Cover-Bild Chain of Iron
Band 2 der Reihe "Die Letzten Stunden"
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 784
  • Ersterscheinung: 23.08.2021
  • ISBN: 9783442314553
Cassandra Clare

Chain of Iron

Die Letzten Stunden 2
Franca Fritz (Übersetzer), Heinrich Koop (Übersetzer)

Die Schattenjägerin Cordelia Carstairs hat scheinbar alles, was sie je wünschte: Verlobt mit ihrer großen Liebe James Herondale baut sie sich im Edwardianischen London ein neues Leben auf – und mit dem legendären Schwert Cortana beeindruckt sie Freund und Feind. Doch das Glück ist nur Fassade: Ihre Ehe wird eine Lüge sein, denn James' Liebe gilt der mysteriösen Grace. Und ein grausamer Mörder begibt sich auf einen scheinbar willkürlichen Rachefeldzug unter Londons Schattenjägern. Cordelia und ihre Gefährten versuchen verzweifelt, ihn aufzuhalten – und verstricken sich dabei nur immer tiefer in ihren eigenen Geheimnisse und Lügen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.09.2021

Rundum gelungener zweiter Band!

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„Chain of Iron“ stellt den zweiten Band der „Die Letzten Stunden“ Trilogie von Cassandra Clare dar und setzt nahtlos an die Ereignisse aus „Chain of Gold“ an. Cordelia und James haben den Dämonenfürsten ...

„Chain of Iron“ stellt den zweiten Band der „Die Letzten Stunden“ Trilogie von Cassandra Clare dar und setzt nahtlos an die Ereignisse aus „Chain of Gold“ an. Cordelia und James haben den Dämonenfürsten Belial zwar verwunden und in die Flucht schlagen können, jedoch versetzt eine zweite Mordserie die Schattenjäger in Aufruhr. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, bei welchem Cordelia, James, Matthew, Lucie und ihre Freunde alles daran setzen, weitere Verluste innerhalb der Schattenjägergemeinschaft zu verhindern.

Cordelia entwickelt sich durch ihre selbstlose, mutige und unerschrockene Art allmählich zu meiner allerliebsten Schattenjägerin. Sie liebt mit allem, was sie hat und würde Berge für ihre Liebsten versetzen, weshalb ich sie sehr bewundere. James hat das Charisma seines Vaters geerbt und würde ebenfalls alles in seiner Macht stehende unternehmen, um das Wohlergehen seiner Familie und Freunde zu sichern. Seine Schwester Lucie ist ebenso sympathisch und die Art Freundin, die jeder an seiner Seite wissen möchte. Matthew ist wohl mein liebster Charakter der gesamten Reihe und in diesem Band erfährt man, weshalb er stets eine schwere Last auf den Schultern zu tragen scheint und erhascht einen Blick hinter seine humorvolle Fassade.

Cassandra Clares bildhafter und angenehmer Schreibstil hat mich direkt in seinen Bann gezogen und obwohl das Buch eine beträchtliche Anzahl an Seiten hat, kam es mir definitiv nicht zu lang vor. Die Handlung ist durchgehend spannend und ich persönlich mag es sehr, dass diese Reihe den Fokus wieder verstärkt auf die Dämonenjagd richtet. Außerdem liebe ich die vielen wundervollen Nebencharaktere wie Anna, Christopher und Thomas, durch deren Augen man die Handlung gelegentlich auch erlebt.

„Chain of Iron“ ist dementsprechend meiner Meinung nach eine rundum gelungene Fortsetzung und ich freue mich bereits sehr auf das Finale der Reihe. Das Buch erhält von mir 5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.04.2021

Wenn Cassandra Clare dir erneut das Herz bricht und es gleichzeitig zusammensetzt...

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Anmerkung: ich habe dieses Buch auf Englisch gelesen.

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich wirklich sprachlos war, nachdem ich "Chain of Iron" beendet habe. "Chain of Gold" war letztes Jahr ein Highlight ...

Anmerkung: ich habe dieses Buch auf Englisch gelesen.

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich wirklich sprachlos war, nachdem ich "Chain of Iron" beendet habe. "Chain of Gold" war letztes Jahr ein Highlight für mich. Bereits nach wenigen Kapiteln habe ich mich in die neuen Charaktere und das historische Setting verliebt. Meine Erwartungen waren demnach hoch für diesen Band - und sie wurden noch übertroffen!

Das Cover: wallende, im Wind schwebende Haare und eine Frau in einem Kleid, welches ebenfalls dramatisch vom Wind zerzaust wird. Solche Cover gibt es oft, jedoch finde ich es hier sehr ansprechend umgesetzt. Das Gold und das pastellfarbene Blau harmonieren wunderbar zusammen und man entdeckt immer wieder kleine versteckte Details, die zur Geschichte passen. Gefällt mit gut! Auf dem 1. Band wurde Cordelia Carstairs abgebildet, hier wurde sich für Lucie Herondale (mein Lieblingscharakter) entschieden. Ich bin schon gespannt, wer auf dem letzten Band zu sehen sein wird, vielleicht Grace Blackthorn?

Handlung und Schreibstil: Cordelia könnte eigentlich glücklicher nicht sein - sie heiratet den Mann, in den sie seit ihrer Kindheit verliebt ist und hat einen wundervollen Freundeskreis in London gefunden. Doch die Hochzeit diente nur, um Cordelias Ehre aufrechtzuerhalten, James liebt immer noch Grace Blackthorn und sie haben beide abgemacht, die Ehe nach einem Jahr zu beenden. Doch damit nicht genug: Cortana verbrennt plötzlich Cordelias Haut, sobald sie es zum Kämpfen einsetzt und außerdem treibt sich noch ein Serienmörder/ eine Serienmörderin in den Straßen von London umher und sorgt für Angst und Schrecken.

Ich konnte es nicht weglegen. Zu keiner Zeit kam Langeweile auf und obwohl ich es auf Englisch gelesen habe, beendete ich das Buch innerhalb von zweieinhalb Tagen. Es gibt viele epische Kampfszenen, Intrigen, unerwartete Wendungen und ganz viel Herzschmerz und Liebe. Wann immer man denkt, dass man sich ein Happy End erhoffen darf, endet diese Gutgläubigkeit in Scherben. Es gab so viele Szenen, nach welchen ich das Buch kurz zur Seite legen musste, weil ich entweder so ergriffen war, mich gefreut habe oder nicht fassen konnte, was gerade passierte. Selten habe ich bei einem Buch so viele verschiedene Stadien von Emotionen durchlaufen - es war die reinste Achterbahnfahrt der Gefühle.

Die Charaktere: ich LIEBE sie! Wirklich, ganz doll! Jede/r Einzelne konnte mich überzeugen und hatte so viele Facetten - sie machen die Geschichte einfach so besonders und können locker mit Will, Tessa und Jem mithalten. Cordelia ist eine wunderbare Protagonistin, unheimlich stark, mutig und so loyal. James mag man zwar manchmal gerne schütteln, jedoch hat auch er mich mit seinem freundlichen Wesen begeistern können. Lucie, meine heimliche Favoritin, mochte ich auch hier wieder sehr gerne. Matthew, die wohl tragischste Person der Geschichte, hätte ich an mehreren Stellen einfach nur gerne in den Arm genommen. Und ebenso Thomas, Alistair, Anna, Kit, Jesse und Ariadne haben mir viel Freude bereitet. Doch auch die "Bösen" haben mir gut gefallen. Viele mögen Grace wahrscheinlich nicht und ich kann auch nicht wirklich mit ihr sympathisieren, jedoch versteht man durchaus, warum sie so handelt und denkt. Die Bösen sind nicht einfach nur "schlecht", sondern weisen eine unfassbare Charaktertiefe auf, was ich persönlich sehr gut finde.

Ich habe nichts zu bemängeln, außer, dass wir uns noch etwas auf den letzten Band gedulden müssen. Das Ende lässt einen einfach nur nach dem letzten Band schreien und ich weiß nicht, wie ich die Wartezeit überbrücken soll. Nie hätte ich gedacht, dass nach den "Infernal Devices" mich eine Reihe von Cassandra Clare noch einmal so packen könnte, aber ich habe mich getäuscht. Für mich ist diese Reihe mindestens genauso gut und ich kann sie nur weiterempfehlen. Von mir gibt es klare 5/5 Sterne und eine wirklich gut gemeinte Leseempfehlung. Ich will eigentlich gar nicht, dass diese Reihe zu Ende geht!

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Veröffentlicht am 18.05.2023

Eine fesselnde Fortsetzung voller Herz und Spannung

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➰️ 𝑪𝒉𝒂𝒊𝒏 𝒐𝒇 𝑰𝒓𝒐𝒏 ➰️
Von @Cassandra Clare

ist der zweite Band der "The Last Hours" Trilogie und liefert eine fesselnde Fortsetzung, die die Leser in ihren Bann zieht. Mit einer Mischung aus Romantik, Geheimnissen ...

➰️ 𝑪𝒉𝒂𝒊𝒏 𝒐𝒇 𝑰𝒓𝒐𝒏 ➰️
Von @Cassandra Clare

ist der zweite Band der "The Last Hours" Trilogie und liefert eine fesselnde Fortsetzung, die die Leser in ihren Bann zieht. Mit einer Mischung aus Romantik, Geheimnissen und Action entführt uns die Autorin erneut in die Schattenwelt des viktorianischen Londons.

Die Geschichte setzt nahtlos dort an, wo der erste Band aufgehört hat und wir tauchen erneut in die Welt der liebenswerten und vielschichtigen Charaktere ein. Allen voran Emma Carstairs und James Herondale, deren Beziehung im Zentrum der Handlung steht. Ihre tiefen Gefühle füreinander werden auf eine harte Probe gestellt, als dunkle Geheimnisse ans Licht kommen und die Schattenjägergesellschaft bedrohen. Die emotionale Entwicklung der Figuren wird toll dargestellt.
Ein weiterer Höhepunkt des Buches sind die Nebencharaktere, die genauso lebendig und interessant wie die Hauptfiguren sind. Jeder von ihnen hat seine eigenen Geheimnisse und persönlichen Kämpfe, die die Geschichte bereichern und für zusätzliche Spannung sorgen.

Die Handlung ist voller Wendungen und Überraschungen, die den Leser auf Trab halten. Die Mischung aus Action, Intrigen und romantischen Verstrickungen sorgt für einen mitreißenden Lesefluss. Cassandra Clare versteht es, die Spannung konstant hochzuhalten und geschickt verschiedene Handlungsstränge zu verweben. Die politischen Intrigen innerhalb der Schattenjägergesellschaft tragen zur Komplexität der Geschichte bei und lassen den Leser über jede Seite mitfiebern.

Die Beschreibungen der viktorianischen Welt sind lebendig und detailreich. Man spürt förmlich die düstere Atmosphäre des alten Londons und die Bedrohung durch dämonische Kräfte. Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd, sodass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte.

Chain of Iron ist eine würdige Fortsetzung, welche mir sogar noch besser gefallen hat, wie der erste Teil. Cassandra Clare beweist erneut ihr Talent, komplexe Charaktere und eine spannende Handlung zu kreieren. Ich kann es kaum erwarten, den nächsten Band zu lesen.

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Veröffentlicht am 20.04.2022

etwas schwächer als Band 1, aber trotzdem lesenswert

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Es gibt solche Rezensionen, die mir unglaublich leicht fallen und dann gibt es wiederum solche, bei denen ich weiß, dass meine Worte nicht annähernd das ausdrücken können, was ich empfinde.

Die nun folgende ...

Es gibt solche Rezensionen, die mir unglaublich leicht fallen und dann gibt es wiederum solche, bei denen ich weiß, dass meine Worte nicht annähernd das ausdrücken können, was ich empfinde.

Die nun folgende Rezension befasst sich mit dem zweiten Band der „The Last Hours“ Reihe und erneut werden so viele Handlungsstränge miteinander verknüpft, dass es schon schmerzhaft ist.
Seit mittlerweile 15 Jahren begleiten mich die Schattenjäger und selten hat sich mein Herz so sehr an eine Welt gehängt und mich mit mehr Menschen verbunden, die diese Liebe auch so sehr empfinden.

Die nachfolgende Rezension könnte Spoiler enthalten, die ich dennoch versuche zu vermeiden, deswegen: lange Rede kurzer Sinn.

„Chain of Iron“ knüpft nahtlos an die Ereignisse von „Chain of Gold“ an und verbindet gleichzeitig mehrere Ereignisse aus dem Schattenjägeruniversum und die einzelnen Epochen der Schattenjägerfamilien.

Cordelias und James’ Geschichte ist eine, die mir mit am meisten am Herz liegt, da die Beiden eine der größten Entwicklungen aus den Büchern für einen bereithalten und einen mitfiebern lassen.

Doch während der erste Band eines meiner Jahreshighlights im vergangenen Jahr war, ist der zweite Band etwas schwächer. Gerade im Mittelteil hat sich das Buch etwas gezogen, weshalb ich länger als gewohnt für dieses Buch gebraucht habe. Doch ich habe mich noch mehr in Cordelia, James und die tollkühnen Gesellen verliebt und liebe all die Nebenstorys zur Hauptgeschichte.
Was ich auch sehr liebe ist die Tatsache, dass diese Reihe so viele Fäden miteinander verbindet und Cassandra Clare die einzelnen Bücher gekonnt verknüpft wie es noch keine vor ihr geschaffen hat.

Worauf ich auf jeden Fall zu sprechen kommen mag ist die Charakterentwicklung einzelner wichtiger Charaktere.
Auf der einen Seite haben wir Cordelia, die zwar keine 180 Grad Wendung gemacht hat, dennoch aber im Gesamtbild sich weiterentwickelt hat. Gemäß ihrer Epoche ist sie eine sehr kluge, junge Frau, die das Herz am rechten Fleck hat. Ihre Gefühle und Emotionen sind absolut greifbar und bieten dennoch auch noch Spielraum für den finalen Band der Reihe.

James auf der anderen Seite wird zwar geliebt, aber seine Handlungsweisen sind nicht mir nicht immer wohlbekommen. Gerade die Beziehung zu einem gewissen anderen Charakter ist mir immer wieder sauer aufgestoßen und hat bei mir für verständnisloses Kopfschütteln gesorgt. Mal ganz ehrlich: Wie viele Tomaten will man eigentlich noch auf den Augen haben?

Lucy als Cordelias beste Freundin und James’ Schwester hatte ebenfalls einige Momente in denen ich sie gerne gepackt und geschüttelt hätte. Man könnte sagen, dass man aus Liebe vieles macht, aber hier ist sie aus meiner Sicht teilweise über das Ziel herausgeschossen und hat für mich keine große Entwicklung gemacht.

Die tollkühnen Gesellen, bestehend aus Thomas, Matthew und Christopher haben genauso ihre Szenen und Momente gehabt, die ich absolut gerne verfolgt habe. Vor allem Matthew hat sich in mein Herz geschlichen, aber Hand aufs Herz: Wir lieben die Charaktere, die eine andere Art von Schmerz in sich tragen oder? Vor allem seine Storyline hat mich häufig fast an den Rand meiner Gefühle getrieben und neben Liebe für diesen Charakter auch unendlich viel Schmerz bereitgehalten. Ich hoffe sehr, dass es in Band drei auch ein wenig mehr um ihn gehen wird und hier die letzten Schleier gehoben werden.

Cassandra Clare versteht es wie keine andere, Überraschungsmomente einfließen zu lassen und hat hier mit Thomas etwas eingebaut, dass ich bisher nur einmal in der Schattenwelt zu Gesicht bekommen habe. Etwas kryptisch oder? Aber das müsst ihr selbst lesen, denn sie hat es definitiv geschafft, mich sprachlos zurückzulassen.

Zu guter Letzt kommt noch ein Charakter ins Spiel, den ich im ersten Band absolut nicht leiden konnte. Denn mit Alistair Carstairs haben wir Cordelias Bruder, der definitiv Antipathie Punkte gesammelt und für mich eine der größten Entwicklungen absolviert hat. Vom verschlossenen Einzelgänger wurde er zu einem Charakter, der sich für andere einsetzt und so langsam versteht man seine Beweggründe, wieso er so ist, wie er ist. Seine Vergangenheit wurde wahnsinnig gut beleuchtet und hat von vorne bis hinten begeistert.

Trotz einiger Längen im Mittelteil sorgte das Ende von „Chain of Iron“ dafür, dass ich völlig apathisch vor meinem Regal saß und ins Leere gestarrt habe, Tränen des Verlustschmerzes weinte und lange über diese Geschichte nachgedacht habe.
Am liebsten hätte ich jedes einzelne Gefühl für die Ewigkeit konserviert und kann das Finale der Reihe kaum erwarten.

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Veröffentlicht am 04.12.2021

Spannende Fortsetzung

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Endlich konnte ich auch den zweiten Band der Reihe lesen. Das Cover gefällt mir auf jeden Fall schon mal wieder sehr gut und ich bin gespannt, was sich auf dem von Band 3 befinden wird.
Am Anfang hab ich ...

Endlich konnte ich auch den zweiten Band der Reihe lesen. Das Cover gefällt mir auf jeden Fall schon mal wieder sehr gut und ich bin gespannt, was sich auf dem von Band 3 befinden wird.
Am Anfang hab ich mich ein bisschen schwer getan. Gefühlt scheint mir das aber bei den meisten Fortsetzungen der Autorin so zu gehen. Ich muss mich aufgrund der Pausen zwischen den einzelnen Bänden immer wieder erst einlesen und die Handlung der Vorgänger sortieren. Das Universum rund um die Schattenjäger ist einfach so groß, dass ich gerne auch mal was durcheinander bringe.
Nach dem ich mich wieder reingefunden habe, hat sich das Buch trotz der vielen Seiten eigentlich relativ flott weglesen lassen. Es war zu keiner Zeit langweilig, auch wenn ich schon manchmal den Eindruck hatte, dass die Handlung gar keine Fortschritte macht. Wenn es 100 Seiten weniger gewesen wäre, wäre das auch kein Drama gewesen und man hätte vermutlich nichts vermisst.
Man bekommt viel von den verschiedenen Charakteren mit und davon gibts ja eine ganze Menge. Auch die Nebencharaktere bekommen viel Aufmerksamkeit, was mir prinzipiell gut gefällt. So kann man einfach jeden besser kennenlernen. Aber da es eben auch sehr viele sind, dauert das eben auch seine Seiten. Manche Entwicklungen fand ich sehr interessant und ich bin gespannt, was sich daraus noch ergeben wird.
Ansonsten fand ich die Handlung an sich gut. Sie hatte einige spannende Momente. Bei dem Mörder hab ich lange gerätselt, wer es sein könnte und fand die Auflösung am Ende sehr überraschend. Dies wird noch Folgen nach sich ziehen, wo ich sehr gespannt drauf bin, wie es sich entwickeln wird. Aber auch ansonsten gabs vieles, was nebenbei passiert ist, was man anfangs gar nicht so für wichtig genommen hat, aber später dann doch relevant wurde. Doch insgesamt hätte ich mir wohl einfach noch ein bisschen mehr gewünscht.
Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Sicht von James und Cordelia erzählt, es kommen aber auch einige andere immer wieder zu Wort. Ich mochte die Sichtwechsel, weil man so einen umfassenderen Einblick bekommen konnte. Aber ein paar weniger hätten es sicher auch getan.
Die Charaktere haben mir insgesamt alle wieder gut gefallen. Es macht einfach Spaß, mit ihnen unterwegs zu sein und ihre Entwicklung zu beobachten. Am meisten überrascht hat mich wohl Alastair und ich bin gespannt, wie er sich im nächsten Band machen wird. Am nervigsten finde ich immer noch Grace und ich hoffe sehr, dass sie im nächsten Band etwas weniger Aufmerksamkeit bekommen wird.
Den finalen Kampf am Ende fand ich hochspannend und er hat so einige Dinge ans Licht gebracht, die sicher noch spannende Entwicklungen nach sich ziehen werden. Zudem ist zwischen den Protas so einiges passiert, was sicherlich auch Folgen haben wird. Alles in allem freue ich mich auf den nächsten Band und weitere Abenteuer mit den Kids und das Wiedersehen mit alten Bekannten.

Mein Fazit
Nach einem etwas schweren Start, weil ich mich einfach nicht mehr an alles aus dem Vorgänger erinnern konnte, hat sich das Buch trotz der vielen Seiten recht schnell weglesen lassen. Es macht einfach Spaß, mit den Charakteren Abenteuer zu erleben, zumal mich auch ihre Entwicklungen begeistern können. Am meisten überrascht war ich da von Alastair. Die Handlung hatte viele spannende und überraschende Momente, aber auch Passagen, in denen nicht so viel passiert ist. Wenn das Buch 100 Seiten weniger gehabt hätte, hätte es auch nicht gestört. Ich freue mich dennoch auf den nächsten Band und hoffe, dass ich nicht so lange warten muss.

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