Cover-Bild Ana und Zak
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9,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 07.04.2017
  • ISBN: 9783423650250
  • Empfohlenes Alter: ab 13 Jahren
Brian Katcher

Ana und Zak

Roman
Ute Mihr (Übersetzer)

Ana und Zak leben auf zwei verschiedenen Planeten – bis zum ersten Kuss.

Ana und ihr jüngerer Bruder Clayton nehmen an derselben Quiz-Meisterschaft in Seattle teil wie Zak. Alles könnte gut sein, doch Mastergenie Clayton entwickelt sich zum kleinen Aas und haut heimlich abends vom Turnier ab, um sich auf der nahe stattfindenden großen Science-Fiction-Comic-Convention zu amüsieren. Für Ana und Zak, die ihn finden müssen, bevor der Morgen graut (alles andere hätte furchtbare Konsequenzen) beginnt eine Nacht zwischen Orks, Bogen schießenden Amazonen und wild gewordenen Wikingern. Eine verrückte Nacht, in der beide über sich hinauswachsen, ihre Masken fallen lassen sich zum ersten mal so sehen, wie sie sind: verletzlich, wütend, voller Leben und randvoll mit Gefühlen füreinander.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2018

So schön

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Ana ist eine Einserschülerin mit dem Ziel, ein Stipendium fürs College zu bekommen. Da trifft sie in der Bibliothek auf Zak, der mit seinen Freunden ein Spiel spielt und eine sonderbare Kopfebedeckung ...

Ana ist eine Einserschülerin mit dem Ziel, ein Stipendium fürs College zu bekommen. Da trifft sie in der Bibliothek auf Zak, der mit seinen Freunden ein Spiel spielt und eine sonderbare Kopfebedeckung trägt. Sie hält in für einen Looser, der sein Leben verplempert.
Ausgerechnet Zak soll sie bei einem Wissensduell unterstützen. Zack wollte an diesem Wochenende lieber zu einer Comic-Convention und hat wenig Lust die Schule zu vertreten.
Zak ist allerdings so ganz anders als Ana denkt...

Ich fand dieses Buch so schön. Es hat mich total überrascht und gefesselt.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Ana und aus der Sicht von Zak erzählt, was mir richtig gut gefallen hat, so hatte ich das Gefühl mittendrin zu sein.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, die Kapitel sind immer mit Ana oder Zak gekennzeichnet und im ichStil erzählt. Ich mochte Zak von der ersten Seite an sehr gerne und auch Ana hat sich über Umwege in mein Herz geschlichen.

Ein wunderschönes Buch über Freundschaft, welches ich sehr geliebt habe. Ich kann es nur weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 22.07.2017

Süße und nerdige Liebesgeschichte

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Ich würde diesem Buch so gerne die volle Punktzahl geben. Die Thematik hat mir gefallen, das Setting ist toll, die Charaktere sind liebenswert und es gibt jede Menge nerdige Anspielungen. Wäre das Ende ...

Ich würde diesem Buch so gerne die volle Punktzahl geben. Die Thematik hat mir gefallen, das Setting ist toll, die Charaktere sind liebenswert und es gibt jede Menge nerdige Anspielungen. Wäre das Ende nicht so schwach ausgefallen, hätte ich nichts zu bemängeln...

Zu Beginn des Buches werden uns die beiden Protagonisten vorgestellt. Sie erzählen jeweils abwechselnd aus der Ich-Perspektive, was einen guten Einblick in ihr Leben und ihre Gefühle gibt.

Ana ist geordnet, strukturiert, eine Streberin. Doch das ist nicht selbst gewählt. Ihre Eltern erwarten nicht weniger als Perfektion von Ana und ihrem Bruder Clayton und stellen harte Regeln auf. Das gibt Ana nicht gerade viel Raum sich zu entfalten und ihren eigenen Interessen nachzugehen. Obwohl sie das Spiel ihrer Eltern mitspielt, zeigt sich bereits zu Beginn ihr Widerstand:

"Wie Roboter gehen wir an unsere Plätze. Manchmal gebe ich mich wilden Gedankenspielen hin, wie es wohl wäre, mit Clayton die Stühle zu tauschen, um alles ein bisschen durcheinanderzubringen." (S. 28)

Zak hingegen nimmt die Schule nicht allzu ernst. Er tut nur das Nötigste und beschäftigt sich ansonsten lieber mit seinem Nerd-Kram. Wäre da nicht sein nerviger Stiefvater Roger, der sich ihm aufdrängt, könnte sein Leben kaum besser sein. Doch seine Faulheit und Nachlässigkeit hat Folgen: seine Lehrerin verdonnert ihn dazu an einem Quiz-Bowl-Tunier teilzunehmen, um seine Note zu retten - und das ausgerechnet am Tag der wichtigsten Convention!

Auch Anas kleiner Bruder Clayton nimmt an dem Tunier teil. Doch neugierig geworden durch Zaks Erzählungen über die Convention, haut er einfach aus dem Hotel ab, um sich die Sache mal genauer anzuschauen. Ana und Zak begeben sich auf die Suche nach ihm, um schlimmeres zu verhindern.

"Mein eigener Bruder bringt uns in größere Schwierigkeiten, als wir jemals hatten, und der Einzige, der das verhindern kann, ist ein Typ, der an Hobbits glaubt." (S. 171)

Soviel zur Grundstory und den Charakteren. Nun kommen wir zum Wesentlichen.

Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen, die Story schreitet rasch voran und es kommt keine Langeweile auf, deswegen konnte ich das Buch auch kaum aus der Hand legen.

Die Beschreibungen der Convention sind klasse. Ich konnte mir richtig vorstellen wie es dort abgeht und auch wenn ich einiges etwas übertrieben fand, war es doch insgesamt sehr unterhaltsam und lustig.

Die Suche nach Clayton gestaltet sich in dem Chaos der Convention natürlich sehr schwierig. Wo soll man da anfangen? Da wundert es mich nicht, dass die Suche ziemlich unkoordiniert und vielleicht nicht immer sinnvoll verläuft. Trotzdem ist der Fokus, der ja eigentlich auf der Suche lag, hin und wieder etwas zu sehr in den Hintergrund gerückt.

Den Mittelteil des Buchs fand ich aber generell sehr gut. Ana und Zak suchen Clayton und finden sich selbst. Die beiden kommen sich näher und erfahren dabei die Wünsche, Probleme und Vergangenheiten des jeweils anderen. Zusammen mit dem abenteuerlichen Setting der Convention ergibt das eine interessante Kombination.

Das Ende konnte mich dann aber nicht so wirklich begeistern und ist eigentlich auch mein einziger (großer) Kritikpunkt an dem Buch. Darauf kann ich ohne klitzekleine Spoiler leider nicht näher eingehen, deshalb:

SPOILER-WARNUNG
1. der große "Showdown", der wohl extra Spannung erzeugen sollte, aber meiner Meinung nach gar nicht nötig gewesen wäre, denn das Buch war auch ohne diesen "Showdown" unterhaltsam genug.
2. die Sache mit den Eltern... Nachdem Ana die ganze Zeit Angst vor den Konsequenzen und der Reaktion ihrer Eltern hatte, läuft das Ende einfach viel zu glatt und unkompliziert.

Das fand ich wirklich schade, denn das Buch ist ansonsten überraschend tiefgründig und hätte auch ein "komplizierteres" Ende gut vertragen können. Aber dass plötzlich einfach alle Probleme aus der Welt sind und sich alle lieb haben, hat für mich kein stimmiges Bild abgegeben, nach alldem was man vorher erfahren hat.
SPOILER ENDE

Für die jugendliche Zielgruppe, für die es gedacht ist, kann ich das Buch trotz des schwachen Endes auf jeden Fall weiterempfehlen. Aber auch Nicht-Jugendliche können an dieser rasanten, lustigen und zuckersüßen Liebesgeschichte Gefallen finden.

"Es ist so schön, wenn Leute eine gemischte Ehe zustande bringen", flüstere ich.
"Ist einer von den beiden Jude?"
"Nein, aber John ist Star-Trek-Fan, und Mark mag Star Wars..."
(S. 183)

Positiv hervorheben will ich auch noch das Cover. Viele werden das Buch gerade deswegen gar nicht erst in die Hand nehmen, weil es auf den ersten Blick wenig ansprechend ist, aber ich finde es einfach mehr als passend für die Story.

Veröffentlicht am 06.07.2017

Eine doch eher leicht "schräge" Liebesgeschichte

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Ana und Zak könnten unterschiedlicher nicht sein: Ana ist sehr gut in der Schule, eher ein kontrollierter und disziplinierter Charakter und Zak lebt eher einfach in den Tag hinein, lässt „den lieben Gott ...

Ana und Zak könnten unterschiedlicher nicht sein: Ana ist sehr gut in der Schule, eher ein kontrollierter und disziplinierter Charakter und Zak lebt eher einfach in den Tag hinein, lässt „den lieben Gott einen guten Mann sein“ quasi und kennt nur Vergnügen, aber keine Pflichten. Die Beiden passen also eigentlich so gar nicht zusammen...
Aber Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an und Zak hat schon ein Auge auf Ana geworfen...
Liebesgeschichten sind nur selten meins – meistens sind mir diese einfach zu kitschig, aber diese war ganz schön erzählt. Zwar nicht ganz kitschfrei, aber dennoch so im Rahmen, dass ich mich noch gut unterhalten fühlte.
Meiner Meinung nach lebt die Geschichte zum Großteil auch von diesen beiden unterschiedlichen Protagonisten, die diese „tragen“. Aber das ist ja kein Nachteil/Minuspunkt, im Gegenteil. Auch wenn ich mich aufgrund des Alters mit den Figuren nicht mehr identifizieren konnte, so war man doch auch mal selbst in dem Alter und kann Vieles noch nachvollziehen.
Rasant erzählt, wirklich komisch teilweise, in der Tat wirklich feinfühlig und einfach nur schön zum „Weglesen“.

Veröffentlicht am 03.07.2017

Feinfühlig und mit einer starken Eigendynamik

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„Ana und Zak“ ist eine sehr schöne Geschichte um zwei Teenies, die erstmal so gar nicht zusammenzupassen scheinen...
Zak ist gutaussehend, eine Art Mädchenschwarm, alle wollen ihn umschwirren wie die Motten ...

„Ana und Zak“ ist eine sehr schöne Geschichte um zwei Teenies, die erstmal so gar nicht zusammenzupassen scheinen...
Zak ist gutaussehend, eine Art Mädchenschwarm, alle wollen ihn umschwirren wie die Motten das Licht... Von der Schule hält er nicht viel, ist eher faul.
Ana hingegen ist sehr fleißig, Schulbeste und an sich so gar nicht anfällig für so einen Typ Junge...
Aber Zak hat schon beschlossen, dass er und Ana sich näher kennenlernen werden...
Wird es klappen ?
Mit „Zart, suchend, verletzlich, mutig und voller Leben“ wurde das Buch ja beworben und besser kann man es auch nicht beschreiben. Das trifft es einfach auf den Punkt.
Eine Liebesgeschichte, die nicht alltäglich ist, nicht besonders kitschig, eher eine Geschichte mit einer starken Eigendynamik, die einen mitzureißen weiß.

Veröffentlicht am 30.06.2017

sehr interessant

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Da ich ein riesen Fan von Comic und Sci-Fi-Conventions bin, war dieses Buch natürlich ein absolutes Muss für mich...
Es hat mich gut unterhalten und das Lesen hat Spaß gemacht.
Es war jedoch keine Geschichte ...

Da ich ein riesen Fan von Comic und Sci-Fi-Conventions bin, war dieses Buch natürlich ein absolutes Muss für mich...
Es hat mich gut unterhalten und das Lesen hat Spaß gemacht.
Es war jedoch keine Geschichte mit einem tieferen Sinn oder ähnliches... gut lesbare, einfach Unterhaltung für Zwischendurch. Sowas muss ich zwischendurch einfach mal haben...
Einfach zu lesen, gut verständlich und flüssig wegzulesen...
Ein Buch, das auch gut in eine stressige Woche passt, da es keine großen Anforderungen an den Leser stellt... man kann es auch mal 2 Tage weglegen und ist immer noch mit dem Inhalt vertraut.

Bildreich und witziger Schreibstil des Autors, interessantes Thema und der Preis des Buches ist auch im Rahmen...