Er hört und sieht imaginäre Stimmen und Personen und eckt mit seiner stillen Art oftmals an.
Parallel dazu lernt man den Polizeibeamten Pete Willis kennen, der sich bereits seit vielen Jahren mit dem Fall des Kinderflüsterers beschäftigt.
Ob und wie sich ihre Wege kreuzen, werde ich nicht verraten, dafür müsst ihr die Geschichte schon selbst lesen.
Ich muss zugeben, dass mich das Buch überrascht hat. Trotz der vielen ruhigen Passagen - in denen nicht wirklich viel passierte -, empfand ich die Geschichte zu keinem Zeitpunkt langweilig oder anstrengend. Das ruhige Tempo war angenehm und die beklemmende Stimmung, die sich beinahe durch das ganze Buch gezogen hat, hat das Ganze nur noch interessanter für mich gemacht.
Zum Ende hin nahm die Geschichte dann noch mal stark an Fahrt auf, wenngleich ich mir ein paar Seiten mehr gewünscht hätte. Aber so ergeht es mir meistens.

Fazit:
"Der Kinderflüsterer" ist eine eher ruhigere Geschichte, die mit tiefsinnigen Charakteren, einigen Verstrickungen und einer beklemmenden Stimmung punkten konnte.
Einen halben Stern Abzug gibt es, weil ich mir das Ende gerne etwas ausführlicher gewünscht hätte.
4,5/5 Sterne

Vielen Dank an das Bloggerportal und den Blanvalet Verlag, die mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.

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Veröffentlicht am 15.01.2021

Auch wenn ich mir ein wenig etwas anderes Versprochen habe, trotzdem ein spannender Thriller

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Meinung:

Mit dem Cover, dem Titel und den Klappentext kann das Buch gleich auf sich aufmerksam machen. Ich war sehr gespannt auf das Buch und habe auf Gänsehautmomente gehofft. Die Geschichte hat durchaus ...

Meinung:

Mit dem Cover, dem Titel und den Klappentext kann das Buch gleich auf sich aufmerksam machen. Ich war sehr gespannt auf das Buch und habe auf Gänsehautmomente gehofft. Die Geschichte hat durchaus potenzial und auch wenn ich das Buch im gesamten sehr gut fand, war ich an manchen Stellen doch eher etwas enttäuscht von dem Buch.

Tom verliert plötzlich seine Frau und bleibt mit dem gemeinsamen Sohn alleine zurück. Die beiden wollen einen Neuanfang wagen und ziehen dafür nach Featherbank. Was sie vorher nicht wissen: Vor kurzem ist ein Kind spurlos verschwunden und ähnelt der grauenhaften Vergangenheit, in der fünf Kinder entführt und getötet wurden. Der Mörder ist unter dem Namen >>Kinderflüsterer<< bekannt. Ehe Tom sich versieht passieren merkwürdige Ereignisse und Jacke berichtet von einem Flüstern...

Schon der Klappentext sorgt für eine Gänsehaut und auch der Einstieg in die Geschichte beginnt vielversprechend. Der Leser findet sich in der Gegenwart wieder in der der kleine Junge verschwindet. Nach und nach wird deutlich wie der Fall aus der Vergangenheit die Stadt erschüttert hat und welche Bedeutung das verschwinden des Jungen hat, dessen Fall sich so sehr mit der Vergangenheit ähnelt. Tom und Jacke leben zunächst noch in ihrem alten Heimatort und auch schon dort ist Jacke ein spannender und interessanter Protagonist. Schon vor dem Umzug verhält er sich merkwürdig. Jede Szene die aus der Sicht von Jacke geschrieben wurde, fand ich sehr spannend und hat mich an die Geschichte gefesselt, aber auch die anderen Szenen haben ihren Teil zur Spannung beigetragen und ich war zu keinem Zeitpunkt gelangweilt.

Die Geschichte ist aus der Sicht mehrerer Protagonisten geschrieben. Die Geschichte wurde aus Toms Sicht als Ich-Erzähler geschrieben und bei den anderen Protagonisten aus der Er-Perspektive. Zunächst fand ich es erst etwas Gewöhnungsbedürftig, jedoch passt es in die Geschichte und die Perspektiven werden so auch eingehalten und so kommt Tom dem Leser näher.

Die Handlungen waren zunächst durchweg sehr spannend und ich wollte unbedingt weiter lesen. Die Protagonisten haben sehr gut in die Geschichte gepasst und alles wurde passend Gestaltet. Leider habe ich mir an machen Stellen etwas anderes gewünscht. Ich finde, das gerade das Flüstern in der Geschichte viel zu kurz gekommen ist. Jacke berichtet zwar davon das er Flüstern hört, aber das ist eher Nebensächlich und findet zu wenig Platz in der Geschichte. Die Gestaltung von Jacke hat mir zwar gut gefallen, aber sein Verhalten war für mich sehr klar und nicht wirklich unerklärlich. Sie hat zu deutlich in die Geschichte gepasst, so dass ich mir beim lesen kaum Fragen gestellt habe und die Spannung etwas verloren gegangen ist.

Fazit:

Die gesamte Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Leider habe ich mir an manchen Stellen einen anderen Verlauf erhofft und ich fand das Flüstern ist viel zu sehr in der Geschichte untergegangen. Die verschiedenen Erzählformen, waren zwar zunächst Gewöhnungsbedürftig, aber da sie einem klaren Schema entsprechen, hat mir die andere Ausführung sehr gut gefallen. Die Geschichte war spannend und auch am Ende wurde ich nochmal überrascht. Auch wenn ich mir bei dem Verlauf der Geschichte etwas anderes erhofft habe und mir an manchen Stellen etwas gefehlt hat, kann ich die Geschichte dennoch empfehlen. Eine sehr gut durchdachter, spannender und interessanter Thriller!

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Veröffentlicht am 03.11.2020

Gelungen

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Mich hat das Buch von Anfang an in den Bann gezogen. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut lesen. Das Cover verrät nicht zu viel, dennoch hat es ein Detail des Buches was Sinn macht. Mich hat ...

Mich hat das Buch von Anfang an in den Bann gezogen. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut lesen. Das Cover verrät nicht zu viel, dennoch hat es ein Detail des Buches was Sinn macht. Mich hat das Buch überzeugt und es hat Spaß gemacht es zu lesen. Man wollte das Buch nicht aus der Hand legen. 

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Veröffentlicht am 23.10.2020

Zu einfallslos

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Meine Meinung:

Das Buch startet relativ entspannt, indem man die Neuanfänge von Tom und Jake mit erlebt, die nach dem Tod von Rebecca, Ehefrau und Mutter, in ein neues Haus in Featherbank ziehen. Die ...

Meine Meinung:

Das Buch startet relativ entspannt, indem man die Neuanfänge von Tom und Jake mit erlebt, die nach dem Tod von Rebecca, Ehefrau und Mutter, in ein neues Haus in Featherbank ziehen. Die Charaktere werden vorgestellt und die Geschichte nimmt ihren Lauf. Von Zeit zu Zeit kommen gruselige Momente hinzu und man hat ein bisschen das Gefühl man wäre bei Paranormal Activity (knarrende Holzdielen, Geräusche aus der Küche, etc.)

Die Taten des Kinderflüsterers sind in Featherbank noch sehr präsent und die Bewohner verfallen in Aufruhe als erneut ein Kind verschwindet. Die Polizei ist sofort alarmiert und nimmt sich dessen an.

Die Handlungsperspektiven sind immer aus zwei Sichtweisen geschrieben. Zum Einen aus der Sichtweise von Tom bzw. Jake und zum Anderen von der Polizei. Sobald es an einem Handlungsort spannend wird, wurde das Kapitel oft beendet und die Sichtweise gewechselt, sodass man stets weiter lesen wollte. Man erlebt in dem Buch eher die Geschichte von Tom und Jake, die Polizeiarbeit ist hier eher zweitrangig, was aber kein Kritikpunkt ist.

Der Mittelteil ist gut geschrieben und durch ein paar unerwartete Wendung auch wirklich spannend, sodass ich auf die Auflösung gespannt war.

Leider ist diese viel zu kurz und unspektakulär geworden. Es gibt einen entscheidenen Hinweis und ab dahin ist so gut wie alles aufgelöst und geklärt. Das Ende ist flach und ausdruckslos. Schade, denn der Spannungsbogen wurde davor gut aufgebaut.



Mein Fazit:



Ein Buch, das spannend klingt, dies auch bis kurz vor Ende ist und einen teils wirklich gruselt. Man bekommt die Sorgen des Vaters mit, der nun alleinerziehend ist und die Aufgaben in der neuen Stadt meistern muss. Gegen Ende leider zu einfallslos aufgelöst.

Veröffentlicht am 31.05.2020

Wenn du ein Flüstern hörst...

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Inhalt:

Nach dem Tod von seiner Frau zieht Tom Kennedy mit seinem Sohn Jake nach Fe3atherbnank. Dort wollen sie ein neues Leben enafangen, doch es wird überschattet durch die düstere Vergangenheit und ...

Inhalt:

Nach dem Tod von seiner Frau zieht Tom Kennedy mit seinem Sohn Jake nach Fe3atherbnank. Dort wollen sie ein neues Leben enafangen, doch es wird überschattet durch die düstere Vergangenheit und des Ortes. Vor zwanzig Jahren wurden hier 5 Kinder entführt und dann tot aufgefunden. Und dann verschwindet erneut ein kleiner Junge.

Meinung:

Die Story ist in zwei Erzählsträngen aufgebaut. Zum einen aus Sicht von Tom Kennedy als Ich-Erzähler und zum anderen aus Sicht des ERmittlers Pete Willis.

Den Storyaufbau fand ich gut gelungen. Die Darstellung der Probleme vom Vater mit dem Sohn durch den Tod der Mutter waren herzergreifend beschrieben. Auch die Passagen aus Sicht von Jake waren richtig toll geschrieben, so konnte ich oft nicht unterscheiden, ob die Szene in dem Moment wirklich passiert oder ob sich dies in Jakes Fantasie abspielt.

Der Schreibstil war flüssig und teilweise konnte ich mich ein bisschen gruseln, allerding bin ich mit den Charakteren nicht so richtig warm geworden.

Im Großen und Ganzen fehlte mir hier ein bisschen die Spannung, trotzdem fühlte ich mich gut unterhalten.

Fazit:

Ein Thriller mit einer beklemmenden Stimmung.

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