Cover-Bild Das letzte Bild
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inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 02.08.2021
  • ISBN: 9783423439299
Anja Jonuleit

Das letzte Bild

Roman
Ein altes Phantombild – ein düsteres Familiengeheimnis
Als Schriftstellerin Eva in der Zeitung ein Phantombild entdeckt, ist sie tief schockiert: Die Unbekannte hat frappierende Ähnlichkeit mit ihrer Mutter. Die Frau war in Bergen gewaltsam zu Tode gekommen, ihre Identität konnte nie aufgedeckt werden. Eine Reise nach Norwegen führt Eva Schritt für Schritt in die Vergangenheit einer Fremden voller Rätsel – und zurück in ihre eigene Familiengeschichte.
 
Kennen Sie bereits die weiteren Romane von Anja Jonuleit bei dtv?
›Der Apfelsammler‹
›Das Nachtfräuleinspiel‹
›Novemberasche‹
›Rabenfrauen‹
›Herbstvergessene‹
›Die fremde Tochter‹

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.07.2021

Erschreckende Familiengeschichte

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Das letzte Bild von Anja Jonuleit ist erschienen 2021 im DTV Verlag mit 480 Seiten. Die Autorin hat um einen wahren Kriminalfall aus den 70ziger Jahren ,die unbekannte Tote ,die Isdal-Frau in Norwegen, ...

Das letzte Bild von Anja Jonuleit ist erschienen 2021 im DTV Verlag mit 480 Seiten. Die Autorin hat um einen wahren Kriminalfall aus den 70ziger Jahren ,die unbekannte Tote ,die Isdal-Frau in Norwegen, einen fiktiven Roman gewschrieben,der unbekannten Frau quasi eine Identität und Familie gegeben. Dies alles wird im Anhang auch sehr interessant und ausführlich erörtert.

Der Roman spielt in 3 verschiedenen Zeitebenen,wechselt diese immer in recht kurzen Kapiteln. wobei mich die Kriegszeit sehr erschüttert hat,obwohl ich um diese Ereignisse die zur Sprache kommen wusste.

In der Gegenwart erfährt Eva ,eine Journalistin,das sie eine verschollene Tante hat,diese beginnt sie zu suchen und trifft dabei auf viele Ungereimtheiten und Kriegsereignisse die erschüttern.

Der zweite Erzählstrang ist die Kindheit /Kriegszeit der Tante und der dritte, die Zeit als die Tante erwachsen war.

Mir hat das Buch,das sehr flüssig geschrieben ist sehr gut gefallen und die ganze Geschichte stark berührt

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Veröffentlicht am 22.01.2023

Das letzte Bild

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Auf dem Tresen in der Bäckerei sprang der Schriftstellerin Eva die Schlagzeile über eine unbekannte Tote entgegen. Eva weiß nicht, weshalb sie das Phantombild der Frau sofort ansprach, deshalb kaufte sie ...

Auf dem Tresen in der Bäckerei sprang der Schriftstellerin Eva die Schlagzeile über eine unbekannte Tote entgegen. Eva weiß nicht, weshalb sie das Phantombild der Frau sofort ansprach, deshalb kaufte sie kurzerhand die Zeitung. Der Fall der unbekannten Toten, die mit acht verschiedenen Pässen in Norwegen herumgereist war, gibt der Polizei auch nach 50 Jahren noch Rätsel auf. Eine Zahnschmelz-Analyse ergab, dass die Isdal-Frau, wie sie in Norwegen genannt wird, vermutlich aus der Gegend von Nürnberg stammte. Je länger Eva das Phantombild betrachtete, desto mehr sah sie darin ihre Mutter. Eva reist nach Norwegen, um die Vergangenheit der fremden Frau aufzurollen und stößt dabei auch auf ein Familiengeheimnis.

In ihrem neuen Roman hat Anja Jonuleit die wahren Begebenheiten der Isdal-Frau mit einer fiktiven Handlung verknüpft. Durch einen fesselnden, aber schnörkellosen Schreibstil versteht es die Autorin den Spannungsbogen immer weiter aufzubauen. Hier arbeitet sie geschickt mit zwei Zeitebenen. In der heutigen Zeit begleiten wir Eva, die versucht das Leben der Isdal-Frau neu aufzudecken und die dabei einem Familiengeheimnis auf die Spur kommt. In der Vergangenheit sind wir an der Seite der fremden Frau, die voller Rätsel steckt und sich auch auf eine Suche begeben hat. Die Erzählperspektive wechselt zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Die einzelnen Handlungsstränge sind durch die Überschriften klar getrennt.

Abgerundet wird die Geschichte noch durch einen Überblick über die rätselhaften und tatsächlichen Ereignisse wie Zeugenaussagen, Bewegungsprofile sowie widersprüchlichen Angaben. Auch im Internet sind über diesen wahren Fall Informationen zu finden.
Anja Jonuleit hat es meisterlich verstanden, Realität mit Fiktion zu verknüpfen, so dass ein spannender Roman dabei herausgekommen ist.

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Veröffentlicht am 16.12.2021

Spannende Leseempfehlung um eine geheimnisvolle Familiengeschichte inspiriert von einem echten Kriminalfall

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Die positive Erfahrung mit den Büchern dieser Autorin und der Klappentext haben mich neugierig auf dieses Buch gemacht.
Anja Jonuleit leiht sich einen wahren skandinavischen mysteriösen Kriminalfall aus ...

Die positive Erfahrung mit den Büchern dieser Autorin und der Klappentext haben mich neugierig auf dieses Buch gemacht.
Anja Jonuleit leiht sich einen wahren skandinavischen mysteriösen Kriminalfall aus und lehnt daran dann die geheimnisvolle Familiengeschichte von Eva und ihrer Mutter Ingrid an.
Die Handlung wird über mehrere Zeitebenen erzählt was das Ganze sehr spannend und gelungen aufleben lässt.
In der Gegenwart 2018 sind es Eva und ihre Mutter Ingrid die sich auf Spurensuche begeben das durch ein mysteriöses Phantombild ausgelöst wird.
Ausserdem begleiten wir auch Maquerite auf der Suche nach ihrer Identät in den 70ern das führt uns bis in ein sehr unangenehmes Jahrzehnt des 20 Jhd. zurück.
Die schnell wechselnden Zeitstränge sind trotz keiner speziellen Kennzeichnung sehr gut nachvollziehbar und führen zum Ende hin zusammen und lassen dadurch keine Langeweile aufkommen.
Die Handlung offenbart in einem angemessenen langsamen Tempo immer mehr ihrer Geheimnisse und legt so eine dunkle unbekannte Vergangenheit offen.

Die geheimnisvolle Atmosphäre, der gut verständliche Schreibstil und der farbenfrohe Erzählstil lassen insgesamt ein wunderbares spannendes Buch entstehen.

Das Nachwort mit seinen wahren Begebenheiten werfen nochmal eine andere Sicht auf die Geschichte und legen die exellente Recherchearbeit dar die dem Buch gut zu gesicht steht.

Ich vergebe 4 hervoragende Sterne und möchte weiterhin Bücher dieser Autorin lesen.

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Veröffentlicht am 24.09.2021

Die spannende Geschichte der Isdal-Frau

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DER INHALT:

Als die Schriftstellerin Eva zufällig auf ein Phantombild in einer Zeitung stößt, gerät ihr Leben plötzlich aus den Fugen. Es ist das Bild einer Frau, die im November 1970 im norwegischen ...

DER INHALT:

Als die Schriftstellerin Eva zufällig auf ein Phantombild in einer Zeitung stößt, gerät ihr Leben plötzlich aus den Fugen. Es ist das Bild einer Frau, die im November 1970 im norwegischen Bergen gewaltsam zu Tode gekommen ist und deren Identität nie aufgedeckt wurde. Doch warum sieht diese Frau ihrer Mutter zum Verwechseln ähnlich? Als Eva die Mutter mit ihrer Entdeckung konfrontiert, weiß sie sofort, dass sie auf ein dunkles Familiengeheimnis gestoßen ist, dem sie auf den Grund gehen muss. Eine Reise nach Norwegen führt Eva Schritt für Schritt in die Vergangenheit einer Fremden voller Rätsel.

DER HINTERGRUND:

Das Buch "Das letzte Bild" handelt vom wahren Kriminalfall der Isdal-Frau. Die Isdal-Frau wurde im norwegischen Isdal nahe Bergen am 29. November 1970 tot aufgefunden. Sowohl die Identität der Frau als auch ihre Todesumstände sind bis heute ungeklärt. Die norwegische Polizei rollte den Fall 2016 mit Unterstützung des Fernsehsenders NRK neu auf, da mit modernen Analysemethoden eine genauere Auswertung der DNA möglich wurde.

FAZIT:

Das Buch ist irrsinnig spannend und rasant geschrieben. Durch den Wechsel zwischen Marguerite, einer unglaublich starken Frau, in der Vergangenheit und Eva in der Gegenwart rast man durch die Seiten. Die Autorin schafft eine faszinierende Verbindung zwischen der wahren Geschichte und einigen von ihr erfundenen Elementen.

Nicht nur die bildliche Beschreibung vom rauen und kalten Norden hat mich fasziniert, sondern auch die Verfolgungsjagd in den Bergen war sehr gut beschrieben. Endlich mal wieder ein spannendes Buch. Man muss immer weiterlesen um beim Geschehen zu bleiben.

Die Autorin hat den Isdal-Fall sehr gut recherchiert. allerdings waren mir durch die vielen Orte, in die Marguerite gereist ist zu viele Informationen auf einmal enthalten und dadurch wirkte alles etwas überladen. Auf den Inhalt bzw. Plot möchte ich nicht weiter eingehen, weil meiner Meinung nach das Leseerlebnis dadurch getrübt wird.

Am Ende des Buches befinden sich die Fakten des wahren Falles, die Zeugenaussagen und sämtliche Infos.

Das Buch ist sowohl für Freunde von historischen Familiengeschichten, als auch für Krimifreunde ein tolles Leseerlebnis!!!

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Veröffentlicht am 09.09.2021

Spannende Suche

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Als die Schriftstellerin Eva das Phantombild in der Zeitung entdeckt, bricht eine Welt für sie zusammen. Sie hat den Eindruck in ihr eigenes Spiegelbild zu schauen. Aber die Frau des Phantombildes ist ...

Als die Schriftstellerin Eva das Phantombild in der Zeitung entdeckt, bricht eine Welt für sie zusammen. Sie hat den Eindruck in ihr eigenes Spiegelbild zu schauen. Aber die Frau des Phantombildes ist im November 1970 im norwegischen Bergen gewaltsam zu Tode gekommen und ihre Identität wurde bis heute nicht aufgedeckt.

Sie fragt ihre Mutter, die nie viel aus ihrer Kindheit preisgegeben hat, und spürt sofort in ein Wespennetz gestoßen zu haben.

Welches Familiengeheimnis verbirgt sich hinter dieser Geschichte?







Das ist mal wieder eine Gänsehautgeschichte.

Anja Jonuleit ist es hervorragend gelungen Fiktion mit wahren Begebenheiten zu verschmelzen.

Im Anhang werden noch einmal die realen Fakten aufgelistet. Man erkennt sofort, dass sie alle realen Fakten verwendet hat und diese mit ihren fiktiven Schlussfolgerungen verwoben hat. Und es fühlt sich vollkommen real an. Man kann sich kaum vorstellen, dass dieser Fall nie gelöst wurde und dass der unbekannten Frau nie Gerechtigkeit widerfahren ist.

Sehr einfühlsam hat Anja Jonuleit ein verständliches Bild der fiktiven Margarete gezeichnet.

Der Aufbau der Geschichte mit fiktiven Rückblicken zu Margarete sind nachvollziehbar. Es könnte so gewesen sein. Eva, ihre Mutter Ingrid und die fiktive Margarete werden sehr genau gezeichnet, so dass wir die Wandlungen der einzelnen Figuren genau verfolgen können.

Auch wenn es nicht so war, beschreibt es ein mögliches Szenario und wird der Figur, der nicht identifizierten Frau gerecht. Auch die Figuren, die mit dem Opfer zu tun hatten, wandeln sich mit der Zeit. Fiktiv oder nicht, der Sohn des Photographen lernt seine Eltern während Evas Nachforschungen erst richtig kennen. Da stellt sich sofort die Frage, kennen wir unsere Eltern wirklich? Ja, man weiß es nicht…….

Das ist ein lesenswerter Roman, der mich und sicher auch andere Leser nachdenklich zurücklässt.

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