Cover-Bild Belmonte
Band 1 der Reihe "Die Belmonte-Reihe"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 02.06.2020
  • ISBN: 9783492062015
Antonia Riepp

Belmonte

Eine deutsch-italienische Familiensaga

In ihrer deutsch-italienischen Familiengeschichte „Belmonte“ erzählt Antonia Riepp kraftvoll und zutiefst bewegend von einer jungen Frau auf der Suche nach ihren Wurzeln. Riepps ergreifender Roman um Liebe, Heimat und Identität erstreckt sich über vier Generationen und führt seine Leser von „Belmonte“, einem malerischen Dorf in den italienischen Marken, bis ins idyllische Allgäu.  

Als ihre Großmutter Franca überraschend stirbt, erbt Simona, italienisch-deutsches Gastarbeiterkind in der dritten Generation, deren Elternhaus in den italienischen Marken, von dessen Existenz sie bis dahin nichts wusste. Die junge Landschaftsgärtnerin aus dem Allgäu macht sich auf in das ferne Belmonte, ein verträumtes, mittelalterliches Dorf auf einem Hügel, in dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Dort findet sie auf Kassetten Francas Lebensbeichte. Stück für Stück und Geschichte für Geschichte folgt Simona den Spuren ihrer Vorfahren in ein verlassenes Kloster, zu einem ehemals feudalen Gutshof und dessen menschenscheuem Besitzer, bis sie am Ende eine erschreckende Wahrheit enthüllt.  

Eine atmosphärische Familiengeschichte zwischen Italien und Deutschland – stimmungsvoll erzählt, klug komponiert und zutiefst anrührend!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.07.2020

Bella Italia mal anders

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Völlig unerwartet trifft Simona die Nachricht über den plötzlichen Tod ihrer geliebten Großmutter. Die nonna Franca hinterlässt ihrer Enkelin ein Haus in Italien; dort hat Franca bis zur Auswanderung nach ...

Völlig unerwartet trifft Simona die Nachricht über den plötzlichen Tod ihrer geliebten Großmutter. Die nonna Franca hinterlässt ihrer Enkelin ein Haus in Italien; dort hat Franca bis zur Auswanderung nach Deutschland gelebt.
Simona verliebt sich sofort in das Haus in dem malerischen Ort Belmonte und findet dort Kassetten, die ihre nonna für sie aufgenommen hat. Auf den Kassetten befindet sich Francas Lebensbeichte, aus der Simona viel über die Geschichte ihrer deutsch-italienischen Familie erfährt. Mit viel Mut und Entschlossenheit bei ihrer Recherche nach eigenen Wurzeln stößt Simona auf einige dunkle Familiengeheimnisse und entdeckt schreckliche Wahrheiten.

In ihrem ersten Familienroman „Belmonte“ erzählt Antonia Riepp die Geschichte einer Familie, die ihre Wurzeln in Italien hat. Vor meinem inneren Auge erschien ein idyllischer Ort in Marken, deren Bewohner vor den Unruhen und der Verwirrungen der Zeit nicht verschont geblieben sind. Da gab es Kämpfe und Widerstand gegen die deutschen Besatzer, später die mageren Nachkriegszeitjahre und Auswanderungen nach Amerika und nach Deutschland auf der Suche nach Arbeit. Objektiv und gleichzeitig sehr sensibel erzählt die Autorin über diese schwere Zeit, in der es viele Tragödien, Schmerz, Leid, verletzte Gefühle, sogar Verrat und Tod gegeben hat.
Diese ergreifende Geschichte hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Sie wurde im Wechsel aus zwei verschiedenen Zeitperspektiven erzählt; die aktuellen Ereignisse wurden gekonnt mit der bewegenden Beichte der verstobenen Großmutter verflochten. Fesselnd und einfühlsam schreibt die Buchautorin über das traditionelle Leben in einem italienischen Dorf, über starke Frauen und Liebe, die nicht immer gelebt werden dürfte. Sehr interessant und behutsam wurden solche Themen wie Heimat und Zugehörigkeitsgefühl behandelt; die Romanheldinnen mussten sich oft entscheiden wie und wo sie ihr Leben weiterführen wollten.
Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen, so sehr haben mich die tragischen Schicksale der Protagonisten und ihren Familien bewogen. Das Buch liefert nicht nur idyllische Bilder der italienischen Landschaft; es gewährt tiefe Einblicke in das tägliche Leben der Dorfbewohner damals und heute. Dieser Roman ist absolut lesenswert!

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Veröffentlicht am 07.07.2020

Eine deutsch – italienische Familiengeschichte

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Worum geht’s?
Nach dem Tod ihrer Großmutter Franca erbt Landschaftsgärtnerin Simona deren Haus in dem italienischen Dorf Belmonte. Dort stößt sie nicht nur auf einige Kassetten, die die Lebensgeschichte ...

Worum geht’s?
Nach dem Tod ihrer Großmutter Franca erbt Landschaftsgärtnerin Simona deren Haus in dem italienischen Dorf Belmonte. Dort stößt sie nicht nur auf einige Kassetten, die die Lebensgeschichte ihrer Großmutter beinhalten, sondern auch auf ein Stück ihrer eigenen Familiengeschichte, die sie auf eine Reise in die Vergangenheit führt.


Meine Meinung
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, unter anderem auch weil er für den hohen Anteil an historischem Hintergrund sehr leicht gehalten war. Insgesamt gab es ziemlich viele bildliche Beschreibungen, was einerseits ja ganz schön für die Vorstellungskraft war, andererseits an mancher Stelle schon ein wenig langatmig und anstrengend zu lesen war.

Ein wenig schwierig fand ich die Massen an Namen und Charakteren, die in der Geschichte aufgetreten sind. Auch wenn der Stammbaum am Anfang des Buches durchaus hilfreich war, konnte ich mir nicht durchgehend jede der Figuren merken und richtig zuordnen, was zeitweise ziemlich verwirrend war.

Die Sprünge zwischen Vergangenheit und Gegenwart haben die Spannung durch das Geschehen hindurch aufrechterhalten können, sodass ich mich bis zum Schluss nicht gelangweilt habe. Die Verstrickungen der Familie waren dabei nicht immer ganz klar zu durchschauen, was ein wenig Mitdenken von Seiten des Lesers erforderlich gemacht hat.

Was mir wirklich gut gefallen hat, waren die starken weiblichen Charaktere, deren Gedanken und Emotionen glaubwürdig und für den Leser spürbar beschrieben wurden. Simona war mir zwar nicht immer so sympathisch, und ich konnte nicht alle ihrer Entscheidungen und Ansichten nachvollziehen, auf das gesamte Buch gesehen war das jedoch kein Weltuntergang und hat die Atmosphäre der Geschichte nicht sonderlich negativ beeinflusst.


Fazit
Auch wenn die Anzahl an Namen und Figuren manchmal ein wenig schwierig zu behalten und die Beschreibungen teilweise ein wenig zu viel waren, hat mir Belmonte gut gefallen. Besonders die Emotionen der verschiedenen Figuren wurden so authentisch beschrieben, dass mir das Lesen wirklich Spaß gemacht hat.

Dafür vergebe ich vier Bücherstapel.

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Veröffentlicht am 24.06.2020

Tolle Geschichte über mehrere Generationen!

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Inhalt
Als ihre Großmutter Franca überraschend stirbt, erbt Simona, italienisch-deutsches Gastarbeiterkind in der dritten Generation, deren Elternhaus in den italienischen Marken, von dessen Existenz sie ...

Inhalt
Als ihre Großmutter Franca überraschend stirbt, erbt Simona, italienisch-deutsches Gastarbeiterkind in der dritten Generation, deren Elternhaus in den italienischen Marken, von dessen Existenz sie bis dahin nichts wusste. Die junge Landschaftsgärtnerin aus dem Allgäu macht sich auf in das ferne Belmonte, ein verträumtes, mittelalterliches Dorf auf einem Hügel, in dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Dort findet sie auf Kassetten Francas Lebensbeichte. Stück für Stück und Geschichte für Geschichte folgt Simona den Spuren ihrer Vorfahren in ein verlassenes Kloster, zu einem ehemals feudalen Gutshof und dessen menschenscheuem Besitzer, bis sie am Ende eine erschreckende Wahrheit enthüllt.


Meinung
Geschichten, die über mehrere Generationen spielen und aus verschiedenen Sichtweisen verfasst sind, sind meines Erachtens eines der größten Meisterwerke, die ein Autor schreiben kann. Ich verliere bei solchen Roman oft den Faden und bin scher zu begeistern – aber hier hat Antonia Riepp wirklich ein fabelhaftes Buch geschrieben, das mich wahnsinnig gut und auf unkomplizierte Weise unterhalten konnte.

Die Grundidee war erst einmal recht “typisch”. Frau erbt Haus, fährt dort hin, bekommt vom Partner Gegenwind. Aber die besonders toll herausgearbeitete und absolut sympathische Protagonistin hat es mir leicht gemacht, darüber hinwegzusehen. Bei ihrer Ankunft in Belmonte habe ich so richtig mitgefiebert und spätestens bei der ersten Kassette war ich total drin. Ich habe mich wahnsinnig gut in die Geschichte hineinfallen lassen können, habe mitgefiebert und die Figuren darin super schnell in mein Herz gelassen. Oder eben auch angefangen, sie zu hassen. 😉 Das ist es, was man “sich mitreißen lassen” nennt – und es ist in diesem Buch wirklich gut gelungen!

Die Länge der Einheiten aus Vergangenheit und Gegenwart fand ich genau passend und sehr angenehm. Und es warten eine Menge Überraschungen in beiden Erzählsträngen auf uns. Das fand ich ganz besonders schön. Trotz der fast 500 Seiten kam niemals das Gefühl von Langeweile auf.

Einziger kleiner Kritikpunkt ist für mich das Ende. Es hatte noch einmal wirklich viele Ergebnisse, die ich überhaupt nicht erwartet habe oder kommen sehen konnte – aber ich muss trotzdem sagen, dass ich mir den Ausgang etwas anders erwünscht hätte. Und dass ich vor allem ziemlich den Kopf schütteln konnte über unsere Protagonistin Simona – aber warum das so ist, das müsst ihr selbst lesen!

Fazit
Tolle italienische Familiensaga mit Verbindungen nach Deutschland. Fesselnd geschrieben und absolut lesenswert.

4 von 5 Buchherzen ♥♥♥♥
Danke an den Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar!

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Veröffentlicht am 21.06.2020

Belmonte

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Ein schöner kleiner Ort im Hinterland von Italien, hier kennt sich jeder und doch haben viele ihre Geheimnisse. Diese Geheimnisse kommen in der Gegenwart so langsam ans Licht, als Simona das Haus ihrer ...

Ein schöner kleiner Ort im Hinterland von Italien, hier kennt sich jeder und doch haben viele ihre Geheimnisse. Diese Geheimnisse kommen in der Gegenwart so langsam ans Licht, als Simona das Haus ihrer Nonna erbt. Im zweiten Weltkrieg ist ihre Urgroßoma im Widerstand tätig und sehr mutige Frau, die aber Schreckliches erlebt hat zusammen mit ihrer Freundin Martha. Dieses Geheimnis verbindet die beiden Frauen ein lebenlang und sie schworen sich es nie preis zugeben. Heimliche Lieben spielen hier eine große Rolle, egal ob in der Vergangenheit, wie auch in der Gegenwart. Ein Roman der sehr authentisch ist, packend und gefühlvoll zugelich. Er hat so eine Lebenigkeit der einem das Leben der Familia und der Italianer näher bringt.

Veröffentlicht am 17.06.2020

Belmonte: Eine deutsch-italienische Familiensaga / spannungsreiche und emotionsgeladene Story

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In " Belmonte: Eine deutsch-italienische Familiensaga " ist Simona mehr als überrascht, als sie nach dem Tod ihrer nonna Franca ein Grundstück mt Haus in den italienschen Marken erbt.
Denn ihre nonna ...

In " Belmonte: Eine deutsch-italienische Familiensaga " ist Simona mehr als überrascht, als sie nach dem Tod ihrer nonna Franca ein Grundstück mt Haus in den italienschen Marken erbt.
Denn ihre nonna Franca hat nie etwas davon verlauten lassen, das es in ihrer alten Heimat noch etwas von der damaligen Familie gibt.
So macht sich die Landschaftsgärtnerin auf den Weg ins ferne Belmonte, um sich selbst ein Bild davon zu machen.
Das viel mehr dahinter steckt und sie am Ende auch etwas wichtiges über ihre unvollständigen familiaren Verhältnissen erfährt, ahnte Simona da noch nicht. Doch nonna Franca hinterließ ihr Kassetten, die ihr Stück für Stück die Geschichte ihrer italienischen Familie erzählten.
Die Familien-Saga lässt sich leicht und flüssig lesen, bleibt dabei spannungsgeladen sowie abwechslungsreich. Man darf mt Simona, nonna Franca und ihren Vohrfahren mitfiebern und die verschiedesten Emotionen erleben. Es gibt einiges zum schmunzeln, so manche mitfühlenden Momenten und die ein oder andere Träne zu vergießen.
Da ich erfahren wollte, wie es nonna Franca aber auch Simona ergangen war, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.
Das Buch bekommt von mir eine Lese / Kaufempfehlung und 5 Sterne .

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