Cover-Bild Die Knochennadel
Band 3 der Reihe "Peter Hogart ermittelt"
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10,99
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  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 608
  • Ersterscheinung: 14.09.2020
  • ISBN: 9783442490714
Andreas Gruber

Die Knochennadel

Thriller
Eigentlich wollte der Wiener Privatdetektiv Peter Hogart nur einen Kurzurlaub in Paris verbringen. Doch dann verschwinden bei einer exklusiven Auktion in der Opéra Garnier plötzlich seine Freundin, die Kunsthistorikerin Elisabeth, sowie eine mittelalterliche Knochennadel – ein nahezu unbezahlbarer Kunstgegenstand. Wenig später werden zwei Antiquitätenhändler grausam ermordet, und für Hogart beginnt eine fieberhafte Jagd. Denn diese Morde sind nur der Anfang, und Hogart bleibt wenig Zeit, Elisabeths Leben zu retten und das Rätsel um die geheimnisvolle Knochennadel zu lösen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.11.2020

Interessanter Fall und super spannend

1

INHALT:
Der Wiener Privatdedektiv Peter Hogart gönnt sich endlich einen Kurzurlaub in Paris. Doch auch dort kommt er nicht zur Ruhe. Auf einer Auktion verschwindet seine Freundin Elisabeth und eine sehr ...

INHALT:
Der Wiener Privatdedektiv Peter Hogart gönnt sich endlich einen Kurzurlaub in Paris. Doch auch dort kommt er nicht zur Ruhe. Auf einer Auktion verschwindet seine Freundin Elisabeth und eine sehr wertvolle, mittekalterliche Knochennadel. Wenig später werden zwei Kunstsammler ermordet und plötzlich steckt Hogart mittendrin. Es beginnt eine fieberhafte Jagd nach seiner Freindin, nach der Knochennadel und nach dem Möder. Denn diese zwei Opfer waren nur der Anfang und die Zeit spielt gegen ihn. Er muss das Geheimnis um die unbezahlbare Knochennadel so schnell wie möglich lösen.
MEINE MEINUNG:
Dies ist der dritte Teil um den Privatdedektiv Peter Hogart. Man kann den Thriller aber auch gut eigenständig lesen. Da, wie von Andreas Gruber gewohnt, die Spannung gleich zu Beginn an Fahrt aufnimmt, war ich sofort gefesselt und gefangen. Der Einstieg fiel mir demnach sehr leicht und ich fand auch das Thema der Knochennadel unheimlich interessant. Immer wieder erfährt man auch historische Hintergründe, was den ganzen Thriller auflockerte und wodurch er noch mehr an Tempo gewann. Auch gibt es immer wieder kurze Rückblicke, die lange ein Geheimnis blieben, aber am Ende ergab alles einen Sinn und es wurde. Es war wieder ein sehr gut konstruierter und super durchdachter Thriller aus der Feder von Andreas Gruber. Er rast mit uns durch Paris, er führt uns zur Kunstszene, er hält überraschende Wendungen parat, er lässt uns mit Hogart Opfer finden, die nichts für schwache Nerven sind, und immer ist da auch wieder der private Hogart, der zweifelt. Ein großes Spektrum an allem, was zu einem guten Thriller gehört. Mich konnte er wieder von Anfang bis zum Ende vollends überzeugen.
FAZIT
Ein interessanter und fesselnder Fall, mysteriöse Charaktere und Spannung von der ersten bis zur letzten Seite.

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Veröffentlicht am 03.09.2022

Ein rasanter, mitreißender und actionreicher Thriller

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Optisch wurden alle drei Teile der Peter-Hogart-Serie 2020 angeglichen, sodass auch dieses Cover zu „Die schwarze Dame“ und „Die Engelsmühle“ passt. Allerdings empfinde ich nicht, dass das Cover stimmig ...

Optisch wurden alle drei Teile der Peter-Hogart-Serie 2020 angeglichen, sodass auch dieses Cover zu „Die schwarze Dame“ und „Die Engelsmühle“ passt. Allerdings empfinde ich nicht, dass das Cover stimmig zum Inhalt ist. Aber gut, unterm Strich soll mich die Geschichte überzeugen und nicht der äußere Einband.

Und tatsächlich, „Die Knochennadel“ hat mich vollkommen begeistert. Sie ist ganz anders als ihre Vorgänger, um einiges dichter erzählt und sehr mitreißend. Während „Die Engelsmühle“ besonders durch ihre düster-bedrohliche Atmosphäre bestach, wurde hier ein wahres Feuerwerk an Actionszenen gezündet. Dabei wirkten diese niemals übertrieben, sondern waren sehr realistisch konzipiert. Ebenso die Charaktere, die unglaublich lebendig und vielfältig daherkamen.
Der Fokus lag hauptsächlich auf Hogart, ab und zu gewährte mir der personale Erzähler auch einen kurzen Blick auf andere Figuren.
Sehr interessant fand ich auch den Vergangenheitsstrang, der ausschließlich Aimée und David beleuchtete. Wie auch der Gegenwartsstrang wurde er in der chronologisch korrekten Reihenfolge erzählt.

Das französische Setting hatte mir ausgesprochen gut gefallen. Auch der Handlungsaufbau ließ keine Wünsche offen. Temporeich ging es ordentlich zur Sache, so einiges war nichts für schwache Nerven. Die kurzen Kapitel und die unterschiedlichen Ereignisstränge sorgten für packende Unterhaltung. Obwohl ich mir viele Zusammenhänge erfolgreich zusammenreimen konnte, schaffte es Andreas Gruber öfter, mich aufs Glatteis zu führen und damit zu verunsichern.

„Die Knochennadel“ lässt sich problemlos ohne Kenntnisse der anderen zwei Teile lesen. Allerdings empfiehlt es sich, die anderen Bände ebenfalls zu kennen, da sonst die Entwicklung der Kernfiguren einfach nicht vernünftig präsentiert werden kann.
Ich fand es großartig, dass ein kleiner Figurenstamm seit Band 1 mit dabei ist und dieses Mal hat mich ein Charakter, von dem ich es am wenigsten erwartet hätte, in seiner Entwicklung besonders beeindruckt.
Aber auch die Symbiose zwischen Hogart und seiner Nichte war wieder einmal erfrischend und überzeugend.

Das Finale war unglaublich aufwühlend, beim Lesen bekam ich schweißnasse Hände. Bis fast zur letzten Seite wusste Andreas Gruber immer wieder gezielte und völlig überraschende Wendungen einzuflechten, sodass das Spannungslevel extrem hoch blieb. Ich hoffe sehr, dass es irgendwann einen vierten Fall für Peter Hogart gibt.

Fazit:
Ein Thriller, der hochkomplex ist und mit einem wahren Feuerwerk an Action zündet.

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Veröffentlicht am 24.12.2021

Hogart geht an seine Grenzen

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Peter Hogart ist mit seiner Freundin Elisabeth und seiner Nichte Tatjana in Paris. Nach der Versteigerung, die Elisabeth leiten muss, wollen sie zusammen Paris erkunden. Als Elisabeth aber nach der Versteigerung ...

Peter Hogart ist mit seiner Freundin Elisabeth und seiner Nichte Tatjana in Paris. Nach der Versteigerung, die Elisabeth leiten muss, wollen sie zusammen Paris erkunden. Als Elisabeth aber nach der Versteigerung sammt Versteigerungsobjekt spurlos verschwindet wird nichts aus Hogarts Kurzurlaub. Zusammen mit seiner Nichte versucht er klarheit in die dubiose Angelgenheit zu bringen. Eine blutige jagdt durch halb Frankreich beginnt. Kann er Elisabeth und die Knochennadel retten?
~
Diese dritte Buch der Peter Hogart Reihe ist massiv besser wie die ersten zwei. Ein echtes Topbuch. 600 Seiten Hochspannung. Peter Hogart konnte mich endlich vollends überzeugen und fesseln. Wie gewohnt sehr guter Schreibstil von Amdreas Gruber. Skrupellose gehen die Entführer vor und kennen keine Gnade. Eine sehr gute Geschichte mit viel Hintergrundinformationen. Die Geschehnisse und Orte im Buch sind detailliert geschildert und passen perfekt. Auch die einzelnen Charaktere sind sehr spannend.
~
Wieder ein sehr sehr gutes Buch von Andreas Gruber. Definitv nach meinem Geschmack. Ich kann das Buch jedem empfehlen.

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Veröffentlicht am 25.07.2021

Super Krimi

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Knochennadel
Herausgeber ist Goldmann Verlag; Originalausgabe Edition (14. September 2020)und es hat 608 Seiten.
Kurzinhalt: Eigentlich wollte der Wiener Privatdetektiv Peter Hogart nur einen Kurzurlaub ...

Knochennadel
Herausgeber ist Goldmann Verlag; Originalausgabe Edition (14. September 2020)und es hat 608 Seiten.
Kurzinhalt: Eigentlich wollte der Wiener Privatdetektiv Peter Hogart nur einen Kurzurlaub in Paris verbringen. Doch dann verschwinden bei einer exklusiven Auktion in der Opéra Garnier plötzlich seine Freundin, die Kunsthistorikerin Elisabeth, sowie eine mittelalterliche Knochennadel – ein nahezu unbezahlbarer Kunstgegenstand. Wenig später werden zwei Antiquitätenhändler grausam ermordet, und für Hogart beginnt eine fieberhafte Jagd. Denn diese Morde sind nur der Anfang, und Hogart bleibt wenig Zeit, Elisabeths Leben zu retten und das Rätsel um die geheimnisvolle Knochennadel zu lösen …
Meine Meinung: Ich lese den Autor schon sehr lange und ich finde, das Buch war auch top. Ich war von Anfang an wieder richtig drin in dem Buch und es war spannend bis zur letzten Seite. Auch das witzige in den Dialogen kommt nicht zu kurz. Viele Wendungen und die kurzen kapitel laden zum schnellen Lesen ein. Peter hat sich weiter entwickelt, das finde ich sehr gut und ich konnte mich immer gut in ihn hinein versetzen. Der Schluß wird nochmal richtig superspannend. Es gibt zwei Handlungsstränge, die perfekt ineinander greifen, einmal die Suche nach der Knochennadel und dann noch das Mädchen, welches Rachegelüste hat. Eins muss ich sagen, wie die französische Polizei hier dargestellt wird, ist etwas unglaubwürdig und ab und zu kam es mir zu konstruiert vor.
Mein Fazit: Nicht schlecht, ich vergebe 5 Sterne und warte schon auf den nächsten Fall mit Peter. Ich kann das Buch weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 14.06.2021

Blutige und äusserst spannende Sightseeing-Tour durch Paris, wenn auch etwas zu konstruiert.

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Eigentlich wollte der Wiener Privatdetektiv Peter Hogart nur einen Kurzurlaub in Paris verbringen. Doch dann verschwinden bei einer exklusiven Auktion in der Opéra Garnier plötzlich seine Freundin, die ...

Eigentlich wollte der Wiener Privatdetektiv Peter Hogart nur einen Kurzurlaub in Paris verbringen. Doch dann verschwinden bei einer exklusiven Auktion in der Opéra Garnier plötzlich seine Freundin, die Kunsthistorikerin Elisabeth, sowie eine mittelalterliche Knochennadel – ein nahezu unbezahlbarer Kunstgegenstand. Wenig später werden zwei Antiquitätenhändler grausam ermordet, und für Hogart beginnt eine fieberhafte Jagd. Denn diese Morde sind nur der Anfang, und Hogart bleibt wenig Zeit, Elisabeths Leben zu retten und das Rätsel um die geheimnisvolle Knochennadel zu lösen … (Klappentext)

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"Wohin er kam, gab es Tote. Eine Kälte umfasste sein Herz. Er dachte an Elisabeth und Tatjana. Beinahe bekam er keine Luft mehr. Dabei musste er ziemlich nah an der Wahrheit dran sein, schließlich kam er immer nur um wenige Minuten zu spät.
'Denk nach! Wie, verdammt nochmal, hängt das alles zusammen?'"
(S. 161)



Peter Hogart, freiberuflicher Versicherungsdetektiv, möchte sich mit seiner Lebensgefährtin Elisabeth und seiner neunzehnjährigen Nichte Tatjana, in Paris ein paar schöne freie Tage gönnen. Zuvor muss Elisabeth jedoch noch eine äußerst wichtige Auktion über die Bühne bringen. Während Hogart bei dem internationalen Versicherungsriesen 'Medeen & Lloyd' nicht mehr tätig ist, arbeitet Elisabeth noch als Gutachterin und Auktionatorin für diese Firma.
Unter den Hammer kommt ein ganz besonders exklusives Stück, das als "Die Knochennadel" bekannt ist und aus dem 12. Jahrhundert stammt. Hogart, dessen detektivische Spürnase nie Urlaub macht, wundert sich zwar über die laschen Sicherheitsvorkehrungen, aber was geht ihn das an. Immerhin ist er im Urlaub. Das hat er sich zumindest gedacht, doch natürlich kommt es ganz anders.
Nach der Auktion verschwindet nämlich nicht nur die Knochennadel, sondern mit ihr auch Elisabeth.
Während Hogart und Tatjana, die übrigens in die Fußstapfen ihres Onkels schlüpfen möchte und über die gleiche sensible Spürnase wie ihr Onkel verfügt, sich um Elisabeth Sorgen machen, sind alle auf die Knochennadel fixiert. Schlimmer noch, alle scheinen der festen Überzeugung zu sein, dass sich Elisabeth mit diesem Kunstobjekt aus dem Staub gemacht hat.
Nun muss Hogart nicht nur wieder für 'Medeen & Lloyd' die Knochennadel finden, sondern es tritt auch die Besitzerin diesbezüglich an ihn heran. Jedoch nicht auf die freundliche Art und Weise.
Den einzigen Ansatzpunkt den er hat, sind die Antiquitätenhändler und Kunstsammler. Doch wie soll man ermitteln, wenn diese der Reihe nach ermordet werden?
Das Gute daran ist, dass diese Spur die richtige zu sein scheint. Das Schlechte daran ist jedoch, dass alles auf Elisabeth als Täterin hinweist und er dadurch selbst ins Visier der Polizei und auch der Täter rückt.


"Der Mann trug Hemd und Weste. Seine Kehle klaffte weit auf, bis zur Halsschlagader. An den äußeren Enden der Wunde steckten zwei scharfkantige Gegenstände, die aussahen wie die Tonscheiben einer Vase.
Der Mann war tot - dazu brauchte er keinen ärztlichen Befund."
(S. 160)



Wie in allen Thrillern von Andreas Gruber ist man auch hier gleich mitten drin, statt nur dabei. Gruber ist dafür bekannt nicht lange zu fackeln und so hängt man von der ersten Seite an mit der Nase im Buch. Dabei verfolgt man zwei Handlungsstränge.
Zum Einen begleitet man Peter Hogart, der sich auf die Suche nach Elisabeth und der Knochennadel macht. Der zweite Handlungsstrang führt 15 Jahre in die Vergangenheit und hier liest man aus der Sicht eines neunjährigen Mädchens, welches für den Tod der Eltern Rache schwört.
Im Verlauf nähern sich diese beiden Handlungsstränge an, bis sie sich miteinander verweben und schlußendlich zur Lösung führen.
Zwischendurch erhält man natürlich auch Einblicke in die Sicht der Opfer, kurz bevor sie das Zeitliche segnen.


"Sie würde herausfinden, wer dieser Einbrecher war. Dann würde sie ihn aufspüren, eine Pistole nehmen und ihn erschießen und dabei nicht einmal mit der Wimper zucken. Obwohl sie erst neun war, erschreckte sie diese Vorstellung nicht einmal. Im Gegenteil. In diesem Augenblick wurde ihr Herz zu Eis."
(S. 76)



Von Anfang an ist Spannung geboten. Es kommt immer wieder zu überraschenden Wendungen und auch zu einigen blutigen Szenen.
Auch der trockene Humor fehlt hier nicht, der vor allem am brummeligen und zynischen Hogart liegt, der selbst in brenzligen Situationen oft seine Klappe nicht halten kann und wohl auch nicht anders kann als sarkastisch zu sein. Dies ist übrigens nicht seine einzige schrullige Angewohnheit.
Auch die anderen Figuren sind gut gezeichnet und weisen ebenso ihre ganz eigenen Eigenarten auf und sind für Überraschungen gut, egal ob Unsympathler, Antagonisten oder diejenigen, welche man von Anfang an ins Herz geschlossen hat.


">>Den Namen!<<, zischte sie.
Bonnet zögerte kurz. 'Verdammt, der Name!' Im Moment konnte er keinen klaren Gedanken fassen.
Im nächsten Augenblick zog die Frau Bonnets Gurgel über die rasiermesserscharfen Glaskanten."
(S. 90)



Der Schreibstil ist locker-flockig und das ist ebenso mit ein Grund, weshalb man durch diese spannende Story rast.
Zudem hat Andreas Gruber auch einen wunderbar bildhaften Schreibstil, der Bilder im Kopf entstehen lässt, was nicht nur der Story selbst Leben einhaucht, sondern auch den Beschreibungen des Settings zugute kommt. Man erlebt neben der spannenden Story also auch so manche Pariser Sightseeing-Momente.


"Aus einer Höhe von über hundert Metern hatten sie eine großartige Aussicht über die Stadt.
Direkt vor ihnen lag der 'Parc du Champ de Mars', das Marsfeld mit den Kastanienbäumen und der beleuchteten Umrandung und auf der anderen Seite die Seine mit dem Trocadéro.
Der dunkle Fluss zog sich mit seinen beleuchteten Uferstreifen wie ein geschwungenes Band durch Paris. Die Lichter spiegelten sich im Wasser."
(S. 175)



Während die meisten Bücher von Andreas Gruber von mir fünf Sterne erhalten oder für mich sogar ein Lesehighlight wurden, habe ich hier doch etwas zu bemängeln.
So manches war für mich doch etwas zu konstruiert und unglaubwürdig. Das fing schon bei der französischen Polizei und deren Ermittlern an. Diese wirken nämlich alles andere als kompetent und scheinen zu blöd zu sein, um aus dem Bus zu winken.
Dann waren, meiner Meinung nach, zu viele Personen in diesen Fall involviert. Normalerweise können es bei mir diesbezüglich nie zu viele Figuren sein, hier wirkte es jedoch zu überladen.
Tja, und der darin vorkommende Inzest war meines Erachtens absolut too much und war selbst als "Schockmoment" einfach nur unpassend.

Obwohl das der 3. Band der Peter Hogart-Reihe ist, kann man diesen auch sehr gut ohne Vorkenntnisse lesen. Aber Achtung - Suchtgefahr! Man wird sich die anderen Bände danach sowieso zulegen, also wieso nicht gleich chronologisch lesen? g

Fazit:
Trotz der oben genannten Mankos habe ich auch dieses Buch weginhaliert wie nix.
Der Autor schafft es immer wieder, mich mit seinen Wendungen in die Falle zu locken und zu überraschen. Er schreckt auch nicht davor zurück sympathische Figuren über die Klinge springen zu lassen. Also Achtung!
Für sensible Mägen und schwache Nerven sind Grubers Thriller nichts, denn es geht hier ordentlich und vor allem blutig zur Sache. Für mich ist es jedoch genau die richtige Mischung von blutig, spannend und Humor.

© Pink Anemone (mit Leseprobe und Autoren-Info)

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