Cover-Bild Blackwood
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18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER FJB
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 27.03.2019
  • ISBN: 9783841440136
Britta Sabbag

Blackwood

Briefe an mich
Stell dir vor, du bekommst einen Brief von deinem zukünftigen Ich. Würdest du ihn lesen?
Romantisch, spannend und humorvoll - der große All-Age-Roman von Bestseller-Autorin Britta Sabbag

Für Gesine ist das keine Frage. Natürlich würde sie. Denn nach dem Tod ihrer Mutter muss sie alleine zu einer Verwandten nach Irland ziehen. In dem kleinen, verschlafenen Dörfchen Blackwood hat sie niemanden, mit dem sie so richtig über ihren Kummer sprechen kann. Auch nicht über Arian Mary, den unverschämt gutaussehenden Sohn der örtlichen Butter-Dynastie. Noch dazu machen sie die Dorfbewohner mit Geschichten über allerlei übernatürliches Zeug verrückt. Alles Quatsch, denkt sich Gesine. Bis sie in einem geheimnisvollen alten Schreibtisch einen Brief von ihrem zukünftigen Ich findet, der ihre Welt ganz schön durcheinanderbringt...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2019

Ich habe etwas anderes erwartet

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Als ich den Klappentext las, war ich angetan von diesem Buch. Ein kleiner Ort in Irland, komische Einwohner, ein Hauch von Magie und eine zu erwartende Teenie-Lovestory... genau mein Geschmack.

Doch die ...

Als ich den Klappentext las, war ich angetan von diesem Buch. Ein kleiner Ort in Irland, komische Einwohner, ein Hauch von Magie und eine zu erwartende Teenie-Lovestory... genau mein Geschmack.

Doch die Geschichte um Gesine entwickelte sich anders als ich erwartet hatte, beziehungsweise bot weniger als ich hoffte.


Zum Klappentext

Nach dem Tod ihrer Mutter muss Gesine (Ge) ins kleine verschlafene Dorf "Blackwood" ziehen. Dem Ort wohnt ein Zauber inne, dass bemerkt Gesine recht schnell. Doch als sie eines Tages in ihrem antiken Schreibtisch eine Antwort auf ihren verzweifelten Brief an sich selbst eine Antwort erhält, spürt sie den Zauber des Ortes. 


Leider taucht dieses magische Schauspiel erst viel später auf. Zunächst einmal werden die typischen Probleme eines Neulings an der Schule aufgegriffen, ihre tollpatschige Art und all ihre Fettnäppchen, die sie mitnimmt kommen zur Sprache. Zudem verguckt sie sich in den jungen Mann der Butterdynastie, der aber bereits mit der Zicke Liliane zusammen ist. Viele Probleme für Gesine.

Nach etwa hundert Seiten stößt sie dann endlich auf die zu erwartenden Briefe aus der Zukunft. Leider etwas spät und zudem sind diese im Verlaufe der Geschichte kaum noch Thema. Es gibt nur wenige Briefe und sie werden zu keinem großen Bestandteil der Story. Am Ende geht noch eine kleine Bombe hoch, bei der man den Ausgang der Geschichte nicht leicht erraten kann. Diese Hürde jedoch wird extrem schnell abgearbeitet und ist damit sehr schnell abgehakt. Das was sich am Anfang zog, wird am Ende der Geschichte viel zu schnell abgearbeitet. Das war etwas enttäuschend. Somit ist der Titel "Briefe an mich" schon passend, aber sie erscheinen nicht sooft und irgendwie nicht als riesiger Bestandteil der Geschichte. Mir fehlte es an Tiefe.


Besonders gut gefällt mir das Layout des Buches. Das Cover ist schlicht, aber schön und die gezeichnete Libelle ist auch ein kleiner Bestandteil der Geschichte. Beim Aufklappen des Buches entdeckt der Leser eine schöne Karte, auf der der Ort Blackwood aufgezeichnet wurde und wir Gesines Wege nachvollziehen können. Das gefiel mir sehr.


Teilweise hatte das Buch etwas vom damaligen "Gossip Girl" oder  der "Silber"-Reihe. Warum? - immer wieder gibt es Radioansagen, in denen der neuste Tratsch und Klatsch aus dem Dorf preisgegeben wird. Ganz ähnlich dem Blog von Gossip Girl oder wie beimTittle-Tattle-Blog aus der Silber-Reihe von Kerstin Gier.


Fazit 

Das Buch ist trotz einiger Schwächen: Gut. Es ist locker leicht geschrieben, mir fehlten jedoch mehr Briefwechsel zwischen Gesine und ihrem Zukunfts-Ich. Der Klappentext ließ mehr verlauten als er hergab.


Das Buch ist ein Einzelteil. Es wird vermutlich keine Fortsetzung geben (danach sieht es zumindest nicht aus).

Empfehlenswert für Mädels ab 12 Jahre.

Veröffentlicht am 06.04.2019

Mal was neues

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Meine Meinung:
Das Cover ist eine richtige Augenweide – es schimmert und glänzt, ganz egal wie man es hält, jedes mal entdeckt man was Neues. Toll finde ich die Karte in den Klappen und die vielen kleinen ...

Meine Meinung:
Das Cover ist eine richtige Augenweide – es schimmert und glänzt, ganz egal wie man es hält, jedes mal entdeckt man was Neues. Toll finde ich die Karte in den Klappen und die vielen kleinen Symbole die man in jedem Kapitel findet. Die Kapitel haben eine gute Länge und werden von Gesine erzählt.

Durch diese wunderschöne Gestaltung habe ich automatisch hohe Erwartungen an den Inhalt bekommen und auch der Einstieg fiel mir sehr leicht. Der Schreibstil ist der Altersgruppe angepasst und leicht und flüssig zu lesen. Der Verlauf war klar und nachvollziehbar, vor allem aber nicht zu vorhersehbar. Die Storyidee war für mich auch mal was neues und ich fand auch die Umsetzung recht spannend – ich konnte sehr gut mitfiebern und miträsteln. Da die Autorin sehr bildhaft schreibt, hatte ich auch keinerlei Probleme mir die Umgebung und die Handlung vorzustellen. Es gab keine Längen, die Story hatte ein gutes Tempo, doch mir fehlte ein bisschen die Tiefe, auch wenn es ein paar Überraschungen gab. Trotzdem würde ich mich über neue Geschichten aus Blackwood freuen.

Gesine ist ein typischer Teenie mit den typischen Problemen, sie ist naiv und tollpatschig – aber das macht sie auch sehr sympathisch und ich konnte sie schnell ins Herz schließen. Arian ist arrogant und war mir einfach zu stereotypisch – es der Gegencharakter, den man genauso erwartet und er konnte mich leider nicht überraschen. Die Nebencharaktere sind alle sehr liebevoll und genau so wie sie sein sollten.

Von Außen nach Innen gut gelungen – gerne mehr von der Autorin!

Veröffentlicht am 01.04.2019

Briefe an mich

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Gesine hat ihre Mutter verloren und ist gezwungen ihr durchgeplantes und geradliniges Leben in Wien aufzugeben und zu ihrer Tante ins irische Dörfchen Blackwood zu ziehen. Die neue Situation droht sie ...

Gesine hat ihre Mutter verloren und ist gezwungen ihr durchgeplantes und geradliniges Leben in Wien aufzugeben und zu ihrer Tante ins irische Dörfchen Blackwood zu ziehen. Die neue Situation droht sie schon nach wenigen Stunden zu überfordern, denn die Leute hier sind zwar freundlich, aber auch ein wenig seltsam. In einer Nacht- und Nebelaktion will Gesine zurück nach Wien, aber natürlich geht der Plan komplett nach hinten los und fällt dem charismatischen Arian Mary, Erben des örtlichen Butterimperiums fast förmlich vor die Füße, an den sie schon bald ihr Herz verliert. Doch geht das ? Kann sie einen Jungen toll finden, wenn sie doch eigentlich so sehr um ihre Mutter trauert ?
Als sie dann plötzlich einen Brief von ihrem zukünftigen Ich bekommt, da ist das Chaos komplett perfekt, denn hinter den Botschaften stecken Hinweise die Gesine auf ein gut gehütetes Familiengeheimnis aufmerksam machen...

Tatsächlich war Blackwood mein erster Roman aus Britta Sabbags Feder und das obwohl hier schon seit langem drei weitere Romane im Regal stehen. Diese werde ich jetzt endlich versuchen vom SuB zu befreien, denn die Autorin hat mich nicht nur mit Gesines Geschichte sondern vor allem mit ihrer Art des Geschichtenerzählens überzeugt.

Ihr Schreibstil liest sich sehr angenehm und flüssig und sie schafft eine ausgewogene Balance zwischen Ernsthaftigkeit, Emotion und Humor und streut außerdem die richtige Brise Romantik in die Geschichte ein.

Unglaublich toll fand ich bei Blackwood die Figuren, die alle so ihre schrulligen Eigenheiten haben und gerade deshalb so besonders liebenswert sind. Ich habe meine Zeit sehr gerne in Mimis Nähe verbracht und mochte auch Tante Wanda, die sich, ebenso wie Gesine selbst, erst einmal in die neue Situation einleben muss, wahnsinnig gern.
Gesine war mir auf Anhieb sympathisch und ich konnte ihre Gefühle so gut nachvollziehen, besonders als sie sich im Zwiespalt zwischen Trauer und Glück befand. Sie tat mir so leid und ich hätte sie ein ums andere Mal gerne in den Arm genommen, sie gedrückt und ihr gesagt, das alles irgendwann ein bisschen weniger wehtut.

Blackwood hat mich super unterhalten und mich auch sehr berührt, besonders bei den Briefen aus der Zukunft musste ich ein paar Tränchen wegblinzeln, weil sie mich im Herzen einfach total erreicht haben.

Brittag Sabbag: Dankeschön ! :)

Veröffentlicht am 29.03.2019

Mystisches Irland, verrückte Menschen und ein Mädchen das bei Null anfangen muss

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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich fand den Klappentext ganz spannend, aber vor allem das Cover hat mich magisch angezogen.

Cover:
Das bunte Cover mit der Libelle ist mir gleich ins Auge ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich fand den Klappentext ganz spannend, aber vor allem das Cover hat mich magisch angezogen.

Cover:
Das bunte Cover mit der Libelle ist mir gleich ins Auge gesprungen. Ich mag das Verspielte und Fröhliche, das das Cover vermittelt.

Inhalt:
Gesines Leben ändert sich radikal, als ihre Mutter bei einem Unfall ums Leben kommt. Sie zieht zu ihrer Tante in ein anderes Land und muss feststellen, dass sich die Leutchen für sie merkwürdig verhalten. Sie hat niemanden, mit dem sie über ihre Probleme in Blackwood reden kann, bis sie eines Tages ein Brief von ihr selbst erreicht. Wird sie sich selbst heraushelfen? Was will der unverschämt gutaussehende und reiche Arian Marry von ihr und gibt es die mystischen Wesen von denen man sich in Irland erzählt wirklich?

Handlung und Thematik:
Eine wunderschöne Geschichte über ein Mädchen, das bei Null anfangen muss. Die Autorin hat wunderbar beschrieben, dass es schwer ist, komplett neu anzufangen. Schwierige Menschen in Kombination mit den Eigenarten eines anderen Landes, das noch dazu so besonders ist wie Irland… Auch wenn ich mir stellenweise noch mehr mystische Geschichten von Irland gewünscht hätte, hat mich die Handlung wirklich von Anfang bis Ende gefesselt. Auch die Fantasy-Elemente haben mir gut gefallen.

Charaktere:
Ge hat es wirklich nicht leicht. Ihr Umzug und ihr neues Leben war gut nachzuvollziehen und ich konnte gleich wunderbar mit ihr mitfühlen. Sie war mir gleich sehr sympathisch und ihre Gedanken und Gefühle wurden gut beschrieben.
Mimi fand ich total witzig und liebenswert. Man merkte ihre Unsicherheit, aber sie hat es gut gemeistert.
Arian und Sam konnte ich beide gut leiden und ich fand es passend, wie sie mit Ge interagiert haben.

Schreibstil:
Ich habe mich schnell in den Schreibstil von Britta Sabbag verliebt. Das Buch war recht einfach geschrieben, aber es wurde nicht langweilig. Die Seiten flogen nur so dahin und auch das Ende fand ich gut. Sie konnte die Magie von Irland gut rüberbringen, wenn ich mir auch im Nachhinein noch ein bisschen mehr davon gewünscht hätte. Die Kapitel waren super aufgeteilt, sie waren nicht zu kurz. Die Libellen, die immer mal wieder zwischendrin waren, haben mich auch gut gefallen, da sie super zur Geschichte gepasst haben. Besonders die Gegendbeschreibungen haben mich fasziniert, ich konnte mir Irland und das kleine Städtchen Blackwood sehr gut vorstellen. Durch die Ich-Perspektive von Ge konnte man sich richtig gut in sie hineinversetzen.

Persönliche Gesamtbewertung:
Eine schöne Geschichte für alle Irland- und Jugendbuch-Fans. Ich fand den Schreibstil der Autorin sehr angenehm und habe das Buch richtig genossen. Die Story war mitreißend und interessant und ich kann das Buch wirklich empfehlen

Veröffentlicht am 29.03.2019

Eine tolle Idee

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Meinung

Wer hätte nicht gerne mal einen Einblick in seine Zukunft? Zu erfahren welche Fehler man begangen hat, die man vielleicht hätte vermeiden können oder einfach nur zu Wissen ob das was man sich ...

Meinung

Wer hätte nicht gerne mal einen Einblick in seine Zukunft? Zu erfahren welche Fehler man begangen hat, die man vielleicht hätte vermeiden können oder einfach nur zu Wissen ob das was man sich selbst für sich gewünscht und vorgestellt hat, auch eingetroffen ist. In Blackwood – Briefe an mich geht es genau um diese Möglichkeit in die Zukunft blicken zu können bzw. viel mehr darum mit dem Zukunfs-Ich in kontakt zu treten, wenn auch nur spärlich in Form von Briefen. Die junge Protagonistin erhält nämlich Briefe von ihrem Zukunfts-Ich.

Das Cover ist wunderwunderschön. Die Prägungen und die Vergoldung veredeln das Buch ungemein. Schon alleine die Gestaltung konnte mich schon umhauen. Das Cover stellte den Inhalt dabei aber trotzdem nichts nach oder in den Hintergrund.

Gesine ist jung und tollpatschig. Nach dem Tod ihrer Mutter nimmt ihre Tante sie in Irland, Blackwood auf. Der Umzug fiel ihr dabei nicht wirklich leicht, denn die Gepflogenheiten und Sitten der Iren sind ihr fremd, auch der Heimweh machte es ihr nicht leichter. Sie zu lernen und zu verstehen bringt Gesine in knifflige Situationen. Auch muss sie ab da an englisch sprechen. Obwohl Blackwood eine schöne Gegend ist, fühlt sich Gesine nicht gleich aufgehoben oder geborgen. Die Menschen sind merkwürdig, einzig Arian scheint ihr Interesse zu wecken. Von weiter Ferne fängt sie an von ihm zu schwärmen … Bis ihre Wege sich beim Theaterstück kreuzen.
Arian ist attraktiv mit einer Note Arroganz und zudem der Erbe des Buttertycoons, denn Butter wird in Irland unheimlich vergöttert.

Der Schreibstil ist der Jugend angepasst. Locker leicht erzählt Britta mit ein wenig Witz die unglaubliche Geschichte von Gesine. Die Aufarbeitung der Trauerphase ging dabei leider etwas unter. Auch wenn ihr Zukunfts-Ich sie mit „Aufgaben“ beschäftigt, hätte ich mir mehr Tiefe in der Bearbeitung der Trauer um ihre verstorbene Mutter gewünscht. Es ging zu Anfang alles recht schnell. Der Tod und direkt darauf der Umzug und die Umstellung.
Gesine hat mich dafür mit ihrer Art verzaubern können. Der Versuch sich klein zu machen, keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, wird durch ihre Tollpatschigkeit zunichte gemacht. Die Fehltritte haben mich dabei köstlich amüsiert.
Die Inszenierung von Blackwood hat mir ebenfalls gut gefallen. Blackwood ist heimisch, anders und trotz der verschrobenen Einwohner es ein sehr schöner Ort. Die Eigenart der Menschen und ihre Verbindung zu Feen und andere Märchenwesen, haben es mir dabei richtig angetan. Ich fühlte mich mit der Geschichte wohl. Mit Gesine die Gegend zu erkunden hat mir unheimlich viel Spaß gemacht. Von den Briefen hatte ich mir zu Anfang etwas anderes erhofft, aber der darin beschriebene Halt wirkte sich emotional positiv auf Gesine aus. Auch wenn die ersten paar Briefe nicht entscheidend für Gesines Leben wirken, so merkt man gegen Ende, dass viel mehr hinter ihnen steckt. Gegen Ende der Geschichte kommt Gesine nämlich an einen Pfad mit zwei Weggabelungen an und nur für eine darf sie sich entscheiden…

Fazit

Blackwood – Briefe an mich ist eine coole Idee. Die Darstellung des Ortes hat es mir sehr angetan. Mit Gesine fühlte ich mich wohl. Mit ihr den Weg in Irland zu bestreiten, hat mir Spaß bereitet. Das Temperament und der Charme der Iren stach stehts aus den Seiten heraus, was mir sehr gefallen hat. Auch wenn die Bearbeitung der Trauer um ihre tote Mutter zur Nebensache wurde, hat mir die Geschichte an sich mit den rätselhaften Briefen wirklich gut gefallen.