Cover-Bild Ring the Bells
Band 5 der Reihe "The Stranger Times"
(20)
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Eichborn
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 28.11.2025
  • ISBN: 9783847902225
C. K. McDonnell

Ring the Bells

Nicht jede Bescherung ist ein Geschenk. The Stranger Times packt aus. Roman
André Mumot (Übersetzer)

Da will man in seinem Buchclub ein wenig Spiritualität ausprobieren und schon hat man aus Versehen den alten Gott Zalas heraufbeschworen. Und Zalas hat natürlich nur eins im Sinn: möglichst viele Gläubige um sich scharen. Doch wer glaubt heutzutage überhaupt noch an irgendwas? Kinder! Mithilfe des unglückseligen Neil Aikens erschafft Zalas ein Winterwunderland, in dem alle Wünsche wahr werden - vom echten Einhorn bis zum Besuch des Opas, der letztes Jahr doch eigentlich das Zeitliche gesegnet hat.

Diese gewaltige Menge an Magie bleibt nicht lange unbemerkt; und die Zeit drängt, denn wenn die vierte Kerze brennt, sind Zalas und seine Anhänger nicht mehr aufzuhalten. Das Team der Stranger Times muss einen Weg finden, um nicht nur Weihnachten, sondern womöglich die ganze Welt zu retten.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2025

Weihnachtswahnsinn der besonderen Art

3

Mit „Ring the Bells“ erscheint bereits der 5. Band der Stranger Times Reihe und auch diesmal gelingt es Autor C.K.McDonnell problemlos eine außergewöhnliche, wie auch unterhaltsame Geschichte zu erzählen ...

Mit „Ring the Bells“ erscheint bereits der 5. Band der Stranger Times Reihe und auch diesmal gelingt es Autor C.K.McDonnell problemlos eine außergewöhnliche, wie auch unterhaltsame Geschichte zu erzählen ohne das sich der Reiz abnutzt. Gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit macht dieses schaurig skurrile Weihnachtsspecial wirklich großen Spaß. Für Neueinsteiger ist das Mitkommen aber wahrscheinlich etwas schwierig, denn es gibt wirklich sehr viele Erzählstränge mit bekannten, aber auch einigen neuen Figuren. Die Handlung ist dabei recht ausgewogen zwischen persönlichen Belangen des liebgewonnenen Redaktionsteams und der neuen heraufziehenden Gefahr. Erstmals schlägt der Autor auch ernstere Töne an und schafft es mit nur wenigen Szenen sehr bewegende Kriegserfahrungen zu schildern. Der Schreibstil ist vollgepackt mit witzigen Details und jeder Menge satirischem Humor, wobei mir der Text diesmal etwas pointierter und weniger platt erschien. Erstaunlicherweise gelingt es gleichzeitig den Zauber der Weihnachtszeit, zusammen mit der zunehmenden Ausrichtung auf Konsum darzustellen. Gerade zum Ende hin wird es dann aber nochmal richtig verrückt und sehr amüsant. Für Fans der Reihe ist „Ring the Bells“ also ein absolutes Must-Read, welches ich gerne weiterempfehlen kann!

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Veröffentlicht am 30.11.2025

Beste Unterhaltung

4

Weihnachten steht vor der Tür. Grace hat eine Weihnachtsfeier in den Redaktionsräumen der Stranger Times geplant. Wenig überraschend kommt es anders als erhofft. Der Autor zündet auch in diesem Band ein ...

Weihnachten steht vor der Tür. Grace hat eine Weihnachtsfeier in den Redaktionsräumen der Stranger Times geplant. Wenig überraschend kommt es anders als erhofft. Der Autor zündet auch in diesem Band ein Feuerwerk an skurrilen und abgefahrenen Ideen und so treten dieses Mal unter anderem ein bösartiges Buch und ein machthungriger Gott auf. In all dem Chaos versuchen Banecroft und seine tapferen Mitarbeiter mal wieder die Welt zu retten. C.K. McDonnell schlägt in diesem Buch an manchen Stellen ernstere Töne an und auch diese beherrscht er sehr gut. Wie gewohnt eröffnet er viele Handlungsstränge, die sich nach und nach zusammenfügen, wobei nicht alle Fragen restlos beantwortet werden. Folglich wird es noch weitergehen mit meiner Lieblingsredaktion. Der Roman ist spannend, humorvoll, fantasiereich und gespickt mit witzigen Kommentaren. Ein echtes Lesevergnügen.

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Veröffentlicht am 29.11.2025

Hier wird niemand ge-Wham-bombed

5

Eigentlich waren die Redaktionsmitglieder auf einem guten Weg: die Räumlichkeiten festlich geschmückt, Snacks und Getränke organisiert, ja sogar die aktuelle Ausgabe konnte fast pünktlich in den Druck ...

Eigentlich waren die Redaktionsmitglieder auf einem guten Weg: die Räumlichkeiten festlich geschmückt, Snacks und Getränke organisiert, ja sogar die aktuelle Ausgabe konnte fast pünktlich in den Druck gehen… naja fast, denn die geplante Weihnachtsfeier der Stranger Times fällt ins Wasser. Schuld ist Gott Zalas; auch wenn den bisher kaum jemand in der modernen Welt kennt, so werden ihn doch bald alle fürchten lernen.

McDonnell hat ein wunderbares Gegenmittel gegen zu viel Last Christmas, blinkenden Vorweihnachtskitsch und überteuerten Glühwein geschrieben. Ring the bells ist Teil 5 der Reihe und auf jeden Fall sollte man die vorherigen Bände kennen, denn sonst entgeht einem nicht nur jede Menge Bauchmuskelkater vom Lachen, sondern es fehlt auch wichtiges Vorwissen. Das Redaktionsteam ist altbekannt, trotzdem gibt es wieder Neues zu entdecken. Im Fokus steht dieses Mal Manny, sowohl mit als auch ohne Hose; mehr wird hier natürlich nicht verraten. Ich mag dieses Team einfach, diese Mischung aus vermeintlichen Losern, Nerds, Fast-Heiligen, Cholerikern… und unbekannten Wesen. Bei all dem Klamauk und dem ein oder anderen Seitenhieb auf die moderne Popkultur lässt der Autor diesmal auch leise, ernste Töne einfließen; ein wunderbarer Gegenpol, der mich ebenfalls begeistert und etwas nachdenklich zurücklässt. Obwohl nicht dünn, ist das Buch doch wieder viel zu schnell ausgelesen.
Fazit: McDonnell würzt weihnachtliches Flair mit viel schwarzem Humor, einem gehörigen Hang zum Absurden, schlagfertigen Dialogen und einem Tempo, das fast an das von Margo herankommt. Naja, fast. Ganz, ganz große Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 29.11.2025

Weihnachten bei der Stranger Times - was soll da schon schiefgehen?

5

"Ring the Bells" ist der nunmehr 5. Teil der Stranger Times Reihe und für mich ein weiterer Beweis dafür, dass CK McDonnell sein ganz eigenes, einzigartiges Genre gefunden hat: eine Mischung aus überdrehtem ...

"Ring the Bells" ist der nunmehr 5. Teil der Stranger Times Reihe und für mich ein weiterer Beweis dafür, dass CK McDonnell sein ganz eigenes, einzigartiges Genre gefunden hat: eine Mischung aus überdrehtem schwarzem Humor, liebevoll schrägen Figuren und einer überraschend emotionalen Tiefe, die mich immer wieder unvorbereitet erwischt. Genau das zeigt sich in diesem Band noch stärker als zuvor.

Unser geliebtes A-Team der Stranger Times sieht sich diesmal mit doch sehr unüblichen weihnachtlichen Herausforderungen konfrontiert, denn der Gott Zalas wird von einem übereifrigen Buchclub zurück auf die Erde beschworen und versucht, Gläubiger um sich zu scharen und mit der gewonnenen Kraft, Chaos zu stiften. Was eignet sich da besser als ein Winterwunderland, um gläubige Kinder anzulocken? Die Mitglieder der Stranger Times müssen schnell aktiv werden, um dem Einhalt zu gebieten!

Der Autor wirft uns zu Beginn wieder in mehrere Handlungsstränge, die in der gewohnten Stranger-Times-Manier chaotisch, absurd und gleichzeitig spannend sind. Ob Stella im emotionalen Grenzbereich oder das A-Team in vollem Einsatzmodus: Es knistert an allen Ecken und Enden. Besonders gut gefallen hat mir, dass die Figur Manny neben der Haupthandlung diesmal im Vordergrund stand und wir alles über seine Vorgeschichte erfuhren. Dies verlieh dem Roman einen ernsten, fast stillen Unterton, der mich sehr berührte.

Gleichzeitig lieferte der Roman einige der witzigsten und absurdesten Szenen der Reihe: Zalas, der toxische Gott auf Sinnsuche, gelebte Weihnachtsmarkt-Anarchie, Einhörner und und und. Es ist dieses Gleichgewicht aus völliger Albernheit und unerwarteter Emotionalität, das mich jedes mal ans Buch fesselt.

Die Figuren glänzen wie immer und jede/r auf seine eigene Art und wir treffen viele alte Bekannte wieder. Auch, wenn das Finale zum Ende des Romans für meinen Geschmack fast unerwartet problemlos verlief, bin ich dennoch sehr begeistert vom Stranger-Times-Christmas-Spirit. Wie gewohnt, blieben auch diesmal einige Fragen unbeantwortet. Dies schürt die Vorfreude auf den nächsten Band.

Fazit: "Ring the Bells" versprühte für mich urkomischen Weihnachtscharme, war dabei aber nicht nur witzig, sondern auch überraschend bewegend und in jeder Hinsicht ein Gewinn. CK McDonnell schafft es in jedem Roman, neue Figuren und magische Situationen zu schaffen, dass sich nie Langeweile oder das Gefühl einstellt, etwas schon zu kennen/mal gelesen zu haben. Auch dieser Ideenreichtum führte dazu, dass mir, je näher das große Finale rückte, umso schmerzlicher bewusst wurde, wie schwer der Abschied von dieser brillanten, verrückten Welt sein wird. Ich fiebere schon jetzt dem nächsten Band entgegen und wünschte, die Reihe würde nie enden!

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Veröffentlicht am 29.11.2025

The Stranger Times rettet Weihnachten

4

In Manchester beginnt die Weihnachtszeit. Die wöchentliche Ausgabe von The Stranger Times wird pünktlich fertig, während gleichzeitig das kleine Magieprojekt eines harmlosen Buchclubs sehr blutig eskaliert. ...

In Manchester beginnt die Weihnachtszeit. Die wöchentliche Ausgabe von The Stranger Times wird pünktlich fertig, während gleichzeitig das kleine Magieprojekt eines harmlosen Buchclubs sehr blutig eskaliert. Einmal mehr befindet sich die Menschheit in tödlicher Gefahr!

C. K. McDonnell hat mit „Ring the Bells“ bereits den 5. Band seiner skurrilen The Stranger Times – Reihe geschrieben. Wer "Urban Fantasy trifft schwarzen Humor" genauso schätzt wie ich, wird hier hervorragend unterhalten.

Das Team meiner Lieblingswochenzeitung The Stranger Times zieht alle Register, um die aktuelle Ausgabe pünktlich in Druck zu bringen. Ein Geschenk des Teams an Büroleiterin Grace, die an diesem Abend eine Weihnachtsfeier plant. Leider verhindert ein fieser Computervirus das Unterfangen. Der Verursacher erweist sich nicht als finsterer Magier oder boshafter Kobold, sondern als pickliger Teenager, was die Situation nicht besser macht. Gleichzeitig gelingt es einem alten grausamen Gott sich in Manchester zu materialisieren. Ein Buchclub wurde manipuliert und durch Zalas Blutgier nahezu ausgerottet. Die mörderische Gottheit plant die Machtübernahme und danach die Zerstörung unserer Welt. Das Team der Stranger Times ist einmal mehr gefordert.

C. K. McDonnell entführt uns ein weiteres Mal in seine Version von Manchester. Hier geschehen seltsame Dinge, die nur die Stranger Times benennt, was die zwischen den Kapiteln eingestreuten schrägen Zeitungsmeldungen beweisen. In seiner gewohnt flüssigen, bildhaften Sprache, garniert mit originellen Wortspielen, zündet der Autor ein skurriles Weihnachtsfeuerwerk. Ausgerechnet in Gestalt von Santa Claus will Zalas die Weltherrschaft übernehmen. Um dies zu verhindern, müssen die Journalisten der Stranger Times, Polizisten einer Spezialabteilung und Vertreter des Altvolks, das die magisch begabten Erdbewohner umfasst, zusammenarbeiten. Wir treffen alte Bekannte, aber auch neue Figuren.

Wie in den früheren Bänden überstürzen sich die Ereignisse und der Autor legt ein rasantes Erzähltempo vor. Dieses Mal müssen sich die Stammleser von einer lieb gewonnenen Figur verabschieden. Um uns deren Biografie näherzubringen, nutzt C. K. McDonnell einen raffinierten Kniff. So erfahren wir von den schrecklichen Kriegserlebnissen, die den Charakter nachhaltig prägten. Diese werden ernst, respektvoll und anrührend geschildert, was im Gegensatz zur sonst üblichen schwarz humorigen Erzählweise steht, aber genauso überzeugt.

Das Geschehen endet mit einem furiosen Showdown im Weihnachtswunderland. Hier sammelt Zalas Macht und erfüllt die bizarrsten Wünsche. Die mit seltsamen Phänomenen vertrauten Journalisten können die Welt einmal mehr retten und alles nimmt wieder seinen gewohnten, das bedeutet in Manchester eher skurrilen, Gang.

Als großer Fan der Reihe kam ich hier erneut voll auf meine Kosten. Dieses Mal hat mich C. K. McDonnell nicht nur zum Lachen gebracht, sondern mit der Beschreibung von Krieg und seinen Folgen berührt. Mit Bedauern habe ich das Buch beendet. Lieber hätte ich weitergelesen. So heißt es warten auf den nächsten Band oder ein anderes Buch des Autors.
5 von 5 Sternen und Leseempfehlung an alle Fans skurriler Geschichten mit schwarzem Humor.

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