Cover-Bild Böse Seele: Thriller
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 248
  • Ersterscheinung: 09.07.2021
  • ISBN: 9783969669624
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Ariana Lambert

Böse Seele: Thriller

Ein Kommissar, der einen verurteilten Serienmörder als Vater hat, ist der Mittelpunkt dieses hochspannenden Thrillers. Immer, wenn er mit einem Fall nicht weiterkommt, besucht er seinen Vater, um diesen um Rat zu fragen. Gerade als seine Kollegin und er einen aufregenden Fall gelöst haben, passieren mehrere Morde und als dann auch noch eine mysteriöse Frau auftaucht, bricht die Hölle über die beiden herein.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2021

Tiefe Abgründe

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Vor den Toren Berlins verblutet ein Mann auf brutale Art und Weise. An der Leiche findet die Polizei das Geschlechtsteil des Opfers abgeschnitten und in den Rachen geschoben … und bei einer Leiche wird ...

Vor den Toren Berlins verblutet ein Mann auf brutale Art und Weise. An der Leiche findet die Polizei das Geschlechtsteil des Opfers abgeschnitten und in den Rachen geschoben … und bei einer Leiche wird es nicht bleiben. Bei den Ermittlungen führen viele Spuren zum Kommissar Martyn Becker, einem recht ungewöhnlichem Menschen, welcher Stärken in den Aufstellungen von Ermittlungen aufweist. Doch Martyns Kollegin Milla geht davon aus, dass Martyn etwas vor ihr zu verbergen hat? Hat er etwas mit den Toten zu tun? Und warum weiß ausgerechnet Martyns Vater etwas für die Vorgehensweise des Killers? Als dann eine weitere Frau namens Johanna auftaucht, überschütten sich die Fragen. Tausende Fragen, keine Antworten!
Durch einen sehr spannenden und geheimnisvollen Prolog bin ich problemlos in dieses Buch eingestiegen. Zudem weist die Autorin einen sehr flüssigen Schreibstil auf, welcher sich gut lesen lässt. Mit Martyn und Milla entwirft die Autorin ein sehr „frisches“ Ermittlerduo, welches nicht nur im Job sich gut versteht. Hier fand ich interessant, dass beide Figuren trotz einer weißen Weste, etwas zu verbergen haben. Deswegen wird es hier noch einmal geheimnisvoll, sodass man nicht nur aufgeregt die Geschichte verfolgt, sondern auch die Entwicklung der beiden Ermittler. Auch wenn die Gestaltung der beiden größtenteils gelungen war, fehlte es mir jedoch eine gewisse Tiefe bei Beiden. Diese erhoffe ich mir aber in einem möglichen zweiten Band, da ein großes Potential in der Luft schwebt. Außerdem lässt sich sagen, dass die Autorin einen guten Handlungsverlauf entwickelt, da man als Leser kontinuierlich Puzzlestück für Puzzlestück zusammenlegen kann.
Fazit: Mit dem Thriller „Böse Seele“ entwirft die Autorin einen sehr interessanten Thriller mit zwei sympathischen Figuren im Vordergrund. Ich würde mich sehr über einen zweiten Band freuen!!

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Veröffentlicht am 19.09.2021

Nichts für schwache Nerven

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Der Thriller „Böse Seele“ von Ariana Lambert ist im Verlag Nova MD erschienen.

In Berlin wird eine brutal verstümmelte Leiche gefunden. Kommissar Martyn Becker nimmt zusammen mit seiner Kollegin Milla ...

Der Thriller „Böse Seele“ von Ariana Lambert ist im Verlag Nova MD erschienen.

In Berlin wird eine brutal verstümmelte Leiche gefunden. Kommissar Martyn Becker nimmt zusammen mit seiner Kollegin Milla Rostow die Mordermittlungen auf. Der Vater des Kommissars ist ein verurteilter Serienmörder und immer wenn Martyn Becker nicht weiter weiß, besucht er ihn im Gefängnis. Aber auch Milla Rostow hat ein dunkles Geheimnis. Bald schon findet man die nächste Leiche.

Ariana Lambert hat mit “Böse Seele“ einen fesselnden Thriller geschaffen, der von Anfang bis zum Ende nicht an Spannung verliert. Das Buch ist jedoch nichts für schwache Nerven, werden die Verstümmelungen doch detailliert beschrieben und das Thema Sex spielt immer wieder eine Rolle im Buch.

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Veröffentlicht am 11.08.2021

außergewöhnliches Ermittlerduo und viele Tote

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3,5 Sterne

Berlin, 30 Grad. Eine männliche Leiche wird gefunden, mit abgeschnittenen Genitalien, die ihm in den Rachen geschoben wurden.
Kurz darauf wird eine Mitarbeiterin der Straffälligenhilfe mit ...

3,5 Sterne

Berlin, 30 Grad. Eine männliche Leiche wird gefunden, mit abgeschnittenen Genitalien, die ihm in den Rachen geschoben wurden.
Kurz darauf wird eine Mitarbeiterin der Straffälligenhilfe mit durchgeschnittener Kehle auf einem öffentlichen WC aufgefunden.
Beide standen in Verbindung zum Vater des Ermittlers Martyn Becker, der in der JVA Moabit wegen mehrfachen Mordes einsitzt.
Und dann taucht eine mysteriöse Frau auf; weitere Tote pflastern den Weg; und Spuren an einer Leiche führen zu Martyn...


Meine Meinung:
Die Idee eines Ermittlers, der einen verurteilten Serienmörder als Vater hat, fand ich faszinierend. Niemand außer Milla weiß davon, denn Martyn ist behütet in einer Pflegefamilie aufgewachsen.
Martyn und Milla befragen seinen Vater um Rat, doch er gibt nur kleine Bruchstücke von sich. Wie hängen die Toten mit ihm bzw. Martyn zusammen? Die Ermittlungsarbeit mitzuverfolgen, fand ich extrem spannend.
Leider konnte ich dennoch irgendwie nicht so ganz warm werden mit diesem Thriller. Einerseits ist der Schreibstil ein wenig holprig; auch, dass einige Dinge über Martyn und Milla lange Zeit nur angedeutet, aber nicht ausgesprochen wurden.
Andererseits waren kleine Dinge unlogisch in meinen Augen. Und die beiden Ermittler waren mir aufgrund deren Verhalten leider auch nicht wirklich sympathisch, auch weil sie sich gegenseitig so viel verschweigen.

Parallel lernt der Leser noch Johanna kennen, von der man recht schnell einiges erfährt, diese jedoch für die Ermittler lange Zeit eine Unbekannte bleibt, und man fragt sich: was ist deren Motivation? Und wie hängt alles zusammen?
Eine der Wendungen gegen Schluss war mir von Anfang an klar - die andere Wendung hat mich jedoch richtig überrascht und war für mich total unvorhersehbar!


Fazit:
Blutige Morde im heißen Berlin. Außergewöhnliche, aber gewöhnungsbedürftige Ermittler; authentische Ermittlungsarbeit; überraschender Plottwist; konnte mich jedoch aus einigen Gründen nicht so ganz überzeugen.

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Veröffentlicht am 20.07.2021

Das Böse in Jedem

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Ein Mann wird auf brutalste Weise ermordet und verblutet auf einem Feld vor Berlin. Das Ermittlerteam rund um Martyn Becker und Milla Rostow übernimmt den Fall mit den gewohnt unkonventionellen Methoden, ...

Ein Mann wird auf brutalste Weise ermordet und verblutet auf einem Feld vor Berlin. Das Ermittlerteam rund um Martyn Becker und Milla Rostow übernimmt den Fall mit den gewohnt unkonventionellen Methoden, die bereits des Öfteren ihren Vorgesetzen gegen sie aufgebracht hat. Doch Martyn hütet ein Geheimnis, von dem nur Milla weiß: Sein leiblicher Vater ist ein verurteilter Serienmörder, der ihm aus dem Gefängnis heraus bereits des Öfteren hilfreiche Tipps zur Lösung seiner Fälle gegeben hat. Auch diesmal scheint er eine dunkle Vorahnung zu haben - eine Vorahnung, die Martyn persönlich in den Fall involviert.
„Böse Seele“ von Ariana Lambert macht durch das auffällige Cover einer in rot gekleideten Frau auf einer Brücke Richtung Berlin auf sich aufmerksam. Die Farbgebung ist sehr geschickt gewählt, so dass das Cover bedrohlich und faszinierend zugleich wirkt. Die einzelnen Kapitel sind nicht zu lang und aus verschiedenen Perspektiven beschrieben, so dass es sich zugig lesen lässt. Der Erzählstil könnte für meinen Geschmack etwas flüssiger sein und auch sind mir teilweise Schreibfehler und fehlende Satzelemente aufgefallen, aber inhaltlich wurden Gefühle und Gedanken gut beschrieben, was für mich persönlich wichtiger ist.
Das Buch startet direkt im Geschehen mit einem blutigen Prolog, der sofort Fragen aufwirft – ein krasser Einstieg, der nichts für schwache Nerven ist. Die Story schreitet schnell voran und wird zunehmend verwirrender. Es werden immer mehr Fragen aufgeworfen, zu denen der Leser nur häppchenweise Informationen erhält. Die Vergangenheit beider Ermittler sowie ihr Privatleben nehmen einen großen Platz ein und weben sich immer stärker in das Netz der Handlung ein. Das Ende war dann etwas vorhersehbar, hatte aber dennoch überraschende Momente. Auf jeden Fall war es absolut schlüssig und hat einen schönen Bogen zum Prolog geschaffen, ohne dass dieser noch einmal gesondert hätte erklärt werden müssen. An manchen Stellen hätte ich mir etwas mehr Tiefgang und detailliertere Hintergrundinformationen gewünscht, auch sind einige Fragen offen geblieben. Für meinen Geschmack waren auch ein paar eingebaute Cliffhanger etwas übertrieben und wirkten konstruiert. Das Potenzial eines Serienkillers als Vater hätte ich mir noch verstärkter ausgebaut gewünscht.
„Böse Seele“ ist ein spannender Thriller voller Blut und recht vielen Leichen auf wenigen Seiten, das durch ein interessantes Ermittlerduo besticht. Das Buch hat mir schöne Lesestunden beschert, wird aber leider dennoch kein Buch sein, dass lange in Erinnerung bleibt.

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Veröffentlicht am 06.10.2021

Ein Thriller mit viel Potential, dessen Umsetzung aber mäßig ist

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Inhalt: In Berlin häufen sich bestialische, aber präzise ausgeführte Morde. Die Opfer stammen z.T. aus dem Umfeld des Vaters des leitenden Ermittlers Martyn Becker, weshalb Martyn seinen Vater in die Ermittlungen ...

Inhalt: In Berlin häufen sich bestialische, aber präzise ausgeführte Morde. Die Opfer stammen z.T. aus dem Umfeld des Vaters des leitenden Ermittlers Martyn Becker, weshalb Martyn seinen Vater in die Ermittlungen miteinbezieht. Das Problem dabei: Martyns Vater sitzt wegen Mehrfachmordes im Gefängnis, sodass seine Glaubwürdigkeit eingeschränkt ist. Gleichzeitig führt dieser Umstand dazu, dass Martyn in ein schlechtes Licht gerückt wird…

Persönliche Meinung: „Böse Seele“ ist ein Thriller von Ariana Lambert. Erzählt wird er wechselweise aus den Perspektiven von Martyn und Milla, der Kollegin von Martyn. Der Thriller basiert auf einer potentiell explosiven und interessanten Ausgangslage: Der Gefangene, der in die Ermittlungen miteinbezogen wird, ist nicht nur ein Serienmörder, sondern zugleich der Vater des Protagonisten. Die Handlung beginnt dementsprechend spannend und rasant mit einem rätselhaften Prolog und mehreren Morden. Danach fällt die Spannungskurve allerdings. Die Handlung plätschert dahin; Martyn und Milla stolpern eher über Hinweise, als dass sie effektiv ermitteln, wodurch insgesamt Tempo verloren geht. Innerhalb der Handlung gibt es zwar mehrere unerwartete Wendungen (die auch das (Privat)Leben der Protagonist*innen betreffen), allerdings sind diese Wendungen leider nicht so schockierend, wie sie hätten sein können. Das hängt vor allem damit zusammen, dass die Figuren, die durchweg ein riesiges Potential besitzen, eher leb- und farblos bleiben, wodurch man nicht so stark mit ihnen fiebert. An der Handlung hat mich außerdem gestört, dass sie stark sexuell aufgeladen ist, dies aber für die Handlung selbst keinen Mehrwert besitzt und daher – für mich – „too much“ war. Auch ist das Ende (und die Frage nach dem Täter) vergleichsweise vorhersehbar. Stark ist hier allerdings, wie der Prolog eingebunden wird, was für mich letztlich auch der überraschendste Twist war. „Böse Seele“ lässt sich sehr flüssig lesen und wird bildlich erzählt, sodass lebhafte Szenen entstehen. Insgesamt ist „Böse Seelen“ ein Thriller mit wirklich tollen Ideen, die aber leider etwas mäßig umgesetzt worden sind. Es wird aber nicht mein letzter Roman von Ariana Lambert gewesen sein, da in „Böse Seele“ viel Potential schlummert.

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