Der teuflische Preis für das ewige Leben
Hendrik Busske ist mit sich und seiner Welt unzufrieden. Andere Menschen haben einfach mehr als er. Mehr Glück, mehr Erfolg und vor allem mehr Geld.
Er arbeitet als Investmentmanager und erlebt die Welt ...
Hendrik Busske ist mit sich und seiner Welt unzufrieden. Andere Menschen haben einfach mehr als er. Mehr Glück, mehr Erfolg und vor allem mehr Geld.
Er arbeitet als Investmentmanager und erlebt die Welt der Reichen und Mächtigen leider nur als Zuschauer.
Die Welt der Zahlen macht ihm Spaß, aber leider macht sie ihn, obwohl er schon unzählige Ratgeber gelesen hat, nicht reich.
Nun soll er zum ersten Mal selbständig ein Anlegerseminar halten. Auf dem Weg zum Hotel findet er in einem Antiquariat ein altes Buch mit einer fantastischen mittelalterlichen Geschichte über den „Stein der Weisen“. Darin wird ein John Scoro von einem Ritter gezwungen mithilfe eben diesen Steins Gold herzustellen.
Das Anlegerseminar nimmt einen ungeplanten Verlauf und Hendrik scheint als Seminarleiter ein Naturtalent zu sein.
Nach anfänglichem Zögern entschließt sich Hendrik zur Selbständigkeit. Aus dem gesammelten Wissen der Ratgeberbücher entwickelt er eine Seminarreihe. Obwohl diese inhaltlich mehr Schein als Sein ist, sind seine Teilnehmer erfolgreich. Dadurch füllt sich auch Hendriks Bankkonto. Da aber seine eigenen Ratschläge bei ihm selber nicht funktionieren verliert er auch immer wieder Geld an der Börse.
Im Laufe der Zeit erfährt Hendrik immer mehr über die mittelalterliche Geschichte um John Scoro und dem Medicus Mengedder. Er erfährt, dass man mit Hilfe des Steins nicht nur Gold herstellen, sondern auch das ewige Leben erlangen kann. Aber zu welchem Preis ….
Mir hat die Geschichte grundsätzlich sehr gut gefallen. Aber leider war sie mir im Mittelteil etwas zu ausführlich und kam nicht richtig voran. Der Hauptprotagonist Hendrik wurde leider auch immer unsympathischer, so dass ich zeitweise wenig Lust hatte weiterzulesen. Auch die wissenschaftlichen Erklärungen konnte ich leider nicht immer verstehen, daher blieben für mich am Ende ein paar Fragen unbeantwortet. Das alles hat mein Lesevergnügen leider sehr gehemmt.
Von mir bekommt die Geschichte 3 von 5 Sternen.