Cover-Bild Das Geheimnis der Papiermacherin
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 13.07.2018
  • ISBN: 9783746634036
Andrea Bottlinger

Das Geheimnis der Papiermacherin

Historischer Roman

Eine junge Frau kämpft um ihr Glück. Nürnberg, 1621: Annas großer Stolz ist die Papiermühle ihres Vaters: Doch nun steht sie kurz vor dem Bankrott. Ihr Vater ist resigniert, aber Anna will die Familientradition nicht aufgeben. Ein harter Kampf, der durch Bartholomäus, ihren ärgsten Konkurrenten, nur noch erschwert wird. Denn dieser versucht mit allen Mitteln, sie in den Ruin zu treiben. Dann taucht dessen Bruder Johann auf, er ist viel attraktiver, als Anna lieb ist, macht ihr den Hof und warnt sie vor Bartholomäus. Aber kann sie ihm trauen? Historie, die lebendig wird: Liebe und Intrigen zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.08.2018

Überleben im Dreißigjährigen Krieg

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Zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges in Nürnberg kämpft die junge Anna um das Überleben der väterlichen Papiermühle. Der Mangel an Rohstoffen für die Herstellung von Packpapier zwingt sie zu unerlaubten ...

Zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges in Nürnberg kämpft die junge Anna um das Überleben der väterlichen Papiermühle. Der Mangel an Rohstoffen für die Herstellung von Packpapier zwingt sie zu unerlaubten Unternehmungen und lässt sie auf Johann treffen.
Dieser historische Roman vermittelt gute Einblicke in die damalige Papierherstellung und mich dabei doch etwas überrascht. Auch erfährt man einiges über die Regelungen von spezi-ellen Privilegien und Berufen innerhalb einer Stadt. Die illegalen Machenschaften von Jo-hanns Bruder erschweren Annas Bemühungen zusätzlich, bringen sie in Gefahr.
Neben einer gut durchdachten und aufgebauten Geschichte und der fast nebensächlich einge-fügten Schilderungen der sich aufbauenden Gefühle zwischen den Hauptprotagonisten sind auch die anderen Charaktere gut dargestellt. Eine gute Geschichte, wo mir auch der Schreib-stil gefallen hat und die sich gut lesen ließ. Ein gelungener historischer Roman.

Veröffentlicht am 06.08.2018

Schöne Charaktere, aber wenig Zeit zum durchatmen

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Erster Satz

Blut färbte den frisch gepressten Bogen Papier rosa.

Meinung

Seit ihre Mutter starb und ihr Vater dem Alkohol und dem Glücksspiel verfallen ist, übernimmt Anna Verantwortung für die Geschäfte ...

Erster Satz

Blut färbte den frisch gepressten Bogen Papier rosa.

Meinung

Seit ihre Mutter starb und ihr Vater dem Alkohol und dem Glücksspiel verfallen ist, übernimmt Anna Verantwortung für die Geschäfte in der familiären Papiermühle. Doch während im Umland Krieg herrscht und Flüchtlinge die Stadt Nürnberg überrennen, laufen die Geschäfte schlecht. Anna und ihre Freunde hecken einen nicht ganz legalen Plan aus, um an Lumpen für das Papier zu kommen. Allerdings läuft nicht alles glatt und sie legen sich ungewollt mit dem Nürnberger Untergrundboss an. Und dann ist da auch noch dieser charmante Söldner, der ihr immer wieder aus der Klemme hilft und eindeutig mehr zu wissen scheint, als er zugeben will.

Abwechselnd und durch einen personalem Erzähler geführt, folgt der Leser Anna und Johann, dem Söldner. Der Schreibstil war angenehm und die Geschichte ließ sich flüssig lesen.
Die Handlung des Buches lag ganz klar bei Anna, der Papiermühle und dessen Geschäft. Doch auch kleine Flirts und Witzeleien kamen nicht zu kurz.

Charaktere

Anna war taff und schreckte auch nicht vor Verbotenem zurück, um ihre Mühle zu retten. Ihr Geschäft war ihr Ein und Alles, dass mussten auch andere schnell erkennen. Bei Unternehmungen stellte sie sich nicht schusselig an und vor allem war sie gerissen und ließ sich nicht so schnell an der Nase herum führen. Sie war eine sympathische und kraftvolle Protagonistin.

Der ehemalige Söldner Johann kehrte mit einer Verletzung zu seinem Brüder zurück und erledigte einen eher ungewollten Auftrag für ihn, bevor er Anna und ihren Freunden über den Weg lief. Mit der Hoffnung seinen Bruder von dessen Machenschaften abzuhalten, wurde er teil seines „Geschäftes“. Er ließ sich nicht beirren und versuchte alles friedlich zu regeln, zudem sah er sehr lange über die Fehler seines Bruders hinweg. Er wollte einfach nicht loslassen.

Annas Freunde, die Lumpensammlergeschwister Marie und Paul, ihr Mitarbeiter Jackel und der Schmuggler Matthias waren trotz einiger Fehler loyal und liebevoll. Ihr Herz saß definitiv am rechten Platz, obwohl sie als niedere Geborene gewiss kein leichtes Leben hatten. Besonders der Schmuggler Matthias mit seinem vorlauten Mund wuchs mir schnell ans Herz.

Fazit

Obwohl mir Charaktere und Geschichte gut gefielen, muss ich sagen, dass Anna und ihre Freunde von einem Problem ins nächste schlitterten. Es gab wenig Luft zum durchatmen. 4 Sterne

Veröffentlicht am 03.08.2018

Das Geheimnis der Papiermacherin

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Schon das Cover und der Titel haben mein Interesse an dem Buch geweckt. Zumal ich ein begeisterter Leser von historischen Romanen bin, musste ich dieses Buch unbedingt haben. Von der Autorin hatte ich ...

Schon das Cover und der Titel haben mein Interesse an dem Buch geweckt. Zumal ich ein begeisterter Leser von historischen Romanen bin, musste ich dieses Buch unbedingt haben. Von der Autorin hatte ich bis jetzt noch nichts gelesen.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Das Buch ist in kleine Kapitel eingeteilt, das den Lesefluss zu dem noch fordert.
Die einzelnen Personen sind sehr detailgetreu beschrieben, so dass ich mir jeden einzelnen bildlich vorstellen kann. Sofort hat meine ganze Sympathie die tapfere, kämpferische Anna gewonnen.
Annas Vater hat eine Papiermühle, diese steht kurz vor dem Untergang. Anna versucht sie mit allen Mitteln zu retten und geht dabei so manches Risiko ein. Sie trifft auf Johann, der ihr immer wieder aus der Patsche hilft. Doch kann sie ihm wirklich trauen?
Ein sehr schönes Buch, das mich sehr gut unterhalten hat. Wobei es dann am Ende meines Erachtens nach etwas zu schnell und wenig ausgearbeitet geendet hat. Dennoch kann ich das Buch nur weiterempfehlen, es hat mir eine schöne Lesezeit beschert.

Veröffentlicht am 01.08.2018

4 Sterne

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Das Cover gefällt mir. Der Schreibstil ist gut und der Einstieg ist mir leicht gefallen.
Anna war mir direkt sympathisch. Fleißig, gewissenhaft und fürsorglich sorgt sie sich nicht nur um die Zukunft der ...

Das Cover gefällt mir. Der Schreibstil ist gut und der Einstieg ist mir leicht gefallen.
Anna war mir direkt sympathisch. Fleißig, gewissenhaft und fürsorglich sorgt sie sich nicht nur um die Zukunft der Mühle, sondern auch um deren Angestellte. Das Handwerk des Papierschöpfens wurde interessant dargestellt.
Auch Johann war mir schnell sympathisch. Das hat mich ( in Anbetracht seiner Vergangenheit) dann doch etwas überrascht. Die Begegnungen der Beiden miteinander haben mir dann doch hin und wieder ein leichtes Lächeln ins Gesicht gezaubert.

Die mittelalterliche Atmosphäre hätte etwas besser dargestellt sein können. Etwas schade fand ich, dass man recht wenig von Nürnberg erlebt hat.
Ich fand das Buch kurzweilig zu lesen und unterhaltsam. Es war durchgängig eine Grundspannung da, die sich weiter gesteigert hat.

Veröffentlicht am 31.07.2018

Papiermühle

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Andrea Bottingers historischer Roman „Das Geheimnis der Papiermacherin“ ist ruhig und flüssig geschrieben. Der Roman fängt langsam an.

Der Schauplatz ist Nürnberg 1621. Es geht um die interessante Herstellung ...

Andrea Bottingers historischer Roman „Das Geheimnis der Papiermacherin“ ist ruhig und flüssig geschrieben. Der Roman fängt langsam an.

Der Schauplatz ist Nürnberg 1621. Es geht um die interessante Herstellung von Papier, echt nicht so eine schöne Arbeit. Anna führt die Papiermühle ihres Vaters, der einige Probleme hat. Dafür werden Lumpen gebraucht, in der Kriegszeit schlecht zu finden. Da begeben sich Anna und ihre Freunde in Gefahr.

Nebenbei gibt es die Brüder Bartholomäus und Johannes. Erst weiß man nicht was man von ihnen halten soll. Dann kommt es noch zu einem Brüderzwist.
Es gibt eine böse und eine gute Figur.

Die Autorin hat einen flüssigen Schreibstil. Der Roman ist ganz nett zu lesen.