Gelungene Fortsetzung
Mein großer Kritikpunkt im ersten Band ist ja gewesen, dass mir zu wenig Spannung aufkam und einfach zu viel vorhersehbar gewesen ist. Hier war das allerdings nicht der Fall! Es ist immer noch New-Adult ...
Mein großer Kritikpunkt im ersten Band ist ja gewesen, dass mir zu wenig Spannung aufkam und einfach zu viel vorhersehbar gewesen ist. Hier war das allerdings nicht der Fall! Es ist immer noch New-Adult Romance, die nicht ganz so viel Spannung enthält, wie manch andere Fantasy Romane, aber mir wurde beim Lesen nicht langweilig.
Zum ersten haben wir die Liebesgeschichte, die nun endlich etwas in die Gänge kommt. Zuvor hat sich zwischen Roxy und Shaw kaum etwas getan, doch nun kommt zunehmend mehr Prickeln zwischen ihnen auf und sie kommen sich langsam aber stetig näher. Das hat die Szenen, in denen handlungsmäßig nicht so viel passiert ist, angenehm aufgelockert.
Dann war da die Jagd nach den Geistern, die den Rahmen bestimmt. Wir befinden uns nicht länger in London, sondern reisen durch halb Europa, um die Geister einzufangen. Durch Wardens Erfindung gestaltet sich das nun einfacher und effizienter, wodurch die Hoffnung aufkommt, dass Roxy es doch noch schaffen könnte, alle Geister in der vorgeschriebenen Zeit einzufangen.
Aber nicht jeder Geist macht es so einfach, ihn zurück zu schicken. Für manche braucht es einige Zeit und Kraft, ehe man den Kampf gewinnt, die dann wieder für einige Spannung gesorgt haben und mir allgemein viel besser gefallen haben, als es im ersten Band der Fall gewesen ist.
Hinzu kommt noch, dass es doch einige Wendungen gab, mit denen ich in dieser Form absolut nicht gerechnet habe. Bianca Iosivoni hat es geschafft, mich einige Male zu überraschen und das hat mir wahnsinnig gut gefallen.
Auch Shaw gewinnt immer mehr mein Herz. Seine Wissbegier ist unersättlich und für Roxy würde er so ziemlich alles tun. Außerdem erfährt er nun mehr über seine Vergangenheit, die einige Dinge verkomplizieren und neue Probleme aufbringen.
Bei Roxy hingegen bin ich etwas zwiegespalten. Sie tut so oft, als wäre sie allmächtig und nichts und niemand könnte sie in die Knie zwingen, aber wenn es oft darauf ankommt, scheitert sie doch, wenn ihr nicht gerade jemand zu Hilfe kommt. Mir ist das etwas zu widersprüchlich, allerdings ist das auch mein einziger Kritikpunkt.
Fazit:
Alles in allem hat dieser Teil mir besser gefallen, als der Erste, was daran lag, dass einfach viel mehr Spannung aufkam und auch die Liebesgeschichte voranschritt. Nur Roxy bekommt von mir einen kleinen Abzug, da ich hier nicht so richtig mit ihr warm geworden bin.