Cover-Bild #London Whisper – Als Zofe ist man selten online
Band 1 der Reihe "#London Whisper-Reihe"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 16.02.2022
  • ISBN: 9783423763691
Aniela Ley

#London Whisper – Als Zofe ist man selten online

Turbulente Zeitreisegeschichte mit Suchtcharakter ab 12

Eine grandiose Zeitreise-Romance

Ein Austauschjahr in London – besser kann ihr Leben nicht werden, meint Zoe. Doch dann wacht sie nach einer Party auf und ist plötzlich im Jahr 1816 gelandet, als Dienstmädchen der schüchternen Miss Lucie! Und die hat eine Heidenangst vor ihrem Debüt bei der Ballsaison. Aber keine Sorge, Zoe weiß Rat. Der erste Ball naht, Zoe lässt Miss Lucie erstrahlen und trifft dort auf den jungen Lord Falcon-Smith. Wie sich herausstellt, ist er ebenfalls ein Zeitreisender. Um wieder in ihre Zeit zurückzukehren, müssen die beiden notgedrungen zusammenarbeiten …

Romantisch, magisch, unwiderstehlich!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.05.2022

Zeitreise durch den Spiegel!

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Wer meinen Blog schon ein wenig länger verfolgt, der weiß, dass ich ein Fan von Zeitreise Romane bin. Ich habe mich also sehr gefreut mit "London Whisper – Als Zofe ist man selten online" endlich mal wieder ...

Wer meinen Blog schon ein wenig länger verfolgt, der weiß, dass ich ein Fan von Zeitreise Romane bin. Ich habe mich also sehr gefreut mit "London Whisper – Als Zofe ist man selten online" endlich mal wieder eine Zeitreise erleben zu dürfen. Schon das Cover ist ein wahrer Traum und Fans des viktorianischen Zeitalters beziehungsweise der Romantik werden Freude an diesem Jugendbuch haben. Zoe erlebt eine aufregende Zeit, wie sie damals sicherlich hätte passiert sein können und auch der Leser lernt einiges über die Gepflogenheiten der Londoner Gesellschaft jener Zeit und besonders der Probleme, mit denen Frauen damals zu kämpfen hatten.

Die Autorin:
Aniela Ley hatte bereits als Kind eine große Leidenschaft für Bücher und tauchte in einige fantastische Welten ein. Inzwischen ist sie Autorin und konnte selbst einige Welten erschaffen und Geschichten erzählen.

Inhalt:
„Ein Austauschjahr in London – besser kann ihr Leben nicht werden, meint Zoe. Doch dann wacht sie nach einer Party auf und ist plötzlich im Jahr 1816 gelandet, als Dienstmädchen der schüchternen Miss Lucie! Und die hat eine Heidenangst vor ihrem Debüt bei der Ballsaison. Aber keine Sorge, Zoe weiß Rat. Der erste Ball naht, Zoe lässt Miss Lucie erstrahlen und trifft dort auf den jungen Lord Falcon-Smith. Wie sich herausstellt, ist er ebenfalls ein Zeitreisender. Um wieder in ihre Zeit zurückzukehren, müssen die beiden notgedrungen zusammenarbeiten …“ (Klappentext)

Kritik und Fazit:
Wie bereits oben erwähnt, wurde beim Cover mein Geschmack absolut getroffen. Es ist farbgewaltig und mit Schimmerfolie versehen. Einzelne Details, wie der Bezug auf London durch Big Ben und die Liebesthematik Mithilfe der Rosen wurden in das Bild eingeflochten. Doch im Zentrum steht eine junge Frau in einem wunderschön weit fallenden Kleid, ihr scheint ein Smartphone aus der Hand zu gleiten. Die verwischten Ränder wiederum können die Zeitreise und die damit verbundenen Schwierigkeiten symbolisieren. Die Farbwahl ist auch sehr auffällig und bleibt im Gedächtnis.

Aniela Ley hat einen lockeren und dem Alter angemessenen Schreibstil. Die Story wird komplett aus Zoes Sicht geschildert. Zoe selbst ist ein mutiges und selbstbewusstes Mädchen, welches in ihrem wahren Leben einen Instagram Account führt und darauf Mädchen mit ihren alltäglichen Problemen auf fröhliche Art und Weise hilft. Sie ist eine gute Freundin, immer stets zur Stelle und vergisst in der Vergangenheit immer wieder, sich um ihr eigenes Problem, nämlich ihre Rückreise, zu kümmern.

Und hier ist eigentlich der einzige Kritikpunkt, den ich an der Story habe. Zoe geht so sehr in ihrer Rolle auf, dass es wirklich schön ist, das mitzuerleben. Allerdings geht sie so locker damit um, in der Vergangenheit gelandet zu sein, dass es mir eher unglaubwürdig vorkommt. Jeder würde doch, zumindest nachdem er so lange Zeit in der Vergangenheit ist, dass ein Traum ausgeschlossen ist, versuchen, den Weg zurück in die eigene Zeit zu finden. Das verliert sie aber immer wieder aus den Augen bzw. sie bemüht sich wochenlang nicht darum. Erst als Hayden auftaucht, reißt sie sich hin und wieder zusammen, um diesem Mysterium auf den Grund zu gehen.

Mit diesem Roman bekommt der Leser einen super Einblick in das Leben um 1816 herum und Zoe bringt ganz viel frischen Wind in diese Welt. Mit ihren Ratschlägen an Miss Lucie und ihren Whisper Whisper Briefen werden gleichzeitig viele wichtige Dinge angesprochen und Methoden beschrieben, die auch in der heutigen Zeit noch hilfreich sein können.

"London Whisper – Als Zofe ist man selten online" ist ein schöner Auftakt einer neuen Zeitreise-Dilogie. Viele wichtige Themen zum Frauenbild in der Gesellschaft werden aufgegriffen und die Protagonisten sind absolut sympathisch. Im Oktober erscheint der zweite und somit finale Band der Reihe und ich bin schon sehr auf "London Whisper – Als Zofe tanzt man selten (aus der Reihe)" gespannt.

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Veröffentlicht am 18.05.2022

Zeitreise mit Wohlfühlatmosphäre

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Lust auf eine Zeitreise? Dann könnte dieses Buch das Richtige sein. Begleite Zoe auf ihrer Reise in das Jahr 1816, wo sie in einer Vollmondnacht als Zofe Traudelwald aufwacht. So sehr sie den Ausflug in ...

Lust auf eine Zeitreise? Dann könnte dieses Buch das Richtige sein. Begleite Zoe auf ihrer Reise in das Jahr 1816, wo sie in einer Vollmondnacht als Zofe Traudelwald aufwacht. So sehr sie den Ausflug in die Regency-Zeit auch genießt und versucht, das beste aus der Situation zu machen, so möchte sie doch wieder zurück in die Gegenwart. Fragt sich nur wie? Gemeinsam mit dem ebenfalls dort gelandeten Hayden versucht sie, einen Weg zurück zu finden und gerät dabei in Gefahr.

Zoe ist eine quirlige Jugendliche. Sie wirkt sympathisch und hilfsbereit und möchte gesellschaftlich etwas bewegen, aber zugleich merkt man ihr ihr Alter an. Nicht zuletzt wegen der vielen Anglizismen und Jugendwörter, die sie verwendet und die, um es mit ihren Worten auszudrücken, teilweise too much wirken. An einigen Stellen wirkt es aufgesetzt und zu gewollt, aber vielleicht kann sich die eigentliche Zielgruppe, junge Jugendliche, damit identifizieren. Aber auch wenn ihr nicht dazu gehört, irgendwann gewöhnt man sich daran und empfindet es als nicht mehr so störend.
Eine weitere Sache, die beim Lesen anstrengend wirkte, ist das Gefühlsleben von Zoe, wenn sie auf den einige Jahre älteren Hayden trifft. Dann war sie immer im einen Moment „er mag mich nicht, einer wie er würde nie mit jüngeren, unerfahrenen Mädchen wie mir zusammen sein wollen“ und „eigentlich ist es mir egal, aber irgendwie finde ich ihn doch toll.“ Es passt zwar zu ihrem Alter, aber wie es immer wieder betont wurde, wirkte es etwas anstrengend.

Davon abgesehen versprüht die Geschichte aber eine Wohlfühlatmosphäre, ist unterhaltsam und man kann in die Geschichte abtauchen, um so schöne Lesestunden zu genießen.

Die eigentliche Spannung kam erst gegen Ende auf, aber das macht nur noch neugieriger auf den Folgeband. Und auch ohne viel Spannung war es eine schöne Geschichte, die einen in das 19. Jahrhundert entführt und Einblicke in die dortigen Lebensumstände, insbesondere der Frauen, gibt.

Es ist eine kurzweilige, gut zu lesende Geschichte, die unterhaltsam und humorvoll ist und insbesondere gegen Ende Gefahren vermuten lässt und Spannung aufbaut.

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Veröffentlicht am 14.05.2022

Witziges und leicht zu lesendes Jugendbuch – Eine amüsante Reise ins 19. Jahrhundert

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„# London Whisper – Als Zofe ist man selten online“ ist der erste Band der neuen Reihe von Aniela Ley. Um die Vorfreude auf Band 2 zu wecken, bleiben am Ende auch einige Fragen offen, so dass wir uns schon ...

„# London Whisper – Als Zofe ist man selten online“ ist der erste Band der neuen Reihe von Aniela Ley. Um die Vorfreude auf Band 2 zu wecken, bleiben am Ende auch einige Fragen offen, so dass wir uns schon jetzt auf ein Wiedersehen mit den Protagonist:innen freuen dürfen. Im Gesamten hat mir das Buch durchaus gefallen. Der Schreibstil liest sich angenehm leicht und auch die Sprache ist, obwohl die Geschichte 1816 spielt, meist modern und nur selten der damaligen Zeit angepasst. Ehrlich gesagt bleibt die Geschichte was Authentizität und Zeitreiselogik betrifft, hinter anderen Büchern aus dem gleichen Bereich zurück. Eingeschworene Fantasyfans könnten hiervon enttäuscht werden. Alles was die Mondscheinmagie betrifft wird nur angedeutet und auch für andere fantastische Besonderheiten (z.B. das Zeitreisende mit Hunden sprechen können), gibt es keine Erklärung. Der Fokus der Handlung liegt vielmehr auf der Hauptprotagonistin Zoe und ihrem neuen Leben als Zofe. Mit recht ungewöhnlichen Methoden schlägt diese sich in der ungewohnten Londoner Gesellschaft, dabei wirklich gut. Zwar entstehen dabei manche verzwickte Situationen, welche nicht alle besonders glaubwürdig sind, dennoch gefiel mir der besondere Humor des Buchs ausgesprochen gut. Obwohl es ab und zu doch ein wenig knistert, ging es erfrischender weise oft um Girl Power, Freundschaft und die Rolle der Frau im 19. Jahrhundert. Sehr gelungen macht die Autorin auf die damaligen stark eingeschränkten Möglichkeiten aufmerksam und ihre Hauptprotagonistin Zoe lässt wirklich keine Gelegenheit aus um für Selbstbestimmung zu werben und mit so manchem damaligen Geschlechterklischee aufzuräumen. Dieser Schwerpunkt gefiel mir nicht nur richtig gut, sondern wertete zudem die Geschichte auf. Deswegen gibt es von mir, trotz kleinerer logischer Schwächen, noch gute 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.05.2022

Ein realistischer Traum mit einer Zeitreise ins Jahr 1816 – bin gespannt auf Band 2

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Zoe macht ein Austauschjahr in London und wacht nach einer Partynacht als Zofe im Jahre 1816 auf. Sie realisiert schnell, dass das kein Traum ist und versucht sich als moderne Zofe durchzuschlagen. Eine ...

Zoe macht ein Austauschjahr in London und wacht nach einer Partynacht als Zofe im Jahre 1816 auf. Sie realisiert schnell, dass das kein Traum ist und versucht sich als moderne Zofe durchzuschlagen. Eine interessante Herausforderung, denn sie muss als Dienstmädchen für Miss Lucie arbeiten, ein sehr introvertiertes und schüchternes Mädchen. Aufgrund ihrer erfrischenden Art kann sie Miss Lucie jedoch aus der Reserve locken und entdeckt während ihrer Arbeit bei der Familie noch die ein oder andere erstaunliche Fähigkeit, die ihr in ihrem neuen Alltag hilft. Sie versucht außerdem den ein oder anderen Trend aus der modernen Zeit in der dortigen zu etablieren.
Eines Abends trifft sie auf einen Jungen Lord namens Falcon-Smith, der scheinbar ein ähnliches Schicksal wie sie zu haben scheint und sie geht der Sache nach.

Die Gestaltung des Buches ist schon super süß und passend zum Buchtitel. Das Buchcover besticht mit den schönen Farben und verspricht nicht zu viel. Es passt perfekt zum Buchtitel und hat einen super Kontrast mit der Mädchensilhouette und dem Handy in der Hand. Wenn man den Buchdeckel des Hardcovers aufschlägt, hat man eine wunderschön gestaltete Innenseite mit einem Teeservice und dem Spitz, der auch noch eine witzige Rolle im Buch spielt. Da hat der Buchverlag dtv eine tolle Arbeit geleistet, wie ich finde!

Ich fand das Jugendbuch mit dieser Idee sehr erfrischend. Ist einfach mal wieder etwas anderes und die Mischung aus historischer Roman und aktueller Jugendprobleme finde ich ziemlich gut. Das Buch ist auf jeden Fall nicht nur für Teenies geeignet. Mich hat es sehr unterhalten und das ein oder andere Mal zum Schmunzeln gebracht. Leider endete Band 1 mit einem fiesen Cliffhanger, gerade dann als die Story nochmal so richtig in Fahrt kam. Ich freue mich auf Band 2 und werde es bestimmt lesen. Ich muss unbedingt wissen, wie es weitergeht und ob Zoe doch noch einen Weg zurück in ihr altes Ich findet. 4 von 5 Sternen, da es immer noch Luft nach oben geben muss!

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Veröffentlicht am 07.05.2022

Rafft die Röcke!

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Aniela Ley hat eine mysteriöse Spannung erzeugt, mischt diese mit frischem Schwung, einer aufgeweckten Protagonistin und siedelt dies im Jahre 1816 in London an. Ich habe mich schnell in der Geschichte ...

Aniela Ley hat eine mysteriöse Spannung erzeugt, mischt diese mit frischem Schwung, einer aufgeweckten Protagonistin und siedelt dies im Jahre 1816 in London an. Ich habe mich schnell in der Geschichte eingefunden, konnte mit Zoe sympathisieren und habe ihren unerschöpflichen Ideenreichtum geliebt. Der frische, flotte Schreibstil haben es umso leichter gemacht mich komplett für sich einzunehmen. Ich finde es einfach klasse, wie die Autorin den lockeren Umgang von Zoe mit den oft zugeknöpften Ansichten vermischt hat und so für beträchtliche Unterhaltung sorgte.

Und auch, wenn nicht viel außerhalb des Hauses Arlington passiert und der Wirkungskreis hauptsächlich Zoe und Miss Lucie umfasst, so gab es kleine Ausflüge durch London, facettenreiche Nebencharaktere und einen mysteriösen Mann, der es auf Zoe und ihre Geheimnisse abgesehen hat.

Zum Ende kommt ein bisschen Schwung in die Handlung, die erste Hinweise auf das Zeitreisen liefern, jedoch endet es mitten auf dem Höhepunkt und ich wurde weiterhin im Dunkeln gelassen. Da hätten gerne ein paar Antworten, anstatt noch mehr Fragen kommen können.

Fazit: Aniela Ley liefert in »#London Whisper - Als Zofe ist man selten online« eine süße und aufregende Geschichte, die mich mitten ins Teenieherz getroffen hat. Sie lässt Zoe durch die Geschehnisse wirbeln und für ordentlich Trubel sorgen. Ich bin gespannt in welche Komplotte Zoe noch verwickelt wird!