Cover-Bild Flo, der Flummi und das Schnack
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Genre: Kinder & Jugend / Vorlesebücher
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 08.10.2020
  • ISBN: 9783462000412
  • Empfohlenes Alter: bis 9 Jahre

Flo, der Flummi und das Schnack

und andere Vorlesegeschichten für Kinder und Eltern, die sich nicht langweilen möchten
David Rupp (Herausgeber)

Das perfekte Vorlesebuch für Eltern mit Musik- und Literaturgeschmack!

Was haben Juli Zeh, Olli Schulz, Feridun Zaimoglu und Paul Maar gemeinsam? Eine große Fantasie, eine tolle Sprache und einen Platz in »Flo, der Flummi und das Schnack«, dem Vorlesebuch für Kinder und Eltern, die sich nicht langweilen möchten! NIDO, die Zeitschrift für junge Familien, räumte Ausgabe für Ausgabe ein paar Seiten frei für Schriftsteller*innen und Musiker*innen, für beliebte und bekannte Künstler*innen, die eine Vorlesegeschichte für Kinder schreiben durften. Entstanden sind wundervolle moderne Märchen, mal lustig, mal nachdenklich, mal zum Träumen. Sie handeln von Wollmäusen, vom König der Äpfel, vom Elefanten, der lesen lernen wollte, von langsamen Tigern, von Karl Sparka, der nicht malen kann, und von der Schildkröte Roswitha. Martina Liebig hat zu den Geschichten zauberhafte, detailreiche Bildwelten geschaffen, die das Buch für sich genommen schon zu einem außergewöhnlichen Kunstwerk und zum perfekten Geschenk machen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.10.2020

Altersgerecht schöne Vorlesegeschichten

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“Flo, der Flummi und das Schnack: und andere Vorlesegeschichten für Kinder und Eltern, die sich nicht langweilen möchten“, ist eine Ansammlung verschiedener Vorlesegeschichten, zum träumen, nachdenken ...

“Flo, der Flummi und das Schnack: und andere Vorlesegeschichten für Kinder und Eltern, die sich nicht langweilen möchten“, ist eine Ansammlung verschiedener Vorlesegeschichten, zum träumen, nachdenken und lachen für jeden Geschmack und Alter.


Entstanden sind 31 Vorlesegeschichten für Kinder, bekannter und beliebter Künstler, Autoren und Indie-Helden. Sie alle haben Geschichten geschrieben die zum nachdenken, träumen aber auch zum schmunzeln und lachen animieren. So lernt man die Geschichte von langsamen Tigern, Schnarchferkelchen, einem Hund Namens Haavo kennen und Opa Ehrlich der so eigentlich gar nicht hiess.


Alle Geschichten sind in einem übersichtlichen Inhaltsverzeichnis auf den ersten Seiten gelistet und sowohl mit der voraussichtlichen Vorlesezeit als auch mit dem geeigneten Vorlesealter der Kinder versehen. Einige der Geschichten sind sehr fliessend und schön geschrieben, andere mit leichtem Tiefgang zum nachdenken aber auch einige davon sind lustig und zum schmunzeln komisch. Der Schreibstil ist je nach Autor unterschiedlich. Die Geschichten haben insgesamt alle eine altersentsprechende Vorleselänge und sind jeweils am Anfang mit einer grossen hübschen Illustrationen versehen, die zur Handlung der Geschichte passt.

Insgesamt ein etwas anderes Vorlesebuch mit schönen altersgerecht, teils lustig, zum träumen und nachdenken anregende Geschichten.

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Veröffentlicht am 19.10.2020

Überzeugendes und Abschreckendes

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Von der Ausstattung her ist „Flo, der Flummi und das Schnack“ ganz definitiv ein hochwertiges Kinderbuch: der Einband ist recht steif, das Papier ist definitiv auch von einer etwas höheren Stärke und im ...

Von der Ausstattung her ist „Flo, der Flummi und das Schnack“ ganz definitiv ein hochwertiges Kinderbuch: der Einband ist recht steif, das Papier ist definitiv auch von einer etwas höheren Stärke und im Allgemeinen ist das Buch, in dem eine Anthologie versammelt ist, eher schwer. Trotz des nicht allzu auffälligen Umfangs ist es schon ein sehr wuchtiges Buch. Es gibt ein Lesebändchen; jede Geschichte ist mit einer einseitigen Illustration ausgestattet, die jeweils sehr künstlerisch und in dieser Hinsicht häufig nicht so sehr auf eine Kinder-Zielgruppe hin ausgerichtet wirkt.
Generell ist der erste oberflächliche Eindruck aber sehr positiv; auch dass jede Geschichte mit einer Altersempfehlung und einer durchschnittlichen Vorlesezeit ergänzt worden ist, wirkt sehr entgegenkommend, wobei die Vorlesedauer ohnehin zumeist bei 8 Minuten liegt und man sicherlich darüber streiten kann, ob es so wesentlich ist, ob eine Geschichte nun ein, zwei Minuten länger dauert oder nicht. (Das Maximum liegt hier übrigens bei einer Geschichte mit einer angegebenen Vorlesezeit von 13 Minuten.)

Die Geschichten sind von unterschiedlichen Prominenten verfasst: viele, wenn auch nicht ganz alle, haben dabei zwar einen schriftstellerischen Hintergrund. Jedoch sind definitiv nicht alle dafür bekannt, für Kinder zu schreiben oder je geschrieben zu haben, und da gab es doch auch Geschichten, bei denen ich überlegte, ob der Verfassende in seinem Leben überhaupt schon groß mit Kindern zu tun hatte. Wenige Geschichten hab ich auch als allzu auffälligen Versuchsballon empfunden, als ob die schreibende Person austesten wollte, ob eine Idee in ihrem Kopf sich weiter auszuarbeiten lohnte: Einiges wirkte doch so erzählt als würde man bei Interesse selbst noch ein ganzes, eigenes Buch um diese Geschichte verfassen wollen. Anderes endete einfach ganz plötzlich (wie z.B. die Geschichte von Juli Zeh), dass die Kinder, denen vorgelesen wurde, völlig verwirrt waren, dass es nicht weiterging – und sich dann immerhin auszumalen begannen, was als Nächstes passieren würde. Das regte zweifelsohne die Fantasie an, aber wenn man eine solche Geschichte als Gute-Nacht-Geschichte vorliest, will man im Anschluss an die Geschichte definitiv nicht noch über alternative Enden diskutieren.
Ich bin also nicht von jeglichem Inhalt hier angetan – die Inhalte sind übrigens breitgefächert; einige Geschichten spielen mit lebensnahen Szenarien (Florian Sump erklärt in seinem Beitrag z.B. anhand der Veränderung von alter zu neuer Oma ganz liebevoll deren offensichtliche Demenz/Alzheimer-Erkrankung), während sich andere Handlungen in einer absoluten Fantasiewelt zutragen.
Die allererste Geschichte, von Alina Bronsky, fand ich dabei bereits erschreckend: Offiziell ab 5 Jahren geeignet dreht sie sich um einen Jungen, der traurig ist, dass er vom Nachbarsmädchen unerwartet vermeintlich keine Geburtstagseinladung erhält, und der auf dem Heimweg einen „verrückten alten Mann“ trifft, der ihm erklärt, er sei der König der Äpfel. Hier blieb nicht nur der Zusammenhang diffus, sondern es wurde tatsächlich erklärt, dass die Oma zwar vor fremden, verrückten Männern gewarnt habe, die „manchmal Kinder fangen“ und dieser Mann sei offensichtlich verrückt und fremd, aber immerhin würde er grad ja gar keine Anstalten machen, den Jungen fangen zu wollen, weswegen sich jener auch gemütlich auf dem Bordstein sitzend auf ein Gespräch mit dem Kerl einlässt. Klar muss man in Kindern nicht vor Allem und Jedem Angst entfachen, aber da dachte ich nur, dass diese Geschichte letztlich nur widerspiegelte, wie das Vertrauen von Kindern erschlichen werden kann, zumal das Ganze nicht mit einer entsprechenden Auflösung endete, sondern mit der Klarstellung, dass der Junge dann ein paar Jahre später, so mit 12 oder 13, zu jenem Mann ins ominöse „Apfelland“ gehen könnte, um die Königswürde zu übernehmen.
Das war definitiv der Moment, in dem mir klar wurde, dass ich nicht eine einzige Geschichte aus diesem Kinderbuch vorlesen würde, ohne sie zuvor bereits selbst gelesen zu haben, und in dem ich wirklich Angst hatte, dass sich noch allzu viele dieser Inhalte finden würden. (Übrigens: Nein, das traf glücklicherweise nicht zu.)

Im Großen und Ganzen ist „Flo, der Flummi und das Schnack“ in meinen Augen ein sehr schönes Geschenkbuch, bei dem ich mir aber nichtmals sicher bin, ob ich es selbst tatsächlich auch so einfach verschenken würde. Ich hatte definitiv sehr viel mehr Erwartungen an diese Geschichtensammlung gehabt als letztlich erfüllt wurden.


[Ein Rezensionsexemplar war mir, via Vorablesen, unentgeltlich zur Verfügung gestellt worden.]

Veröffentlicht am 18.10.2020

Die besten Vorlesegeschichten aus dem Magazin NIDO

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Wer nach außergewöhnlichen Vorlesegeschichten sucht, und die alten Märchen satt hat, findet in „Flo, der Flummi und das Schnack“ neben zwei anspruchsvolleren Geschichte für Ältere ab 8 Jahren, eine Vielzahl ...

Wer nach außergewöhnlichen Vorlesegeschichten sucht, und die alten Märchen satt hat, findet in „Flo, der Flummi und das Schnack“ neben zwei anspruchsvolleren Geschichte für Ältere ab 8 Jahren, eine Vielzahl Lesematerial für die Jüngeren.
Ein großer Vorteil einer solchen Sammlung ist herauszufinden, welche Themen und Schreibstile den Kindern am meisten Spaß machen. Besonders gefallen haben ihnen die kreativen Tiergeschichten, die man sich auch in einem Bilderbuch für die Kleinsten gut vorstellen könnte: „Der Elefant, der lesen lernen wollte“ ist dabei herausgestochen, genauso wie „Die Schildkröte Roswitha“ vom Sams-Autor Paul Maar. Das waren Geschichten, die die Kinder nochmal vorgelesen haben wollten.
Insgesamt hat mich aber auch die Vielfalt beeindruckt: von dem leidigen Thema Haarewaschen, originell in Szene gesetzt von dem Rammstein-Schlagzeuger Flake, bis hin zu ängstlichen Staubflusen, die unter alten Möbeln leben. Aber auch ernste Themen werden behutsam behandelt, wie Demenz, Heimatflucht und Ausgrenzung. Um es mit Selim Özdogans Worten zu sagen: „Die Geschichten (…) sind überall.“ Neben Geschichten spielt auch Musik immer mal wieder eine Rolle: Instrumente, Klänge und Gesang, wie in „Paraplü, das Stachelschwein“ von der Schriftstellerin Eva Menasse, indem es um Stärken und Schwächen geht.
Mein einziger Wermutstropfen: der erhobene Zeigefinger, der manchmal zu dick aufgetragen hat, wie in „Affenband“ von Peter Praschl, als die Affen Noah belehren, dass er rechtzeitig schlafen gehen muss, damit er keine Schwierigkeiten mit seinen Eltern bekommt, oder wie in „Gut gemacht, Zombiekind!“ von Laura Tonke, in der zwei Extreme gegeneinander aufgewogen werden und zucker- und glutenfreie Lebensmittel zur Sprache kommen.

Fazit: Eine Vorlese-Sammlung aus 31 modernen, fantasievollen, kreativen, teilweise belehrenden Märchen für Kinder und Erwachsene, die sich durch Zeit- und Altersangabe perfekt ins Abendritual einfügen lassen. Zu jeder Geschichte gibt es eine detailverliebte, kunstvolle Illustration, auf der sich vor und nach der Lesung immer noch etwas Neues entdecken lässt.

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Veröffentlicht am 15.10.2020

Interessante Vorlesegeschichten

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"Flo, der Flummi und das Schnack" ist ein sehr interessantes und "anderes" Vorlesegeschichtenbuch. Es trägt den bezeichnenden Untertitel "für Kinder und Eltern, die sich nicht langweilen möchten" und ist ...

"Flo, der Flummi und das Schnack" ist ein sehr interessantes und "anderes" Vorlesegeschichtenbuch. Es trägt den bezeichnenden Untertitel "für Kinder und Eltern, die sich nicht langweilen möchten" und ist eine Zusammenstellung von Geschichten aus der Feder berühmter deutschsprachiger Persönlichkeiten, zum Teil Autoren, Musiker, ...

Das trifft definitiv zu. Trotzdem kann ich dem Buch leider keine 5 Sterne geben. Es sind zwar wunderschöne und herzallerliebste Geschichten dabei, aber leider auch so manche, aus denen man nicht ganz schlau wird, die grammatikalisch seltsam geschrieben sind oder bei denen man merkt, dass der/die Autor/in sonst eher keine Kindergeschichten schreibt.
Man merkt bei manchen Geschichten doch, dass der Autor besonders modern sein oder zumindest klingen möchte oder dass die Autorin sonst literarisch hochtrabende Werke verfasst und nicht immer von 4jährigen verstanden werden muss.

Insgesamt sind aber die Geschichte wirklich mal "was Anderes" und eine Abwechslung zu altbekannten Märchen und Geschichten. Die ein oder andere Geschichte kann - für Eltern und ältere Kinder - auch ein Einstieg sein sich mit den Werken des "berühmten" Autoren näher zu beschäftigen oder die Musik, die dieser sonst macht, kennenzulernen.

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Veröffentlicht am 15.10.2020

Geschichtensammlung

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"Flo, der Flummi und das Schnack" ist der Titel dieser Geschichtensammlung und gleichzeitig der Titel einer von 31 Geschichten in diesem Buch. Das Buch ist für Kinder und für Erwachsene gleichermaßen geeignet.
Die ...

"Flo, der Flummi und das Schnack" ist der Titel dieser Geschichtensammlung und gleichzeitig der Titel einer von 31 Geschichten in diesem Buch. Das Buch ist für Kinder und für Erwachsene gleichermaßen geeignet.
Die Autoren sind zum großen Teil bekannt und hoch gelobt. So z.B. Olli Schulz, Juli Zeh, Gisbert zu Knyphausen, Paul Maar, Flake oder Amelie Fried.
Im Inhaltverzeichnis ist auch die ungefähre Vorlesezeit sowie das empfohlene Alter angegeben. Die Vorlesezeit variiert zwischen 5 und 25 Minuten uns sind für Kinder ab 3 - 9.
Außerdem gibt es zwischendurch wunderschöne fantasievolle Illustrationen von Martina Liebig.
Insgesamt einfach ein richtig tolles Buch zum (Vor)lesen für jedes Alter.
Meine persönliche Lieblingsgeschichte war "Der langsame Tiger, der von Haarbürstenschlangen erzählen konnte" von Lena Gorelik.